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Pinguin auf Reisen! PART II

**al Paar
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JOY-Team 
roman, unter
diesen voraussetzungen absolut kein problem. hauptsache, der kleine konnte genau das machen, was er am besten kann: das gemüt etwas aufrichten... ich denke, er hat es mit sicherheit auch geschafft... *wink*

lg aral
zum thema pinguin
Die Pinguine (Spheniscidae) sind eine Gruppe flugunfähiger Seevögel der Südhalbkugel und bilden die einzige Familie in der zu den Neukiefervögeln (Neognathae) gezählten Ordnung Sphenisciformes.

Ihre stammesgeschichtliche Schwestergruppe bilden wahrscheinlich die Seetaucher (Gaviiformes) und Röhrennasen (Procellariiformes).

Pinguine sind leicht von allen anderen Vögeln zu unterscheiden und in herausragender Weise an das Leben im Meer und in den teilweise extremen Kältezonen der Erde angepasst.
Inhaltsverzeichnis

Anatomie und Aussehen

Der Größen- und Gewichtsunterschied der verschiedenen Pinguinarten ist beträchtlich, Körperbau und Gefieder sind in der Familie dagegen sehr homogen.
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Größe und Gewicht

Der Zwergpinguin (Eudyptula minor) erreicht lediglich eine Größe von 30 Zentimetern und ein Gewicht von einem bis eineinhalb Kilogramm, dagegen gehört der Kaiserpinguin (Aptenodytes forsteri) mit einer Länge von bis zu 1,20 Metern und einem Gewicht von bis zu 40 Kilogramm zu den größten Neukiefervögeln überhaupt. Dieser Größenunterschied wird durch die Bergmannsche Regel erklärt, für welche die Pinguine ein häufig angeführtes Beispiel sind. Die meisten Arten sind nur um weniges leichter als das von ihnen verdrängte Wasser, so dass ihnen das Tauchen vergleichsweise leicht fällt.
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Körperbau

Der stämmig wirkende Körper der Tiere ist durch seine Stromlinienform und die zu schmalen, aber kräftigen Flossen umgestalteten Flügel deutlich an ein Leben im Meer angepasst.
unter Wasser schwimmender Humboldt-Pinguin
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unter Wasser schwimmender Humboldt-Pinguin

Anders als die ebenfalls flugunfähigen Laufvögel besitzen Pinguine ein Brustbein mit stark ausgebildetem Kiel, an dem die kräftige Flugmuskulatur ansetzt. Da anders als beim Fliegen in Luft beim Schwimmen unter Wasser wegen des höheren Wasserwiderstands der Flügelaufschwung genauso viel Energie kostet wie der Flügelabschwung, haben die Schulterblätter eine im Vergleich zu anderen Vögeln vergrößerte Oberfläche, an der die für den Aufschwung verantwortliche Muskulatur ansetzen kann. Ober- und Unterarmknochen sind am Ellbogen geradlinig und steif miteinander verbunden, was den Flossen eine große Festigkeit verleiht. Die bei Vögeln sonst hohlen Knochen sind bei Pinguinen dicht und schwer, da eine Gewichtsreduktion zum Schwimmen nicht notwendig ist.

Die Oberschenkel sind sehr kurz, das Kniegelenk starr und die Beine stark nach hinten versetzt, wodurch an Land der ungewöhnliche aufrechte Gang hervorgerufen wird. Die mit Schwimmhäuten versehenen großen Füße sind relativ kurz - an Land ruhen die Tiere häufig auf ihren Fersen, wobei ihre vergleichsweise starren Schwanzfedern eine zusätzliche Stütze bilden. Der Schwanz ist meist stark reduziert, seine bei anderen tauchenden Seevögeln wesentlich ausgeprägtere Funktion als Ruder wird in erster Linie von den Beinen übernommen.

Der Schnabel ist bei den meisten Arten nicht sehr lang, dafür aber kräftig; eine Ausnahme bilden die Großpinguine (Aptenodytes), deren Schnabel wahrscheinlich in Anpassung an ihre Beutetiere, schnell schwimmende Fische, lang, schlank und leicht nach unten gekrümmt ist.
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Wärmeregulation

Pinguine sind in ihrem Lebensraum zum Teil extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt und haben sich daran durch verschiedene anatomische Merkmale angepasst.

Zur Wärmeisolation dient zunächst eine ausgeprägte, oft zwei bis drei Zentimeter dicke Fettschicht, über der sich drei wasserdichte Schichten kurzer, dicht gepackter und gleichmäßig über den ganzen Körper verteilter Federn befinden. Apterien, Hautregionen, in denen keine Federn wachsen, gibt es bei Pinguinen im Gegensatz zu fast allen anderen Vögeln nicht; eine Ausnahme bildet bei manchen tropischen Arten die Gesichtshaut. Die in den Federschichten gelöste Luft schützt im Wasser ebenfalls sehr effektiv vor Wärmeverlusten.

Daneben besitzen Pinguine ein hoch entwickeltes „Wärmeübertragersystem“ in ihren Flossen und Beinen: Das in diese Gliedmaßen einströmende arterielle Blut gibt seine Wärme zu einem großen Teil an das kühlere in den Körper zurückströmende venöse Blut ab, so dass Wärmeverluste minimiert werden. Wissenschaftler bezeichnen dies als „Gegenstromprinzip“.

Auf der anderen Seite kämpfen – vielleicht überraschend – einige in tropischen Gewässern beheimatete Pinguinarten eher mit Überhitzung: Um dies zu verhindern sind ihre Flossen im Vergleich zur Körpergröße verbreitert, so dass die Fläche, über die Wärme abgegeben werden kann, erweitert ist. Bei einigen Arten ist zudem die Gesichtshaut nicht von Federn bedeckt, so dass aufgestaute Wärme im aktiv aufgesuchten Schatten schneller abgegeben werden kann.
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Gefieder
Felsenpinguine
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Felsenpinguine

Die Farbe des aus zahlreichen kleinen, undifferenzierten, fast haarähnlichen Federn bestehenden Gefieders ist bei fast allen Arten rückseitig ein ins Schwarze hineinziehendes Blaugrau, bauchseitig dagegen weiß. Männchen und Weibchen sehen sich sehr ähnlich, obwohl erstere meist etwas größer sind. Ein besonders auffälliger orangegelber Kopfschmuck zeichnet die meisten Schopfpinguine (Eudyptes) aus.

Bei Jungtieren ist das Gefieder meistens einheitlich grau oder braun, bei manchen Arten sind die Flanken und die Bauchseite allerdings weiß gefärbt.

Zumeist kurz nach dem Ende der Brutsaison, nach der Aufzucht der Jungen, kommt es bei Pinguinen zur Mauser, dem Austausch des Federkleids. Während dieser Zeit, die je nach Art zwischen zwei und sechs Wochen dauern kann, verbrauchen die Vögel ihre Fettreserven etwa doppelt so schnell wie zuvor. Bei Eselspinguinen (Pygoscelis papua) und Galápagos-Pinguinen (Spheniscus mendiculus) ist die Zeit der Mauser dagegen nicht festgelegt und kann zu jedem Zeitpunkt zwischen den Brutzeiten erfolgen. Nicht-brütende Vögel mausern fast immer früher als ihre brütenden Artgenossen.
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Sicht und Gehör

Die Augen der Pinguine sind auf scharfe Unterwassersicht ausgerichtet; ihre Hornhaut ist extrem flach, so dass die Vögel an Land leicht kurzsichtig sind. Besonders bei den tief tauchenden Kaiserpinguinen sind die Pupillen des Auges zudem extrem dehnungs- und kontraktionsfähig, so dass sich die Augen sehr schnell auf unterschiedliche Lichtverhältnisse wie sie an der Wasseroberfläche bzw. in Hundert Metern Tiefe herrschen, einstellen können. Aus der Pigmentzusammensetzung schließt man, dass Pinguine besser im blauen als im roten Bereich des Spektrums sehen können und eventuell sogar ultraviolettes Licht wahrnehmen. Da rotes Licht schon in den obersten Wasserschichten ausgefiltert wird, lässt sich diese Eigenheit leicht als evolutionäre Anpassung verstehen.

Die Ohren besitzen wie bei den meisten Vögeln keine äußerlich wahrnehmbaren Strukturen. Sie werden durch besonders kräftige Federn beim Tauchen wasserdicht verschlossen. Bei Großpinguinen ist darüber hinaus der Rand des Außenohrs so vergrößert, dass dieses geschlossen werden kann, so dass Mittel- und Innenohr vor tauchbedingten Druckschäden geschützt sind.

Unter Wasser geben Pinguine - anders als an Land, wo sie durch trompetenhafte Rufe und lautes Schnarren miteinander kommunizieren - keine auffälligen Laute von sich; ob sie ihr Gehör umgekehrt zum Aufspüren von Beute bzw. zur Wahrnehmung von Fressfeinden nutzen, ist unbekannt.
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Verbreitung

Pinguine leben in den offenen Meeren der südlichen Hemisphäre. Dort finden sie sich insbesondere in den Küstengewässern der Antarktis, in Neuseeland, dem südlichen Australien, Südafrika, auf den vor Südamerika gelegenen Falklandinseln und an der Westküste hinauf bis nach Peru sowie auf den äquatornah gelegenen Galápagos-Inseln. Als kälteliebende Vögel treten sie in tropischen Gebieten nur dann auf, wenn Kaltwasserströmungen existieren; dies ist etwa an der Westküste Südamerikas mit dem Humboldt-Strom oder um Südafrika mit dem Benguela-Strom an der Kap-Halbinsel der Fall.

Die meisten Arten leben etwa zwischen dem 45. und dem 60. Breitengrad südlicher Breite; die größte Individuenzahl findet sich um die Antarktis und auf nahegelegenen Inseln.
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Lebensraum

Der eigentliche Lebensraum der Pinguine ist das offene Meer, an das sie anatomisch hervorragend angepasst sind. Lediglich zum Brüten kehren sie an Land zurück; dort leben sie an den felsigen Küsten der südlichen Kontinente, in kühlen Wäldern der gemäßigten Zonen, an subtropischen Sandstränden, auf weitgehend vegetationslosen Lavafeldern, subantarktischem Grasland oder sogar auf dem Eis der Antarktis. Während die tropischen Arten standorttreu sind, entfernen sich andere im Winter teilweise mehrere hundert Kilometer vom Ozean, um zu ihren Brutgebieten zu gelangen.
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Fortbewegung
Zügelpinguin beim „Delfinschwimmen“
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Zügelpinguin beim „Delfinschwimmen“

Die von Pinguinen durchschnittlich beim Schwimmen erreichte Geschwindigkeit beträgt Messungen zufolge etwa fünf bis zehn Kilometer pro Stunde, obwohl in kurzzeitigen Sprints auch höhere Geschwindigkeiten denkbar sind. Angaben von bis zu sechzig Kilometern pro Stunde müssen aber als extrem unwahrscheinlich gelten. Eine besonders schnelle Fortbewegungsart ist das „Delfinschwimmen“; dabei verlässt das Tier wie ein Delfin sprungartig jeweils kurzzeitig das Wasser. Die Gründe für dieses Verhalten liegen noch im Dunkeln: Möglicherweise verringert es den in der Luft niedrigeren Strömungswiderstand, vielleicht dient es aber auch dazu, Fressfeinde zu verwirren.

Beim Tauchen legen manche Pinguine erstaunliche Leistungen an den Tag: Während die kleineren Arten wie der Eselspinguin (Pygoscelis papua) meist nur für etwa eine, selten mehr als zwei Minuten abtauchen und dann auch „nur“ Tiefen von etwa zwanzig Metern erreichen, sind bei Kaiserpinguinen länger als achtzehn Minuten andauernde Tauchgänge belegt, bei denen schon Tauchtiefen von mehr als 530 Metern gemessen wurden. Obwohl insbesondere die extremen Leistungen der Großpinguine bis heute nicht richtig verstanden sind, ist bekannt, dass während des Tauchens der Herzschlag der Tiere auf bis zu ein Fünftel des normalen Ruhewertes herabgesetzt sein kann, was den Sauerstoffverbrauch verringert und damit die mit der selben Menge Atemluft mögliche Tauchzeit vervielfacht. Die Druck- und Temperaturregulation bei tiefen Tauchgängen ist dagegen zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch eine Herausforderung für die Forschung.

Beim Verlassen des Wassers können Pinguine durch Sprünge vertikale Distanzen von bis zu 1,80 Metern überwinden. Durch ihre verhältnismäßig kurzen Beine bewegen sie sich an Land meist watschelnd fort, eine Fortbewegungsart, die, wie biomechanische Studien ergeben haben, allerdings überraschend energieeffizient ist. Auf dem Eis können sie dagegen auch sehr schnell vorwärts kommen, indem sie auf dem Bauch bergabwärts schlittern. Manche Arten legen zwischen ihren Brutkolonien und dem Meer kilometerlange Wege zurück.
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Ernährung
Adeliepinguine beim Landgang
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Adeliepinguine beim Landgang

Je nach Größe ernähren sich Pinguine von Fischen, häufig zum Beispiel von dem Antarktischen Silberfisch (Pleuragramma antarcticum), Sardellen (Engraulidae) oder Sardinen (in Clupeidae), von Krebstieren wie Krill oder kleinen Tintenfischen, die aktiv auf Sicht gejagt und noch unter Wasser verschluckt werden. Teilen sich unterschiedliche Arten denselben Lebensraum, so haben sie in der Regel unterschiedliche Nahrungsvorlieben: So verzehren Adelie-Pinguine und Zügelpinguine Krill unterschiedlicher Größe.

Letzterer ist während des Tages oft nicht in oberflächennahen Gewässern vorhanden, so dass es für Pinguine, die sich von Krill oder anderem Zooplankton ernähren, zwei unterschiedliche Strategien gibt: Entweder jagen sie ihre Beute bei Nacht wie der Zwergpinguin (Eudyptula minor) oder sie tauchen während des Tages in oberflächenferne Wasserschichten herab wie die anderen Pinguinarten.

Die auf Kleinkrebse spezialisierten Arten sind viel stärker auf regelmäßige Beute angewiesen als die fischjagenden Pinguine, benötigen zum Fang allerdings auch weniger Energie: Während letzteren oft ein Erfolg in zehn Versuchen reicht, müssen erstere pro Tauchgang bis zu sechzehn Kleinkrebse aufspüren - umgerechnet etwa einen Fang in sechs Sekunden - um ihren Energiebedarf und den ihrer Jungen zu decken. Die Zahl der Tauchgänge pro Jagdzug ist art- und jahreszeitabhängig: Während der Brutzeit beträgt sie bei Zügelpinguinen (Pygoscelis antarctica) mehr als 190, während Kaiserpinguine auf ihren ausgedehnten tagelangen Zügen durchaus mehr als 860 Tauchgänge unternehmen können.

Während der Mauser und bei Großpinguinen (Aptenodytes), Adeliepinguinen (Pygoscelis adeliae), Zügelpinguinen (Pygoscelis antarctica) und Schopfpinguinen (Eudyptes) auch in der Brutsaison müssen viele Pinguine ganz auf Nahrung verzichten. Die Fastenzeit ist bei den einzelnen Arten unterschiedlich lang und beträgt etwa einen Monat bei den Adelie- und Schopfpinguinen, kann bei männlichen Kaiserpinguinen aber mehr als dreieinhalb Monate andauern. Während dieser Zeit können sie bis zu knapp der Hälfte ihres Körpergewichtes verlieren, da die Vögel ihre Stoffwechselenergie dann aus den vor der Mauser- bzw. Brutsaison aufgebauten Fettreserven beziehen müssen. Bei Eselspinguinen (Pygoscelis papua), Gelbaugenpinguinen (Megadyptes antipodes), Zwergpinguinen (Eudyptula minor) oder Brillenpinguinen (Spheniscus demersus) wechseln sich Männchen und Weibchen dagegen beim Brüten ab, so dass sie nur während der Mauser auf ihre Fettreserven zurückgreifen müssen.

Ihren Wasserbedarf decken Pinguine hauptsächlich aus dem Meer; überschüssiges Salz wird durch spezielle Salzdrüsen, die oberhalb der Augen liegen, wieder ausgeschieden.
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Fortpflanzung
Königspinguine
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Königspinguine

In welchem Alter Pinguine den ersten Anlauf zur Fortpflanzung unternehmen, hängt zum einen von der Art, zum anderen auch vom Geschlecht ab. So brüten Zwerg-, Gelbaugen-, Esels- und Brillen-Pinguine erstmalig mit zwei Jahren; die Weibchen von Adelie-, Zügel-, Königs- und Kaiserpinguinen beginnen meist ein Jahr später mit dem ersten Brutversuch, während die Männchen dieser Arten noch zwölf weitere Monate mit der Fortpflanzung warten. Goldschopfpinguine brüten sogar erst im Alter von fünf Jahren.

Bei den vorstehenden Angaben handelt es sich um statistische Mittelwerte: In der Praxis kommt es mit zunehmendem Alter zu immer längeren Aufenthalten in der Brutkolonie, bis schließlich das Brutverhalten selbst einsetzt. So besuchen zum Beispiel bei den Königspinguinen nur wenige Einjährige überhaupt die Kolonie; auch in ihrem zweiten Lebensjahr erscheinen die Tiere dort oft nur für ein paar Tage. In den Folgejahren verschiebt sich das erste Auftauchen in der Kolonie jedoch nicht nur von Mal zu Mal nach vorne, sondern auch die Verweildauer steigt mit zunehmendem Alter deutlich an. Bei Männchen der Großpinguine ist es durchaus nicht ungewöhnlich, erst ab dem achten Lebensjahr mit dem Brüten zu beginnen.

Der jahreszeitliche Beginn der Brutzeit ist in erster Linie von klimatischen Faktoren abhängig. Während die weiter nördlich lebenden Galápagos-, Zwerg- und Brillenpinguine über das ganze Jahr hin brüten können und Zwergpinguine in Einzelfällen sogar zwei Bruten pro Jahr aufziehen, beginnen fast alle in subantarktischen bis arktischen Klimaverhältnissen lebenden Pinguine grundsätzlich im Frühling oder Sommer mit der Eiablage. Eine bemerkenswerte Ausnahme von dieser Regel stellen die Kaiserpinguine dar, bei denen die Brutzeit im Herbst beginnt. Die Jungen werden dann ausgerechnet während des antarktischen Winters bei Temperaturen von bis zu - 40 Grad Celsius aufgezogen – einzigartige Anpassungen an das Leben in der Kälte sind bei ihnen daher überlebenswichtig. Auch die Jungen der Königspinguine überwintern in den (weiter nördlich gelegenen) Brutkolonien, werden in dieser Zeit von ihren Eltern aber nur selten gefüttert, so dass es bei ihnen im ersten Winter zu einem erheblichen Gewichtsverlust kommt.

Pinguine sind nicht nur im Wasser, sondern auch an Land sehr gesellige Tiere. Insbesondere die Eiablage, Brut und die weitere Aufzucht der Jungen finden bei vielen Arten synchron in großen Brutkolonien statt, die im Extremfall bis zu fünf Millionen Tiere umfassen können.

Bei den nicht permanent siedelnden Arten betreten zur Brutzeit meist als erstes die Männchen die Kolonie und versuchen bei fast allen Arten, sich ein kleines Territorium zu sichern, das allerdings selten mehr als einen Quadratmeter Fläche umfasst. Ihr Sozialverhalten ist somit nestgebunden, eine Ausnahme bilden lediglich die Großpinguine, die für ihre Eier keine Nester anlegen und nur gegenüber ihren Partnern und ihrem Nachwuchs auffälliges Verhalten zeigen.

Darauf versuchen die Männchen durch trompetenhaftes Rufen, ein Weibchen zu gewinnen. Handelt es sich nicht um den ersten Brutversuch, ist dies oft die Partnerin vom letzten Jahr. Die „Scheidungsrate“ ist bei Pinguinen je nach Art unterschiedlich hoch: Die Prozentzahl der Gelbaugenpinguine, die nach einem Jahr einen anderen Partner wählten, liegt mit 14 sehr niedrig; ihre Partnertreue wird auch dadurch unterstrichen, dass 12 Prozent der Partnerschaften länger als sieben Jahre andauern. Dagegen liegt die jährliche Trennungsrate bei Adelie-Pinguinen bei mehr als 50 Prozent, entsprechend sind keine Partnerschaften bekannt, die länger als sechs Jahre überdauert hätten. Es ist bekannt, dass der Bruterfolg des Vorjahres bei der Frage der Partnerwahl eine gewichtige Rolle spielt.

Zwischen der Komplexität des Sozialverhaltens und der Mechanismen zur Partnererkennung einerseits und der Koloniegröße andererseits besteht ein enger Zusammenhang: Die Paarungsrituale der in riesigen Kolonien eng beieinander lebenden Adelie-, Zügel-, Esels- und Schopfpinguine sind sowohl visuell als auch lautlich besonders auffällig; die in dichter Vegetation lebenden Gelbaugenpinguine oder die in weit auseinander liegenden Nestern brütenden Zwergpinguine sind dagegen weitaus zurückhaltender.
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Eiablage und Brutreduktion
Kolonie mit Adeliepinguinen
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Kolonie mit Adeliepinguinen

Nach der Kopulation, zu der das Männchen auf dem Rücken der Partnerin balancieren muss, erfolgt die Eiablage. Während Kaiser- und Königspinguine ihr jeweils einziges Ei auf ihren Füßen ausbrüten, legen bei allen anderen Arten die Pinguinweibchen im Abstand von drei bis fünf Tagen zwei Eier in ein einfaches Nest, das aus den in der Umgebung vorhandenen Materialien wie Gräsern oder kleinen Kieselsteinen angelegt wird. Die Eifarbe ist weiß oder grünlich.

Nicht alle Eier werden erfolgreich ausgebrütet: Gerade bei jungen Paaren kommt es oft gar nicht erst zum Schlüpfen der Jungen; so wurden bei zweijährigen Eltern Schlupfraten von weniger als 33 Prozent nachgewiesen. Der Bruterfolg steigt dann mit zunehmendem Alter rapide an und erreicht Werte von über 90 Prozent; erst bei sehr alten Pinguinpaaren fällt er wegen der dann abnehmenden Fruchtbarkeit langsam wieder auf etwa 75 Prozent ab.

Meist ist das erste Ei etwas größer als das zweite, so dass das erste Küken nach der artabhängig zwischen einem und zwei Monaten dauernden Inkubationszeit etwas eher schlüpft als sein Geschwisterküken. Als Folge wird das größere und ältere Jungtier von seinen Eltern bevorzugt und erhält zum Beispiel regelmäßig mehr Nahrung als das zweitgeschlüpfte, das bald vernachlässigt wird und meist schnell stirbt. Diese so genannte Brutreduktion ist eine evolutionäre Anpassung an ein begrenztes Nahrungsangebot: Durch den schnellen Tod des zweiten Kükens wird sichergestellt, dass die Überlebenschancen des ersten nicht durch Verteilung der knappen Ressourcen auf zwei Nachkommen herabgesetzt werden. Umgekehrt haben sich die Eltern durch das zweite Ei „rückversichert“, falls das erste Küken frühzeitig umkommen sollte.

Während es bei den meisten Arten nur bei knappem Nahrungsangebot zur Brutreduktion kommt und die Dickschnabelpinguine (E. pachyrhynchus) sogar fast immer beide Küken aufziehen, ist bei allen Schopfpinguinen Brutreduktion die Regel; interessanterweise ist in dieser Gattung das zweite Ei das größere (der prozentuale Unterschied liegt zwischen 20 und 70 Prozent), aus dem dann das erste Jungtier schlüpft.
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Aufzucht der Jungen
Kaiserpinguine mit Jungtieren
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Kaiserpinguine mit Jungtieren

Die folgende Aufzucht der Jungen lässt sich in zwei Phasen unterteilen:

* In den ersten zwei bis drei, bei Großpinguinen sogar sechs Wochen werden das bzw. die Küken permanent von einem Elternteil beaufsichtigt, während dessen Partner auf Nahrungssuche geht.
* Sobald die Jungtiere herangewachsen sind, beginnt die „Kindergarten“-Zeit, in der die Jungen sich in Gruppen zusammenschließen, während beide Alttiere versuchen, Nahrung herbei zu schaffen. Je nach Art können solche auch Creches genannten Gruppen nur einige wenige Tiere aus benachbarten Nestern umfassen wie zum Beispiel bei Zügel- oder Brillen-Pinguinen oder sich aus Tausenden Individuen zusammensetzen wie bei Adelie-, Esels- oder Großpinguinen.

Die Fütterungszeiten sind stark artabhängig: Eselspinguine füttern ihren Nachwuchs täglich, Adelie- oder Zügelpinguine nur alle zwei Tage, die Großpinguine oft nur alle vier Tage oder sogar noch seltener. Allerdings sind bei letzteren die Mahlzeiten dann umso größer. Die Futtermenge ist meist dem Entwicklungsstand der Jungen angepasst, doch immer enorm im Verhältnis zum Körpergewicht: Schon junge Küken kleiner Pinguinarten können leicht 500 g Nahrung pro Fütterung erhalten; Großpinguine geben sogar auf einen Schlag bis zu einem Kilogramm Fisch an ihr Junges weiter, so dass es nicht Wunder nimmt, dass Pinguin-Jungtiere auch von wohlmeinenden Betrachtern oft als plumpe Futtersäcke mit kleinem Kopf und großen Füßen beschrieben wurden. Königspinguin-Junge können nach zwölf Monaten sogar schwerer sein als ihre Eltern.

Bei den nicht dauerhaft kolonielebenden Arten wird nach der elterlichen Mauser die Kolonie schnell, bei den Schopfpinguinen zum Beispiel innerhalb einer Woche verlassen. Die elterliche Fürsorge ist damit in aller Wahrscheinlichkeit beendet – eine Fütterung auf See wurde jedenfalls noch nie beobachtet und ist auch schwer vorstellbar. Bei den Eselspinguinen, die das ganze Jahr über in der Nähe ihrer Kolonie zubringen, kehren die Jungen noch für zwei bis drei Wochen regelmäßig zu ihren Eltern zurück und erhalten dort weiteres Futter; danach sind auch sie auf sich alleine gestellt.

Ihre Überlebenschancen sind in den ersten zwölf Monaten gering. Bei Adelie-Pinguinen zum Beispiel leben nach dem harten ersten Jahr nur noch schätzungsweise knapp die Hälfte aller Jungen. Ein bedeutender Faktor, der ihre Lebensaussichten maßgeblich beeinflusst, ist der Umfang der in der Brutkolonie angesetzten Fettreserven, der wiederum von der Fütterung durch die Alttiere und damit von deren Jagderfolg abhängt.

Die Überlebenswahrscheinlichkeit erwachsener Tiere liegt dagegen wesentlich höher: Sie beträgt bei den kleinen Adelie-Pinguinen siebzig bis achtzig, bei den Großpinguinen sogar über neunzig Prozent. Pinguine können ein Alter von mehr als 25 Jahren erreichen.
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Natürliche Feinde
Brillenpinguin, Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma, Stuttgart
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Brillenpinguin, Zoologisch-Botanischer Garten Wilhelma, Stuttgart

Aufgrund der meist isoliert gelegenen Brutplätze haben erwachsene Pinguine an Land so gut wie keine Feinde; vom Menschen eingeführte Säugetiere wie Hunde und Katzen stellen allerdings regional eine ernste Bedrohung dar. Pinguine können zur Verteidigung sowohl ihren Schnabel als auch ihre Flossen als wirksame Waffen einsetzen. Küken werden unbeaufsichtigt dagegen schnell zur Beute der Antarktis-Skuas (Stercorarius antarctica). Diese Art sowie einige Möwen nutzen jede sich bietende Gelegenheit, um Eier zu stehlen.

Seeleoparden (Hydrurga leptonyx), Südliche Seebären (Arctocephalus), Australische (Neophoca cinerea) und Neuseeländische Seelöwen (Phocarctos hookeri) sowie Orcas (Orcinus Orca) und Haie (Selachii) bejagen Pinguine im Meer, insbesondere die angegebenen Robbenarten patrouillieren oft im flachen Wasser vor den Brutkolonien, wo Pinguine ihre hohe Manövrierfähigkeit nicht gut ausspielen können. Man schätzt, dass auf diese Weise etwa 5 % aller Adelie-Pinguine pro Jahr getötet werden.

Daher rührt vermutlich die auf den ersten Blick seltsam anmutende Angst der Vögel vor dem Gang ins Wasser, an das sie doch so gut angepasst sind. Vor dem Losschwimmen nähern sich Pinguine oft in kleineren Gruppen zögerlich dem Ufer, offensichtlich jeder mit dem Wunsch, nicht der erste sein zu müssen, der das Meer betritt; oft dauert diese Prozedur bis zu einer halben Stunde. Sobald ein einzelner schließlich genug Mut gefasst hat und ins Wasser springt, folgen alle anderen nach.
Gelbaugenpinguin
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Gelbaugenpinguin
Gelbaugenpinguin (Megadyptes antipodes)
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Gefährdung

Drei Arten, der Kronenpinguin (Eudyptes sclateri), der Gelbaugenpinguin (Megadyptes antipodes) und der Galápagos-Pinguin (Spheniscus mendiculus) werden zu Beginn des 21. Jahrhunderts als vom Aussterben bedroht eingestuft, sieben weitere gelten als gefährdet.

Früher wurden ganze Kolonien durch Einsammeln der Eier für Nahrungszwecke und Abschlachten der erwachsenen Tiere zur Ölgewinnung aus der reichen Fettschicht ausgelöscht, heute stehen dagegen andere Gefahren im Vordergrund.

Dazu zählen der Verlust des Lebensraums wie zum Beispiel beim Gelbaugenpinguin, dessen Bestände durch zunehmende Landnutzung und menschliche Eingriffe in das Dünensystem Neuseelands bedroht sind, die Gefahr durch ausgewilderte Säugetiere wie beim Galápagos-Pinguin, dessen auf zwei Inseln beschränkte Brutkolonien durch streunende Hunde dezimiert wurden, und klimatische Veränderungen: Die Populationen der Galápagos-Pinguine wurden beispielsweise in den 1980er und 1990er Jahren durch einen Kollaps der Fischbestände dezimiert, der auf das mit dem Klimawandel in Verbindung gebrachte El-Niño-Phänomen zurückgeführt werden kann.

Felsenpinguine (Eudyptes chrysochome), Magellan-Pinguine (Spheniscus magellanicus) oder Humboldtpinguine (Spheniscus humboldti) geraten auf ihren ausgedehnten Beutezügen nach Sardellen und Sardinen in subantarktischen Gewässern immer wieder in Konflikt mit der kommerziellen Fischerei, die sich teilweise auf dieselben Arten spezialisiert hat: Während von Seiten der Fischer Klagen über Einkommenseinbußen erhoben werden, verlieren viele Pinguine ihre Nahrungsgrundlage. Es gibt allerdings Bemühungen, diesen Konkurrenzkonflikt unter Berücksichtigung der Interessen der Fischer zu entschärfen.

Brillenpinguine und Magellan-Pinguine, deren Kolonien sich am Kap der guten Hoffnung in Südafrika oder an der Magellanstraße vor Südamerika befinden, leiden besonders unter der Ölverschmutzung, die durch die dort verlaufenden Schifffahrts- und insbesondere Tankerrouten bedingt ist. Verölte Pinguine können zwar eingefangen, gesäubert und wieder in die Freiheit entlassen werden; dies ist jedoch ein sehr zeitraubender und kostenträchtiger Prozess.

Auf der anderen Seite hat die intensive Bejagung der Bartenwale (Mysticeti) und die dadurch ausgelöste Krill-Vermehrung zu einer erheblichen Zunahme bei Zügel- und auch Königspinguinen geführt; die meisten antarktischen Arten gelten wegen der Abgelegenheit ihres Lebensraums als stabil.
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Pinguine und der Mensch
Pinguinmarsch
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Pinguinmarsch

Die erste Begegnung zwischen Menschen und Pinguinen ist aus Australien bezeugt: Archäologische Knochenfunde in Lagerstätten der Aborigines zeigen, dass Pinguine in vorgeschichtlicher Zeit einen Bestandteil der Nahrung dieser australischen Ureinwohner bildeten.

In Europa wurden Pinguine erst gegen Ende des 15. und mit Beginn des 16. Jahrhunderts durch die Erkundungsfahrten der portugiesischen Seefahrer unter Vasco da Gama und Ferdinand Magellan bekannt. Der erste bekannte Hinweis auf die Vögel entstammt dem Tagebuch Vasco da Gamas vom 25. November 1497, als dieser in der Mossel Bay an der Küste Südafrikas vor Anker lag. Er begegnete dort den heute als Brillenpinguin (Spheniscus demersus) und Magellan-Pinguin (Spheniscus magellanicus) bezeichneten Vögeln. Der Brillenpinguin ist auch die erste wissenschaftlich beschriebene Art, von der sich der lateinische Familien- und Ordnungsname ableitet – er wurde bereits 1758 von dem schwedischen Systematiker Carl von Linné in seinem Werk Systema Naturae behandelt. Fast alle anderen Arten wurden dagegen erst mit der Erforschung des südlichen Ozeans im späten 18. Jahrhundert und 19. Jahrhundert entdeckt.

Der deutsche Name Pinguin stammt direkt von dem englischen Wort penguin ab und leitet sich vermutlich von dem Walisischen pen gwyn, „weißer Kopf“ her. Pinguine haben allerdings keine weißen Köpfe; die Bezeichnung penguin bezog sich ursprünglich auf den auf der Nordhalbkugel im Atlantik beheimateten, heute ausgestorbenen flugunfähigen Riesenalk (ehemals Pinguinus impennis), bei dem die Flügel ebenfalls zu Flossen umgebildet waren. Obwohl mit diesem nicht näher verwandt, wurde der Name von Seeleuten auf die oberflächlich ähnlich aussehenden Pinguine übertragen.

Pinguine sind sehr neugierige Vögel und an Land weitgehend furchtlos. Anders als gezähmte Tiere, die erst durch ihren häufigen Kontakt mit Menschen ihre Furcht verloren haben, sind die meisten von Natur aus ohne Angst gegenüber Menschen. Obwohl die Auffassung naturgemäß nicht wissenschaftlich bestätigt werden kann, ist von Antarktis-Reisenden oft die Vermutung geäußert worden, sie seien von den Vögeln selbst für lediglich etwas seltsam gebaute Pinguine gehalten worden.

In Mitteleuropa lassen sich Pinguine nur in zoologischen Gärten betrachten. Manche bieten zu diesem Zweck so genannte Pinguinmärsche an, bei denen die Vögel zumeist am Wochenende aus ihren Gehegen gelassen werden und unter Begleitung und Beobachtung der Tierpfleger einen kleinen Rundgang um ihr Zuhause unternehmen können. Pinguinmärsche werden unter anderem in den Zoologischen Gärten von Münster und München-Hellabrunn angeboten; im Ausland gilt der Pinguinmarsch im Zoo von Edinburgh als sehenswert.
Linux-Maskottchen Tux
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Linux-Maskottchen Tux

Pinguine gelten als sehr beliebte Tiere, die leidenschaftlichen Zuspruch auslösen können. Kühlschränke sind ebenso nach ihnen benannt wie Eishockey-Mannschaften und auch ein großer englischer Buchverlag tritt unter ihrem englischen Namen Penguin auf. Bis heute scheint dieser Charme nicht verblasst zu sein: Als Linus Torvalds, der Urheber des Free-Software-Betriebssystems Linux nach einem Maskottchen suchte, entschied er sich mit Tux für einen Pinguin.

Umgekehrt war es vielleicht gerade das friedlich-charmante Image, das die Urheber der Comic-Serie Batman dazu bewog, der sinistren Figur des obersten Bösewichts ausgerechnet den Namen Pinguin zu geben. Danny DeVito verkörperte diese Rolle im Jahr 1992 im Film Batmans Rückkehr. Freundlich-friedlich begegnen Pinguine dem Zuschauer dagegen in der Kindertrickfilmfigur Pingu des Schweizer Fernsehens.

Als Grund für die menschliche Sympathie wird oft die durch die scheinbare Unbeholfenheit der Tiere hervorgerufene unfreiwillige Komik angeführt: Die hüpfenden, daherschliddernden und watschelnden Vögel wirken auf viele Betrachter erheiternd; das entfernt an weißes Hemd und schwarzen Smoking, also an sehr formelle Herrenkleidung erinnernde Gefieder verstärkt diesen Eindruck noch.

Die Ursache der Zuneigung mag aber auch tiefer liegen: Demnach erkennen Menschen in den Vögeln nicht zuletzt sich selbst – wozu sicherlich auch die Tatsache beiträgt, dass Pinguine eine der wenigen Tierarten sind, die wie Menschen aufrecht auf zwei Beinen laufen.
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Stammesgeschichte
Kappensturmtaucher aus der Ordnung der Röhrennasen
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Kappensturmtaucher aus der Ordnung der Röhrennasen

Die stammesgeschichtlichen Verwandtschaftsverhältnisse der Pinguine sind umstritten. Als vergleichsweise sicher gilt, dass sie von einer Gruppe von Seevögeln abstammen, die sich wohl in der frühen Kreidezeit von den anderen Vogelgruppen trennte und zu der heute die Seetaucher (Gaviiformes), Röhrennasen (Procellariiformes), Ruderfüßer (Pelecaniformes) und vielleicht die Lappentaucher (Podicipediformes) gezählt werden.

Morphologische Analysen weisen Pinguine als Schwestergruppe eines Taxons aus See- und Lappenta
Ups????
muss ich den roman von, dragonhunter, jetzt verstehen?
mal ganz doll am grübeln ist.
NEIN, grauer Wolf...
... denn das sieht nicht nach der Erklärung eines wissenschaftlich arbeitenden Menschen aus, sondern nach dem Abkupfern aus einem Lexikon.

Man darf sicher darüber lächeln, denn der aufgedunsene Wortschwall hat sicher wenig mit der netten Idee des reisenden Stofftieres zu tun, sondern mehr mit der Profilierung des Autors.
Fragt sich natürlich der Schriftsteller RomanR, wo da das Copyright wohl liegt?

Liebe Pfingstgrüße

RomanR
Danke dir
romanR, das es abgekupfert war habe ich gleich gesehen. deshalb ja
auch mein grübeln, was das mit unserem pingi zu tun hat.

wünsche dir auch noch schöne pfingsten und hoffentlich *sonne*
lg
Hatte schon...
...auf das Antwort-schreiben-Bottom geklickt und eine spitze Antwort auf das Pinguin-Epos in den Fingerspitzen - konnte mich gerade noch einmal zur Ordnung rufen.

Jetzt, nach dem Joggen frage ich mich allerdings:

Zu welcher Familie gehört unser Pingi denn?

Gaviiformes
Procellariiformes
Pelecaniformes
oder vielleicht Podicipediformes?

Liebe Pingopologen - hier seid Ihr gefragt.

Gruß, Angelika
Bitte keine Pingopologen!
Liebe Angelika,

hätte leidenschaftlich gerne Dein spitze Antwort gelesen, denn im hier vorliegenden Fall der Abschreiberitis, sind spitze Antworten das Salz in der Buchstabensuppe.
Unser Pingi braucht keine Pingopologen, sondern Kuschelinchen oder Stofftierliebhaber!
Das ist meine Meinung und wenn Du sie teilst, dann sind wir schön längst keine Minderheit mehr.

Alles Liebe
RomanR
Okay, okay, okay...
bilden wir eine Mehrheit - wenn Pingi nur kräftig zurückkuschelt, dann benötigen wir keine Taxonomie.

Liebe Grüße, Angelika
******ght Frau
2.160 Beiträge
@****nR, des Copyright liegt noch im Bett und frühstückt *g*

Aber ich kann mich nur anschliessen, pseudointelligente Sätze, abgelesen aus nem Lexikon oder ner anderen Internetseite um dann in kopierter Form in einem Tread zu landen, der so rein gar nix damit zu tun hat.

Naja, was solls, man braucht ja immer mal was zum lächeln, was ich in dem Fall nur kann, denn selbst mir is des zu lang zum lesen (obwohl ich eigentlich net lesefaul bin).
**al Paar
195.291 Beiträge
JOY-Team 
auch mir sind
derartig lange texte zu viel, ich habe meistens nicht den nerv alles zu lesen.... zu 99,9 % sind die texte einfach nur kopien aus dem net, bestenfalls minimale eigene gedankengänge zu finden.

nichts desto trotz: der pingu ist wieder im lande und im umlauf, harren wir der dinge, die da so kommen... *wink*.

lg aral
... rüchtüch

... wozu gibt es den die wikipedia im intenet lach wenigstens und das war auch sinn und zweck der ganzen aktion wird drüber geredet ... profilieren brauch und will ich mich nicht lach ... nur eine frage bleibt unbeanbtworted ... bei wieviel grad wäscht man den so ein pinguin ???
******ght Frau
2.160 Beiträge
@****on, also war des ganze nur dazu da, dass jeder drüber redet wie sinnlos es ist???
Ich red auch net nur über sinnvolles, aber deshalb verschwend ich meine kostbare Zeit trotzdem net über so was unnützes zu reden.

Wenn man keine eigene Meinung hat, sollte man nicht einfach irgendeine kopieren.

zum Thema Pinguin waschen: ich würde sagen auf jedenfall Handwäsche und des net über 30 grad und natürlich ganz sanft.
... grml ...

also 30 grad kann ich mir gut vorstellen ist ja auch ein polar dingens tier ... ich geh doch mal stakrk davon aus das man auch den schongang benutzt mir
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Hab erfahren,
dass Pingu seit Mittwoch auf dem Weg zu mir ist. Mach mir schon Sorgen um den Kleinen. Von Postlern getreten, womöglich ohne Proviant, dunkle Nächte in der Box in irgendwelchen gruseligen Zwischenlagern....

Wenn er am Montag nicht angekommen ist, stelle ich nen Suchtrupp zusammen!

Schniefgrüße von Subbipingupartymama
@sub
warum willste solange warten, schalte bitte sofort den "bnd" ein.
bitte.. bitte.

lg
Macht mir bloß den Pinguin nicht scheu...
Es war schon ein harter Kampf ihn in die Schachtel zu bekommen, er wollte das partout nicht! Ich hatte ihn wohl zu sehr verwöhnt, denn ich bin nicht autoritär genug gewesen um ein Machtwort zu sprechen. Der Zwerg nützte meine Sanftmut aus und hat auf diese Weise noch einen Ferientag im Teufelsmoor herausgeschunden. Aber am Mittwoch war er dann endlich iin seiner Kiste und es mußte eine Illustration mit eingepackt werden, weil er nicht allein nach Bayern reisen wollte. "Stoiberangst!" jammerte er. Ich schilderte ihm wie entzückend seine Gastgeberin sei und erst als ich ihm sagte, dann zöge ich zu der Süßen, ließ er es zu, dass ich ihn samt Kiste zur Post brachte. Dass er noch nicht angekommen ist, kann nur an seinem erbärmlichen Schnarchen liegen. Sehr wahrscheinlich hat die gelbe Schneckenpost an der Grenze zum Freistaat zu lange angehalten und die bayuarischen Gebirgs- und CSU-Jäger haben das Päcken wegen der Schnarchgeräusche aus dem Verkehr gezogen. Scheibenhonig!
Wir müssen etwas unternehmen. Am besten sofort! Am besten Stellen wir einen Antrag für einen Antrag, um auf hochdeutsch einen Antrag stellen zu dürfen.

Was haltet Ihr alle davon? Ist das keine gute Idee um in Bayern zu Wort zu kommen?

Fröhliche Grüße
Roman
das ist ja super süß mit dem maskottchen...... wo muss man sich eignetlich eintragen um mitmachen zu können?
Habe ein großes herz für alle pinguine....
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
wo muss man sich eignetlich eintragen um mitmachen zu können?


ähem....im FRED der bekennenden JOY-Maskottchen-Gasteltern-und-Hobbyfotografen mit Internetzugang und PC *cool*




*engel2*
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Pingu ist hier!
Wir hatten gestern und heute schon eine Menge Spaß!!! Leider sind die Bilder alle unscharf! Ich leg mal eins bei...nur so zum Beweis.... morgen kommt mein Haus- und Hof-Fotograf und macht Bessere!

Es geht ihm gut, dem Pingu! Er mag Weißbier!

Schmatz von Pingsub
na
das freut aber das Team ungemein,das unser Pingu nun endlich mal wieder bei einem User aufgetaucht ist..

und bitte füllt uns den Pinguin nicht so ab...gell...*zwinker*
Der soll ja nüchtern an den nächsten Besitzer ausgeliefert werden und nicht die Versandkiste vollkotzen *g*
@*****sub: Na dann... [b]schweißvonderstirnwisch[/b] und tierisch freu das er bei meinem Lieblingskätzchen angekommen ist...
Grüß ihn mal ganz lieb unbekannterweise von mir!
*herz2*
*blume*

Binchen
******rot Frau
13.137 Beiträge
[b]freu4[/b] mönsch ich hab das Kerlchen echt vermisst - wenn nicht durchs Weißbier wird er durch deine tollen Geschichten benebelt sein und die sind alles andere als zum kotzen *ggg*
****ce Mann
13.791 Beiträge
pflegehinweise
mir ist zu ohren gekommen, daß pinguine nichtraucher sind.
auf bestimmte umwelteinflüsse und nahrungsmittel reagieren sie ganz radikal.
das wären nikotin, koffein, alkohol und bitte keine weißwurst,
die kannst du mir schicken.
sag mal dem kleinen racker, daß in berlin gerade richtig fußball gespielt wird.
ich habe eine karte für ihn reserviert und auch gesundes futter.

gruße aus der hauptstadt *berlin*
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Keine Angst!
Das hat er schon im Katzengras erledigt!!!!!
Orange Session
*********katze Frau
8.077 Beiträge
Und dann....
...hat der Racker doch Nili und Hundi zum Gangbang verführt!!!!!!!
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