Ich sehe das aus einer etwas anderen Perspektive und habe manche Threads, die sich im Forum zuletzt um das Thema drehten, anders interpretiert.
Ich brauche nicht alle denkbaren Informationen, um einem Menschen Vertrauen zu können.
Ich habe generell auch überhaupt kein Problem damit, jemandem, den ich kennenlerne, einen gewissen Vertrauensvorschuss zu geben.
Darüber hinaus wächst aber gemeinsames Vertrauen, wenn man sich gegenseitig öffnet, wenn man sich Dinge "anvertraut".
Wieviel ein Mensch mir zu welchem Zeitpunkt anvertrauen möchte, sollte natürlich immer seine Entscheidung sein.
Wenn er aber bei so ziemlich allem, was wirklich tiefer geht, was Persönliches betrifft, immer nur schwammig bleibt, nichts erzählen möchte , dann ist das für mich ein Anzeichen dafür, dass er mir nicht vertraut, und dann ist natürlich die Frage, wie es dann weitergehen kann, denn wenn ich jemanden wirklich in mein Leben lasse , dann ist mir wichtig, dass wir gemeinsam Vertrauen aufbauen können.