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Obsessive/einseitige "Liebe" & Freundschaft+

**du Mann
1.096 Beiträge
Hallo Valentinein

Nun, es ist immer schwierig, wenn die emotionale Bindung in jeglichem Kontakt, jeglicher Beziehung stark unterschiedlich ist und sich nicht "zeitnah" verkleinert. Der Mann will sich nicht in Dich verlieben, was nicht zwingend heisst, dass er es nicht tut. Aber wenn's toxisch wird...

Leider haben Gespräche nichts Konstruktives ergeben. Dann gehe ich am ehesten davon aus, dass er andere, fixe Vorstellungen von einer F+ hat und sie schlicht mit Deinen nicht recht übereinstimmen. Denkbar, dass er zwar zu Lösungsansätzen bereit wäre, er aber keine Einigungsmöglichkeiten erkennen könnte. Übrigens scheint er nicht nur sexuell ausgerichtet zu sein.

Seine Vorstellungen finde ich tendenziell für eine F+ typischer als Deine. Bei Dir scheint es Elemente einer Beziehung zu geben, obwohl Ihr beide keine Beziehung wollt. Nun ist eigtl. immer alles vereinbar. Aber dies müsste auch für ihn wirklich stimmen, und er müsste sich daran halten. Er dürfte "nein" sagen. Womit wir u.a. wieder bei der Kommunikation wären.

Du kannst Dir überlegen, mit was Du inwiefern zurecht kommst, was Dich wie sehr stört. Aber auch, was Du wie sehr magst. Vielleicht erhältst Du dadurch ein klareres Bild.
Es dürfte aber so sein, dass er nicht mit allem einverstanden ist - gerade angesichts seines Familienwunsches, wobei mir nicht recht klar ist, wie gross und aktuell dieser ist.

Abschliessend: Ich sehe eine F+ durchaus ebenfalls als fragiles Konstrukt. Letztlich solltet Ihr beide damit zurecht kommen können.

Lg, alles Gute! Pidu
*********rerin Frau
743 Beiträge
Ich kann mir vorstellen, das er bei dir "Knöpfe gedrückt hat", die du bisher selbst nicht kanntest. Deshalb könnte diese Eifersucht auch so stark sein.

Frag dich in einer stillen Minute nach deiner Bedürftigkeit - über das rein körperliche hinaus. Vielleicht bist du gerade in einer Phase deines Lebens, wo er etwas bestimmtes "bedient". Oft ist es einem nicht bewußt, was da alles mit rein spielt.

Sich von ihm zu entfernen finde ich richtig, denn du begegnest ihm nicht auf Augenhöhe - das kannst du in dem Zustand auch gar nicht. Du mußt dich da auch vor dir selber schützen.
Liebe @*******nein,

das ist nicht verurteilend gemeint, was ich jetzt sage. Es ist meine Meinung und Du kannst das selbstverständlich auch anders sehen.

Jedenfalls habe ich einen kurzen Blick auf Dein Profil geworden. Dort bist Du sehr unklar indem, was Du möchtest. Auf der einen Seite möchtest Du keinen Stress, eine Freundschaft , Vertrauen willst Du können.

Und wenn die Freundschaft
nicht hält, dann soll aber eine normale Freundschaft bleiben. Und Beziehungsanarchie soll dabei sein, poly auch. Unkompliziert sollen Deine Begegnungen unbedingt sein, aber oberflächlich auf gar keinen Fall.

Das ist alles vom Grundsatz legitim. Du darfst unbedingt Deine Bedürfnisse und Vorstellungen haben.

Ich muss nur gestehen, ich blick da ehrlich gesagt nicht wirklich durch, was Du da so eigentlich möchtest.

Auch nicht die Intention Deines Beitrages, in welchem Du schilderst, dass Dir eine Situation nicht gut tut, du aber so so Deine Vorstellungen hast, wie mit dem Thema umgegangen wird.

Da ist ganz viel "wasch mich, mach mich aber nicht nass" drin. Wie soll da ein Mann wissen, was Du möchtest?

Du bist grade (unglücklich) verliebt und stellst fest, dass es nicht geklappt hat. Ich schätze, das ist jedem schon mal passiert.

Mir auch.

Ich empfehle Dir (und Du musst das nicht tun), zu trauern, dass Dich das grade verletzt. Dem Gefühl Raum zu geben, anstelle es zu rationalisieren. Nur dann geht es weg.

Aber ich gebe Dir Recht, Druck und Befehle bringen da nichts. Du musst selbst dazu bereit sein. In Deinem Tempo.

Ich wünsche Dir liebe Freunde, die Dich dabei ein wenig an die Hand nehmen.
Nachtrag...

Ich bin seit Anfang November endlich aus der alten WG raus und in einer neuen WG, wo es definitiv nicht mehr zu "so etwas" kommen wird - zum Glück, muss ich leider sagen, denn es war leider eine sehr schlimme Erfahrung für mich.

Ungefähr zwei Wochen vor meinem Umzug aus meiner alten WG bin ich psychisch und emotional nicht mehr klar gekommen. Ich habe plötzlich unglaubliche Angst gehabt, "alles" aufzugeben. Ich habe den WG-Garten und die Tiere gemocht (auch, wenn ich letztlich wegen der insg. fünf Katzen ausgezogen bin, da es mir insgesamt einfach zu sehr gestunken hat und es auch nicht gerade sauber/hygienisch war; zudem haben Wände und Schränke geschimmelt, aber das ist eine andere Geschichte und führt hier zu weit bzw. ist auch nicht so relevant). Und mich von meinem Mitbewohner räumlich/physisch zu trennen, fiel mir auch sehr schwer, denn ich habe ihn ja geliebt... Nur bin ich mit seiner Lebensweise und seinem Verhalten oft nicht klar gekommen. Zuletzt war ich allgemein einfach ziemlich fertig. Die Angst, von ihm getrennt zu sein, hat mich dazu gebracht, ihm am Ende sehr viele Vorwürfe zu machen - beispielsweise, dass er nie wirklich sauber gemacht hat und seine Katzen nicht artgerecht hält. Er hat auf diese Vorwürfe meistens nicht reagiert oder war sehr verärgert und ablehnend. Irgendwann konnte er nicht mehr und hat einfach den Kontakt zu mir abgebrochen. In diesem Moment ist auch mein Herz zerbrochen... *liebeskummer*

Er hat mir geschrieben, dass ich ihn hassen (das ist wohl seine Schlussfolgerung aufgrund der Vorwürfe) und dass ich ihn gar nicht kennen würde. Ich empfand es als unfair und traurig, dass er das denkt, denn es stimmt nicht. Gut, wenn er meint, dass ich ihn nicht kenne, ist das vielleicht auch wahr. Das liegt dann aber weniger an mir, als an ihm, da er immer recht distanziert war und mich gar nicht so sehr in sein Leben gelassen bzw. mir auch nicht viel anvertraut hat. Generell gab es in unserer freundschaftlichen Beziehung ein Problem mit dem Vertrauen. Ich kann ohnehin anderen schwer/nicht vertrauen, doch er wollte es immer. Aber es hat nicht funktioniert und ich glaube das liegt auch größtenteils an seiner Zurückgezogenheit bzw. daran, dass er sich mirgegenüber nie wirklich geöffnet hat. Es muss Gründe gegeben haben, warum er es nicht tat. Naheliegend wäre, dass er mir ebenfalls nicht vertraut hat oder mich einfach nicht so sehr in sein Leben lassen wollte.

Jedenfalls habe ich ihm nach dem Kontaktabbruch (von seiner Seite aus) einen längeren Brief geschrieben, in dem ich erklärt habe, warum ich ihm diese Vorwürfe gemacht habe, und mich für mein Verhalten entschuldigt. Des Weiteren habe ich ihm in den Brief eine Möglichkeit vorgeschlagen, die Freundschaft oder generell den Kontakt vielleicht doch noch aufrechtzuerhalten: Keine Vorwürfe, kein Einmischen und Akzeptanz. Er hat sich dann tatsächlich nochmal gemeldet und geschrieben, dass er mir auf den Brief noch irgendwann antworten wird. Das hat mir jetzt (leider?) wieder Hoffnungen gemacht, dass vielleicht doch nicht alles verloren ist.

Da ich aber eher ein pessimistischer Mensch bin, gehe ich dennoch davon aus, dass er seinen Entschluss, den Kontakt zu beenden, wohl nicht umkehren wird. Vielleicht auch besser so, da ich inzwischen auch denke, dass er mich hasst... Dennoch "freue" ich mich auf seine Antwort, denn bestenfalls erklärt es seine Entscheidung und macht es für mich vielleicht nachvollziehbarer/erträglicher - denn so ein plötzlicher Kontaktabbruch mit Blockieren usw. ist echt sehr schmerzvoll (vor allem für eine Person mit Verlustängsten).

Sollte seine Antwort aber positiv und er doch noch an Kontakt interessiert sein, frage ich mich, wie so ein Neustart einer Freundschaft mit oder ohne + (oder auch nur eine Bekanntschaft) ausschaut bzw. wie man da vorgeht. Man kennt sich ja schon, hat viele Dinge zusammen erlebt - man kann Erinnerungen ja nicht einfach löschen und so tun, als kenne man die Person nicht. Man fängt ja nicht beim Urknall an, sondern vielleicht bei den Dinos oder den ersten Säugetieren. Wie kann es gelingen, dass man nicht wieder dieselben oder ähnliche "Fehler" macht und es wieder zu den gleichen Konflikten kommt?

Meiner Meinung nach hat vor allem das Zusammenleben in der WG nicht funktioniert und deshalb hat es auch immer gekracht. Nun, wo ich in einer neuen WG bin, existieren die allermeisten Konfliktpunkte nicht mehr und ich habe auch nicht mehr das Gefühl, ihn zu lieben, sondern zu mögen. Ich gehe zwar stark davon aus, dass er nichts mehr mit mir zutun haben will (es lebe der Pessimismus in mir!), aber sollte es doch unerwartet sein, dass er den Kontakt nicht wegschmeißt, wüsste ich gerne, was ich tun soll, damit er es sich nicht wieder anders überlegt. Ich fühle mich da etwas überfordert. Hoffentlich muss ich nicht mind. 10 mal über etwas nachdenken, bevor ich es ausspreche. *xd*

Ich würde mich über "Ratschläge" oder Tipps freuen. *g*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Zitat von *******nein:

Meiner Meinung nach hat vor allem das Zusammenleben in der WG nicht funktioniert und deshalb hat es auch immer gekracht. Nun, wo ich in einer neuen WG bin, existieren die allermeisten Konfliktpunkte nicht mehr und ich habe auch nicht mehr das Gefühl, ihn zu lieben, sondern zu mögen.

Das ist doch schon mal eine gesunde Einstellung. Mach nichts weiter in seine Richtung, orientiere dich nach außen, gehe neue Kontakte ein und wenn er doch ankommen sollte, sage ihm freundlich, dass es vorbei ist und dein Gefühle abgekühlt sind.

Zitat von *******nein:
Ich habe den WG-Garten und die Tiere gemocht (auch, wenn ich letztlich wegen der insg. fünf Katzen ausgezogen bin, da es mir insgesamt einfach zu sehr gestunken hat und es auch nicht gerade sauber/hygienisch war; zudem haben Wände und Schränke geschimmelt, aber das ist eine andere Geschichte und führt hier zu weit bzw. ist auch nicht so relevant).

Ich denke schon, dass das Relevanz hatte und ganz besonders ist die Reaktion deines Freundes auf deine absolut berechtigten Vorwürfe schon sehr "speziell". Denn die Zustände in eurer WG lesen sich doch ziemlich grauenhaft.

Glückwunsch, dass du den Absprung geschafft hast!
Das sollte nun aber alles auch Vergangenheit bleiben.
*******iron Mann
9.109 Beiträge
JOY-Angels 
Hallo Valentinein.
Du Kannst dich nur so verhalten wie du dich verhältst. Du kannst keinen Gedanken lesen.
Aber; und das ist der entscheidende Vorteil, ihr habt gemeinsame Erfahrungen Gemacht.
Besinnt euch auf das, was euch Spaß gemacht hat.
Last es ganz locker angehen, ohne Hektik und Zwang.
Es hat sich inzwischen einiges getan...

Mein (nun ehemaliger) Mitbewohner hat mir auf meinen Brief geantwortet. Wir haben uns schriftlich ausgetauscht, wie es uns während der "Streitphase" erging. Ich denke, wir haben so beiderseits viel Verständnis füreinander gewonnen. Auch, wenn ich vieles immer noch nicht gut finde, kann ich nachvollziehen, warum er mit einem Kontaktabbruch reagiert hat. Er konnte einfach nicht mehr. Für ihn war es aufgrund persönlicher Katastrophen keine leichte Zeit und ich habe ihm zu viel Energie gekostet, die er einfach nicht mehr übrig hatte. Ich kann es besser verstehen, habe ihm aber auch geschrieben, dass ich einen Kontaktabbruch schon ziemlich extrem finde und seine Entscheidung kam definitiv aus dem Affekt (hat er auch zugegeben). Durchdacht war es nicht, auch, wenn es sich angebahnt hatte und vielleicht so oder so darauf hinausgegangen wäre.

Wir haben uns darauf geeinigt, eine Funkstille von 3 Monaten verstreichen zu lassen und es dann noch einmal mit einer Freundschaft zu versuchen. Von seiner Seite wird es wohl ohne Sex sein, denn er meint, es würde der Freundschaft nur schaden. Er hätte mich gerne noch als Freundin, weil er mich mag. Wir sind sehr verschieden, aber gerade das findet er gut. Leider führte auch das zu vielen Konflikten...

Ich weiß nicht, ob die neue Freundschaft in drei Monaten funktioniert. Aktuell kann ich mir nicht vorstellen, nicht mehr mit ihm intim zu werden. Auch die Gefühle für ihn werde ich so schnell wohl nicht los. Außer, ich finde in der Zwischenzeit "Ersatz". Er liebt mich nicht und wenn ich ihn liebe, schadet es offenbar nur mich selbst, da er meine Liebe nicht erwidern kann/will. Ich weigere mich aber, die Liebe fallen zu lassen oder zu unterdrücken. Ich bin ein sehr emotionaler Mensch und ich gebe gerne Liebe. Nur wenn die andere Person so gar nichts damit anfangen kann, ist es natürlich doof. Ich kann mir wie bereits erwähnt keine partnerschaftliche Beziehung mit ihm vorstellen, liebe ihn als Person aber dennoch. Und das kann ich nicht einfach abstellen. Und wenn, dann ist mir die Person womöglich auch "gleichgültiger". Die Unterschiede sind zu groß, alsdass ich mit ihm ohne jegliche Gefühle befreundet sein kann. Klingt vielleicht fatal, aber ich kann mir nur eine Freundschaft+ bzw. eine Freundschaft mit Liebe mit ihm vorstellen. Und wenn es nur einseitig ist, dann muss vor allem ich damit klar kommen.

Ich weiß nicht, ob ich in drei Monaten genauso denke. Aber wenn ja, dann werde ich das ansprechen. Die Freundschaft hat damals auch mit + und einseitiger Liebe meinerseits funktioniert. Dazwischen kamen vor allem die Konflikte in der WG und seine persönlichen Katastrophen. Ich würde ihn gerne auf meine Weise weiter lieben und akzeptieren können, dass er mich nicht liebt, sondern nur mag.

Wenn ich dauerhaft/langfristig mit ihm befreundet sein will, komme ich aber nicht drumherum, meine Liebe zu ihm aufzugeben, denn irgendwann wird er womöglich eine Partnerin finden und dann lässt er nicht einmal Körperkontakt (kuscheln/streicheln) mehr zu. Wenn ich das dann als "fehlende Zuneigung" interpretiere, werde ich dadurch nur verletzt. Daher muss ich schauen, wie ich dann damit umgehe.

Was ich mir auch noch vorstellen könnte, ist, dass ich für ihn uninteressant/unwichtig werde, wenn er eine Partnerin findet. Wenn dem so sein wird, dann war für ihn die Freundschaft nichts weiter als eine "Zwischenlösung", bis er eine Partnerin findet. Ich hoffe, dass das nicht passieren wird. Und wenn doch, habe ich einen Grund, traurig und sauer zu sein und ihn zu hassen...

Ich möchte versuchen, im März mit ihm darüber zu reden. Ich hoffe, es wird eine Lösung geben, die für uns beide gut ist. Ich möchte jedenfalls keine temporäre "Lösung" sein. Ich habe auch den Eindruck, dass er (momentan) etwas einsam ist. Wenn das sein Hauptgrund ist, es wieder mit einer Freundschaft zu versuchen, fände ich das ehrlich gesagt nicht gut. Denn mit jemanden befreundet zu sein, nur, damit ein "Loch" gefüllt wird, finde ich nicht richtig. Ich werde sehen, ob er es mit mir ernst meint und tatsächlich eine längere und gute Freundschaft anstrebt.
****nLo Mann
3.700 Beiträge
Vor allem lese ich im Text völlige Verkopfung.
Jeden kleinen Winkel durchdacht und analysiert.

Selbst verstanden, dass Ende der F+ sinnvoll wäre.

Es steht schon alles Notwendige im Text, man muss sich kaum damit beschäftigen.
Mit TE kann man es auch nicht da man sie nicht kennt.

Immer die gleichen Systemparameter aber unterschiedliche Ergebnisse erwarten...
Etwas, irgendetwas größeres an der Situation verändern.
Mehr geht nicht.

Und akzeptieren, dass er kein Interesse über F+ hinaus hat und diese enden wird, sobald er passenderen Menschen findet.
Legitim, ehrlich.
So ist nun mal die Welt.

Und sowas eher nicht erneut tun.
Hey du, also zuerst mal, du hast das sehr ausführlich geschildert und es klingt, zumindest für mich, logisch nachvollziehbar und sehr ehrlich und reflektiert von dir.

Für mich spricht aus dir einfach die typische Frau, die irgendwie ihr Herz an einen Mann verloren hat, für den sie keine Option ist.

Deinen inneren Konflikt kann ich absolut nachvollziehen. Das Thema Selbstliebe wurde zum einen ja schon angesprochen und sollte von dir auch aktiv angegriffen werden.
Zum anderen, mein persönlicher Tipp, setze dich mal mit den emotionalen Unterschieden zwischen Männern und Frauen auseinander. Je mehr du darüber für dich lernst, desto mehr wirst du entspannt mit der ganzen Geschichte umgehen 😊
Zitat von ****b77:
Ich habe jetzt nicht den ganzen Text gelesen. Das Dilemma kenne ich auch von früher. Mir hat hier einfach der harte Schlußstrich geholfen. In deinem Fall wäre es der Um-/Auszug und Kontaktsperre, da ihr in der Vergangenheit eure schöne Zeit hattet, aber mit den Umständen einseitig verliebt vs. Familiengründung ist das nicht mehr kompatibel und wird sehr toxisch.

Es ist teilweise schade dass Frauen nicht so knallhart sein können wie Männer. Freundschaft plus und dann diesen verlassen sobald ein richtiger Mann für Familiengeündung da ist. Würde viel Ärger ersparen und Frsuen können such dann auch den richtigen aussuchen. Und liebe und Verliebtheit besser trennen. Würde wohl zu weniger Scheidungen kommen. Ich kann das auch nicht so extrem trennen. kenne auch wenige Frauen die langfristig Freundschaft plus haben können.
So, jetzt ist doch schon wieder einiges passiert. Beziehungsweise zu wenig (für ihn). Er hat wohl alles versucht, was er kann, und weiß nicht mehr weiter. Er hat die Freundschaft jetzt in meine Hände gelegt. Er erwartet, dass ich etwas vorschlage, was nichts mit Sex zutun hat. Zwar schließt er Intimität nicht vollständig aus, aber ihm wäre die Freundschaft erstmal wichtiger als Sex. Schön und gut, aber inzwischen habe ich recht viel Angst, Fehler zu machen. Es ist inzwischen eine recht merkwürdige, an Anforderungen/Bedingungen geknüpfte Freundschaft geworden. Für mich fühlt sie sich auch nicht mehr nach einer Freundschaft an. Alles wirkt so aufgezwungen und wir stellen uns gegenseitig viele Erwartungen/Bedingungen, die wir uns nicht erfüllen können. Ich schreibe/diskutiere ihm zu viel, er ignoriert einen Großteil meiner Nachrichten inzwischen.

Jetzt haben wir wieder eine Woche Funkstille vereinbart. Das war mein Vorschlag. Es wiederholt sich immer und immer wieder. Jedes Mal bricht ein weiteres Stück der Freunschaft ab. Ich trage zwar mit meiner Angst und meinem Zerdenken viel dazu bei, aber es ist so frustrierend, dass er nicht reden möchte. Ihm ist das inzwischen aber zu anstrengend und auch sinnlos geworden, weil ich doch immer wieder anfange viel zu schreiben und es letztlich zu nichts/wenig führt. Ich glaube, ich meide es, meine Wünsche/Bedürfnisse direkt anzusprechen und verpacke sie deshalb in lange Texte, wo ich um den heißen Brei herumschreibe. Er ist es langsam leid, so viel zu lesen, und meistens ist es auch negativ. Dass es negativ ist, liegt aber auch zum Teil daran, dass ich mich ignoriert/abgelehnt/ungeliebt fühle. Er ist nicht alles für mich, aber derzeit ein wichtiger Mensch in meinem Leben. Ich könnte ihn auch einfach loslassen, aber das fällt mir schwer - und ihm offenbar inzwischen auch. Er will die Freundschaft nicht beenden. Aber ich frage mich, was sie denn noch bringt. Aktuell nur Schmerz und Frust.

Eben habe ich auch darüber nachgedacht, was er zu meinem Glück, zu meiner Zufriedenheit beiträgt und umgekehrt - denn da muss es ja etwas geben, sonst würde ich/er ja nicht so lange "durchhalten". Ich denke, zum Großteil ist es "traurigerweise" wirklich die Intimität. Für ihn, weil ich erst seine zweite Frau bin, mit der er Sex hat, für mich, weil er mir körperlich inzwischen so vertraut ist und mir das mittlerweile sehr schwer fällt, Männern (körperlich) zu vertrauen. Bei mir ist es wohl dann auch noch die Liebe, ohnedass ich mit ihm eine Partnerschaft eingehen möchte.

Manchmal glaube ich, dass ich emotional bereits abhängig von ihm bin, aber ich schreibe nebenher auch noch mit anderen Männern. Er hält mich also nicht davon ab, andere Männer kennenzulernen. Nur vergleiche ich den Sex mit anderen mit dem Sex mit ihm und stelle jedes Mal fest, dass - Überraschung! - der Sex mit ihm viel besser ist. Das ist ja auch logisch, denn wenn man jemanden körperlich schon gut kennt, bin zumindest ich viel lockerer und nicht so gehemmt.

Dann wäre da noch die Tatsache, dass er mich immer noch nicht aufgibt, obwohl ich so nervig, so kompliziert und anstrengend bin. Das mache ich sicherlich nicht aus Spaß, um ihn zu schaden oder ihn zu testen. Ich bin halt voller Zweifel und Misstrauen gegenüber Menschen allgemein und speziell Männer, die mich scheinbar mögen. Aber da er immer noch an mir als Freundin interessiert ist und der Sex für ihn zwar auch geil, aber angeblich nicht im Vordergrund steht, ist er für mich ein besonderer Mann - denn andere Männer hätten längst aufgegeben und das Weite gesucht. Zwar hat er auch mal die Freundschaft beendet, weil es ihm in dieser Zeit selbst sehr schlecht ging und es ihm einfach zu viel wurde, aber das habe ich ihm mehr oder weniger verziehen.

Die Angst, dass es ihm aber irgendwann wieder zu viel wird und er die Freundschaft beendet, ist aber geblieben. Ich fürchte, dass ich auch generell Angst vor dem Verlassenwerden habe. Inzwischen traue ich mich auch kaum noch, ihn zu treffen, obwohl die Treffen meistens viel besser sind als das Schreiben. Danach zerdenke ich aber meistens alles wieder und suche in seinen Worten etwas, was ich negativ auslegen und ihm vorwerfen kann. Zum Beispiel meinte er beim letzten Treffen, dass es ihm gut tut, wenn er mal nicht mit mir schreibt, da ich ihm halt zu negativ eingestellt bin und ihm die Diskussionen mit mir viel Kraft rauben (im übrigen mir auch, aber ich kann es einfach oft nicht lassen). Das verletzt mich dann und darüber grübele ich nach. Schließlich werfe ich ihm dann vor, dass es ihm ohne mich viel besser geht, dass er mich hasst und verlassen will. Ich interpretiere seine Worte falsch bzw. füge zu seinen Aussagen noch was hinzu, was er gar nicht so gesagt/gemeint hat. Eigentlich weiß ich, wie er es meint, aber ich fühle mich so verletzt, dass ich letztlich lieber das glaube, was ich mir ausgedacht habe, als seine wahren Worte und deren Bedeutung. Ich lege seine Worte negativer aus, als sie sind, um dann einen Grund zu haben, traurig/enttäuscht zu sein. Dass das nicht mehr der Realität entspricht, weiß ich eigentlich selbst. Aber scheinbar kann ich nicht anders. Diesbezüglich bin ich einfach sehr inkonsequent oder auch fremdgesteuert. Genauso inkonsequent bin ich (und er übrigens auch oft), wenn ich eigentlich kein Sex mit ihm haben möchte, es dann aber doch passiert. *huch*

Alles spricht dafür, mich von ihm zu trennen, ihn loszulassen - doch wenn es so einfach wäre... Es ist ja auch nicht alles schlecht in der Freundschaft, nur aktuell wieder überwiegend schlecht, was aber hauptsächlich an mir liegt, da ich einfach nicht klar komme mit seiner Art und Weise, wie er mir Zuneigung gibt bzw. nicht gibt (für mich halt zu wenig bzw. auf eine "falsche" Art und Weise). Ich habe auch recht hohe Erwartungen und vielleicht sollte ich einfach akzeptieren, dass er nicht der Mann ist, der mir das alles geben kann/will, was ich brauche. Ich sollte auch besser beginnen, mich selbst so zu akzeptieren und zu mögen, wie ich bin, und den Fokus auf mein Leben setzen. Und auch anderen Männern eine Chance geben, auch, wenn es mir schwer fällt, weil ich meinen Freund+ ja als "Ideal" sehe und ständig als Vergleich heranziehe. Ich glaube aber so langsam, dass ich "einfach" jemand Neues in mein Leben lassen sollte, der meine Bedürfnisse besser befriedigen kann und der mich nicht anstrengend findet. Also bei dem ich auch nicht lange negative Diskussionen beginne, weil mir etwas nicht passt. Ich sollte ja schließlich auch niemanden die Kraft/Zeit rauben - vor allem mir nicht. Ich würde im Gegenteil gerne jemanden Kraft schenken, eine schöne Zeit verbringen, und nicht immer so negativ sein und damit andere runterziehen. Ich glaube, ich lerne oft die "falschen" Menschen kennen, die vielleicht selbst auch nicht so positiv eingestellt sind. Doch ich sollte nicht alles auf andere schieben. Wie heißt es so schön: Jede*r ist ihres/seines Glückes Schmied*in. *g*
mit einem Mann f plus zu haben ist für mich red flag, der eine für feste Beziehung sucht. Ich will allgemein keine Beziehung mehr und will auch dementsprechend so einen Mann. Leider sind Männer noch immer pragmatisch und teilen oft Frauen in Beziehungsmaterial und f plus ein. ons wollen sie nicht damit es nicht offensichtlich ist dass sie Frauen als Objekte sehen. Ich finde f plus gut für Leute die schlechte Erfahrungen hatten oder allgemein aus irgendwelchen Gründen beziehungsunfähig sind. Aber nicht weil man berechnen ist.
Ich finde es schade dass so etwas so schwer ist zu finden... f plus soll dann Affäre heißen weil es das ist. Man muss es nicjt schönreden. Wenn man schönreden muss, soll man sich in den Spiegel schauen oder Gwdanken über sich machen. da hat man Komplexe oder geringes Ego
********iebe Mann
10.678 Beiträge
So ein Gefühlswirrwarr, entstanden aus einer F+, kenne ich auch. In meinem Fall hatte sie sich immer mehr in mich verliebt, als ich im Sommer einmal es wieder als solche bezeichnete - nicht ihr, sondern anderen gegenüber, aber sie bekam es leider mit - gab es einen Bruch, und als sie einen anderen Mann kennenlernte, verliebte sie sich in ihn und machte mit mir Schluss. Sie wäre gern noch mit mir befreundet geblieben, nur ohne Beziehung und ohne Sex halt, aber das lehnte ich ab und blockierte sie überall. Konnte sie nicht verstehen, aber ich konnte nicht anders.

Was ich sagen will: Manchmal kann man eine F+ beenden, und die Freundschaft bleibt. Mit einer anderen Freundin habe ich das (tatsächlich ist das meine einzige Freundschaft, wir tauschen uns auch über unsere Beziehungen aus). Voraussetzung dafür ist aber, dass keine Gefühle involviert waren.
Sobald jemand Gefühle entwickelt hat - oder beide -, ist es besser, man zieht einen Schlussstrich. Vor allem, wenn man darunter leidet.

Wenn der Mann nur mehr eine Freundschaft ohne Plus haben will und du körperliche Sehnsucht nach ihm hast, dann wirst du immer leiden, wenn du ihn siehst und nicht haben kannst. Und wenn du es ihm zeigst, wirst du ihn verärgern, weil du eure Vereinbarung nicht einhältst. Außerdem, wenn er wirklich eine neue Partnerin kennenlernt, ist Ärger vorprogrammiert ...

Lass ihn los! Beende das! Es ist würdelos.
Ich weiß, dass es schwer ist. Ich weiß nicht, ob ich es heute könnte, wenn wir noch Kontakt hätten. Wahrscheinlich nicht, weil ich mir immer noch (vergebliche) Hoffnungen machen würde. Aber ich habe mich damals entschieden und stehe jetzt dazu. Sie wollte mich nicht mehr als Partnerin, also will ich sie auch nicht mehr als Freundin. Vor allem, wenn ich sie immer noch begehrte und mit ihr ins Bett wollte.
Nach einer schweren Trennungs- und Selbstfindungsphase dachte ich auch diese F+ wäre der heilige Gral.
Bei meinem Freund klappte es wunderbar und ich dachte "Ok, genau das ist die Lösung."
Zuerst war das ganz ok, ich beendete eine F+ weil die Partnerin zu sehr klammerte.
Auf ein Neues und dann ging das Theater los.
Dann war da diese Frau die mich total geflasht hatte, ich fühlte mich großartig und glaubte dass es besser kaum noch werden konnte.
Nach und nach machte ich jeden erdenklichen Fehler den man in einer F+ nur machen konnte.
Ich drehte fast durch wenn sie nicht bei mir war, sie war in einer Ehe gebunden.
Päärchengetue und Anhänglichkeit meinerseits.
Ich kämpfte dagegen an meine Gefühle für sie preiszugeben.
Lies mich zu jedem Treffen zitieren, war ihr Toyboy.
Ich dachte ein gestandener reifer Mann zu sein, der vor solchen Dummheiten gefeit wäre.
Fehler, Alter schützt vor Torheit nicht.
Schmerzlich musste ich erkennen dass sie ihren Mann niemals aufgeben würde.
In der klaren Gewissheit in diesem Konstrukt der Verlierer zu sein habe ich die Sache beendet.
Trotz anfänglichem Gezicke, denn das Schoßhündchen von Madame wollte ja nicht mehr hören, nahm sie es mit einem "Schade" hin.
Sie hatte nicht annähernd das für mich empfunden was ich für sie empfinde.
Jetzt fühle ich mich mal wieder sch....., versuche Schadensbegrenzung zu betreiben, fege nun mal wieder die Scherben zusammen und versuche den Kopf freizukriegen.
Ich weiss dass ich mit der Trennung absolut richtig gehandelt habe aber besser geht's mir trotzdem nicht.
Das ist wohl die dunkle Seite von F+ oder ich bin einfach zu doof dafür.
...... und wer glaubt so etwas könnte ihm nicht passieren der sollte vorsichtig sein ...
Willkommen in meiner Welt!
****TdO Mann
223 Beiträge
Zitat von *******nein:

Sehr langer Text

Hast du dich schon einmal mit den verschiedenen Bindungstypen beschäftigt?

Für mich klingt es, als ob du einerseits gerne eine echte, tiefe Beziehung zu ihm (oder überhaupt) haben möchtest, gleichzeitig dir selbst dabei aber im Wege stehst...

"Besitzergreifend, Kontrollzwang"....du sprichst sehr negativ über dich selbst-das hat wohl wenig mit "Selbstreflexion" zu tun, sondern mit einer eher negativen Grundeinstellung.

Kennst du das Beispiel vom halb vollen bzw. halb leeren Glas?

Egal, welche Einstellung du hast-an der Menge im Glas ändert sich nichts.
Was sich aber ändert ist deine Einstellung zu Dingen-und diese wiederum strahlst du auch aus.
Was du ausstrahlst, hat einen Einfluss auf die Menschen in deiner Umgebung.

"Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal."
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Nach meiner (recht überschaubaren) Erfahrung funktioniert eine Freundschaft plus sehr gut, solange beide Partner anderweitig gebunden sind, und das so auch beibehalten wollen. Eine recht spezielle Konstellation also.

Sobald einer oder gar beide Singles sind, dann erscheint es mir unausweichlich, das aufgrund der Nähe und Verbundenheit die bei einer F+ mit im Spiel sind, früher oder später Ansprüche und Erwartungen entstehen, wie sie in einer festen Beziehung üblich sind. Und das ist dann meistens das Ende der Geschichte.
*****_73 Frau
335 Beiträge
Das klingt nach deinem Kryptonit.. 😉
Ein Kryptonit-Mensch ist eine Person, von der wir nie so wirklich loskommen. Es kann die Jugendliebe oder der*die Ex-Partner*in sein oder aber jemand, mit dem du gar nie zusammen warst und immer nur aus der Ferne angehimmelt hast.

Um jemanden oder etwas loszulassen, ist es zunächst einmal wichtig zu wissen, was dir daran so große Angst oder Sorge bereitet. Nur dann kannst du auch weitere Schritte eingehen, um diese Gefühle in den Griff zu bekommen und in Zukunft leichter Dinge loslassen.
Um loslassen zu können ist es wichtig, dass du emotional wieder frei wirst. Du bist gut, wie du bist. Sobald du wieder lernst, dich selbst zu lieben, stehst du in keiner emotionalen Abhängigkeit deines ehemaligen Partners. Es hilft dir auch künftig dabei, wieder Liebe geben zu können.
******a87 Frau
18 Beiträge
Zitat von *****_73:
Das klingt nach deinem Kryptonit.. 😉
Ein Kryptonit-Mensch ist eine Person, von der wir nie so wirklich loskommen. Es kann die Jugendliebe oder der*die Ex-Partner*in sein oder aber jemand, mit dem du gar nie zusammen warst und immer nur aus der Ferne angehimmelt hast.

Um jemanden oder etwas loszulassen, ist es zunächst einmal wichtig zu wissen, was dir daran so große Angst oder Sorge bereitet. Nur dann kannst du auch weitere Schritte eingehen, um diese Gefühle in den Griff zu bekommen und in Zukunft leichter Dinge loslassen.
Um loslassen zu können ist es wichtig, dass du emotional wieder frei wirst. Du bist gut, wie du bist. Sobald du wieder lernst, dich selbst zu lieben, stehst du in keiner emotionalen Abhängigkeit deines ehemaligen Partners. Es hilft dir auch künftig dabei, wieder Liebe geben zu können.


Da kennt sich jemand aus. Diesen "Kryptonit - Menschen" trage ich auch seit Jahren mit mir rum. Es ist mittlerweile Okay..ich trauere nicht mehr nach. Wird aber für immer einen Platz in meinem Herzen behalten und das ist auch okay so..ich finde das darf auch sein. Es hiflft enorm das einfach zu akzeptieren. Man muss niemanden vergessen. Man muss sich nicht zwingen nicht mehr an jemanden zu denken. Das klappt nicht ala "Denke nicht an einen rosa Elefanten"....

Vielmehr schätze ich mittlerweile dass ich zu den Menschen gehöre, denen es ermöglicht wurde solche tiefen Emotionen zu fühlen - wenn auch in unpassender Konstellation/Zeit/ Umstände.etc. what ever
puh ich hab mal versucht alles zu lesen, aber es ist in der Tat so das es schon ein ziemliches Durcheinander ist.

ich versuch mal bei dem Wunsch der TE zu bleiben seine eigenen gemachten Erfahrungen zu einer Obsession zu schreiben und keine Ratschläge zu geben. die im übrigen in so einem Fall immer unerwünscht sind. Es geht bei solchen komplexen schwierigen Themen ja meist darum sich das einfach mal von der Seele zu reden und damit zu versuchen Grund rein zu bekommen und viel weniger um eine Hilfestellung.

ich kenne das sehr gut. diese Obsessionen. Denn sie sind Muster und sie wiederholen sich ständig, so lange bis besagter Krug nicht mehr zum Brunnen geht. Oder im Ringsprech, Du eben nicht mehr bei 10 wieder stehst. sondern einfach nicht mehr aufstehst. oder die Hände runternimmst.

und ja es ist schwer dieses Muster zu durchbrechen. denn die Leidenschaft die dem zu Grunde liegt ist wie eine Droge. Wenn Du dann noch neurountypisch unterwegs bist und dein liebesship mit vielen Bugs belegt ist die noch aktiv sind dann holla die Waldfee.
Man hält immer fast krampfhaft fest an dem was man kennt. Was der Bauer nicht kennt das frisst er nicht.
ich bin grade in einer sehr ähnlichen Situation.. ich sehe das Licht am Ende des Tunnels schon aber es ist noch ein sehr weiter Weg. ich muss den Gehen schon für meine Zukunft.
was mir hilft: immer daran zu denken: der Schlüssel liegt bei einem selbst und nicht beim anderen. da ist der Ansatz. und nicht im aussen. für mich war das die erste und beste Erkenntnis. die man aber lernen muss zu leben! sonst bringt das alles mal nichts.
für mich sind 3 Monate viel zu wenig. Ein jahr ist realistisch stelle ich immer wieder fest. erst dann ist ein Neuanfang möglich.
in dem Sinne. ich hoffe ich konnte was mitgeben. lg Rieke
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