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Trotzdem finde ich dass man schon sehr aufpassen muss dass man sich damit nicht ohne es zu wollen über den Anderen stellt und es dann irgendwie Muttihaft rüberkommt
Solange man nicht vorhat, den anderen überzeugen zu wollen, dass man es einfach nur besser weiß und sieht, würde ich mir den "Schuh" nicht anziehen. Unklarheiten und Widersprüche lassen sich ja klären.
Wer das Gegenüber nicht belehren will, verhält sich schon von sich aus meist entsprechend.
Der Augenhöhe schadet es meiner Meinung nach dann, wenn so etwas zur Einbahnstraße wird, einen besserwisserischen Touch bekommt, belehren will oder zur Wiederholung ausartet.
Oder wenn Ratschläge zeigen, dass nicht richtig zugehört wurde.
Ebenso, wenn es - worauf
@***ko auch hinweist - ein Ratschlag aus rein gefühltem Wissen ist, bei dem das Gegenüber eventuell sogar noch mehr Wissen und Übersicht hat. (Dann sollte man den gefühlten Anteil auch klar beschreiben.)
Bei dem Beispiel mit der nassen Wand sehe ich kein Augenhöhe-Problem. Der Hinweis ist da ja offensichtlich notwendig. Auch wenn das Gegenüber es in dem Fall selbst schon wissen müsste.
Hier würde ich das Ganze aber eher zur Frage ändern: "Sorgst Du nicht für Schimmel, wenn Du das Bett direkt an die Wand schiebst? Oder übersehe ich da was?"
(Damit stelle ich den Anderen nicht in Frage, sondern fokussiere auf das Betreffende.)