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Mein Freund ist Switcher und hat eine weitere "Beziehungen"

****eN Frau
29 Beiträge
@********ll74
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, beziehe mich aber auf deinen Eingangspost: "Wer kennt die Situation? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Tipps? Ich möchte es ihm von Herzen gönnen...."

Als ich meinen Dom kennen gelernt habe, war der Plan auf seiner Seite Freundschaft+, auf meiner Seite eine bdsm-Spielbeziehung. Ich dachte, ich wäre seine einzige... Irgendwann habe ich ihn danach gefragt, ich weiß nicht mehr warum, aber wenn ich ehrlich bin, hat es die ganze Zeit Hinweise gegeben, die ich offenbar gekonnt ignoriert habe und er hat offen zugegeben, dass er noch eine (vanilla)Affäre hat.
Ich war geschockt, enttäuscht, mein Vertrauen in ihn und vor allem in mich war am Boden.
Es hat etwas gedauert... wir haben darüber geredet... dass es von Anfang an keine exklusive Beziehung war, vor allem, da ich selbst verheiratet bin, auch wenn in meiner Ehe sexuell nichts mehr läuft...
Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir beide uns auch mit anderen "vergnügen" können, allerdings möchte ich nur wissen, wie viele er nebenher hat und nicht, was genau er mit ihnen macht oder wann er dort ist. Bei mir selbst möchte ich, dass er Bescheid weiß und mich bei einem Date covert.

So ein bisschen knabbert es schon noch an mir, allerdings hat mir mein Dom (wir konnten nicht warten, bis wir uns persönlich sehen) förmlich eine Liebeserklärung geschickt, bei der ich ein bisschen weinen musste, als ich sie gelesen habe.

Für uns bzw. vor allem für mich ist Ehrlichkeit am wichtigsten und ich hatte in der ersten Zeit danach tatsächlich ein wenig Vertrauensprobleme. Er musste es sich erst wieder verdienen, aber gleichzeitig habe ich gemerkt, dass sich eigentlich nichts wirklich verändert hatte.
Er will das, er braucht das und mir als seine Sub ist daran gelegen, dass es ihm gut geht, wenn er dafür also noch andere Frauen braucht, bleibt mir nichts übrig, als ihm das zuzugestehen.
Wenn ich allerdings merken würde, dass ich darunter leide, seine Bedürfnisse sich aber nicht verändert haben, müsste ich es beenden.

Was wir aktuell noch planen und worauf ich gespannt bin, ist ein Besuch im Swingerclub. Ich würde ihn gerne mit einer anderen Frau beobachten, wie er sich verhält, was er mit ihr macht... Damit ich mir ein Bild davon machen kann.
Ich weiß, was ich ihm bedeute und dass er mir nicht weh tun will, dass wir uns gegenseitig Gutes tun wollen. Manchmal bedeutet das eben, sich zurückzunehmen. Seine Aussage, dass das, was wir haben, einzigartig ist, zusammen mit den vielen kleinen Dingen, die er tut, helfen mir, mit seinen "Nebenprojekten" klar zu kommen.

Wichtig ist in meinen Augen, dass du nicht versuchst, ihn zu verändern. Hör in dich rein, was du brauchst, um ihn so zu akzeptieren. Vielleicht helfen euch kleine Rituale?
Nein, nein und nochmals nein. Keine Sub muss es ertragen, weil Dom es so möchte und man ihn doch glücklich machen möchte.

Entweder das passiert aus freiwilligen Stücken, oder aber Sub darf auch auf den Tisch hauen!
*******oded Mann
344 Beiträge
Zitat von *******2019:
ABER, warum soll nur immer der Mensch an sich arbeiten, sich ändern, welcher Nähe liebt, welcher Monogamie bevorzugt, welcher sehr emotional ist? Warum sagt man nicht zu den Anderen,, denkt doch mal drüber nach, etwas mehr Zeit mit deinem Partner zu verbringen"? Oder warum können sie nicht mal aus Liebe auf andere sexuelle Kontakte verzichten?

Das hat hier eigentlich niemand gesagt. Allerdings ist der andere Mensch nicht hier, also können wir nur der Person raten, die die Frage gestellt hat.

Zitat von *******2019:
Mir kommt manchmal echt der kalte Kaffee hoch, wie egoistisch und emotionslos Menschen sind. Wenn man von ihnen irgendwas verlangen würde, was sie auch nur geringfügig einschränkt, wäre es mit ihrer Liebe ganz schnell vorbei und der schwarze Peter wird dem Anderen zugeschoben,, Du gönnt mir das alles nicht, also liebst du mich auch nicht". Vielleicht ist es aber auch genau anders rum.

Ich bin mir nicht ganz sicher, von wem du hier sprichst, aber der Partner der TE hat sich ja offenbar nie so verhalten. Er hat, von Anfang an, sein Bedürfnis klar und offen kommuniziert. Und es handelt sich für ihn offensichtlich nicht um eine geringfügige Kleinigkeit, sondern ein grundlegendes Bedürfnis.

Es ist weder unverständlich noch irgendwie verwerflich, wenn er da für sich eine Grenze setzt und nicht darauf verzichtet.

Praktisch alle Diskutierenden hier haben die TE darauf hingewiesen, dass sie für sich selbst entscheiden muss, ob so eine Beziehung für sie machbar und akzeptabel ist. Wenn sie strikt monogam sein möchte, dann ist auch das ein nachvollziebarer Wunsch, den sie aber vermutlich mit diesem Partner dann nicht ausleben kann.

Keiner der beiden hat einen Anspruch darauf, das die andere "aus Liebe" so wird, wie man sich das vorstellt.

Die TE hat, wie sie sagt für sich bewusst entschieden, dass ihr diese Beziehung gerade so wichtig ist, dass sie es probieren möchte. Und sie hat gefragt ob und wie sie das hinbekommen könnte.

Nach allem was @********ll74 hier schreibt, scheinen sie und der andere Mensch eine gute und liebevolle Beziehung zu führen. Und er trifft sich alle zwei bis drei Monate (!) mit einer Domme, weil das für ihn ein großes Bedürfnis ist.

Klar, wir sind nicht dabei und können nicht vorhersehen ob es gutgeht oder nicht. Aber es hört sich in dieser Konstellation auch nicht absurd an, dass es zumindest versuchen will statt die Beziehung sofort zu beenden...
@*********ter42 ich glaube, was @*******2019 meint ist der generelle Tenor. Hier käme keiner auf die Idee, die TE zu fragen, warum sie sich so sehr ändern möchte, es wird als selbstverständlich angenommen, als käme nichts anderes in Frage. Ich persönlich finde den Trend manches mal auch bedenklich, wie selbstverständlich Nebenschauplätze zu akzeptieren sind, wenn sich die Beziehung von etwas lockeren zu etwas festen verändert hat.
****eN Frau
29 Beiträge
Die Frage war ja nicht, ob diese Beziehung Sinn macht, es gut ist... sondern wer Erfahrungen und Tipps hat...
Außerdem kann man niemals einen anderen Menschen verändern sondern immer nur sich selbst, wie man mit etwas umgeht und gegebenenfalls eben die Konsequenzen zieht oder mit ihnen lebt.
Eine Trennung, wenn man in einem Bereich überhaupt nicht zusammen findet, ist natürlich auch eine Lösung, aber eben die letzte. Vielleicht stellt man ja fest, dass die Ansichten und Bedürfnisse doch nicht so verschieden sind, wenn man erst mal in sich hinein horcht. Und vielleicht ergeben sich aus so einer Entwicklung ja ganz neue Optionen und Erfahrungen.
Die Reißleine ist immer da, die kann man zu jeder Zeit ziehen, aber vielleicht schaut man auch einfach mal, wo der Weg einen hinführt. Der einfachste Weg ist selten der richtige und Umwege oder Sackgassen bringen einen trotzdem irgendwie weiter und wenn es nur die Erkenntnis ist: das ist so nichts für mich.
Doch andere kann man ändern, indem ich Wünsche äußere. Ein ganz banales Beispiel, wenn mich mein Partner permanent anschreien würde, dann würde ich ihn bitten, damit aufzuhören. Nicht ich würde versuchen, wie ich lerne, damit umzugehen.

Der andere muss nur auch den Willen dazu haben, dass es funktioniert, dennoch wird es oft einseitig gesehen.

Ähnlich auch auf der Arbeit. Wenn mein Chef unzufrieden mit mir ist, dann antworte ich in der Regel auch nicht „Sieh zu, wie du damit klar kommst“

Ich kann Wünsche äußern, ob sie umgesetzt werden, dass ist wieder etwas anderes, ich kann es nicht verlangen.
****eN Frau
29 Beiträge
@*******eyn
Im Prinzip meinen wir dasselbe.
Ich kann einen Wunsch äußern, aber ich kann nicht verlangen, dass jemand anders diesen umsetzt. Das kann ich nur von mir selbst.
Der andere wird (wenn psychisch gesund) diesen Wunsch umsetzen, wenn es für ihn passt, wenn er mir etwas Gutes tun möchte... aber genauso kann er ihn auch nicht umsetzen, wenn es für ihn entgegen seiner Bedürfnisse ist.
Man kann es nicht erzwingen. Die Veränderung muss aus einem selbst kommen. Und ja, da gibt es zwei Seiten!
*****eib Frau
921 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Doch andere kann man ändern, indem ich Wünsche äußere. Ein ganz banales Beispiel, wenn mich mein Partner permanent anschreien würde, dann würde ich ihn bitten, damit aufzuhören. Nicht ich würde versuchen, wie ich lerne, damit umzugehen.
.

So unterschiedlich sind halt Menschen. DAS wäre jetzt z.B. mal für mich was Selbstverständliches, wo ich gar nicht groß drum bitten würde.
Das hat bei mir mal jemand getan. Zweimal habe ich es auf generell an dem jeweiligen Tag wirklich große Aufregung/Wut geschoben und gar nicht weiter reagiert, beim dritten Mal habe ich pfeifend meine Sachen gepackt ohne jede Diskussion.
Bringt nämlich nix.
Die Rumschreier ändern sich in etwa mit so einer immensen Chance, wie schwere Alkoholiker.
K.O. Kriterium.
Ich finde das um Welten schlimmer, als Fremdgehen usw.
Zitat von *****eib:
Zitat von *******eyn:
Doch andere kann man ändern, indem ich Wünsche äußere. Ein ganz banales Beispiel, wenn mich mein Partner permanent anschreien würde, dann würde ich ihn bitten, damit aufzuhören. Nicht ich würde versuchen, wie ich lerne, damit umzugehen.
.

So unterschiedlich sind halt Menschen. DAS wäre jetzt z.B. mal für mich was Selbstverständliches, wo ich gar nicht groß drum bitten würde.
Das hat bei mir mal jemand getan. Zweimal habe ich es auf generell an dem jeweiligen Tag wirklich große Aufregung/Wut geschoben und gar nicht weiter reagiert, beim dritten Mal habe ich pfeifend meine Sachen gepackt ohne jede Diskussion.
Bringt nämlich nix.
Die Rumschreier ändern sich in etwa mit so einer immensen Chance, wie schwere Alkoholiker.
K.O. Kriterium.
Ich finde das um Welten schlimmer, als Fremdgehen usw.

Jeder hat seine persönliche Grenze. Ich finde das Beispiel nur gut, weil es etwas verdeutlicht.
********ll74 Frau
76 Beiträge
Themenersteller 
@****eN und @*********ter42

Danke für eure Ansichten und Einwände...für euer Verständnis... Das sind Antworten, die helfen...

Ich kann mich nur immer wieder wiederholen... Ich möchte meinen Partner nicht ändern... Ich möchte auch nicht, dass er es gezwungenermaßen für mich tut, denn zum einen ist diese Neigung ein Teil von ihm, der ihm glücklich macht...und zum zweiten besitze ich ihn nicht.

Klar wäre es für mich wunderbar, er würde morgen kommen und sagen, ich erfülle alles, was er braucht, er möchte nicht mehr devot
********ll74 Frau
76 Beiträge
Themenersteller 
Hoppla...

Seine devote Seite ausleben...

Das wird aber so nicht kommen...

Ich möchte für mich....ganz freiwillig, weil ich ihn liebe... Einen Weg finden, dass wir beide glücklich sein können...

Ich habe heute wieder sehr lange und sehr intensiv mit ihm gesprochen... Und ich bin mir sicher, dass wir das schaffen... Auch dank einiger wirklich sehr netten und hilfreichen...Teils augenöffnenden Antworten hier....
**ja Frau
3.030 Beiträge
Die Frage für mich ist: ist die Neigung stärker als seine Gefühle?

Viele Menschen mögen es sich anders wünschen, aber die eigene sexuelle Neigung, Vorlieben oder Fetische haben nichts damit zu tun, welchen Menschen man liebt und ein gemeinsames Leben aufbauen möchte.

BDSM ist für viele Menschen eine rein sexuelle Neigung.

Doch sich verlieben oder sogar heiß und innig lieben kann man durchaus Menschen, die keine Neigung zu BDSM verspüren. Daher ist man darauf angewiesen, dass der/die Liebste einem die eigene sexuelle Freiheit zugesteht, sich rein sexuell aus- und erleben zu können.

Ich bin seit über 28 Jahren sehr glücklich mit einem sogenannten stino Mann verheiratet und würde sogar ganz bewusst immer wieder zuerst in dem Bereich suchen, obwohl ich selber sowohl dominant als auch sadistisch veranlagt bin.

Ganz besonders liebe ich ihn *kuschel* weil er mich niemals in irgendeiner Weise eingeschränkt hat.

Solltest Du es also schaffen, ihn sexuell loszulassen, könntest Du mit einer großen innigen Liebe belohnt werden.
Doch wichtig ist ..... Es muss von Herzen kommen und aus der Gewissheit, geliebt und sehr wertgeschätzt zu werden.
*****ard Frau
1.313 Beiträge
Ich persönlich hatte zwar noch nie eine offene Beziehung, könnte mir das aber sehr gut vorstellen. Aber! Ich würde das nicht gleich wollen. Für mich müsste die Beziehung erst mal wachsen damit ich mich damit auch sicher fühle.
Du wusstest es zwar von Anfang an aber ich wäre auch verletzt und unsicher wenn man sich verliebt und da eine andere frau ist. Für mich bräuchte ich da etwas Zeit diese Unsicherheit abzubauen. Ich denke das wird bei euch auch mit der Zeit die ihr zusammen seid besser. Zumal ihr ja anscheinend gut kommunizieren
Ich persönlich hätte Schwierigkeiten, weil mir nicht entgegengekommen wird. Wenn wir in uns rein horchen, dann hat dass oftmals einen Grund, warum wir blockieren, obwohl wir Dinge möchten.

Mir fällt es schwer dir Tips zu geben, davon hätte ich einige, weil du es sehr krampfhaft versuchst. Dinge, die wir gerne machen, die wir wollen, zu denen wir stehen, die Fallen uns in der Regel einfach/er.
*****eib Frau
921 Beiträge
Zitat von ********ll74:

Ich werde es mir tagtäglich verinnerlichen müssen, dass seine Gefühle alleine mir gehören...vielleicht/hoffentlich... hilft mir das, es akzeptieren zu können, ohne dass es schmerzt...

Mausezähnchen und eben genau DA wird es unrealistisch und fast schon krankhaft im Besitzdenken.
Denn da wünscht Du Dir was, was es schlicht und ergreifend so gar nicht gibt.
Seine Gefühle sind erstmal nur seine.
Und der wird, wie jeder andere Mensch auch, grundsätzlich schon mal für mehrere, wenn nicht sogar viele Menschen auch ohne Polyamorie irgendwelche Gefühle/Zuneigung/Liebe empfinden und sehr wahrscheinlich auch für jeden Mensch in seinem Leben dann wieder etwas anders. Und weil das noch nicht kompliziert genug ist, sind Gefühle auch keineswegs was Statisches, sondern wie das Leben selber ständig im Wandel und im Fluß. Die sind auch mal zeitweise weniger, weg oder wieder da oder plötzlich sehr viel mehr.
Entscheidend ist, dass er offenbar ja beschlossen hat, sehr verlässlich mit Dir leben zu wollen, er ist ehrlich bzgl. seiner Neigung usw. das ist doch sehr viel und das muss Dir erstmal als "Sicherheit" reichen.
Wenn Du nicht aufpasst, bekommst Du sonst demnächst noch den Blues, weil seine Mutter den besseren Apfelkuchen bäckt oder er zehn Minuten zu spät aus der Kneipe kommt.
Was Dir da fehlt, muss aus Dir selber kommen, der ist doch erstmal gar nicht verantwortlich für Deine eigenen Gefühle, Dein Selbst und Dein Lebensglück.
********ll74 Frau
76 Beiträge
Themenersteller 
@*****eib
Genauso habe ich es gemeint...dass ich ihn nicht besitze und auch nicht besitzen möchte, habe ich in vielen Threads vorher schon erwähnt... Ich sehe es wie Du...habe mich hier nur etwas missverständlich ausgedrückt...
Realistisch hat er sich für dich entschieden und sich in dich verliebt. Natürlich besitzen wir keine anderen Menschen, alleine der Gedanke sollte selbstverständlich sein. Es wird für mich gerne als Ausrede genommen, wenn jemand etwas nicht möchte, oder um etwas zu fordern. Im Grunde mundtot zu machen, damit bloß kleine Erwartungen, Hoffnungen, Wünsche geäußert werden.
*********79_71 Paar
3.530 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Ich persönlich hätte Schwierigkeiten, weil mir nicht entgegengekommen wird. Wenn wir in uns rein horchen, dann hat dass oftmals einen Grund, warum wir blockieren, obwohl wir Dinge möchten.

Womit soll er denn entgegen kommen?

Die Ausganglage war, bevor Liebe dazu kam, daß die TE nichts gegen diese Treffen hatte. Wenn sie jetzt, weil es nun eine Liebesbeziehung ist, ihm das nicht mehr gönnen kann und ihn dahingehend mit ihren Bedenken dazu bringt die Femdom nicht mehr zu besuchen, sehe ich es persönlich eher als Einschränkung des Partners.

Zumal die Treffen nur alle paar Wochen stattfinden, inwieweit soll er ihr noch entgegen kommen? Sie küssen sich nicht, sie lieben sich nicht, sie haben noch nicht mal Sex miteinander. Soll er sich überhaupt nicht mehr mit ihr treffen?

Ich kann verstehen, daß man gerne alles machen möchte um den Partner glücklich zu machen, wenn man ihn liebt, man auch gerne eine erfüllende gemeinsame Sexualität mit diesem Partner haben möchte. Aber dies ist nicht immer möglich, so wie in dem Fall.

Nur weil ich jemanden liebe, sperre ich ihn deswegen nicht in einen goldenen Käfig.
@*********79_71

Ich steckte vor Jahren mit meinem Partner in einer Krise, weil er mir kein Stück entgegenkam. Dinge verändern sich im Laufe der Zeit, sie bleiben nicht statisch. Mein Partner hat immer mehr gearbeitet und mich mit vielen alleine gelassen, wenn ich ihn wirklich mal brauchte, war er nicht da. Dann kam der Knall, ich konnte und wollte dass nicht mehr so in der Form, denn wir sind Partner. Wir haben es geschafft, er arbeitet immer noch viel und ich bin immer noch mit vielen alleine, aber wenn ich ihn wirklich brauche ist er jetzt da. Dass ist der Unterschied, dass ist für mich Entgegenkommen. Wer das, eine Partnerschaft zu führen, auf einander Rücksicht nehmen, für einander da zu sein als einsperren sieht, kann das gerne machen, ich nenne es eine Partnerschaft führen.

Wie gesagt, Dinge können sich verändern, wie zum Beispiel aus einer monogamen Beziehung eine offene machen, hier sagt komischerweise kaum jemand, so war das aber von Anfang an, also bleibt es, auch wenn einer von beiden unglücklich ist.

Hier meine ich mit Entgegenkommen, dass er gar nicht erst den Vorschlag macht es zu versuchen, zunächst eine zweier Konstellation zu führen, bis sich ihre Beziehung gefestigt hat.
*******ice Paar
6.688 Beiträge
Ich bin da irgendwo ganz dazwischen drin.

Ich kann hier weder verurteilen noch befürworten. Ich kann nur von meiner Lebenserfahrung berichten. Und da habe ich bei mir erlebt, und bei vielen anderen gesehen:

Der Mensch verändert sich mit der Zeit, wenn er in einem seiner grundlegenden Bedürfnisse unerfüllt ist.
Für manche mag das der wöchentliche Besuch im Stadion/in der Arena sein (auch mit Auswärtsfahrten im Fanclub)
Für andere ist es vielleicht der regelmässige eigene Sport in der "Pudding-Buildinng-Bude"
Wieder andere lassen sich vielleicht den sonntäglichen Stammtisch oder Kirchgang nicht nehmen.

Das sind "Bedürfnisse", auf die kann man mal verzichten, dann wird sich der entsprechende Mensch nicht viel ändern. Wenn einem diese Bedürfniserfüllung allerdings längerfristig fehlt, dann werden die meisten Menschen "komisch". Also vom Wesen anders, als man sie bisher kannte (da schließe ich mich mit ein).
Wer also hier sagt, der Partner der TE müsste (erstmal?) verzichten, möge bitte beachten, dass sich damit auch das Wesen des Partners verändern kann. Evtl. sogar so sehr, dass von den jetzigen Gefühlen füreinander nicht mehr viel bleibt.

Liebe TE, ich möchte hier keine Ängste schüren, höchstens Augen öffnen. Und ich finde es klasse von Dir, wie Du dir darüber Gedanken machst, ob bzw wie es für Euch beide klappen kann *top*
********ll74 Frau
76 Beiträge
Themenersteller 
@*******ice
Genau deswegen möchte ich es schaffen, zu akzeptieren...

Ich kann mich nur wiederholen... Er war von Anfang an ehrlich in dem Thema... Hat mir nie falsche Hoffnungen gemacht... Und ich liebe ihn, genau so, wie er ist...

Ich möchte ihn nicht ändern, ich möchte nichts von ihm verlangen, was er nicht geben kann... Er ist sein eigener, sehr freier Mensch..

Für einige hier mach ich verkrampft rüber kommen.... Daran kann ich nichts ändern..
Ihr kennt mich auch nicht...

Ich suche aber lediglich nach Anhaltspunkten, die mir helfen könnten... Denn bevor ich ihn bitten würde, sich für mich zu verändern, würde ich ihn eher gehen lassen....

Aber soweit sind wir lange nicht..
@*******ice prinzipiell stimme ich dir zu. Ich möchte nur jede Situation gesondert betrachten und eine Beziehung mit Schmerz einzugehen, halte ich persönlich nicht für die richtigen Stützfeiler, auf denen alles aufgebaut werden kann. Manches mal reicht es wie bei mir einfach aus es zu wissen, es muss nicht zwingend eintreten und wenn ich persönlich wählen müsste, dann würde ich mich dazu entscheiden, dass ich meiner Beziehung den Vorgang gebe, so sehr könnte ich mich nicht verändern, weil ich etwas wundervolles erhalte, bevor mein Partner weiter leidet. Vielleicht ist der Verzicht gar nicht schlimm und das ist lediglich in meinem Kopf, weil ich mir das einrede.
Zitat von ********ll74:
@*******ice
Genau deswegen möchte ich es schaffen, zu akzeptieren...

Ich kann mich nur wiederholen... Er war von Anfang an ehrlich in dem Thema... Hat mir nie falsche Hoffnungen gemacht... Und ich liebe ihn, genau so, wie er ist...

Ich möchte ihn nicht ändern, ich möchte nichts von ihm verlangen, was er nicht geben kann... Er ist sein eigener, sehr freier Mensch..

Für einige hier mach ich verkrampft rüber kommen.... Daran kann ich nichts ändern..
Ihr kennt mich auch nicht...

Ich suche aber lediglich nach Anhaltspunkten, die mir helfen könnten... Denn bevor ich ihn bitten würde, sich für mich zu verändern, würde ich ihn eher gehen lassen....

Aber soweit sind wir lange nicht..

Es redet keiner von verlangen, noch ändern, sondern die Situation neu zu bewerten, weil Änderungen vorhanden sind. Anhaltspunkte kannst du meiner Meinung nach in dir selbst finden, warum dich das schmerzt, was deine Ängste sind und was er tun kann, damit sie weniger werden. Ihr seid Partner und keine Einzelkämpfer.
*******ice Paar
6.688 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@*******ice prinzipiell stimme ich dir zu. Ich möchte nur jede Situation gesondert betrachten und eine Beziehung mit Schmerz einzugehen, halte ich persönlich nicht für die richtigen Stützfeiler, auf denen alles aufgebaut werden kann. Manches mal reicht es wie bei mir einfach aus es zu wissen, es muss nicht zwingend eintreten und wenn ich persönlich wählen müsste, dann würde ich mich dazu entscheiden, dass ich meiner Beziehung den Vorgang gebe, so sehr könnte ich mich nicht verändern, weil ich etwas wundervolles erhalte, bevor mein Partner weiter leidet. Vielleicht ist der Verzicht gar nicht schlimm und das ist lediglich in meinem Kopf, weil ich mir das einrede.

Ich glaube Dir durchaus, dass Du das alles, was Du hier schreibst, auch genauso meinst und machen würdest.
Es ist aber keine Garantie dafür, dass Dir nicht doch früher oder später durch Deine "Veränderung" etwas derart wichtiges fehlt, dass sich Dein Wesen, Dein Verhalten ganz langsam mit der Zeit verändert.
Oft genug erlebt. Das gemeine daran ist: man merkt es selbst nicht, da es schleichend geht. Auch der/die Partner:in wird lange nichts bemerken. ABer irgendwann, eines Tages, da kommt der Punkt, an dem dann alles hochkommt. Das kann Wochen dauern, das kann auch Jahre an Zeit benötigen. Das ist von Wesen zu Wesen unterschiedlich.

Die einen schaffen es dann, etwas zu verändern, die anderen ändern den Beziehuungsstatus. Und das kann dann schnell nicht nur unerfreulich werden, sondern richtig ekelhaft böse.
Ich wünsche das niemandem, aber ich habe es selbst oft genug gesehen.
Zitat von *******ice:
Zitat von *******eyn:
@*******ice prinzipiell stimme ich dir zu. Ich möchte nur jede Situation gesondert betrachten und eine Beziehung mit Schmerz einzugehen, halte ich persönlich nicht für die richtigen Stützfeiler, auf denen alles aufgebaut werden kann. Manches mal reicht es wie bei mir einfach aus es zu wissen, es muss nicht zwingend eintreten und wenn ich persönlich wählen müsste, dann würde ich mich dazu entscheiden, dass ich meiner Beziehung den Vorgang gebe, so sehr könnte ich mich nicht verändern, weil ich etwas wundervolles erhalte, bevor mein Partner weiter leidet. Vielleicht ist der Verzicht gar nicht schlimm und das ist lediglich in meinem Kopf, weil ich mir das einrede.

Ich glaube Dir durchaus, dass Du das alles, was Du hier schreibst, auch genauso meinst und machen würdest.
Es ist aber keine Garantie dafür, dass Dir nicht doch früher oder später durch Deine "Veränderung" etwas derart wichtiges fehlt, dass sich Dein Wesen, Dein Verhalten ganz langsam mit der Zeit verändert.
Oft genug erlebt. Das gemeine daran ist: man merkt es selbst nicht, da es schleichend geht. Auch der/die Partner:in wird lange nichts bemerken. ABer irgendwann, eines Tages, da kommt der Punkt, an dem dann alles hochkommt. Das kann Wochen dauern, das kann auch Jahre an Zeit benötigen. Das ist von Wesen zu Wesen unterschiedlich.

Die einen schaffen es dann, etwas zu verändern, die anderen ändern den Beziehuungsstatus. Und das kann dann schnell nicht nur unerfreulich werden, sondern richtig ekelhaft böse.
Ich wünsche das niemandem, aber ich habe es selbst oft genug gesehen.

Ich habe es gesehen bei Paaren, die Einzelkämpfer wurden. Hier soll eine leiden, weil ein anderer es nicht einmal versuchen möchte, noch nicht einmal auf die Idee kommt und warum gleich dauerhafter Verzicht. In einem halben Jahr oder Jahr kann alles schon wieder anders aussehen, weil die Beziehung anders ist.
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