Intimleben "wiederbelebar"???

Ich habe in meinem Leben einige Frauen kennengelernt, die wenig bis gar nicht über ihre Sexualität reden konnten. Sie wussten meist schlicht nicht wie sie eigentlich sexuell ticken. Sie waren zu passiv, zu devot, um wirklich eigene Fantasien und Wünsche zu entwickeln.

Bei meiner Purple ist es genauso. Die Lust kommt mit dem "machen" bzw. besser gesagt mit dem "gemacht werden". Das hat bei ihr dazu geführt, dass sie in einer 26-jährigen Ehe mit einem selbst ebenfalls eher passiven Mann nie wirklich Lust auf Sex hatte. Seit sie mich kennt ist sie aber das sexuelle Wesen in Person und in dem Moment rattig wenn ich mit dem Finger schnippe.
Ich lasse sie ganz einfach sein was sie ist, nehme sie mit, gebe ihr als Frau und insbesondere auch ihrer sexuellen Devotion die Wertschätzung die sie vorher nie hatte. In ihrer Ehe war das Bedienen und "Bier bringen" das einzige was einigermaßen angekommen ist.

Das muss jetzt für den TE gar nichts heißen, aber es lohnt sich vielleicht für viele mal drüber nachzudenken.

LG, BoP (m)

Intimleben "wiederbelebar"???

@*****a_S
Danke für diesen sehr zutreffenden Beitrag; ich fühle mich da angesprochen als jemand, der wohl mit seiner Veranlagung eher nicht auf JC zu finden sein sollte.

Allerdings bringt es aus meiner Sicht auch nicht viel, wenn ich von mir erzähle, denn ich weiß ja nicht, ob die Partnerin des TE mir in dieser Hinsicht ähnlich ist.

Hat sie kaum sexuelle Bedürfnisse, oder ist ihr Sex vielleicht sogar tendenziell unangenehm und sie hat in den Jahren davor nur dem TE zuliebe etwas über sich ergehen lassen? So klingt es ja eher nicht. Falls es so wäre, bliebe wirklich nur die Öffnung der Beziehung, schauen wie es beiden Partnern damit geht und ob es nicht zu einer schleichenden oder abrupten Entfremdung führt.
Oder eben die Trennung …

Jaja, Kommunikation ist tückisch.

Wir können auch über alles reden, zuweilen reden wir aber nicht über alles.
Wir reden über alles warmherzig, zuvorkommend, sensibel und mit ansprechender Wortwahl. So können wir tiefgründig über Alles reden. Über alles? Nein, ein kleines Thema weigert sich inständig gegen die Kommunikation.

Warum? Weil uns die Worte fehlen. Weil manche sexuellen Wünsche und Gedanken Worte brauchen, die uns nie nicht über die Lippen gehen wollen. Zu unnatürlich fühlen sich die Worte für uns an. Also wird der Kommunikation das "Versaute" und direkte manchmal genommen und in viel zu vornehme Worte gepackt. Ja wir können über alles reden, aber der "sexuelle Drive" kommt dann so nicht drüber und kommt abhanden. Es wird dann intellektuell, geistig, und jeglicher Animalität beraubt.
Nicht nur das Was ist in der Kommunikation ist wichtig, auch das Wie. Und bei manchen Dingen braucht es vielleicht auch eine gewisse Ruppigkeit, damit es den Anderen auf der Sexuellen Ebene erreicht.

Unqualifizierter subjektiver Einwurf von der Seitenlinie: Ich bin's echt leid, dass bei einer Frau, die augenscheinlich das Interesse an der Sexualität mit ihrem Partner (!) verloren hat, pauschal "die Hormone" herangezogen werden. Als sei da wahrscheinlich "was kaputt".

Nach meinem Empfinden war das keine Pauschalisierung, sondern die Frage, nach einem möglichen Grund.
Ich stehe selbst am Beginn der Wechseljahre und beobachte gerade wie sich Vieles an mir durch die Hormonumstellung verändert, Hormone haben einen großen Einfluß auf Männer und auch Frauen, ob uns das bewusst ist oder nicht.
Und damit auch die Pille.
Ohne sie, spürte ich allein schon an meinem Lustempfinden, in welcher Zyklusphase ich gerade war.
Meine Lust begann am Ende meiner Regelblutung und wuchs bis zum Eisprung immens, danach flaute sie allmählich ab, bis ich direkt vor der nächsten Blutung gar keine mehr hatte.

er schreibt....
Gleiche Situation wie der TE sie für sich beschreibt, in meiner ersten langen Beziehung.
Es lief auch gut zwischen uns , nur das Intime war eine Katastrophe. Ich war es leid, ständig den ersten Schritt zu machen und hab mir irgendwann eingestehen müssen, dass mit der Leidenschaft auch die Gefühle gegangen waren.
Es ist eben doch ein Unterschied, ob eine Beziehung , rein nüchtern betrachtet funktioniert , aber eben das Begehren und die Lust nur noch einseitig vorhanden oder ob man sich in einer Beziehung befindet, die alle Begehrlichkeiten gegenseitig abdeckt.

Schwierig sich selbst einzugestehen, dass es eben doch nicht passt und dementsprechend zu handeln. Trennung in Würde war der logischste und erwachsenste Entschluss und nie bereut.
Jeder hat ja immer die Wahl.

Wie viele hier scheuen sich vor dieser Entscheidung und suchen lieber Befriedigung woanders......

Ich gebe ein Beispiel, wie's auch laufen kann.

Ein lieber Freund von mir war verheiratet und hat zwei Kinder. Das Körperliche, die Leidenschaft waren irgendwann futsch und er ist fremd gegangen, mit allen Skrupeln, die das so mit sich bringt.

Daraufhin kam es zur Scheidung - wegen der Lügen, nicht wegen außerehelichem Sex, behaupte ich.

Als sie nach all' dem juristischen Klabuster und im Rahmen ihrer noch immer bestehenden gemeinsamen Elternschaft damit friedlich abschlossen, hat sie zu ihm gesagt: "Ach, hättste doch vorher darüber reden können, eine offene Beziehung wäre für mich denkbar gewesen!"

Er ist aus allen Wolken gefallen.

Vielleicht lässt sich sowas wie ihre Aussage hinterher immer leichter sagen. Es zeigt aber auch, dass es Ergebnis einer Entwicklung ist und daher Erarbeitung braucht.

Im Idealfall geschieht dieser Vorgang innerhalb der bestehenden Beziehung. Ja, das ist echt Arbeit und nicht immer nur schön - ganz zu schweigen davon, dass es vielleicht nicht die anfangs gewünschten Ergebnisse bringt.

Aber es ist ehrlich und authentisch.

Und "Wasch' mir den Pelz aber mach' mich bloß nicht nass!!" funktioniert nicht. Funktioniert nicht, funktioniert nicht.

Watt lernt uns datt? Kommunikation is' alles - miteinander, nicht über einander.

@*******dawn ,
guten Morgen. Du scheinst ein wundervoller, liebevoller und fürsorglicher Partner zu sein. Hast immer die Planung und Führung übernommen und plötzlich hast du damit aufgehört. Was glaubst du geht da in ihrem Kopf vor? Dinge wie, er findet mich nicht mehr attraktiv, habe ich mich körperlich zu stark verändert, langweilt ihn der Sex mit mir....Sie zieht sich zurück weil sie höchstwahrscheinlich solche Gedankengänge hat. Sie liebt dich, hat sich überlegt, wie sie dich und deine Liebe halten kann und hat dir dann angeboten, dir eine Frau zu suchen, die dich sexuell reizt. Ja ich weiß....ist doch Blödsinn aber ich habe auch so gedacht.
Pack ihr die Sachen wieder hin, nimm die Initiative in die Hand. Du hast das jahrelang geschafft, das kannst du auch weiterhin.
Alles Liebe für euch!

Mein lieber, auch wenn du den Wunsch nach Eigeninitiative ihrerseits hast, kann sie einfach nicht über ihren Schatten springen. Sie kann es nicht, aus welchen Gründen auch immer. Du kannst aus einem Salat kein Steak machen. Es gibt Dinge, die trotz allem reden und viel Liebe nicht funktionieren. Sie weiß, wie sehr du dir das wünscht, sie kann es dir aber nicht geben. Du wirst in diesem Thema zurück rudern müssen, in diesem Bereich wird sie dir nicht geben können was du dir wünschst, deshalb der Vorschlag einer anderen Frau.
Ich habe gerade das Bedürfnis deine Frau fest zu umarmen. Ich kann sie sowas von verstehen.

@*******dawn

Es gibt gerade mehrere Threads wo diese Lust bzw die fehlende Initiative bemängelt wird.
Da sie ja auch nicht aus sich heraus kommt wenn Du sie z.B. massierst oder beim Kuscheln der Wunsch nach Sex auf taucht, kann es einfach sein, das sie einfach den Wunsch anzufangen nicht kann/mag.
Und dann kann es sein, das Ihr einfach nicht den gleichen Level habt.
Die meisten Frauen haben tolle Dessous, weil sie sich selbst darin wohl fühlen.
Wieso wurde die Beratung denn ein gestellt? Kam sie da denn mit der Sprache raus?
Und ich halte auch nichts davon wenn man in der Öffnung der Beziehung das Allheilmittel sieht.
Das sie Dir das einmalig vor geschlagen hat, deutet eher auf Angst das Du die Beziehung lösen würdest.
Für gemeinsame Sachen sehe ich sie nach Deiner Beschreibung aber auch nicht.
Du hast ja schon einen Brief geschrieben.
Wäre eine Idee ein gemeinsames Tagebuch zu schreiben. Und wenn man nichts aktuelles rein schreiben kann, dann im Gedächtnis kramen....da kommen doch sicher einige schöne Erlebnisse wieder zu Tage.
Aber sie ist wie sie ist und kann vielleicht auch nicht so einfach aus ihrer Haut und wenn sie das gefühlt von Druck erlebt, schadet das eher wie es nutzt.
Hier wirst Du eine Menge an Ideen lesen können und kannst ja sehen welche davon sich für Dich als gut, weniger gut, lassen wir besser an siehst.
WiB

Und wenn du mal fragst, was in ihr vorgeht, wenn du die Klamotten hinlegst? Also nicht nach dem Ergebnis fragst, sondern ihre Denkprozesse verstehst?
Nicht fragen warum deine Erwartungen erfüllt wurden oder nicht. Sondern verstehen wie Lust bei ihr funktioniert, welche Reize (Klamotten, Nachrichten, optische oder akustische Signale) sie für sich braucht um in den Lustmodus zu kommen.
Wenn du verstehst wie sie funktioniert, verstehst du auch warum eines funktioniert und etwas anderes nicht.

Man ist oft zuschnell unterwegs bei Konflikten zu fragen warum eigene Erwartungen nicht erfüllt wurden. Wir hinterfragen den Erfolg, aber stellen nicht die Frage unter welchen Vorraussetzungen ein Erfolg überhaupt denkbar ist.

Wenn du sie massierst, was bedeutet das für sie?

Wenn ich massieren mit Anfrage nach Sex verbinde, sie aber nicht, kann ich sie massieren bis ich schwarz werde. Sie wär im Himmel, ich wär frustriert.
Und ich glaube, genau deshalb klappt das mit den Klamotten, weil sie genau weiß, was es bedeutet. Und dieses Signal funktioniert auch nur solange wie du diese Klamotten rauslegst.

Ich vermute aber dennoch, das sie nie aktiver oder eigeninitiativer werden wird. Weil sie vielleicht Sexualität eher mit Hingabe verbindet und nicht mit Aktivität und Eigeninitiative. Sie will sexualität, was aber heißt: Sie will, das du mit ihr......

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Wechsel auf eine andere Verhütung als die Pille eine Veränderung mit sich bringt. Wäre in meinen Augen mal etwas, was Ihr bestprechen solltet.

Die Beziehung öffnen, das sagt sich so einfach. Das Problem dabei ist, dass man vorher nur glaubt, zu wissen, wie es sich anfühlt, und wie man damit umgehen kann. Ich weiß nicht, ob das nicht fürchterlich nach hinten los geht, es sei denn, sie ist erleichtert, weil sie dann nicht verstecken müsste, wenn sie bereits aus der Beziehung ausgebrochen ist.

Würde sie Dich mal in einen Club begleiten? Feiert sie gern? Ich weiß nicht, ob ihr die Fantasie fehlt, was man alles Tolles anstellen kann, oder nur die Fähigkeit, es in Worte zu fassen, was sie einmal ausprobieren möchte? Manchmal kann man einfach über bestimmte Dinge nicht reden. Für einige hier unvorstellbar, ist aber so.
Das Ziel eines Club-Besuchs muss nicht sein, dass Ihr mit anderen auf die Matte geht, sondern einfach mal die Atmosphäre erlebt, das Knistern mitbekommt, und merkt, wie Ihr selbst bei Fremden ankommt. Und, nicht zu vergessen, sich auch einmal Appetit zu holen, sagen zu können, was einen gerade erregt, das man das auch mal machen möchte.
Es gibt hier im Joy so viele Veranstaltungen, bei denen auch das Feiern sehr im Vordergrund steht. Gerade in Hamburg gibt es doch viele Möglichkeiten.

Ein anderer Ansatz wäre, dass Du einmal ausprobierst, wie sie darauf reagiert, wenn Du ihr Aufgaben gibst. Mag sie es, wenn Du sie einfach nimmst? Du schreibst, dass Du es „schön“ machen willst, es aber auch mal nur spontanen Sex gab. Wie reagiert sie denn darauf, wenn Du sie ohne viel Vorspiel einfach nimmst? Erregt es sie, wenn Du sie einfach „benutzt“? Kannst Du ihr Aufgaben geben? z.B.: „Das nächste mal, wenn Du ein Toy nehmen willst, ziehst Du Dich vorher vor mir aus, stellst Dich vorgebeugt an die Wand, und wartest, was ich mache“.

Ich erinnere mich an ein Gespräch mit meiner Ex, in es darum ging, dass ich wohl immer im falschen Moment Lust auf Sex hätte, aber dann, wenn sie Lust gehabt hätte, nichts gemacht hätte. Ich war damals erstaunt, mir waren solche Momente gar nicht bekannt. Sie konnte mir entsprechende Situationen sagen, ich hatte es nicht bemerkt. Tolle Erkenntnis, war leider zu spät.

Ich stutze immer wieder über diese Aussage:
……………
Irgendwann bot meine Partnerin mir dann an es eventuell mal mit einer anderen Frau zu erleben, wenn das unser Intimleben wieder beleben würde.
….,,,,,,,,,

Da steckt doch irgendeine Botschaft dahinter die bisher gar nicht betrachtet wurde.

Sie bietet dir an mit einer anderen Frau Sex zu haben damit EUER Intimleben wiederbelebt wird???
Wo sie,laut deiner Aussage, diejenige ist die sich nicht öffnen kann?

Kann es sein das sie etwas braucht um in Stimmung zu kommen was du ihr bisher nicht gegeben hast?
Möchte sehr devot sein… unterwürfig..?was auch immer?

Bisher war ich in den Überlegungen ob sie mal sexuell verletzt wurde und daher
Ihre Zurückhaltung kommt.
Aber mit dieser Botschaft oben… das ist doch sehr kontroverse zu eurer Situation.

Doch, wurde sie, nur nicht in der Richtung, in der du jetzt gehst. Aber das nur am Rande, vielleicht hast du die Beiträge auf den drei Seiten auch übersehen.

Meine Lust ist zum Beispiel sehr leicht zu wecken, aber was ich unbedingt brauche, ist das Gefühl begehrt zu werden und zwar so, wie ich bin ... d.h. meine Lust wächst mit der Lust meines Gegenübers auf mich ... hierzu mache ich mir dann gerne dessen Fetisch zu nutze, auch wenn er mich nur indirekt erotisiert.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, die Partnerin an deiner Seite zu sein, dann wäre das Einstellen deiner Bemühungen, deiner Verführung, deines Werbens vermutlich kontraproduktiv für meine eher extrinsische Lust ...

Klar, kann ich auch mal in die Rolle der Verführerin schlüpfen, aber es macht mich meist nicht so an, wie wenn ich verführt werde ... vielleicht auch eine Sache des Stolzes ... unter umständen auch falscher Stolz, aber so ticke ich nunmal ...

Mir scheint, diese Vorgehensweise hat über Jahre hinweg für Euch beide recht gut funktioniert.
Wenn das Liebesleben nun „eingeschlafen“ zu sein scheint, dann hat der "Initiator" wohl etwas nachgelassen.
Ich an deiner Stelle würde weiter machen wie bisher, und die Frau genau die Frau sein lassen, die Frau sein möchte.

Genau so beschreibt es doch auch der TE. Im fehlt es, begehrt zu werden.
Dürfen neue Männer das ebenfalls einfordern, obwohl es nicht dem alten Rollenklischee entspricht?
Können Frauen damit umgehen?

Solange die Verliebtheit anhält, strahlen auch solche Frauen ihr Begehren aus, ohne dass es eines Starterkicks bedarf. Es reicht schon den Raum zu betreten. Später lässt das nach und man muss neue Signale finden bzw. sich darauf einlassen, dass es Menschen beiderlei Geschlechts gibt, deren Lust erst durch die Wahrnehmung der Lust des anderen auf sie geweckt wird, die mit Vorfreude auf eine Begegnung noch nicht in Fahrt kommen. Treffen sich zwei solche Kandidat*innen, dann siehts nach spätestens 2 Jahren ziemlich dröge aus.

Aber natürlich dürfen Männer sich das ebenso wünschen!
Doch wie du es selbst sagst, die Grundbedingungen und die Rollenverteilung waren zu Beginn anders und es ist schwierig diese Muster zu verändern, wenn nicht Beide bereit sind ihre Komfort-Zone füreinander zu verlassen.

Einen Mann zu begehren mach ich nicht an der Wahl seiner Unterhose fest - wenn das Begehren da ist kann er egal was tragen, das interessiert mich höchstens dass ich vielleicht sage "ui, schick", aber ich falle nicht intensiver über ihn her.

Bei mir ist das etwas anders. Ich würde mich wirklich nicht als oberflächlich bezeichnen, aber Schönes kann mich schon begeistern, und ich schaue mir auch sehr gerne schöne Dinge oder Menschen an. Und so können schöne, anregende Dessous ihren Teil (!) dazu beitragen, dass meine Lust auf meine Liebste steigt - nicht immer allerdings, manchmal ist es auch einfach der Po in der Jeans, der ausreicht.

Ja mei, ich bin halt jemand, der gerne schön verpackte Geschenke auspackt.

Bleibt die Frage: Können Frauen damit umgehen, wenn Männer begehrt werden wollen?


Du Glückspilz, dein Begehren ist einfach so, intrinsisch da. Aber das ist nicht bei jedem Menschen so.

Es kann dann, muss aber wohl nicht der Antrieb fehlen, ein sexpositives Leben zu führen, sich überhaupt mit dem Thema zu beschäftigen auch wenn man theoretisch weiß, dass man aus seiner eigenen Sexualität Lebenskraft schöpfen könnte. Das hat nichts mit Asexualität zu tun und nicht einmal mit dem Partner.

Daher stellt sich für mich die Frage: Wie bringe ich eine sexpositive Grundstimmung in einen Beziehung, bei der das nicht von Beiden aus dem Inneren kommt?