Ich kann den Spruch "Dumm fickt gut" nachvollziehen im Kontext, dass es mühsam sein kann, wenn der Kopf voll ist mit zu vielen (unnötigen) Gedanken.
Bin selber tendenziell der Kopfmensch und mag Intellektualität.
Gerade momentan bin ich an einer Weiterbildung, durch welche ich mich selbst zu sehr stresse, unter anderem.
Mit Sport will ich dem ein bisschen entgegenwirken. Wenn man an seine körperliche Grenzen kommt, schaltet das Gehirn alles "unnötige" ab und man ist dann mehr im Moment.
Auch durch bewusstes Denken/Meditieren versuche ich mich daran zu gewöhnen, auf den sogenannten "Punkt null" zu kommen. zB vor dem Einschlafen die Augen schliessen und alle Körperglieder von Fingerspitze, Hand Arm, Beine... alles mal kurz zu bewegen. Kann 15-30min dauern. Dabei vergisst man alles drumherum und ist fokussiert auf sich selbst. Da bin ich noch in den Anfängen und schaffe es bisher selten, mehrere Minuten hintereinander nur auf meinen Körper fokussiert zu sein...
Mein Ziel ist es, Bewusster im Moment zu sein und nicht im gestern oder morgen oder wo auch immer. Das betrifft natürlich nicht das selbst-reflektieren oder perspektivische-Gedanken.
Meine Haltung und Handhabung diesbezüglich, sind nahe am "Zen"-Buddismus wie sie von "Boddhidharma" interpretiert werden (will da nicht die Religionskeule schwingen oder so...).