Dom/Sub-Inspiration

Die Frage mutet für mich etwas komisch an, denn es geht doch gerade darum, was DIR gefällt, nicht was einen von uns gefällt.
Wenn es um Service Orients submission geht, dann ist es für den devoten part zumeist ein sehr großer Teil von dem, was er aus der Szene rauszieht (und jeder sub zieht irgendwas aus einer Szene, auch bei Service submission, sonst würde er/sie ja seine eigene Wohnung putzen) ist genau das Gefühl etwas zu tun, was DIR gefällt.

Wenn du gerne chauffiert wirst, dann lass dich von ihm zu einem schönen Abendessen bringen und er darf nicht die landschaftliche schönste Route raussuchen.
Wenn du gerne Comics liest, dann ist es seine Aufgabe, dass du immer die neusten Ausgaben auf deinen Nachtschrank liegen hast.
Wenn du gerne Tee trinkst und dabei Musik hörst, dann ist es seine Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Teekanne immer warm und gefüllt ist und er deine Stimmung richtig liest und die Musik entsprechend aussucht.

Versuch nicht irgendein Skript nachzuspielen, sondern finde für DICH heraus, welche Bedürfnisse und Wünsche du hast. Und dann mach dich verletzlich indem du sie kommunizierst.

Hallöchen,

ich bin jetzt kein Dom, aber stelle einfach mal ein bisschen was in den Raum was mir in den Kopf kam:

1. Was magst du denn? Was ist für dich verwöhnen?
2. Lebt/wohnt ihr zusammen? Oder geht es auch um Inspiration bei Entfernung?
3. Woran hast du selber bisher gedacht?

Wenn man etwas mehr über eure Konstellation weiß, kann man besser helfen vorallem bei einer so frischen Bindung

Liebe Grüße
Ela

Sprichst du vom selben Partner wie in deinem anderen Thema? SPH-Inspiration
Dort seid ihr seit "geraumer Zeit" im BDSM unterwegs und "tobt" euch aus, das waren deine Worte, während du jetzt sagst:


Das klingt für mich nicht kohärent. Bitte bring uns auf den aktuellen Wissensstand, damit man eure Beziehung einschätzen kann.

Wenn Ihr seit einer Woche dabei seid, Euch in die Rollen einzufinden, dann ist meine erste Frage mit welchem Hintergrund Ihr das tut, sprich erstmal im Spielkontext, als EPE, als 24/7, reines D/s oder auch SM-Elemente?

Zu SPH kann ich gar nichts sagen, ich hatte noch nie subs/bottoms, die mit kleinerer Aussuattung von Mutter Natur bedacht wurden. Und.. das wäre auch so gar nicht mein Kink.

noxx

die frage an sich ist mir zu hoch.
wollt ihr dominant oder submissiv sein oder seit ihr es?
für mein teil: entweder man ist es oder spielt halt.
spielen...nicht meins.
evtl aber dem alter geschuldet.
lernte doms kennen, welche " spielten". nur skuriel.
tip: redet miteinander.ein/e sub sollte wissen was er/ sie möchte . was kickt.
was gefaellt und was nicht.
ein/e sub ist ja nicht raus nur weil " passiver".
und n dom sollte auch wissen was er/ sie will und mag sonst kommts unglaubwürdig.
aber: man kann sein leben auch spielen 🤷‍♀️

Ich habe es nicht in Alltag integriert, aber was mir da so nicht nur in Richtung verwöhnen als erstes einfallen würde im Alltag:

• Er könnte dir morgens bevor du aufstehst Cafe oder Frühstück machen
• Oder er sorgt abends dafür, dass Lunchbox/ Essen zum Mitnehmen fertig ist
• Wenn er zuerst von der Arbeit kommt kann er schon mal den Haushalt machen/ Essen vorbereiten damit du dich direkt ausruhen kannst
• Er könnte deine Lieblingsmusik anmachen und dich massieren
• du kannst gerade unliebsame Aufgaben an Ihn delegieren
• Du kannst ihn beim Entspannen als Fußablage nutzen um die Beine richtig auszustrecken
• klar dich bedienen lassen, also trinken oder ein Buch holen lassen oder er soll ne bestimmte Sendung anmachen ect pp.

Für den Alltag wahrscheinlich am einfachsten: Schau wie euer Alltag aufgebaut ist und leite daran Aufgaben ab.

Zu SHP weiß ich leider nichts, damit hatte ich noch nie Berührungspunkte

Tipps geben kann ich nicht, ich kenne euch zu wenig, aber ich kann sagen, was meine Herrin mir tut. Zur Info, wir leben nicht zusammen, sehen uns an vielen Wochenenden für zwei oder drei Tage.
Wenn wir uns nicht sehen:
• ich muss jeden Tag eine bestimmte Anzahl Schritte gehen und Meldung darüber geben.
• ich darf sie fragen, was ich essen soll, wenn ich mich nicht entscheiden kann oder will.
• ich sage ihr guten Morgen und gute Nacht
• ich darf sie fragen, ob ich ins Bett gehen darf
• wenn wir telefonieren, entscheidet sie, ob ich dabei knien oder sitzen darf und was geschieht.
• ich darf sie fragen, was ich einkaufen soll.
• Sie entscheidet komplett und ausschließlich über meine Sexualität.

Wenn wir uns sehen:
• Sie entscheidet, ob ich auf Toilette darf
• Sie entscheidet, was wir tun und wann
• Sie entscheidet, was ich esse und trinke und wann, außer sie will, dass ich selbst aussuche.
• Sie füttert mich oder befiehlt mir, ohne Hände zu essen, wenn sie Lust dazu hat
• Sie entscheidet, ob ich auf dem Sofa sitzen darf oder auf dem Boden sitzen oder knien muss.
• Sie bestimmt, welche Kleidung ich trage, wenn sie das möchte
• Sie entscheidet komplett und ausschließlich über meine Sexualität.
• Sie entscheidet, wie ich schlafe, ob gefesselt oder nicht und wenn ja, wie.

Zusätzlich rede ich sie mit "Sie" und Herrin an, außer sie will es anders.

Mein Service-Dom macht mir jeden Morgen den Kaffee

Ne Spaß beiseite. Ich finde es gut, dass du nach Inspiration suchst. Mein Herr ist auch nicht grad ein sprudelnder Quell der Kreativität, ihm deshalb seine Dominanz abzusprechen, wäre sehr anmaßend.

Wir haben es eine Weile versucht in den Alltag zu integrieren, mussten aber feststellen, dass oft (grade mit Kind) Kollisionen auftraten, die uns dann den Spaß an dem ganzen genommen haben. Daher würde ich vorschlagen, mit kleinen Dingen anzufangen. Und immer wenn eine Sache gut sitzt, kann man die nächste einführen.

Hier ein paar Anregungen aus unserem Alltag.

• ich mache die Hausarbeit und koche
• ich erledige alle Termine, die mein Herr nicht zwingend allein erledigen muss
• er bestimmt über die Finanzen
• er bestimmt, ob ich auf dem Boden sitze
• er bestimmt über alle sexuellen Aspekte
• er bestimmt ob ich gepluged bin
• ich darf nur in dem Maße frech sein, in dem es ihn amüsiert, ansonsten gibts halt ne Strafe
• wenn wir ausgehen, bestimmt er was und wieviel ich trinke und wenn er Lust dazu hat, auch ob und wann ich zur Toilette darf.

Von anderen Subs kenne ich es, dass ihre Herrschaften gern auch Aktivitäten bestimmen. Oder was sub anzieht. Und sehr beliebt ist auch auf die Gesundheit und Fitness von sub zu achten. Sport, nicht rauchen, zeitig ins Bett gehen etc.

Dann hätte ich noch die Idee mit kleinen Wochenaufgaben, die dann auch entsprechend belohnt werden.

Nicki

Die Sklavin schreibt:

Ich stehe früh vor meinem Herrn auf, leg ihm seine Arbeitskleidung und alles was er mitnehmen muss, zurecht. Stell ihm eine Tasse Kaffee hin, einen Thermobecher Kaffee für unterwegs und wecke ihn. Wenn er vor mir geht, begleite ich ihn zur Wohnungstür und verabschiede mich mit einem Kuss. Sitzt er im Auto bekommt er eine WhatsApp mit "Guten Morgen mein Herr ".
Kommt er Abends nach Hause steht sein Essen und ein frischer Kaffee auf dem Tisch. Möchte er ein Bad, lasse ich ihm Wasser ein und lege frische Klamotten hin. Den Haushalt schmeisse ich alleine, das ist meine Aufgabe.
So sieht der Alltag bei uns aus und hier diene ich ihm gern.

Lass dich von deinem Sub verwöhnen und dir alle Aufgaben abnehmen, viel Spass dabei.

hmmm, eine oder mehrere Aufgaben für den Tag .... was soll das?

Die Würze für mich als Dom besteht darin, das umzusetzen was mir gerade in den Kopf schiesst ... ob es meiner Sub jetzt gerade passt oder nicht.

Das kann einfach nur ein Griff in den Slip beim Kochen mit Fingerspiel bis zum Orgasmus sein das wiederum eine Dusche nach sich zieht und wenn sie nach dem Duschen an mir vorbei läuft, sie zu packen, ihr die Hose herunter zu reissen und das Heck mit der Mückenklatsche zu verwöhnen was wiederum die Folge auslöst das sie gerade wieder duschen muss.

Aber auch, wenn sie (Brat) wir ein Wiederwort gibt, sie durch das Shirt/Pullover oder was auch immer, die Nippel zum Glühen zu bringen wie es auch sein kann, das sie die Hose vor mir herunter ziehen muss um eine Tigerkrallen-Salbung oder ein Ingver-Zäpfchen in einer oder beide Körperöffnungen zu erhalten.

Kürzlich, am Frühstückstisch, sie hat nicht gesehen das meine Kaffeetasse leer ist, forderte ich sie auf, den Schlüpfer aus zusiehen und sich breitbeinig vor mich zustellen. Ich setze ein paar Klammern an die Scharmlippen und schickte sie, mir einen Kaffee in der Küche zu holen.

Ist es mir danach, leine ich sie an (sie trägt ihr Halsband ab Aufstehen bis zu Bett gehen und wir gehen ins "Spielzimmer".

Sie weiss nie, was im nächsten Moment passiert ... und genau das forderte sie von mir in einem unserer diversen Gesprächen.
Was mir dabei wichtig ist, sie genau zu beobachten wie es ihr gerade geht. Merke ich, sie ist nicht fit, zu müde oder was auch immer, lasse ich auch mal Gnade walten. Es ist für mich ein stetes Abwägen und für mich noch wichtiger, ich behandele sie Respektvoll und vermittele ihr das Gefühl (was tatsächlich so ist), ich liebe dich, du bist für mich die einzigste, ich verehre dich ...
Übrigens, ich hole ihr auch mal einen Tee, Kaffee oder was auch immer. Ich koche täglich für sie, ich mache täglich ihr Frühstück das sie zur Arbeit mit nimmt, ich beseitige Probleme wo sie welche sieht.

Und wer glaubt, ich sei ein Softi der sollte sich mit meiner Sub unterhalten

Eine Sub muss nicht zwangläufig eine billige Haushaltshilfe oder "Mutterersatz" sein ......

Das hat doch nichts mit billiger Haushaltshilfe zu tun. Ich tue diese Dinge gern, um meinen Herrn den Alltag zu angenehm wie möglich zu gestalten. Er hält sich sicher keine Sklavin, um die lästige Hausarbeit zu umgehen. Eine Sklavin umsorgt ihren Herrn. Mag vielleicht bei einer Sub anders aussehen. Aber die Sklavin tut es halt gern und es ist ihre Pflicht.

Meine ex-sub hat es als ihre Aufgabe betrachtet, an mir Hautpflege durchzuführen. Das ging von Pediküre bis zur Reinigung der Poren am Oberkörper und im Gesicht, Entfernung von eingewachsenen Haaren etc.
Sie hätte mich auch gerne rasiert, aber das habe ich lieber selber gemacht.
Massagen waren natürlich auch dabei, aber die endeten meistens ziemlich schnell im Sex.