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Von der (kleinen) Vorliebe zum Beziehungskiller?

*********bell Mann
851 Beiträge
Themenersteller 
Von der (kleinen) Vorliebe zum Beziehungskiller?
Was ein Beitrag zu einem bestehenden Thread werden sollte, hat sich zu einem eigenen, wenn auch ähnlichen Thema entwickelt.

Was sind meine sexuellen Vorlieben, meine unverzichtbaren Leidenschaften die ich nicht missen mag, meine „Unbedingt“?

Diese Frage habe ich mir, wie wohl die Meisten hier, schon bei der Erstellung meines Profils gestellt.

Meine Antwort war und ist:
„Meine Vorlieben hängen vom Gegenüber und der Situation ab“
Darum gibt es in meinem Profil diese unverzichtbare Leidenschaft für eine Praktik nicht.
Keine meiner Vorlieben hat das Prädikat „Unbedingt“.

Jetzt hat sich mir aber eine neue Frage aufgetan:
Was wäre, wenn ich auf eines oder mehrere meiner „Steh ich drauf“ verzichten müsste?
Kurzfristig wohl kaum ein Problem. Aber langfristiger Verzicht in einer festen Beziehung?

Könnte sich ein „Steh ich drauf“ durch den Verzicht im Laufe der Zeit zu einem „Unbedingt“, zu einer unverzichtbaren Leidenschaft entwickeln?

Falls ja, kann dann meine Aussage „Meine Vorlieben hängen vom Gegenüber und der Situation ab“ noch Bestand haben?
Oder wird der Verzicht zum Beziehungskiller?

Ohne ein akutes Problem mit dieser Fragestellung zu haben oder Rat zu brauchen, interessiert es mich sehr wie Ihr das seht, welche Erfahrungen Ihr damit vielleicht schon gemacht habt.

Zur Präzisierung der fiktiven Ausgangslage:
Die Vorliebe ist (nur) ein „Steh ich drauf“, und von der Gegenseite ist trotz funktionierender Kommunikation auch langfristig kein Entgegenkommen zu erwarten.
Ich habe alles unter situationsbedingt verortet eben weil es personenabhängig ist.
Das heißt ich muss nicht mit jeder alles machen aber wenns gut läuft und es Die perfekte ist dann könnte ich.

Wer auf etwas unbedingt nicht verzichten mag das mir Bauchweh bereitet bin ich raus.

Ein Verzicht auf etwas das ich unter steh ich drauf verorte würde die Beziehung nicht gefährden weil halt manche dinge auch durch zb Krankheit nicht mehr gehen können.

Grundsätzlich bin ich aber durch unsere beziehungsform in einer komfortablen Situation denke ich.
***4y Frau
66 Beiträge
Ich könnte mir vorstellen, dass hier die Anzahl der "steh ich drauf", welche nicht befriedigt werden, eine Rolle spielt.

Auf ein einzelnes könnte ich gut verzichten, wenn dafür andere ausgelebt werden. Fehlen mehrere und gleichzeitig die Möglichkeit, das anderweitig auszuleben, kippt es für mich und der Wunsch, das "unbedingt" wieder zu erleben, entsteht.

*my2cents*
*******exe Frau
2.646 Beiträge
Wenn es nach den Vorlieben geht, lese ich mir das schon durch, mache mir mein Bild - nur durch das, was der andere von sich preis gibt, kann ein Bild entstehen. Gibt er nicht stimmige Dinge an, ist das dann sein Problem - und entscheide dann, ob derjenige für mich relevant ist oder nicht.

Es ist ja prinzipiell das gleiche, ob für dich der Verzicht auf deine "steh ich drauf"s ein Beziehungskiller ist oder die "unbedingts" für jemand, der eben nicht die gleichen Vorstellungen hat und sich dann auf eine Person einstellt, die ganz andere Dinge unbedingt haben möchte, die man selber gar nicht will.

Menschen kann man nicht ändern und wenn sie diese Vorlieben haben, sollten sie diese auch behalten - sonst fehlt ihnen auf Dauer was und sie werden unglücklich darüber.
Beziehungskiller gibt es viele - und sicher ist es auch das nicht miteinander kompatibel sein.
Klar definiert man seine Vorlieben auch unterschiedlich - je nach Partner. Aber unterschwellig wirst du deine Gelüste behalten - und dann?

Ein Beispiel: Du magst harten Sex, möchtest deinen Partner fesseln und schlagen, ergötzt dich daran, es macht dich geil. Nun hast du einen Partner, mit dem es hauptsächlich Blümchen- und Kuschelsex gibt. Dein Partner macht dich glücklich, obwohl deine eigentlichen Vorlieben so gar nicht gelebt werden. Anfangs kannst du gut damit umgehen, ihr seid verliebt und alles ist rosa.... irgendwann schleicht sich ein Alltag ein und deine Vorlieben klopfen an. Was tust du? Aus lauter Unzufriedenheit wirst du Fehler beim anderen sehen, die du vorher nicht gesehen hast.... Letztendlich ist deine Unzufriedenheit dann der Beziehungskiller, genährt durch die Nichterfüllung deiner Bedürfnisse.

Gleiches und gleiches gesellt sich gern - ist da wohl doch nicht allzu weit hergeholt....
Alles Gute *wink*
*********Eins Paar
135 Beiträge
Kurz um du musst dir die Frage stellen welche Vorliebe es Wert ist die Beziehung aufs Spiel zu setzen bzw. welche Beziehung ist es Wert auf eine Fantasie zu verzichten. Was ich (er) mittlerweile festgestellt habe ist die Tatsache dass eine langfristige Beziehung wesentlich wichtiger ist als eine kurzfristige Erfahrung. Wobei sich das eine, mit der Zeit zussamen MIT dem anderen sich nicht ausschließen muss *zwinker* .
***si Frau
2.483 Beiträge
Aus meiner Vorlieben-/No-Go-Liste noch vor einigen Jahren ist mittlerweile nur noch das absolute Minimum geblieben. DAS ist mir wichtig. Ohne Küssen geht es bei mir nicht. Darauf kann ich nie und nimmer verzichten.

Alle weiteren Kategorien stehen hinten an. Aus No-Gos sind mittlerweile "Steh-ich-Drauf"s geworden und auch zum Teil umgekehrt, da viele Dinge bei mir einfach abhängig vom Partner sind und auch mal wechseln können. Was aber immer bleibt ist das Küssen.

Verzichte ich auf ein "Steh-ich-drauf" (welches ich ja gar nicht öffentlich preisgebe und nur mit meinem Partner erleben könnte) muss zumindest ein Nenner gefunden werden, das Defizit auszugleichen...wenn es denn überhaupt eines ist.

Tatsächlich finde ich es schade, dass hier im Joy nur die sexuellen Praktiken bewertet werden.
Mir wäre es echt lieber, wenn "banale" Dinge wie kuscheln, Händchen halten usw. auch einen Platz finden würden. Darüber definiere ich mich viel mehr als nur über das rein Sexuelle. Letztendlich ist mir aber auch bewusst, auf welcher Seite wir uns hier befinden *zwinker*
****ra Paar
900 Beiträge
Ich habe ein paar allgemeine Dinge unter "unbedingt" stehen.
Die Umsetzung ist personenanhängig, aber ganz ohne auch nur eines der Dinge könnte und wollte ich aber keine Beziehung führen.

*knutsch3*
********onie Mann
137 Beiträge
Da ich ein sehr gut durchreflektierter Mann bin, weiß ich sehr genau was ich brauche und was eben nicht. Und das "nice to have" dazwischen ist toll, aber nicht unbedingt fürs Glücklichsein auf Dauer notwendig.

Ich brauche keinen neuen Seelenverwandten, keine Brief-/E-Mailfreundschaft und keinen Sinn des Lebens.
Allerdings auch keinen leidenschaftslosen FitnessSex/Matratzensport, keine Erfahrungen in exotischen Sexualpraktiken und keine Nahtoderfahrung des Partners beim Sex.

Bekehrungen und Versuche der vermeintlichen Horizonterweiterung zwecklos - hier ist eine betonierte Persönlichkeit mit an Bord. 😉
******978 Paar
2.153 Beiträge
Sie schreibt; kurz und bündig - in meinen Vorlieben stehen bei

• unbedingt Squirten und Küssen

• geht gar nicht Körper und Intimbehaarung.

... und genau bei diesen Dingen bin ich alternativlos.

Alles Andere kann bzw wird persönlich besprochen. 💋
*********bell Mann
851 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********eeds:
Ich habe alles unter situationsbedingt verortet eben weil es personenabhängig ist.
Das heißt ich muss nicht mit jeder alles machen aber wenns gut läuft und es Die perfekte ist dann könnte ich.

Wer auf etwas unbedingt nicht verzichten mag das mir Bauchweh bereitet bin ich raus.

Ein Verzicht auf etwas das ich unter steh ich drauf verorte würde die Beziehung nicht gefährden weil halt manche dinge auch durch zb Krankheit nicht mehr gehen können.

Grundsätzlich bin ich aber durch unsere beziehungsform in einer komfortablen Situation denke ich.

Klar, in einer offenen Beziehung, „nicht die Eine für Alles, sondern Mehrere für Etliches“, stellt sich die Frage wenig bis gar nicht.

Willst Du Deinen Beitrag als Rat zur Öffnung der Beziehung verstanden wissen?

Wäre durchaus ein möglicher Lösungsansatz, aber nicht für mich.
Ich bin der Monogamie zugetan und würde eine Beziehung eher beenden als öffnen.
*******r_73 Mann
4.177 Beiträge
Es gibt Grundeinstellungen und Grundvorlieben die ändert auch ein Gegenüber nicht, doch es gibt immer Nuancen die man anpasst von Frau zu Frau.
*******iron Mann
9.136 Beiträge
JOY-Angels 
„Unbedingt“: Kondome, Lecktücher, Gummihandschuhe.
Wobei das ja nu auch wieder nicht betont werden müsste,
das sich das ja von selbst versteht. Aber wenn etwas unbedingt währe tja dann das

Und bei „Steh ich drauf.“ währ das unbedingt zu nahe dran,
so das das eigentlich keinen Unterschied machen würde.

Wie man es dreht und wendet;
Kondome sind Pflicht!
Und Keiner und Niemand ist zu irgendeiner sexuellen Spielart verpflichtet.
Egal ob die Spielart bei "unbedingt" oder „Steh ich drauf.“ gelistet ist.
****cy Mann
4.706 Beiträge
Ich bin 52 und diskutiere über manches nicht mehr .

• Küssen muss sein. Ohne geht nicht
• Achselhaare müssen weg. Igitt
• Bi, SM und NS/KV sind No Go"s
'- Intellekt ist unverzichtbar

Alles andere ist unvorstellbar. Und auch nicht diskutabel
*******581 Frau
1.125 Beiträge
Ich kann Dir aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, dass es eben jene Dinge gibt, bei denen man auf Dauer keine Kompromisse machen kann.
Ich hatte 20 Jahre Blümchensex. 18 Jahre lang war ich damit total zufrieden, bis dann irgendwann der Frust kam. Ich habe das auf meinen ExMann geschoben. Heute weiß ich, dass wir sexuell überhaupt nicht zueinander passten. Ich hatte damals nur meine Fetische noch nicht entdeckt, musste meine Sexualität erst richtig finden. Heute weiß ich, dass ich in einer Partnerschaft auf manche Praktiken einfach nicht verzichten kann. Jedenfalls nicht auf Dauer. In meinem Fall ist das Natursekt und ich möchte auch auf Clubbesuche nicht mehr verzichten. Wären das für einen neuen Partner No-Gos, brauche ich mich nicht in die Beziehung zu stürzen.
Was viele Menschen oft vergessen ist, dass Sexualität ein Trieb ist, der sich auf Dauer nicht unterdrücken lässt. Und wenn zu der Sexualität bestimmte Dinge gehören, die unverzichtbar sind - und die hat jeder, denke ich. Und wenn es „nur“ küssen ist - dann geht es ohne nicht gut.
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Bei mir ist BDSM unter unbedingt angegeben. Müsste ich darauf in einer Beziehung verzichten, dann wäre die Beziehung über kurz oder lang zum Scheitern verurteilt. Isso, das weiss ich seit 30 Jahren.
Das ist bei mir so immanent, dass ich darauf nicht verzichten werde und will.
Was ergo dazu führt, dass meine Bekannt- und Partnerschaften halt im Vorfeld SMig gewählt sind. Und auch da gibt es noch genug Punkte, die differieren können *g* .

noxx
*******nist Mann
554 Beiträge
Ich habe ganz einfach ein paar No-Gos… alles andere ist dem stetigen Wandel des Lebens frei gestellt.
Zitat von *********bell:
Zitat von ********eeds:
Ich habe alles unter situationsbedingt verortet eben weil es personenabhängig ist.
Das heißt ich muss nicht mit jeder alles machen aber wenns gut läuft und es Die perfekte ist dann könnte ich.

Wer auf etwas unbedingt nicht verzichten mag das mir Bauchweh bereitet bin ich raus.

Ein Verzicht auf etwas das ich unter steh ich drauf verorte würde die Beziehung nicht gefährden weil halt manche dinge auch durch zb Krankheit nicht mehr gehen können.

Grundsätzlich bin ich aber durch unsere beziehungsform in einer komfortablen Situation denke ich.

Klar, in einer offenen Beziehung, „nicht die Eine für Alles, sondern Mehrere für Etliches“, stellt sich die Frage wenig bis gar nicht.

Willst Du Deinen Beitrag als Rat zur Öffnung der Beziehung verstanden wissen?

Wäre durchaus ein möglicher Lösungsansatz, aber nicht für mich.
Ich bin der Monogamie zugetan und würde eine Beziehung eher beenden als öffnen.

Um Gottes willen *nein*
Wer bin ich um anderen in ihr Leben zu fuschen.
Das muss jeder für sich selber herausfinden.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Meine Sachen, die ich unter "unbedingt" habe, müssen abgedeckt sein, sonst wird das längerfristig nix. Egal ob ich mir das auch woanders holen könnte... Das sind schon Sachen, die will ich von meinem Partner.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Wenn es ohne diese oder jene Sexpraktik oder Vorliebe nicht mehr ginge, würde das ja bedeuten, sie wäre mir wichtiger als die Verbindung zu Menschen, die ich liebe.

In dieser Konsequenz gehe ich nicht mit. Dass sich für mich Liebe an erster Stelle aus sexueller Kompatibilität ergibt, bezweifle ich.
*******ein Mann
197 Beiträge
Könnte sich ein „Steh ich drauf“ durch den Verzicht im Laufe der Zeit zu einem „Unbedingt“ entwickeln?

Dreh- und Angelpunkt hier ist der „Verzicht“. Ein „Steh ich drauf“ ist und bleibt nur ein „Steh ich drauf“. Erst der „Verzicht“ weckt und steigert die Begehrlichkeit. Ein Glas Wasser z.B. ist an sich nichts Besonderes. In einer Wüste jedoch kann es u.U. sogar über Leben und Tod entscheiden.

Wenn trotz funktionierender? Kommunikation auch langfristig von der Gegenseite kein Entgegenkommen zu erwarten ist, dann erhöht sich die eigene Bereitschaft, ggfls. einer Person auf den Leim zu gehen, die die gleichen „Steh ich draufs“ hat, wie man selbst.

Unterdrückte Bedürfnisse sind auf Dauer kein guter Indikator für eine Zukunft.
Ich mag keine ellenlange Liste von sexuellen Vorlieben, finde ich albern und verzichte darauf , bei mir sind nur die Neigung (SM) und die absolute No-gos angegeben.
Das reicht.
Jemand, der damit nix anfangen kann, braucht sich auch nicht zu melden.
Alles andere ist "Verhandlungssache" und ergibt sich aus der Chemie zwischen zwei Menschen.

Sexuelle Vorlieben sind Präferenzen für Spielarten, die in Laufe eines Verhältnisses ausprobiert oder erweitert werden können, die Neigung hingegen, ist keine "Praktik" , sondern ein fester, verankerte Teil der Person.
Die "Vorliebe" für Schmerzen ist für mein Verständnis eine Neigung, die nicht jeder in sich trägt und unter "normalen Umständen", entsteht sie auch nicht "über Nacht".

Selber bin der Meinung dass zwischen zwei die unterschiedlichen Neigungen haben, nicht funktionieren kann.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Zitat von ****ody:
Wenn es ohne diese oder jene Sexpraktik oder Vorliebe nicht mehr ginge, würde das ja bedeuten, sie wäre mir wichtiger als die Verbindung zu Menschen, die ich liebe.

In dieser Konsequenz gehe ich nicht mit. Dass sich für mich Liebe an erster Stelle aus sexueller Kompatibilität ergibt, bezweifle ich.

Nun, ich könnte auf Küssen nie und nimmer verzichten. Das ist für mich u.a. ein Ausdruck meiner Zuneigung. Ein Mensch, der das nicht teilt kommt erst gar nicht in den "inneren" Kreis der Zuneigung.
Zitat von *****ite:


Nun, ich könnte auf Küssen nie und nimmer verzichten. Das ist für mich u.a. ein Ausdruck meiner Zuneigung.

Die sexuelle Vorlieben hier in Joy sind meiner Meinung nach, sehr konfus dargestellt.
Küssen ist generell keine sexuelle Handlung, sondern erstmal ein Ausdruck von Zuneigung.
Küssen muss nicht jeder beim Sex mögen, es gibt einige Menschen, die Küssen nicht sexualisieren können.

Auch "Nynphomanie" ist keine sexuelle Vorliebe oder bestimmte Spielart, sondern das gesteigerte /exzessive Verlangen nach GV.
Wenn jemand unter unbedingt oder steh ich drauf "Nynphoman" angibt, geh ich grundsätzlich von Wahllosigkeit aus, zwischenmenschliche Interesse steht, wenn's überhaupt, an der letzten Stelle.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Anders als der Verstand hält das Herz manchmal Überraschungen vor. Früher habe ich mich für den totalen Anti-Kuschler gehalten, ich brauchte zu gewissen (umfangreichen) Zeiten meinen Abstand. Und ganz ehrlich, das war selten ein "Vermittlungshemmnis" in der umtriebigen Sexwelt. Eher im Gegenteil, alles voller Gleichgesinnter; besonders im BDSM.

Dann eine Begegnung, die sehr anders und sehr berührungsintensiv war. Der Verstand sagt, "Vergiss nicht, Du brauchst Abstand". Aber das Gefühl will plötzlich mehr davon. Mehr Nähe, mehr Berührung, mehr Wärme. Und es hält an.

Meine Vorliebe für kalt-distanzierten (SM-) Sex ist ungebrochen, das ausgiebige Berühren und das Kuscheln sind mittlerweile ein MustHave. Es wurde unglaublich verbindend, während es in zurückliegenden Beziehungen u.U. ein Beziehungskiller gewesen wäre.
***la Frau
1.023 Beiträge
Ich habe meinen Partner hier vor einigen Jahren kennen gelernt und ohne die Kompatibilität der Vorlieben hätten wir uns damals gar nicht weiter getroffen.

Erst dadurch - ohne dass es das Ziel war - haben wir uns weiter kennen und lieben gelernt - also mehr zugelassen. Ich würde es auch nie mehr anders herum machen.

Ich hatte in früheren Beziehungen immer sexuelle Vorlieben, die nicht ausgelebt werden konnten. Das war viele Jahre kein Problem - man kannte es evtl. auch nicht anders. Aber irgendwann schlägt diese Unzufriedenheit mehr und mehr auf die Stimmung und das eigene Wohlbefinden um. Unbewußt hat wohl auch das damals mit zur Trennung beigetragen.

Wenn hier jemand eine Vorliebe, die mir wichtig ist, unter "mag ich nicht" angegeben hat, würde ich ihn aufgrund dessen nicht anschreiben.
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