Zitat von *******uld:
„
Richtig: "Rauchen oder dampfen: Ist das für euch ein Unterschied?"
Von chemischen Stoffen, Abrieb, Methan usw. lese ich da nichts in der Frage.
Sollen jetzt alle rauchen, nur weil die Umweltverschmutzung gibt, Chemie an vielen Stellen eine Rolle spielt und manche Menschen mehr Schweißgeruch verbreiten, als es unserer Nase gefällt?
Zitat von ****ev:
„
nee, aber chemische Stoffe. Insbesondere bei den Pfurzern kann das auch mal in die Kategorie "Kampfstoffe" fallen. Und sind wir mal ehrlich, Methan schädigt die Ozonschicht erheblich. Da wird es aber langsam echt eng. Und wenn wird schon bei den Gesundheitsthemen sind. Habt ihr euch schon mal Gedanken zu dem Feinstaub gemacht, den ihr alle nur durch das Tragen von Kleidung, Öffnen von Plastikverpackungen und den Abrieb von Gummisohlen der Schuhe in die Umwelt verteilt und damit eure Mitmenschen belastet....
Wie war gleich das Thema?Zitat von *******uld:
„
Die geben Nikotin an die Umwelt ab?
(Wie machen die das ...? )
Die geben Nikotin an die Umwelt ab?
(Wie machen die das ...? )
nee, aber chemische Stoffe. Insbesondere bei den Pfurzern kann das auch mal in die Kategorie "Kampfstoffe" fallen. Und sind wir mal ehrlich, Methan schädigt die Ozonschicht erheblich. Da wird es aber langsam echt eng. Und wenn wird schon bei den Gesundheitsthemen sind. Habt ihr euch schon mal Gedanken zu dem Feinstaub gemacht, den ihr alle nur durch das Tragen von Kleidung, Öffnen von Plastikverpackungen und den Abrieb von Gummisohlen der Schuhe in die Umwelt verteilt und damit eure Mitmenschen belastet....
Richtig: "Rauchen oder dampfen: Ist das für euch ein Unterschied?"
Von chemischen Stoffen, Abrieb, Methan usw. lese ich da nichts in der Frage.
Sollen jetzt alle rauchen, nur weil die Umweltverschmutzung gibt, Chemie an vielen Stellen eine Rolle spielt und manche Menschen mehr Schweißgeruch verbreiten, als es unserer Nase gefällt?
oh sorry...ich wollte mich nur deinem Niveau anpassen. Hab ich dann wohl falsch verstanden...aber zurück zum Thema...
wie schon einige Seiten vorher festgestellt und einiger Vorredner vorher auch schon. Liquid besteht in der Regel aus Propylenglykol und Glycerin. Nikotin macht abhängig ist jedoch nicht gefährlich. Tatsächlich wurde in Studien nachgewiesen, dass Nikotin bei der Gefäßerneuerung beteiligt ist.
Quelle: Gestis-Stoffdatenbank
Akute Toxizität Propylenglykol:
Die Haut- und Schleimhautverträglichkeit von P. wurde intensiv untersucht, da die Substanz häufig in Kosmetika und topisch zu applizierenden Pharmaka Anwendung findet.
In Testungen am Kaninchenauge (nach OECD-Richtlinie 405) wirkte unverdünntes P. nur geringfügig reizend (Maximalbefund: leichte, innerhalb 24 - 48 h reversible Konjunktivitis).
Eine hautreizende Wirkung war in validen Testungen an der Kaninchenhaut (u.a. nach OECD-Richtlinie 404 mit 4 h okklusivem Kontakt) nicht nachweisbar. [435]
Testpersonen zeigten in Epikutantests mit unverdünntem oder 25%igem P. zum Teil leichte, aber schnell reversible Hautrötungen. [7619, 435] Wahrscheinlich wird diese Reaktion durch eine lokale Dehydration ausgelöst. [99996]
In Einzelfällen sind beim Menschen Hautreaktionen gegenüber stark verdünntem P. beobachtet worden, die als allergisch bedingt gewertet wurden (vgl. „Chronische Toxizität“). In mehreren Testungen an großen Gruppen unselektierter Hautpatienten fanden sich positive Patch-Test-Reaktionen gegenüber P. nur sehr selten. Tierexperimentell konnte ein sensibilisierendes Potential des P. trotz umfangreicher Testungen (Maximierungstests, offener Epikutantest, Mausohr-Schwell-Test, Lymphknotentest) nicht nachgewiesen werden. [7619] Zusammenfassend wird von einem allenfalls schwachen hautsensibilisierenden Potential ausgegangen, das keine Kennzeichnung erfordert. [7619, 99996]
Die akute Toxizität bei dermaler Einwirkung ist sehr gering. Als dermale LD50 für Kaninchen werden 20800 mg/kg KG angegeben. [435]
Bei Exposition gegenüber Dämpfen unter üblichen Bedingungen wird keine akute Gefährdung erwartet, Aerosole können allerdings belästigend und reizend wirken. [99996]
In einem Kurzzeitversuch an Probanden lösten Konzentrationen im Bereich 176 - 851 mg P./m³ über 1 Minute Reizempfindungen an Augen und im Rachen aus und beeinträchtigten die Atemfunktion (leichter Abfall im FEV1/FEV-Verhältnis). Im oberen Konzentrationsbereich (520 mg/m³) war auch die Tränenfilmstabilität gemindert. [7619, 454]
In einem Test an Kaninchen fanden sich nach 20- oder 120minütiger Exposition gegenüber 10%igem P.-Aerosol (keine näheren Angaben) histologische Veränderungen in der Luftröhre (Anstieg degenerierter Becherzellen, Expositionszeit-proportional). [7619]
Für die orale Aufnahme wird berichtet, dass in Einzelfällen bei gegenüber P. sensibilisierten Personen auch über diesen Weg allergische Hautreaktionen (Hautausschlag, verzögert auftretendes hämatogenes Ekzem) ausgelöst wurden. [99996, 7619]
Hohe orale Dosen haben zu Intoxikationen mit metabolischer Azidose und ZNS-Störungen wie Benommenheit, Bewusstseinsverlust bis Koma und Krämpfen geführt. [7619]
Auch Herzfunktionsstörungen (Arrhythmien, Tachykardie) wurden genannt. [99996]
Die orale Toxizität ist sehr gering. Die niedrigsten LD50-Werte für Versuchstiere (Ratte, Maus, Kaninchen, Hund) lagen im Bereich 18000 - 24900 mg/kg KG. [7619]
Chronische Toxizität:
In Testungen an Probanden hat sich P. auch bei wiederholtem, teils 24stündigem Kontakt als nicht signifikant hautreizend erwiesen. Beobachtet wurden allenfalls leichte Hautrötung und leichte Störungen in der Barrierefunktion der Haut. [435, 7619, 99996]
Nach topischer Anwendung von P.-haltigen, meist medizinischen Zubereitungen sind in Einzelfällen Kontaktdermatitiden beobachtet worden, die aufgrund positiver Patch-Tests auf verdünntes P. als allergisch bedingt gewertet wurden. [99996, 7619] Im Vergleich zur Häufigkeit der Kontaktmöglichkeiten mit P. sind die Fallzahlen sehr gering. [7619]
Im Zusammenhang mit beruflichen Expositionen ist in jüngster Zeit ein Fallbericht veröffentlicht worden, der eine allergische Kontaktdermatitis bei einem Drucker beschreibt, die auf P. zurückgeführt wurde. [99996]
Zu den Folgen wiederholter inhalativer Exposition liegen nur tierexperimentelle Daten vor.
In einer validen 90-Tage-Studie an Ratten führten 160 mg/m³ zu Nasenbluten und Augenfluss sowie (bei weibl. Tieren) zu reduzierter Futteraufnahme. Konzentrationen von 1000 mg/m³ führten zum Anstieg des Schleimgehaltes im Nasenepithel, Anstieg der Anzahl der Becherzellen und (bei weibl. Tieren) zu Abfall der Lymphozyten.
Auf Basis dieses Versuches wurde abgeschätzt, dass für berufliche Expositionen der tolerable Konzentrationsbereich bei 6 - 12 mg/m³ liegen sollte. Zur Grenzwertableitung ist die Datenlage allerdings noch unzureichend.
In Studien mit oraler Substanzgabe zeigte P. eine sehr geringe Toxizität. Der NOAEL für systemische Effekte lag hier bei 2000 mg/kg KG x d.
Berichte über Intoxikationen beim Menschen nach wiederholter P.-Einnahme bzw. P.-Kontakt betreffen Ausnahmesituationen (bei 2 Jugendlichen jeweils nach mehrmaliger P.-Einnahme, teils mit Medikamenten: Arrhythmien, Bewusstlosigkeit, Schweißausbrüche bzw. akutes Nierenversagen; bei einem Säugling mit großflächigen Verbrennungen nach mehrtägiger Behandlung mit einem P.-haltigen Dermatikum: osmolale Lücke, hypoxische Enzephalopathie). [7619]
Im Hinblick auf die P.-Aufnahme mit Lebensmitteln gelten für den Menschen Tagesdosen bis 25 mg/kg KG (ADI) als tolerabel. [454]
Akute Toxizität Glycerin:
Erfahrungen am Menschen sowie Tierversuchsdaten belegen für G. ein sehr geringes Wirkpotential. [435]
Am menschlichen Auge bewirkte das Eintropfen von unverdünntem G. (früher bei speziellen augenärztlichen Untersuchungen genutzt) starkes Brennen, Stechen, Tränenfluss und Gefäßerweiterung in der Bindhaut, aber keine Augenschädigung. [7979]
In mehreren Testungen am Auge von Kaninchen zeigten sich nach Instillation von unverdünntem G. innerhalb 1 h leichte bis mäßige Hornhautreizungen, die innerhalb 24 h aber vollständig oder weitgehend reversibel waren. Ähnliche Befunde fanden sich nach Instillation von G.-Wasser-Gemischen. Auf der Basis dieser Daten wurde G. als nicht augenreizend bewertet.
Testungen an der Kaninchenhaut gaben keine Hinweise auf eine hautreizende Wirkung. [435]
Eine hautsensibilisierende Wirkung wurde in mehreren Tierversuchen nicht nachgewiesen.
Wenige Einzelfallberichte über allergische Reaktionen beim Menschen finden sich im Zusammenhang mit der Anwendung in Kosmetika, jedoch nicht mit beruflichem Kontakt. Unter Berücksichtigung der langen und verbreiteten Verwendung von G. und der häufigen Kontaktmöglichkeiten spricht die Datenlage für ein allenfalls sehr gering ausgeprägtes sensibilisierendes Potential. [7619]
Die dermale Toxizität ist vernachlässigbar gering, da im Test an Kaninchen ein 8stündiger okklusiver Kontakt mit extrem hohen G.- Dosen (18700 mg/kg KG) keine Todesfälle auslöste. [435, 7619]
Über Folgen einer akuten inhalativen Exposition ist nicht berichtet worden. [99983]
In einer subakuten Studie an Ratten wurde die Inhalation von atembarem G.-Aerosol in Konzentrationen von 1000 - 3910 mg/m³ über 14 d (6 h/d, 5 d/Woche) von fast allen Tieren überlebt, was auf eine geringe lokale und systemische Wirkung hinweist. [435]
Für eine atemwegssensibilisierende Wirkung gibt es keine Hinweise. [7619]
Bei oraler Aufnahme ist die Toxizität des G. sehr gering. [435]
Von Testpersonen wurden 30 ml 95%iges G. ohne Beschwerden toleriert. Registriert wurde lediglich ein Anstieg der Plasmatriglyceride bei männl. Probanden. [7619]
Dosen von ca. 100 g G. (als 50%ige Lösung früher versucht zur Nierensteinabführung) führten zu Beschwerden wie Benommenheit, Kopfschmerz, Brechreiz, nervalen Störungen, Zyanose, Durchfall; bei einer Diabetikerin zu schwerer metabolischer Azidose. [7606, 7619, 7836] Nach Aufnahme von 500 ml G. kam es in einem Fall zu eingeschränkter Wahrnehmung, lokalen neurologischen Zeichen und generalisierten Krämpfen. [454] Tierversuchsdaten untersetzen eine geringe orale Toxizität (LD50: 5000 - 58400 mg/kg KG für Ratten, 4250 - 38000 mg/kg KG für Mäuse).
Nach intraperitonealer und subkutaner Injektion sind beim Menschen Albuminurie, Hämoglobinurie, Anämie und Nierenschäden beschrieben worden (keine näheren Angaben). Im Tierversuch wurde eine hämolytische Wirkung bei subkutaner Injektion nachgewiesen und bedingte eine hohe Toxizität (LD50 91 - 100 mg G./kg KG). [435]
Die nur bei Injektionen beobachtete hämolytische Wirkung wird hauptsächlich auf den lokalen hygroskopischen Effekt zurückgeführt, den vor allem unverdünntes G. besitzt. [7606]
Chronische Toxizität:
Angaben zur chronischen Wirkung unter beruflicher Exposition liegen nicht vor. [99983]
In einer Studie an Ratten, die 13 Wochen lang (6 h/d, 5 d/Woche) ein atembares G.-Aerosol inhalierten (MMAD < 2 µm) zeigten sich bei 662 mg/m³ Anzeichen von Atemwegsreizungen (minimale oder geringe squamöse Metaplasien der Epiglottis). Es fanden sich keine Anzeichen toxischer Wirkungen an weiteren Zielorganen. Der NOAEL für lokale Effekte im Atemtrakt lag bei 165 mg/m³. [435]
Bezüglich der systemischen Wirkung belegen auch Untersuchungen an Probanden eine geringe Wirksamkeit. Die 3 x tägliche Einnahme von 30 ml 95%igem G. (ca. 1500 mg/kg KG pro Tag) über 42 Tage führte bei Probanden zum Anstieg der Plasmatriglyceride (verstärkt bei männl. Testpersonen), aber nicht zu toxischen Wirkungen. [7619, 99996]
Eine geringe systemische Wirkung bestätigen auch orale Tierversuche. Aus einer 2-Jahres-Fütterungsstudie an Ratten wurde ein NOEL von 10000 mg/kg KG x d (Gabe von 20% G. im Futter) abgeleitet. [435]
Reproduktionstoxizität, Mutagenität, Kanzerogenität:
Reproduktionstoxizität:
In Testungen zur entwicklungsschädigenden Wirkung an Nagern (Ratten, Mäuse, Kaninchen; Methode ähnlich der OECD-Richtlinie 414) fanden sich bis zur höchsten geprüften Dosierung weder maternaltoxische Effekte noch Schädigungen der Nachkommen (NOEL: 1180 mg/kg KG x d).
In einer 2-Generationenstudie an Ratten (Methode etwas abweichend von der gültigen OECD-Richtlinie) fanden sich keine Hinweise auf reproduktionstoxische Wirkungen (NOAEL: 2000 mg/kg KG x d). [435]
Mutagenität:
Eine kritische Bewertung der aus In-vitro- und In-vivo-Testungen vorliegenden (teils uneinheitlichen) Daten führte zu dem Schluss, dass ein genotoxisches Potential nicht anzunehmen ist. [435]
Kanzerogenität:
Kanzerogenitätsstudien, die den heutigen Anforderungen entsprechen, liegen nicht vor. In eingeschränkt aussagefähigen 2-Jahres-Studien mit oraler Verabreichung an Ratten zeigte G. keine kanzerogene Aktivität. Unter Berücksichtigung der fehlenden genotoxischen Wirkung wird kein Kanzerogenitätsverdacht gesehen. [435, 7619]