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Sind Fesselspiele ein Hinweis auf eine Vorliebe in BDSM?

********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@******sen
Die Vorliebe für Fesselungen betrifft das B (Bondage) im BDSM-Sammelbegriff.

Weiter beschreibst du, dass du einen aktiven und dominierenden Partner beim Sex magst, aber es ist weder eine Vorliebe für eine richtige Unterordnung (Machtgefälle/Devotion), Demütigung oder SM herauszulesen.

Ist doch schön, dass du recht genau weißt, was du magst und das benennen kannst und auch neue Erfahrungen machst.
Vermutlich ist es sinnvoll, wenn du dich selbst nicht dem Sammelbegriff „BDSM“ zuordnest oder dich als devot bezeichnest, was nämlich doch andere Erwartungen wecken könnte bei vielen.
Du kannst aber jedoch klar benennen, was du magst, wie du es hier getan hast.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@********iebe
Also wenn "nur Vorlieben" kein BDSM sind, sondern - ja, was? - wohl angeborene und ausgelebte Veranlagung, ohne die nichts geht ... Dann reduziert sich der Anteil hierforums wohl auf einen Bruchteil. Mich selber eingeschlossen.

Ich sehe es so: es gibt Praktiken, die man recht klar dem Bereich Bondage (Fesselungen/Fixierung jeglicher Art) und SM (zB Schmerzreize, mentaler Sadismus/Masochismus) zuordnen kann.
Wenn man da konkrete Vorlieben hat, kann man sich wohl das Label B oder SM verpassen.
Wobei diese symbolischen Klappse nichts mit Schmerz oder Leid zu tun haben und daher für mich auch nicht unter SM fallen.

Was D/s / das Machtgefälle angeht ist das etwas schwieriger einzugrenzen.
Einfach nur etwas aktiver oder passiver sein, ist für mich kein D/s.
Ich stimme @********ious dahingehend in seinen Ausführungen zu D/s zu und sehe das bei der Beschreibung der TE auch nicht.
******arp Mann
3.256 Beiträge
Ob etwas BDSM ist oder nicht, kann man kaum an Praktiken/Utensilien festmachen. Es braucht andere Abgrenzungsmerkmale.

Zitat von ********n_84:
Was D/s / das Machtgefälle angeht ist das etwas schwieriger einzugrenzen.
Einfach nur etwas aktiver oder passiver sein, ist für mich kein D/s.

Darum gehts! Ich habe nicht den Eindruck dass die TE wirklich "unten" sein will, also ausserhalb ihrer Vorstellungen/Vorgaben. Insofern fällt das imho in den Bereich von Vorlieben. Diese sind mir aber kein geeignetes Abgrenzungsmerkmal.

Wer "unten" sein will(!), tut das aus sich heraus oder lässt die Unterwerfung zu. Die TE hat indes aber auch ein Problem mit "benutzen", also Objektifizierung. Sie meint, wer sich so hingibt, würde sich ergo benutzen lassen und würde nicht als Mensch, als ganzes wahrgenommen. Dabei denkt sie wohl an eine Porno-Puppe, ein Fickstück, dass sie nicht sein will. Und sich also auch nicht behandeln lassen. Also kommt sie immer wieder nach "oben" und bestimmt, dass "sie" eben auch noch da ist. So wird das mit dem fallen lassen können auch nichts. Es gilt erst mal diesen Denkansatz zu korrigieren.

Einige, egal ob Dom oder Sub, brauchen dabei eine gewisse emotionale Distanz, andere hingegen nicht. Es ist also nicht richtig zu sagen, wer unten ist, wird benutzt und (solange) auch nicht als Mensch wahrgenommen. Es gibt aber viele, die das genauso wollen und nennen es dann Machtgefälle. Genau das brauchen sie, das kickt sie. Ausserhalb dieser Dynamik begegnen sie sich wieder als die Menschen die sie sind, sie nennen es dann Augenhöhe. Es findet also in der Tat, mehr oder weniger eine Art switchen statt.
Um das mal so ganz grob zu beschreiben...

Die TE nannte ein Beispiel eines BJ. Hier ist sie weiter gegangen als zuvor, hat sich dabei auch ein wenig führen lassen. Aus meiner Sicht fand das aber auf beiderseitiger Augenhöhe statt. In einem Machtgefälle würde das anders aussehen. So dass sie sich zum BJ anbietet, also dafür zur Verfügung stellt. Bzw. zulässt, wenn er es sich holt. Dann bekommt er wieder einen BJ, aber so wie er das gerne hat. Und dafür braucht er ja wieder einen Handlungsspielraum, den sie wiederum zulassen muss. Was ihr daran gefällt ist dann vlt nicht der BJ, wohl aber das Machtgefälle, was sie kickt. Und statt sich benutzt zu fühlen, könnte sie seine Befriedigung durch sich erotisieren, sich ihm also dafür hingegeben zu haben. D.h., sie empfindet in diesem Setting ganz anderes als bei einem gewöhnlichen BJ auf Augenhöhe.

Für aktiv/passiv auf Augenhöhe braucht es kein BDSM, es ist kein D/s. Merkmal ist ein klar empfundenes Machtgefälle, welches als solches kickt- unabhängig der Praktik. Und innerhalb dieses Machtgefälles spielen dann ganz andere Faktoren eine Rolle als die Praktik an sich. Dafür kann man keine Vorliebe haben, es ist stattdessen ein Bedürfnis aus tiefsten inneren, für das man nichts kann aber es ist wie es ist. Dieses Bedürfnis ist stärker, intensiver und begleitet einem in seine Phantasien. Eben die Neigung. Und die ist ein klares Merkmal von BDSM.

SoG ist hier auch wahrlich kaum das geeignete Anschauungsmaterial um sich diese Gefühlswelten vorzustellen zu versuchen. Daher empfehle ich der TE den Film Secretary. Ich finde, hier wird das recht einfühlsam vermittelt und schafft so sicher einen besseren Zugang.


*******lion Mann
1.358 Beiträge
Zitat von ******sen:
Sind Fesselspiele ein Hinweis auf eine Vorliebe in BDSM?
[...] Fesselungen mit Kleidungsstücken bzw. das Niederdrücken der Hände
[...] wenn der Mann im Bett die Führung übernimmt
[...] Klapse auf den Po
Streng genommen sind das typische Situationen, in denen eine Person in der dominanten Rolle und die andere in der submissiven Rolle ist und somit das "DS" in "BDSM" repräsentiert.

Viele Menschen, die keine Ahnung von BDSM haben, praktizieren Teile davon unbewusst:
Augen verbinden (mit einem Tuch oder der Schlafmaske)
Hände mit einem Seidentuch zusammenbinden und/oder am Bett anbinden
Hände herunterdrücken
Klapps auf den Po
Leicht an den Haaren ziehen
Sexstellungen, bei der eine Person die Führung hat und die andere Person keinen oder nur eingeschränkten Einfluss nehmen kann

Ich war selbst überrascht, wieviel BDSM (fast) jeder "normale" Mensch in seinem Leben schon praktizierte, ohne es zu wissen.
******arp Mann
3.256 Beiträge
Zitat von *******lion:
Ich war selbst überrascht, wieviel BDSM (fast) jeder "normale" Mensch in seinem Leben schon praktizierte, ohne es zu wissen.

Ich bin auch immer wieder überrascht, wie oft ich in einem Restaurant Schwein statt Kalb bekomme. Ich bestellte ein Wiener Schnitzel- nicht Schnitzel Wiener Art! Neulich bestellte ich einen Gyros-Teller, auf den ich mich besonders freute! Was ich bekam war Pfannengyros. Wäre ich allein gewesen, hätte ich es zurück gehen lassen und wäre gegangen. In der Karte wurde darauf nicht hingewiesen, sonst hätte ich etwas anderes genommen.

Wenn ich etwas bestelle, hat das seinen Grund und ich erwarte dann auch genau das! Und nicht etwas, was andere dafür halten.

Darum hat die TE nichts davon, wenn man ihr das Label BDSM umhängt, denn es ist nicht das was sie dafür hält... Und das empfinde ich der TE gegenüber als mindestens unfair.
*********iette Frau
5.136 Beiträge
Zitat von ********ious:

Darum hat die TE nichts davon, wenn man ihr das Label BDSM umhängt, denn es ist nicht das was sie dafür hält... Und das empfinde ich der TE gegenüber als mindestens unfair.

Da ist nix unfair. Sie könnte ja auch dazulernen, dass zu BDSM viel mehr gehört als sie zunächst dachte. Ging mir auch mal so und vermutlich ganz vielen anderen Menschen auch.
*******987 Frau
9.079 Beiträge
Zitat von ********ious:
Darum hat die TE nichts davon, wenn man ihr das Label BDSM umhängt, denn es ist nicht das was sie dafür hält...
Was du dafür hältst. Nur um das klarzustellen.
Du sagst, mit einer Begründung aus deiner Sicht, dass es kein Bdsm ist, was sie macht oder machen will. Ist ja auch in Ordnung. Ich verstehe deine Begründung und wenn man, wie du, sagt, dass dieser Punkt erfüllt sein muss, damit etwas Bdsm ist, dann ist das natürlich nach deiner Sicht keins, wenn der Punkt eben nicht erfüllt ist.

Nicht alle sehen es aber als zwingend notwendig an, dass genau dieser eine Punkt erfüllt sein muss, damit es Bdsm ist. Und wenn man das nicht so sieht, dann kann das , was sie tut und will durchaus Bdsm sein.

Ob es so ist oder nicht, können wir beide aber nicht entscheiden. Und auch sonst niemand hier. Das kann nur sie selbst für sich selbst entscheiden. Eventuell noch zusammen mit ihrem Partner. Wenn sie für sich diesen von dir gegebenen Punkt als wichtig erachtet, dann kann sie entscheiden, ob sie jetzt oder in Gedanken an die Zukunft diesen Punkt erfüllt oder nicht und sich deshalb dazu rechnet oder nicht. Und wenn sie, was genauso berechtigt ist, entscheidet, dass der Punkt nicht wichtig für sie ist, dann kann sie anhand der anderen möglichen Kriterien entscheiden, ob sie sich dazu rechnet oder nicht. Und daran ist nichts falsch oder richtig. Es ist einfach eine persönliche Einschätzung.

Und dann muss man auch noch bedenken, dass sie erst ganz am Anfang steht. Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, ob du dich noch daran erinnerst, wie es am Anfang bei dir war. Bei mir war es so, dass ich am Anfang einfach nur gleichzeitig Angst hatte und neugierig war. Nicht nur im Bezug auf Bdsm, sondern auch auf Erotik. Es hat einen sehr geduldigen Mann sehr viel Zeit gekostet, bis ich überhaupt Mal mit seinem Penis gearbeitet habe. Ich brauche in solchen Dingen eben etwas länger. Auch jetzt noch taste ich mich an jede neue Idee monatelang ran, bevor ich überhaupt nur den Vorschlag an eine eventuelle Umsetzung an meine Herrin gebe.
Deshalb war ich am Anfang auch noch nicht auf die Art im Bdsm wie du sie beschreibst. Klar, ich hatte 10 Liter unsortiertes Kopfkino in gewisse Richtungen, aber damals hatte ich immer gesagt:
"Ich will kein 24/7, keine Schmerzen, kein Küssen, kein dies und kein das." Ich wusste aber, eines Tages werde ich das vielleicht wollen, wenn die Ideen und ich selbst Zeit zu reifen hätten. Und so ist es ja auch gekommen.

Will sagen: man kann an einem Samenkorn noch nicht erkennen, wohin der Baum genau wächst. Zumindest nicht von außen. Aber wenn man in sich drin ist, dann kann man erkennen, wohin es, wenn nichts dazwischen kommt, irgendwann mal gehen könnte. Und nur von innen heraus weiß man, wann man für den nächsten Schritt bereit ist oder überhaupt noch einen machen will.
Ich traue der TE und jedem anderen Menschen zu, für sich selbst zu erkennen, ob diese potentielle Zukunft die Bezeichnung BDSM "verdient" hat oder nicht. Das kannst du als jemand, der von außen schaut, nicht wissen.
BDSM mit all seinen nischen und facettenreichen ist doch wirklich als Oberbegriff nur dann wichtig wenn man auf der Suche nach einem Partner ist, wenn man jemanden hat dann ist das doch die komfortableste Ausgangsposition die man haben kann, man macht einfach.
Was das nun ist, hat mich jahrelang gar nicht interessiert und andere auch nicht die mitbekommen wie wir so ticken, sie fanden es maximal komisch das ward dann aber auch.

Heute braucht alles eine Legitimation von Leuten die das gar nichts angeht zumeist.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Richtig, @*******987, warum nur müssen wir hier immer wieder diesen egozentrischen Schnullifax lesen, wie einer meint, ganz an den simplen Begrifflichkeiten vorbei, die nun mal nur drin stecken, und unter Hinzufügen von diversen Sonderbedingungen, großspurig für alle verbindlich neu festlegen zu können, was denn wirklich BDSM ist und was nicht, wer sich dieses Begriffs bedienen darf oder muss und wer nicht oder welchen konkreten Anforderungen an Motivation, beteiligten Gefühlen, Intensität und Zeitumfang des Praktizierens, Art und Ausgestaltung der Partnerschaft(en) und Priorität innerhalb der eigenen Sexualität und Lebensführung man gerecht werden müsse, um zurecht sagen zu können, dass man eine Vorliebe oder Neigung dafür hat und dass man das, was man tut, dem ganz oder teilweise zuordnet?

Das nervt und langweilt eigentlich nur.
Uns tut es nur immer wieder um die Neulinge und Neugierigen leid, die solchen Selbstdarstellungskünstlern auf den Leim gehen und sich selbst damit das Erkunden dieser so wunderbar großen, spannenden und vielfältigen Welt des BDSM unnötig schwer machen, in der dieser ganze Mist eigentlich und tatsächlich komplett unwichtig und verzichtbar ist, außer man findet heraus, dass man es gern für sich selbst ganz persönlich und individuell gern so haben möchte.

LG, Fix & Foxy
******arp Mann
3.256 Beiträge
Ich denke dass die TE schon versteht was ich ihr sagen möchte. Sie allein ist mündig genug um für sich selbst zu entscheiden ob und was für sie zutrifft oder nicht. Anhaltspunkte hat sie ja nun. Alles weitere entscheidet sie allein und niemand sonst. Daran habe ich keinen Zweifel.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@********ious
. Es ist also nicht richtig zu sagen, wer unten ist, wird benutzt und (solange) auch nicht als Mensch wahrgenommen. Es gibt aber viele, die das genauso wollen und nennen es dann Machtgefälle. Genau das brauchen sie, das kickt sie. Ausserhalb dieser Dynamik begegnen sie sich wieder als die Menschen die sie sind, sie nennen es dann Augenhöhe.

Obwohl ich dir in deinem ersten Beitrag zustimmte, kann ich hier gar nicht mitgehen.
Du schreibst es gäbe „viele“, die Bottom nicht als Mensch wahrnehmen.
Ein Machtgefälle und Dominanz/Devotion drücken für mich in keinster Weise aus, dass die Person „unten“ nicht als Mensch wahrgenommen wird.

Objektifizierung ist für mich ein gesonderter Fetisch und nicht automatisch Teil von D/s.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Was spielt es für eine Rolle,ob es nun BDSM ist ,oder nicht.
Dadurch wird sich im Zuspruch oder Abneigung nichts ändern.
Und als Eintrittskarte in die Welt der Dominanz,Masochismus,oder Submission,
bedarf es auch nicht.
Wichtig ist,ob man sich bei der Handlung wohlfühlt und diese bejaht.
Aber vielleicht ist es eine deutsche "Tugend",alles bezeichnen ,
und Katalogisieren zumüssen,
anstatt es so anzunehmen wie es ist .
*********nnen Paar
907 Beiträge
Zitat von ******gor:
Was spielt es für eine Rolle,ob es nun BDSM ist ,oder nicht.
Dadurch wird sich im Zuspruch oder Abneigung nichts ändern.
Und als Eintrittskarte in die Welt der Dominanz,Masochismus,oder Submission,
bedarf es auch nicht.
Wichtig ist,ob man sich bei der Handlung wohlfühlt und diese bejaht.
Aber vielleicht ist es eine deutsche "Tugend",alles bezeichnen ,
und Katalogisieren zumüssen,
anstatt es so anzunehmen wie es ist .


Ja das ist Deutschland alles muß einen Namen haben..ich bin da raus ..aus der Schafsherde..lebe mein Leben wie ich und mein Mann es möchten..
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Es gibt da schon wenig Hinderungsgründe...das so zu bezeichnen...der Weg ist doch Teil des Ziels
******arp Mann
3.256 Beiträge
Zitat von ********n_84:
@********ious
. Es ist also nicht richtig zu sagen, wer unten ist, wird benutzt und (solange) auch nicht als Mensch wahrgenommen. Es gibt aber viele, die das genauso wollen und nennen es dann Machtgefälle. Genau das brauchen sie, das kickt sie. Ausserhalb dieser Dynamik begegnen sie sich wieder als die Menschen die sie sind, sie nennen es dann Augenhöhe.
Obwohl ich dir in deinem ersten Beitrag zustimmte, kann ich hier gar nicht mitgehen.
Du schreibst es gäbe „viele“, die Bottom nicht als Mensch wahrnehmen.
Ein Machtgefälle und Dominanz/Devotion drücken für mich in keinster Weise aus, dass die Person „unten“ nicht als Mensch wahrgenommen wird.

Objektifizierung ist für mich ein gesonderter Fetisch und nicht automatisch Teil von D/s.

Die letzten Sätze meines Zitats hast du leider unterschlagen. Ich schrieb nämlich noch:
Es findet also in der Tat, mehr oder weniger eine Art switchen statt.
Um das mal so ganz grob zu beschreiben...

Nun wollte ich nicht gleich auf Ojektifizierung u.ä. hinaus, mit meinem Beitrag aber verdeutlichen, dass in einem solchen Machtgefälle das menschliche vermisst werden kann, im Sinne, wie die TE sich das vlt so vorstellt und damit auch vlt hemmt, sich da weiter hinzugeben. Und eben auch, dass manche, nicht alle, für eine gewisse Zeitspanne eine solche Distanz brauchen um sich dem öffnen zu können.

Eine meiner Partnerinnen meinte: Wir sind gleichwertig aber nicht gleichberechtigt. Als Sklavin sah sie sich gar nicht, wohl aber als Sub (unterwürfig).

Eine andere meinte nur: Ich mache Vorschläge, gebe Empfehlungen, werfe Ideen ein- aber entscheiden tust DU! Punkt. Sie wollte weder Sklavin sein noch Sub sondern "einen Mann im Haus" und daneben Frau sein. So 50er-like.

Meiner Ansicht hat das mit Objektifizierung rein gar nichts zu tun, noch nicht mal unbedingt TPE usw. Wohl aber sehr mit Gefühlswelten, wie sie jeder für sich anders empfindet und gestaltet. Aus diesem Grund schlug ich auch einen anderen Film statt SoG vor.

Ein Grund, warum ich damals der Szene den Rücken kehrte war auch, dass man beim ganz normalen Kaffee-Stammi Paare traf, die dort ihr Machtgefälle offen auslebten und man Sub nun wirklich nicht mehr als Mensch wahrnahm. Und dieser Rahmen auch nicht geeignet dafür war. Ich habe zu viel davon gesehen und will das auch nicht mehr sehen. Es ist also nicht immer so wie es scheint und wie man es sich vermeintlich vorstellt. Es kann ganz anders sein, auch hier kann man nur von aussen vor schauen. Ich möchte damit also nur vermitteln, dass Dinge nicht so sein müssen, wie es sich vlt zeigt. Ob man sich dem dann zu- oder abwendet, ist dann ja auch individuell. Daher ist es richtig und wichtig, dass die TE da ihre eigenen Eindrücke sammelt. Sie wird sich ihre eigene Meinung darüber bilden.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
@********ious
Zu deinem letzten Beitrag: dem kann ich wieder folgen. Dann hatte ich das wohl etwas falsch verstanden, vor allem das „viele“ trifft sicher auf richtige Objektifizierung nicht zu.
Das mit dem gleichwertig, aber nicht gleichberechtigt trifft es ganz gut, was ein typisches Machtgefälle im D/s angeht. Und ob das jetzt jemand temporär so macht oder 24/7 ist natürlich dann nochmal ein anderer Punkt.
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