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Schatz, ich bin bi: Outing in der Beziehung

*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von *********k_typ:
Als Heterosexueller kann ich monogam leben, als Bisexueller geht das in so fern nicht, da ich ja dazu neben meiner Frau noch wenigstens einen zweiten Bi-Mann brauche,

Bitte nicht die eigenen Deckmäntelchen verallgemeinern. Wie von Kailyn ausführlich beschrieben, enthält die sexuelle Orientierung "Bisexualität" lediglich die Information, dass jemand sich zu Menschen beiden (jeden) Geschlechts hingezogen (sexuell, romantisch, beides ....) fühlen kann.

Weder bedeutet es, dass sich ein bisexueller Mensch wahllos zu allen Menschen aller Geschlechter hingezogen fühlt, noch bedeuet es, dass ein bisexueller Mensch ständig Kontakt mit beiden / allen Geschlechtern (sexuell? romantisch?) haben will.

Das was hier beschrieben wird ist Promiskuität, nicht Bisexualität. Sex mit mehreren Menschen, immer neuen Menschen, unterschiedlichen Menschen, haben zu wollen ist weder per Definition noch in der Realität Teil der sexuellen Orientierung "Bisexualität".

@*********k_typ Ich würde doch sehr darum bitten, deine persönliche (merkwürdige) Sichtweise hier nicht zu einer allgemeinen oder gar allgemein gültigen Tatsache hinbehaupten zu wollen.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Zitat von *******urus:
Wenn ich jedoch seit meiner Jugend oder so, bereits mein vollen sexuelles Spektrum gekannt und ausgelebt hätte, wäre das jetzt denke ich anders. Wenn ihr versteht was ich damit meine?

Ich verstehe sehr gut, was du meinst. Aber das gleiche Argument könntest du für "großbusige Frauen" oder "rothaarige Frauen" oder "Frauen, die auf Analsex stehen" ins Felde führen. In allen möglichen Feldern (von Sexualität und anderen Bereichen) können sich Wünsche / Bedürfnisse entwickeln oder zeigen, die es vorher nicht oder nicht so drängend gab. Das Entwickeln von Wünschen (oder gar das Gefühl, etwas "verpasst" zu haben) ist durchaus verbreitet, hat aber mit einer sexuellen Orientierung nichts zu tun.

Ich denke, dass "Bisexualität" nur gerne benutzt wird, um das fein zu vermengen, weil man ja gem. geselltschaftlicher Normung "für eine sexuelle Orientierung nichts kann". DAS ist zumindest bei uns halbwegs mehrheitlich akzeptiert. Somit bietet sich die Bisexualität förmlich an, etwas, was man möchte aber nicht darf (gem. gängigen Moralstandards) mit etwas, "für das man nichts kann" zu verquicken, um die eigenen Chancen auf schadensfreie Umsetzungsmöglichkeiten zu erhöhen.

Kollateralschaden dabei ist nun, dass Menschen meinen, ein Outing von Bisexualität wäre mit "ich will jetzt auch mit anderen Ficken" synonym. Sehr fein.
****100 Mann
3.443 Beiträge
Leider kann ich dies bei meiner Partnerin bis heute nicht- trotz an sonsten sehr offener Beziehung. Bi ist tabu für sie- dabei finde ich Bi-Männerliebhaberinnen so geil! Treffe mich deshalb äusserst gern mit Paaren, bei denen sie Bi-Aktivitäten unter Männern schätzt *zwinker*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********erne:
@****yn
Anzuzweifeln, dass es sich bei dem Outing gegenüber seinem Partner nicht um ein Statement zur sexuellen Orientierung sondern insgeheim eher um den Wunsch nach weiteren Sexualpartnern handelt, finde ich bestenfalls fragwürdig.
Aber interessanterweise bist Du hier auf die Fragestellung eingegangen, nämlich dass es ein Problem sein könnte, dass der Partner genau das denken könnte.

Wenn ein Mann im Verlauf seiner (auf ein Leben lang angelegten) Beziehung feststellt, dass er Bisexuelle Neigungen hat, dann bliebe ihm laut deiner These der Non-Monogamie lediglich die Trennung von Frau und Familie um seine sexuelle Orientierung ausleben zu können ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, nur mit möglichst vielen Menschen vögeln zu wollen. Er kann ja monogam ansonsten keine männliche Sexualität bekommen.

Und mMn ist das primäre Thema auch nicht, wie Du in deinem letzten Beitrag schreibst, die Beziehungsform (polyamor / offen / non-monogam) sondern sehr wohl die sexuelle Orientierung, der dann die Beziehungsform zugrunde liegt.

Nein.
Hier schimmert doch in einigen Beiträgen durch - der TE schreibt sogar selbst, dass er es "braucht" - dass Bisexualität angeblich nur "ausgelebt" werden kann, wenn man aktiv Sex mit beiden Geschlechtern sucht. Also mit mehr als einer Person. Auch in einer Beziehung.

Und das stimmt eben nicht. Das ist nicht nur ein häufiges Vorurteil, dass jemand, der bisexuell ist, Sex zu beiden Geschlechtern "braucht" und das auch in einer Beziehung, sondern dieses Vorurteil wird auch dadurch gefüttert, dass es - Verzeihung, ist nunmal so - sehr häufig bei Männern vorkommt. Persönlich habe ich sogar noch nie einen bisexuellen Mann kennengelernt, der genau das eben nicht "gebraucht" hat. Jeder bisexuelle Mann, mit dem ich je gesprochen oder von dem ich je gelesen habe, wollte Sex mit beiden Geschlechtern auch in einer Beziehung, sprach von "brauchen" und glaubte, das läge an seiner Bisexualität.

Ich denke nicht, dass es daran liegt, da Bisexualität und Beziehungsform zwei paar Schuhe sind. Man kann als Hetero- oder Homosexueller sowohl monogam sein, als auch polyamor/promiskuitiv/etc. Und dasselbe kann man auch als Bisexueller. Wer als bisexuelle Person den Sex mit mehr als einer Person/mehr als einem Geschlecht "braucht", von dem glaube ich eben nicht, dass das seiner Bisexualität geschuldet ist, da "Sex mit beiden Geschlechtern brauchen" keine zwingende Konsequenz von Bisexualität ist. Das ist etwas ganz Individuelles und dreht sich im Kern darum, sich sexuell nicht auf eine Person beschränken zu wollen.

Und doch, ich denke sehr wohl, dass man dies als Problem diskutieren sollte, da meiner Erfahrung nach genau DAS das Kernproblem vieler Frauen mit männlicher Bisexualität ist. Nicht, dass ein Mann bisexuell ist, sondern dass das vor allem bei Männern eigentlich immer dazu führt, dass sie innerhalb der Beziehung Sex mit weiteren Menschen wollen, ob nun häufig oder nur ab und zu. Da der Wunsch nach weiteren Sexpartnern innerhalb einer Beziehung bei bisexuellen Männern deutlich häufiger vorkommt, als bei bisexuellen Frauen, wird man sich nunmal damit auseinandersetzen müssen, dass das Problem mancher Frau mit der männlichen Bisexualität sehr wahrscheinlich nichtmal die sexuelle Orientierung ist, sondern die Tatsache, dass sie diesen Mann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit anderen Menschen sexuell wird teilen müssen.

Ich lese zwar auch viel von bisexuellen Männern, die in einer monogamen Beziehung mit einer Frau bleiben, aber bisher nicht, dass ihnen das komplett "reicht". Der Wunsch und die Sehnsucht nach weiteren (männlichen) Sexpartnern ist eigentlich immer da und würde gern umgesetzt werden.

Im Grunde sehe ich kein Problem damit per se. Wenn jemand non-monogam oder gar promiskuitiv ist, ist das komplett seine Sache und gar nichts Schlimmes. Ich denke nur, dass es beim Thema "Outing" in dieser Hinsicht keine Rolle spielt, ob jemand homo, hetero oder bi ist, wenn er sich mehr Sexpartner neben dem Partner wünscht. Eventuell, im Einzelfall, werden gleichgeschlechtliche Sexpartner vielleicht weniger als Bedrohung wahrgenommen, da es allgemein bei Bisexuellen gar nicht so häufig vorkommt, dass Beziehungen zum gleichen Geschlecht geführt werden, bei vielen dreht sich die Orientierung beim gleichen Geschlecht eher oder ausschließlich um den sexuellen Aspekt. Und man kann deutlich weniger mit sich selbst vergleichen. Ich bin kein Mann und kann deshalb von Natur aus keine männliche Sexualität bieten, muss mich daher auch nicht mit einem Mann vergleichen und mich fragen "Was hat der, was ich nicht habe?", weil die Antwort ja glasklar ist.

Im Bezug auf den EP denke ich ganz ehrlich: Es wird sich vermutlich gerne eingeredet, dass Frauen nicht mit der Bisexualität eines Mannes umgehen könnten. Ich bin der Überzeugung: In der Regel geht es darum, nicht damit umgehen zu können oder zu wollen, einen Mann sexuell mit anderen Personen zu teilen. Ist ein bisexueller Mann monogam veranlagt, spielt seine Bisexualität für die monogame Beziehung nämlich überhaupt keine Rolle, hat null Einfluss darauf, alles bleibt wie es ist. Veränderung kommt erst, wenn es bedeutet: "Ich will in unserer Beziehung auch Sex mit jemand anderem."
Und wenn wir uns angucken, für wie viele Männer ihre Bisexualität bedeutet, Sex mit beiden Geschlechtern zu "brauchen" und sich so danach zu sehnen, dass Fremdgehen zur Option wird, halte ich es für ziemliche Ignoranz, genau diesen Aspekt so unter den Tisch kehren zu wollen und so zu tun, als ginge es um sexuelle Orientierung alleine.
********erne Mann
17 Beiträge
Vollkommen richtig! Anzunehmen, dass bisexuelle Männer es „brauchen“ ist ein echt krasses Vorurteil!
Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht woher das „müssen“ kommt. Es geht hier ja nicht um einen Zwang, sondern vielmehr um einem Wunsch. Nämlich der vorhandenen sexuelle Orientierung auch entsprechen zu können.
Selbstverständlich kann jeder Mensch ungeachtet seiner sexuellen Orientierung monogam leben, wenn er das will.
Ein Mann, der seine Bisexualität während seiner monogamen Beziehung (wieder-)entdeckt, bleibt ja zunächst einmal monogam.
Was ist allerdings, wenn nun der Wunsch hinzukommt diesem Verlangen auch einmal nachzukommen?
Dann bleiben doch streng genommen nur zwei Möglichkeiten, entweder die feste Beziehung oder die Monogamie zu verlassen. Und erst hier entsteht durch die Verkettung so etwas wie ein Zwang.

Ich glaube das unser Dilemma nicht aus der Bisexualität per se herrührt, sondern vielmehr aus den sich daraus ergebenden Verkettung.

Außerdem möchte ich gerne betonen dass das Geschriebene keine Allgemeingültigkeit besitzt sondern sich ganz speziell auf die im Eingangspost beschriebene Situation beziehen.
*******s_bw Mann
4.751 Beiträge
Ich kann viele Aussagen hier nachvollziehen. Offenheit im Gespräch, Offenheit der Beziehung (wo möglich) usw. Die Gedanken von @****yn bzgl. monogam und bisexuell sehe ich ganz ähnlich. Für mich ist das Ideal keine Offene Beziehung, sondern eine monogame. Ich kann mit (m)einer Frau vollkommen glücklich sein, auch wenn ich Männer-Sex mag. IOch brauche ihn dann nicht und vermisse ihn in keiner Weise. Eine monogame Beziehung zu einem Mann ist mir hingegen nicht möglich. Also bin ich im eigentlichen Sinne gar nicht Bisexuell (aber sehr wohl im hier im Joy weitverbreiteten Sinn), sondern mag auch Sex mit Männern.

Soweit zum Ideal. Ich lebe nicht in einer idealen Welt und hatte keine ideale monogame Beziehung, und ich habe sie auch zurzeit (noch) nicht, also ideal nicht im absoluten Sinn, sondern relativ, in einer Form, wo wir glücklich und zufrieden sein können. So hatte und habe ich sexuelle Begegnungen auch mal mit einem Mann. Das ist dann sexuell befriedigend, aber seelisch nicht. Ich strebe nach Offenheit. In einer Beziehung, wo sexuelle Offenheit in Grenzen notgedrungen nur "toleriert" wird, kann das nicht wirklich befriedigend sein. Ich meine Toleranz nicht im heute weit verbreiteten Sinn, dass man alles für gleich gut hält und mir widersprechende Konzepte nicht nur akzeptiert, sondern auch fördert und unterstützt. Ich meine Toleranz im ursprünglichen Sinn, dass ich etwas, was mir widerstrebt, um des Anderen willen "trage" und "ertrage".

In so einer nicht idealen Welt und einer Beziehung, wo Bi nur toleriert wird, ist das Outing in der Beziehung nicht die finale Lösung, sondern kann ein Anfang sein. Ich denke auch an Beziehungen, wo selbst das Outing die Beziehung zerstören würde, die aber bestehen bleiben soll. Ob die Gefährdung der Beziehung nur zu Unrecht befürchtet wird oder tatsächlich zum Ende führen würde, sei mal dahin gestellt. Ich kann so jemand aber auch verstehen.

Wer nur losere Beziehungen kennt oder eine harmonische Beziehung genießt, in der all das kein Problem ist oder sogar beide die Offenheit für andere Menschen im Sex toll finden, kann das vielleicht nicht verstehen. Hier greift wieder die Toleranz in der Diskussion. Niemandem etwas unterstellen, weil man es nicht nachvollziehen kann.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ********erne:
Vollkommen richtig! Anzunehmen, dass bisexuelle Männer es „brauchen“ ist ein echt krasses Vorurteil!

Ein Vorurteil, das sich aber aus der Realität ergibt. Aus den Aussagen bisexueller Männer, die selbst von sich sagen, dass sie es entweder brauchen, oder den Wunsch/das Bedürfnis danach haben, auch in einer Beziehung.

Was ich nicht sage, ist, dass es keine Männer gäbe, die trotz Bisexualität in einer monogamen Beziehung mit einer Frau keine immer wieder aufkeimende Sehnsucht und Wünsche nach Sex mit Männern haben.
Beobachtet man allerdings die verschiedensten Threads zu männlicher Bisexualität, ist es im Grunde kein Vorurteil, sondern eine sehr klare Tendenz. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bisexueller Mann sich in einer Beziehung mit einer Frau auch sexuell mit Männern ausleben möchte, ist riesengroß. Die Tendenz ist so stark, dass man gar nicht darum herum kommt, sich darüber Gedanken zu machen.

Spannend finde ich aber, dass es zumindest meiner Erfahrung nach auch häufiger Männer sind, die davon ausgehen, auch weibliche Bisexualität funktioniere so - generell Bisexualität. Da werden manche ganz skeptisch, wenn eine Frau bisexuell ist, aber keinen ständigen Drang hat, Sex mit Frauen zu haben, oder kein Problem hat, völlig monogam und glücklich eine Beziehung mit einem Mann zu führen.

Ich für mich sehe hier geschlechtsspezifische Unterschiede im generellen Sexualverhalten und Sexdrive, die gar nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun haben.


Zitat von ********erne:

Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht woher das „müssen“ kommt. Es geht hier ja nicht um einen Zwang, sondern vielmehr um einem Wunsch. Nämlich der vorhandenen sexuelle Orientierung auch entsprechen zu können.

Genau hier kommt der Denkfehler, der sich hier echt wie Kaugummi durch die Beiträge zieht: Man muss in einer Beziehung nicht auch hin und wieder oder regelmäßig Sex mit dem anderen Geschlecht haben, um der Orientierung "entsprechen" zu können. Eigentlich auch nicht als Single. Was man entsprechen will, ist seinem Wunsch und Bedürfnis nach weiteren/mehreren unterschiedlichen Sexpartnern, auch des eigenen Geschlechts.
Man entspricht Bisexualität nicht erst dann, wenn man den immerwährenden oder regelmäßig aufkeimenden Wunsch nach Sex mit beiden Geschlechtern hat und deswegen diesen Wunsch dann auch in einer Beziehung hat und dem aktiv nachgehen möchte.

Bisexualität bedeutet lediglich, dass man sich sexuell und/oder romantisch zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlen kann. Alles, was darüber hinaus geht - Wunsch nach regelmäßigem Sex mit beiden Geschlechtern, weitere Sexpartner innerhalb einer Beziehung, etc. - hat nichts mehr mit der sexuellen Orientierung zu tun, sondern mit dem eigenen Sexdrive, für den ein bestimmer sexueller Rahmen und/oder Beziehungsrahmen nötig ist.

Bin ich etwa plötzlich nicht mehr bisexuell, "entspreche" ich meiner eigenen sexuellen Orientierung nicht mehr, wenn ich in einer Beziehung mit einem Mann keinerlei Wunsch nach Sex mit einer Frau verspüre, weil mir dieser Mann innerhalb meiner Beziehung völlig ausreicht?
Deswegen fühle ich mich trotzden weiterhin generell zu spezifischen Frauen hingezogen, finde sie sexy, könnte mich in sie verlieben Aber ich "brauche" weder regelmäßig Sex mit einem Mann, noch regelmäßig Sex mit einer Frau, um mich bisexuell zu fühlen, oder zu meinen, damit meiner Orientierung zu "entsprechen". Ich kann mich zu beiden hingezogen fühlen, aber "bisexuell" ist keine Praktik oder sexuelle Vorliebe, die ich regelmäßig ausleben muss.
*****_bw Frau
1.268 Beiträge
Ich beziehe mich auf den Eröffnungspost- ein "Outing" war nicht nötig, da ich meinen Mann vor 14 Jahren in einem Sexforum kennengelernt habe und seine latent vorhandene sexuelle Anziehung zum eigenen Geschlecht im Profil vermerkt war.

Übrigens widerstrebt mir das Wort "Outing" total, es ist ein Fakt, der kommuniziert wird, that's it.
Wenn es sich nicht um ein sehr junges Paar handelt, bezweifle ich, daß eine bisexuelle Neigung "plötzlich", quasi aus dem Nichts auftaucht und dann der Partnerin (da es hier um bisexuelle Männer geht) vermittelt werden soll.

Wir sind seit 13 Jahren ein Paar, leben seit 12 Jahren zusammen, mein Mann teilt mir mit, wenn ihn jemand visuell anspricht, ich weiß, worauf er bei Männern steht, umgekehrt mache ich das ebenso.

Bislang hatte er kein Bedürfnis nach der sexuellen Begegnung mit einem Mann, hat jedoch vor vielen Jahren Sex mit Männern "getestet".
Sollte sich das ändern, überlegen wir gemeinsam, das zumindest ist der (theoretische) Plan.

Grundsätzlich bin ich für eine 3-er Konstellation mit meinem und einem weiteren Bi- Mann
weitaus aufgeschlossener, als einemTreffen M+M gegenüber, unter anderem, da mich MMW ohnehin reizt.

Ein absolutes No-Go wäre für mich in diesem Zusammenhang Küssen, explizit nicht am Körper, sondern intime, leidenschaftliche Küsse zwischen meinem und dem zweiten Mann, da ich dies als weitaus intimer empfinde, als einen Schwanz zu blasen und Analverkehr zu haben.

Letztlich ist es wie mit fast allem, was Paarbeziehungen betrifft- absolut individuell, ob und wie man damit umgeht, wenn sich einer von Beiden sexuell auch zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlt, das beginnt mit der Definition von "bi" , von Treue, der Form der eigenen Beziehung und etlichen weiteren Faktoren. Nach meinem Verständnis ist der Schlüssel, offen und vor allem ehrlich zu kommunizieren, besonders dann, wenn sich Veränderungen ergeben und gemeinsam einen Weg zu finden, mit dem sich Beide wohlfühlen, bzw. arrangieren können.

Meine ganz persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
**********audia
4.914 Beiträge
Ich denke, das große "Problem" mit der Bisexualität ist auch dieses "Label verteilen" in der Gesellschaft.
Der oder diejenige ist dies und das usw... und das wird dann dementsprechend in der Gesellschaft gesehen.
Vielfach wird aber kaum bis garnicht in die Gefühlswelt eines echt bisexuellen Menschen geschaut, denn, so kann ich es auch aus eigener Erfahrungslage sagen, so mancher bisexueller Mensch fühlt sich soz. "zwischen den Stühlen" gefangen, mit den Gefühlen. So habe ich es immer mal wieder erlebt, und das ist auch ein Grund, warum ich mich selbst nicht so richtig in der Lage sehe, eben langandauernde Beziehungen zu Frauen und Männern aufrechtzuerhalten. Kann man beiden überhaupt zu 100% gerecht werden, in einer Beziehung ?? Diese Frage stelle ich mir heute noch.
Vielleicht gibt es sogar im negativen Falle Neidgefühle gegenüber bisexuellen Menschen, eben von anderen Menschen, welche garnicht über die Gefühlslage eines bisexuellen Menschen nachdenken. Die könnten ja, so rein hypothetisch denken: " Oh, das ist ein Bisexueller, ja der kann es ja mit allen treiben.". So oder so ähnlich könnten so manche "Kritiker" auch denken. Eine gewisse Unsicherheit und auch emotionale Zerrissenheit kann ich bei mir z.B. immer mal wieder dahingehend spüren.
***en Mann
4.174 Beiträge
Ich habe hier nicht alles gelesen,aber warum kann ein Bisexuellen Menschen, nicht Monogamie leben?.
Verstehe ich irgendwie nicht.
***en Mann
4.174 Beiträge
Ist nicht Böse gemeint,aber Bisexualität bedeutet doch eigentlich nur,beide Geschlechter Lieben und Begehren zu können.
Aber nicht zu Müssen?
Klar Verstehe ich das es Menschen gibt, die es ausleben wollen und es auch brauchen.
So wie ich,aber das Bisexualität und Monogamie ein Wiederspruch ist?.
Ganz sicher nicht.
********erne Mann
17 Beiträge
Es geht ja auch nicht um „Müssen“ sondern um „Können“ oder „Wünschen“!
****_AA Mann
2.962 Beiträge
Zitat von ********erne:
Es geht ja auch nicht um „Müssen“ sondern um „Können“ oder „Wünschen“!
Und schön, wenn man darüber in einer Beziehung offen reden kann.
Aber meistens reden nicht die Partner miteinander, sondern eher mit "Freunden", die genau so o denken, wie man selbst.
Und da sehe ich ein Dilemma.
*********k_typ Frau
7.339 Beiträge
Themenersteller 
Wenn ich gestern Nacht einmal von "brauchen" gesprochen habe @*****ven, dann war damit natürlich NICHT "müssen" gemeint, sondern dass der Wunsch, das Verlangen auch mal nach Bi-Sex bei vielen Bi-Männern sehr groß ist, und genau darum geht es in diesem Thread wie es der Eingangspost beschreibt, und nicht darum, dass sie ihr Leben lang monogam leben wollen, können und in dem Fall auf Sex mit Männern verzichten müssten.
Es heißt aber nicht, dass sie nun deshalb wahllos rumvögeln wollen und ständig neue Sexpartner wollen, suchen, sondern dass sie die Chance, die Möglichkeit haben, auf Grund ihrer bisexuellen Neigung, Verlangen, Sehnsucht, auch mal bei entsprechender, passender Gelegenheit Sex mit einem oder mehreren Männern ab und zu mal auszuleben bzw. umzusetzen KÖNNEN, genau wie @********erne geschrieben hat.
Das funktioniert natürlich nur, wenn man die Beziehung öffnet, ggfs. Regeln festlegt, diese natürlich auch einhalten sollte, wie es @*******nder so prima in seiner Beziehung handhabt, und bereit ist seinen Partner mit jemandem zu teilen......


Das Teilen kann natürlich für einige Frauen ein Problem sein/werden, aber der Bi-Mann möchte in diesem Thread ja auf gar keinen Fall eine gängige Beziehung mit einem Mann, auch kein Konkurrenzverhalten etwaiger sexuelller Praktiken, sondern er hegt den Wunsch vielleicht alleine und/oder gemeinsam mit seiner Frau/Freundin/Partnerin dass ihm Bi-Interaktionen ermöglicht werden.......
In welcher Form, darüber müssen sich dann natürlich die beiden einig werden.....

In ganz vielen Bi-Gruppen gibt es immer wieder Threads dazu, dass Bi-Paare oder Paare mit Bi-Männern einen Bi-Hausfreund suchen oder umgekehrt, und dabei wird der Bi-Mann nicht als "Bedrohung" oder Konkurrenz gesehen, sondern als Bereicherung, und viele wünschen sich dadurch mehr als reinen Sex, da es ihnen dabei auch um das ganze Zwischenmenschliche usw. geht.
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Ich habe es im letzten Thread gesagt zu dem Thema. Ich habe kein Problem, wenn der Mann Bi ist und zu anderen sexuellen Kontakt hat. Als Konkurrenz oder Verlustängste habe ich nicht, da das immer passieren kann, egal welches Geschlecht.
Das einzige Problem, was ich habe, ist wenn der Partner kein Safer Sex betreibt, weil der Mann ja nicht schwanger werden kann.
Das würde mich anwidern und zur Trennung führen, da ich und mein Kind sich nicht mit STI's und HIV anstecken wollen.
Das sollte genauso, wie aber auch bei anderen Sexualitäten, wie Steahlting in den Strafkatalog aufgenommen werden.

Klingt radikal, ist für mich aber eine absichtlich in Kauf genommene Körperverletzung und zeugt garantiert nicht von Liebe.
********erne Mann
17 Beiträge
Absolut! Da stimme ich dir @*****Cat voll zu. Bei allem was wir machen ist es zwingend unumgänglich dass wir für unser direktes Umfeld sorge tragen und niemanden gefährden.
Das gilt für mich beim Autofahren gleichermaßen wie beim Vögeln! *zwinker*
***e6 Frau
1.999 Beiträge
Es gab diese Situation tatsächlich zwischen mir und meinem Mann ca Anfang des Jahres.
In all den Jahren unserer Beziehung hat er mir nie etwas von seinen Jugenderfahrungen in dieser Richtung erzählt. Erst als sich in unserer Beziehung kommunikationstechnisch etwas zum deutlich positiven verändert hat, hat auch er sich mehr und mehr geöffnet und mir erzählt, dass er sogar so einge Erfahrungen in der Pupertät dies bezüglich gesammelt hat.
Zum einen hab ich mich riesig gefreut über sein Vertrauen mir gegenüber, zum zweiten bin ich da durch selbst auch neugierig auf das Thema "Sex zwischen Männern" geworden.
Ich sehe darin null Problem, sehe in einem anderen Mann sogar weniger "Konkurenz" als in einer anderen Frau.
********aEmi Frau
45 Beiträge
Wenn es sich um etwas handelt, mit dem mein Partner im Laufe der Jahre zu kämpfen hatte, würde ich mich sehr freuen, dass er mir genug Vertrauen entgegenbringt, um es mir mitzuteilen. Jeder sollte seine Wahrheit leben, und wenn mein Partner bi ist, dann ist mein Partner bi. Ich würde hoffen, dass ein neues Kapitel in der Beziehung beginnt, ein besseres Kapitel, in dem er in der Lage ist, zu 100 % er selbst zu sein, anstatt sich verstecken zu müssen.
*******ria Mann
17 Beiträge
Die Argumentation von @****yn find ich schon sehr interessant, ich kann vielen zustimmen und sehe diese trotzdem etwas zu einseitig. Gerade hier im Joy findet man viele Profile und Kontaktanzeigen von Paaren die „nur“ eine Frau suchen und dies damit begründen dass sie eben Bi ist und diese Seite auch ausleben will. Ich denke das hält sich bei Frauen und Männern schon die Waage, wobei es gerade bei Paarprofilen mehr mit Bi-Frauen als mit Bi-Männern gibt. Warum das so ist kann ich nicht behaupten, haben einfach mehr Frauen eine Bi-Neigung als Männer? Oder ist eine Bi-Neigung bei Männern im Gegenzug zu Frauen einfach weniger toleriert? Meine Ex-Frau war selbst Bi, hat aber ganz klar kommuniziert dass sie es abstoßend findet zwei Männer zusammen zu sehen. Denke schon dass es für viele Männer schwer ist sich zu Outen, auch ihrer Partnerin gegenüber da während zwei Frauen zusammen als Sexy angesehen werden, gelten zwei Männer zusammen in den Köpfen vieler Menschen immer noch als schmuddelig.
Auch das ausleben oder nichtausleben der Bi-Seite hängt m.M.n von vielen Faktoren ab, wie stark ist diese ausgeprägt? Finde da auch den Vergleich mit Großen/kleinen Brüsten, Haarfarben usw. nicht passend, denke es wäre mehr mit einem Fetisch vergleichbar (nein, Bi sehe ich nicht als Fetisch, es ist nur ein Vergleich). Würde wer, der BDSM liebt darauf verzichten wollen? Und gerade dass liest man im Moment sehr oft hier, dass eben nicht. Und da geht es auch nicht zwangsläufig darum sich außerhalb der eigenen Partnerschaft auszuleben. Außerdem denke ich, spielt auch viel die Einstellung zu einer Beziehung eine Rolle, will ich eine Beziehung nach dem Motto „genieße es solange alles gut läuft“ dann kann ja der nächste (Sex)Partner wieder das eigene Geschlecht haben, gehe ich eine Beziehung ein mit dem Wunsch dass diese für das restliche Leben besteht und soll Monogam sein? Dann heist dass auch seine Bisexualität für sein restliches Leben aufzugeben - oder eben zusammen als Paar eine Lösung zu finden.
Kurzum, aus den genannten Gründen fällt es wohl vielen Männern ungleich schwerer ihre Bisexualität gegenüber dem Partner, aber auch sich selbst, zu eröffnen als es dies den Frauen tut.
*******s_bw Mann
4.751 Beiträge
Eine wichtige Frage, die er für sich klären sollte ist, ob er das Ausleben "braucht" bzw. will. Nur ein kleiner Gedanke.
**C Mann
12.723 Beiträge
Zitat von *******ria:
Oder ist eine Bi-Neigung bei Männern im Gegenzug zu Frauen einfach weniger toleriert?

...ich denke, dass das weibliche Geschlecht eine anderes Verhältnis zum Umgang
mit dem eigenen Geschlecht hat. Kleine Mädchen kuscheln gerne zusammen, junge Mädchen gehen mit der Freundin Hand in Hand, auch ohne jegliche sexuelle
Absichten. Bei den Jungs sieht man solche Verhalten kaum, da ist eher Kräftemessen
angesagt. Daher dürfte Bi-Sexualität bei Frauen auch mehr toleriert werden als bei
Männern. Allein in der Kunst vergnügen sich mehr Frauen zusammen auf Gemälden
oder Statuen. Männer werden da hauptsächlich im Kampf oder in sportlichen Wettbewerb dargestellt. Daher dürfte es für Männer auch heute noch schwerer sein, sich in unserer Gesellschaft als bi-sexuell zu outen....
*********k_typ Frau
7.339 Beiträge
Themenersteller 
Auch eine ganz wichtige Frage, die ich den Bi-Männern hier einmal bei diesem Thema stellen möchte:

Wie ist/wäre es denn tatsächlich, wenn ihr euch eurer Frau/Freundin mit einer Fantasie, einem Wunsch anvertraut habt mit dem TEILEN bei einem Bi-MMF?

Möchtet ihr bzw. würdet ihr eure eigene Frau/Freundin dann wirklich gerne mit einem anderen Bi-Mann teilen, oder wäre euch doch eine andere Frau lieber dabei?

Bitte versucht es aber auch näher zu begründen......
*******s_bw Mann
4.751 Beiträge
Zitat von *********k_typ:
Wie ist/wäre es denn tatsächlich, wenn ihr euch eurer Frau/Freundin mit einer Fantasie, einem Wunsch anvertraut habt mit dem TEILEN bei einem Bi-MMF?

Möchtet ihr bzw. würdet ihr eure eigene Frau/Freundin dann wirklich gerne mit einem anderen Bi-Mann teilen, oder wäre euch doch eine andere Frau lieber dabei?

Ich hätte nichts dagegen. Teilen ist für mich kein Problem, weil wir uns unserer Beziehung sicher sind. Für sie sieht es schon etwas anders aus.... bisher.

Egoistisch an mich gedacht, wäre mir ein zweiter Mann lieber, weil ich gern mit ihm etwas machen will. *g* Zwei Frauen sind mir zu viel. Und wenn er meine Frau fickt und sie es genießt, freue ich mich. Das weiß ich, wie ich dabei fühle, weil als meine Frau mir sagte, dass sie mal etwas mit einem anderen Mann gehabt hat, ich mich für sie gefreut habe. Also ganz ehrlich!
****_AA Mann
2.962 Beiträge
Meine Frau darf genauso das Leben genießen, wenn sie mag.
MMF ist ja nicht gleich eine Beziehung, besten Falls entwickelt sich eine Freundschaft +.
********_atm Paar
216 Beiträge
Wieder mal eines der Themen mit Kommentaren die mir schon beim durchlesen merkwürdig erscheinen.
Die Ansichtssache oder "fremdgehen" als Lösung was gemeint aber nicht ausgesprochen wird 🤦‍♀️
Da kann man sich das outing sparen oder einfach aussprechen ich benötige dieses oder jenes Körperteil zusätzlich beim sex.
Oder sich trennen statt den Partner betrügen.
Ich mag mich gar nicht direkt auf diverse Beiträge äußern sonst 🤮 ich noch auf die Tastatur.
Kommunikation in der Beziehung ist der wichtigste Part.

Mein Senf dazu ist?
Ich bin lesbisch was ich auch schon immer vermutet hatte.
Wirklich zu 100% habe ich diese Gewissheit seit ich mit meinem Mann verheiratet bin.
Vor ihm gab es keine Sexualität mit dem anderen Geschlecht- er war mein Testobjekt.
Dann entstand liebe und eine unglaublich tiefe Emotionale Verbindung bevor wir sex hatten.
Das nenne ich mal eine wirklich komplizierte Situation zumindest dachte ich das damals 🙈

Dann hatten wir sex weil ich zumindest wissen wollte wie es ist.
Und dann musste ich nägel mit köpfen machen und das Risiko outing machen.
Zuviele Frauen & Männer denken lesbisch sein bedeutet einzig ich *leck* muschies.
Und da würde nix weiter dazu gehören.
Sich bloss nicht weiter damit auseinandersetzen🤦‍♀️
Mein kopf, mein herz, meine augen, meine Hönde, mein mund & mein körper als ist auf Frauen fixiert.
Mein Mann ist gut in dem was er macht ja verdammt gut sogar.
Er kann mir aber nunmal bestimmte dinge nicht geben die ich brauche oder ich mir nehmen will.
Als beispiel nenne ich hier wenn ich eine muschie lecke werd ich extrem nass 🙈
Wenn ich ihm ein blase passiert das nicht aber ich mach es trotzdem gerne- weil er meine liebe ist.

Das klappt alles super aus liebe und weil er ein super Verständnis für meine Sexualität hat.
Natürlich profitiert er davon - weil ich ihn mit jeder Frau teile - mich gibt es nicht ohne ihn..
Das ist aber auch win win ich bekomme was ich brauche und worauf ich stehe & er kann alles kaputt benutzen - was mich wiederrum auch weiter scharf macht🙈

Ja das ist alles sehr einfach weil wir kommunizieren.
Nicht reden ist reine Faulheit.
Ich dachte beim outing er verlässt mich stattdessen ging es damals zwei wochen danach das erste mal mit weiteren weiblichen Beteiligten zur Sache.
Nur meine tolle Mutter hat leider kein Verständnis dafür das ich lesbisch bin.. die blöde kuh kapiert das nicht.
Wie gesagt lesbisch sein hat nicht nur was mit lecken zutun.

Sprecht mit euren Partnern sagt was ihr braucht aber betrügt &oder lügt nicht.
Das hat niemand verdient.
Wenn diese Person nicht drauf klar kommt dann gehört ihr eh nicht zusammen🤗
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