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Manchmal kann es nämlich sehr einfach sein, indem klar ist, wenn alle Stricke reißen, dann versucht er es. Nur das Wissen darüber kann alle Ängste und Sorgen verschwinden lassen und durch dieses Wissen, diese Sicherheit lässt einen das anders fühlen und zwar nicht mehr als Bedrohung und dabei muss der Verzicht gar nicht erst eintreffen.
********ll74 Frau
76 Beiträge
Themenersteller 
@*******eyn

Wir sind wohl doch zu unterschiedlich in unserer Meinung...

Er kommt mir entgegen, anders, als du vielleicht erwarten würdest..er weiß, dass es mir hilft, immer und immer wieder zu reden..
Er weiß um mein Sicherheitsbedürfnis und tut alles, was er tun kann, es mir zu geben..
Wir versuchen, uns nach seinen Treffen mit ihr einen Tag später zu treffen, Damit er mich halten kann... Er kommt kilometerweit gefahren, wenn er merkt, dass ich ihn brauche...nur um mich in den Arm zu nehmen und zu halten...
Er ist nicht so egoistisch, wie Du ihn teilweise hier darstellst... Wäre er das, wäre es mir nicht wert, so für uns zu kämpfen und meine Grenzen zu verschieben... Aber dieser Mann ist es mir Wert.. er verdient meinen Respekt vor seinen Neigungen...
Nicht erst in einem halben Jahr... Jetzt!

Auch wenn es mir derzeit weh tut..
*****eib Frau
921 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@*********79_71

Ich steckte vor Jahren mit meinem Partner in einer Krise, weil er mir kein Stück entgegenkam. Dinge verändern sich im Laufe der Zeit, sie bleiben nicht statisch. Mein Partner hat immer mehr gearbeitet und mich mit vielen alleine gelassen, wenn ich ihn wirklich mal brauchte, war er nicht da. Dann kam der Knall, ich konnte und wollte dass nicht mehr so in der Form, denn wir sind Partner. Wir haben es geschafft, er arbeitet immer noch viel und ich bin immer noch mit vielen alleine, aber wenn ich ihn wirklich brauche ist er jetzt da. Dass ist der Unterschied, dass ist für mich Entgegenkommen. Wer das, eine Partnerschaft zu führen, auf einander Rücksicht nehmen, für einander da zu sein als einsperren sieht, kann das gerne machen, ich nenne es eine Partnerschaft führen.

Wie gesagt, Dinge können sich verändern, wie zum Beispiel aus einer monogamen Beziehung eine offene machen, hier sagt komischerweise kaum jemand, so war das aber von Anfang an, also bleibt es, auch wenn einer von beiden unglücklich ist.

Hier meine ich mit Entgegenkommen, dass er gar nicht erst den Vorschlag macht es zu versuchen, zunächst eine zweier Konstellation zu führen, bis sich ihre Beziehung gefestigt hat.
Ist ja richtig und gut verständlich, was Du meinst.
Aber:
Das ist bei einer NEIGUNG, und um die geht es ja, schlicht nun mal nicht realistisch. Da sollte man ehrlich sein.
Die bricht sonst sowieso wieder vor und dann wird und fühlt sie sich erstrecht richtig beschissen.
Wenn sie die so selber nicht hat, oder er das, sicherlich auch aus gutem Grund für sich nicht mit ihr in Verbindung leben möchte, ist das so.
Man kann aus einem Fisch keinen Vogel machen.
@********ll74 du fragst nach Meinungen, bzw. Rat und ich gebe das wieder, was mir geholfen hat, oder helfen würde. Wir müssen nicht einer Meinung sein. Du musst ihn hier vor mir auch nicht rechtfertigen und mein Partner ist auch nicht durchgehend oder war egoistisch und dennoch ist es dieses eine kleine Wissen etwas, was mich in unserer Beziehung gefestigt hat. Nichts anderes hätte zu diesem Zeitpunkt geholfen.
Zitat von *****eib:
Zitat von *******eyn:
@*********79_71

Ich steckte vor Jahren mit meinem Partner in einer Krise, weil er mir kein Stück entgegenkam. Dinge verändern sich im Laufe der Zeit, sie bleiben nicht statisch. Mein Partner hat immer mehr gearbeitet und mich mit vielen alleine gelassen, wenn ich ihn wirklich mal brauchte, war er nicht da. Dann kam der Knall, ich konnte und wollte dass nicht mehr so in der Form, denn wir sind Partner. Wir haben es geschafft, er arbeitet immer noch viel und ich bin immer noch mit vielen alleine, aber wenn ich ihn wirklich brauche ist er jetzt da. Dass ist der Unterschied, dass ist für mich Entgegenkommen. Wer das, eine Partnerschaft zu führen, auf einander Rücksicht nehmen, für einander da zu sein als einsperren sieht, kann das gerne machen, ich nenne es eine Partnerschaft führen.

Wie gesagt, Dinge können sich verändern, wie zum Beispiel aus einer monogamen Beziehung eine offene machen, hier sagt komischerweise kaum jemand, so war das aber von Anfang an, also bleibt es, auch wenn einer von beiden unglücklich ist.

Hier meine ich mit Entgegenkommen, dass er gar nicht erst den Vorschlag macht es zu versuchen, zunächst eine zweier Konstellation zu führen, bis sich ihre Beziehung gefestigt hat.
Ist ja richtig und gut verständlich, was Du meinst.
Aber:
Das ist bei einer NEIGUNG, und um die geht es ja, schlicht nun mal nicht realistisch. Da sollte man ehrlich sein.
Die bricht sonst sowieso wieder vor und dann wird und fühlt sie sich erstrecht richtig beschissen.
Wenn sie die so selber nicht hat, oder er das, sicherlich auch aus gutem Grund für sich nicht mit ihr in Verbindung leben möchte, ist das so.
Man kann aus einem Fisch keinen Vogel machen.

Soll er auch nicht und ich weiß wie schwer es ist, wenn jemand sagt, etwas darf nie wieder sein. Hier ginge es dennoch erst einmal um einen kleinen absehbaren Zeitraum.
*********79_71 Paar
3.530 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Hier meine ich mit Entgegenkommen, dass er gar nicht erst den Vorschlag macht es zu versuchen, zunächst eine zweier Konstellation zu führen, bis sich ihre Beziehung gefestigt hat.

Nachdem was die TE geschrieben hat, lese ich heraus, daß die Beziehung schon gefestigt ist. Schon alleine die Tatsache, daß sich aus einer reinen Spielbziehung eine Liebesbeziehung entwickele, ist für mich eine Festigung der Beziehung. Zudem nimmt der Partner sie mit zu seiner Familie, nicht die Femdom und er liebt SIE und nicht die Femdom. Außerdem kommunizieren die beiden auch viel miteinander. Im Prinzip könnte er auch das Geld für eine Domina hinlegen, wenn ich mir so durch den Kopf gehen lasse, welches Verhältnis er zu dieser Femdom hat...nur BDSM, ohne Liebe, ohne Sex.

Und ich bin da voll bei @*******ice

Zitat von *******ice:
Wer also hier sagt, der Partner der TE müsste (erstmal?) verzichten, möge bitte beachten, dass sich damit auch das Wesen des Partners verändern kann. Evtl. sogar so sehr, dass von den jetzigen Gefühlen füreinander nicht mehr viel bleibt.

Wer lange Zeit seine Neigungen unterdrückt, wird mit der Zeit unglücklich und das wirkt sich auch auf das Umfeld aus.

An seiner Stelle würde ich da auch nicht "erstmal" wieder monogam werden, aber ich kann versuchen mit meinem Partner andere Wege einzuschlagen. Kommunizieren tun sie ja schon ausreichend und sie will ihn ja auch nicht "besitzen".

Ich möchte der TE nicht zu Nahe treten, ich bin nicht vom Fach, aber wenn ich mich nicht als gut genug empfand, aus welchen Gründen auch immer, empfand ich alles um mich herum auch negativ, also auch das Glück anderer. Mir hat nur geholfen, daß ich mich da aus dem Loch heraus gezogen habe, mein Selbstbewusstsein gestärkt habe mir bewusst gemacht habe was ich wert bin. Daß ich von anderen Menschen geliebt werde, mit allem drum und dran. Ich kann keine positive Beziehung führen, wenn ich negativ fühle. Von Gefühlen darf man sich nicht aufressen lassen und positive Gefühle sollte man bestärken.
*******ice Paar
6.688 Beiträge
Zitat von *********79_71:
ch möchte der TE nicht zu Nahe treten, ich bin nicht vom Fach, aber wenn ich mich nicht als gut genug empfand, aus welchen Gründen auch immer, empfand ich alles um mich herum auch negativ, also auch das Glück anderer. Mir hat nur geholfen, daß ich mich da aus dem Loch heraus gezogen habe, mein Selbstbewusstsein gestärkt habe mir bewusst gemacht habe was ich wert bin

Womit wir dann wieder dabei wären:

Mache Dir das Positive bewusst:

er LIEBT -> DICH
er hat seinen Kindern vorgestellt -> DICH
ich bin mir sicher, Du findest da noch so viel mehr.

Und wenn Du Dir das alles nicht immer vorsagen magst, schreib kleine PostIT mit solchen Nachrichten und klebe Sie Dir in Deiner (ich gehe davon aus, ihr wohnt noch getrennt) Wohnung an Stellen, an denen Du regelmässig bist:
-> Badezimmerspiegel
-> Wohnungstüre
-> Schlüsselbrett
-> Kühlschrank

Du findest sicher noch einige Stellen mehr.

Wobei: Da kann noch viel mehr hin. Auch das, was DICH Postitiv macht *zwinker*
*****eib Frau
921 Beiträge
@*******eyn
Vielleicht kannst Du nochmal kurz erläutern, was Du mit "absehbaren Zeitraum" meintest?
Denn das erschließt sich mir wirklich nicht, was das bringen sollte.
Da könnte man ebenso "sinnvoll" von jemand verlangen, "Du bist jetzt bitte mal vier Wochen schwul" oder Mann statt Frau und unterdrückst gefälligst solange das Heteromann- oder Frau sein.
Oder Du verzichtest mir zuliebe mal eben drei Monate auf Sex und das macht alles daraufhin viel besser und einfacher?
Zitat von *****eib:
@*******eyn
Vielleicht kannst Du nochmal kurz erläutern, was Du mit "absehbaren Zeitraum" meintest?
Denn das erschließt sich mir wirklich nicht, was das bringen sollte.
Da könnte man ebenso "sinnvoll" von jemand verlangen, "Du bist jetzt bitte mal vier Wochen schwul" oder Mann statt Frau und unterdrückst gefälligst solange das Heteromann- oder Frau sein.
Oder Du verzichtest mir zuliebe mal eben drei Monate auf Sex und das macht alles daraufhin viel besser und einfacher?

Unter Umständen ja. Beim Wort Verzicht und du darfst nicht, schlägt als erstes Panik auf und Abwehr. Dass ist völlig natürlich, der erste Impuls ist, das kann ich nicht. Die Gedanken fahren Achterbahn, es kommen die wildestes Szenarien in den Kopf, wie schlimm das ist und ich spreche hier aus Erfahrung.

Ein früherer Arbeitskollege geht alle paar Jahre in ein Schweigekloster und nimmt seinen Jahresurlaub dafür, laut seinen Aussagen machen dass viele, einfach um sich mal wieder zu besinnen und auch wenn es am Anfang ungewohnt ist, soll das tatsächlich helfen. Auch der bewusste Verzicht auf Sex. Es sind wie bei der TE Gedanken vor einer Veränderung und diese Veränderung braucht Zeit, ähnlich wie im Tal der Tränen.

Genauso wie es sich nicht mehr schlimm anfühlen kann, dass er zu einer anderen geht, kann es sich ebenfalls für einen gewissen Zeitraum nicht schlimm anfühlen, nicht zu ihr zu gehen.

Ich persönlich würde hier meinen, dass in dieser Konstellation alleine das Wissen ausreicht, dass er es versuchen würde, dass die TE kein Problem mehr damit haben wird.
*******ice Paar
6.688 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Ich persönlich würde hier meinen, dass in dieser Konstellation alleine das Wissen ausreicht, dass er es versuchen würde, dass die TE kein Problem mehr damit haben wird.

Ich denke, das kann zutreffen. Aber was macht es wohl mit den Gedanken und Gefühlen der TE, wenn es nach 5-6 Montagen bei ihm dann halt doch nicht "ohne" geht? Oder wenn er sich verändert, unausgeglichen wird etc.?

Über andere zu "meinen" ist schon oft falsch gedacht, wenn man sie real kennt. In Foren würde ich über dritte nie etwas meinen wollen.

*my2cents*
Zitat von *******ice:
Zitat von *******eyn:
Ich persönlich würde hier meinen, dass in dieser Konstellation alleine das Wissen ausreicht, dass er es versuchen würde, dass die TE kein Problem mehr damit haben wird.

Ich denke, das kann zutreffen. Aber was macht es wohl mit den Gedanken und Gefühlen der TE, wenn es nach 5-6 Montagen bei ihm dann halt doch nicht "ohne" geht? Oder wenn er sich verändert, unausgeglichen wird etc.?

Über andere zu "meinen" ist schon oft falsch gedacht, wenn man sie real kennt. In Foren würde ich über dritte nie etwas meinen wollen.

*my2cents*

Es kommt erst gar nicht zum Verzicht. 😉 Also trifft alles andere nicht ein
*****eib Frau
921 Beiträge
Würde ich als Augenwischerei und irgendwie albern empfinden.
Zitat von *****eib:
Würde ich als Augenwischerei und irgendwie albern empfinden.

Warum? Mir persönlich hilft das sehr.
*****eib Frau
921 Beiträge
Das ist ja dann auch prima und gut so.
Für mich wär's nix.
Ist mir zu sehr Erbsenprinzessin oder fallengelassener Handschuh.....
Ich würde das mit einem Lebenspartner gleich klären wollen und gemeinsam einen tragfähigen Kompromiss finden, für den sich möglichst keiner unnötig verbiegen oder in Klausur gehen muss.
Vielleicht eher Dergestalt, dass ich mir gezielt unaufgeregt für die Zeiten was Eigenes vornehme, was ich auch gern allein machen will und er mir das rechtzeitig abstimmt, wann er da zu seiner Dom hin will.
Mit irgendeinem Hobby ist es m.E. natürlich noch was Anderes und sicher einfacher zu regeln, als mit Ecken, wo es emotional kritisch wird.

Warum an Jemandem schon gleich anfangs runterziehen wollen, bzw. überhaupt. Bin ja nicht seine Mutter.
*********79_71 Paar
3.530 Beiträge
@*******eyn

Was dir persönlich hilft, muss nicht auf andere zutreffen. Nur zu wissen, daß der Partner verzichten würde reicht vielleicht irgendwann nicht mehr, weil andere Strategien eventuell nicht mehr angewendet werden...schon mal daran gedacht?
Ich persönlich hätte überhaupt kein Problem damit, wenn mein Partner zu einer anderen Frau geht, ich kann aber verstehen, wenn es jemanden nicht leicht fällt dem Partner das zu geben.

Wenn ich nur an meine Beziehung denke, wie wir uns entwickelt haben, immer wieder neu sortiert, wenn es Veränderungen gab, gemeinsam als Team. Das hat für mich nichts mit erziehen zu tun, sondern das war der Weg, wie wir gemeinsam funktionieren können.

Für ihn stellt es überhaupt kein Problem da, mir eine gewisse Sicherheit zu geben und dadurch habe ich keine Befürchtungen. Umgekehrt genauso und dabei sind wir wir selbst, ohne Einschränkungen.
Zitat von *********79_71:
@*******eyn

Was dir persönlich hilft, muss nicht auf andere zutreffen. Nur zu wissen, daß der Partner verzichten würde reicht vielleicht irgendwann nicht mehr, weil andere Strategien eventuell nicht mehr angewendet werden...schon mal daran gedacht?

Ich gehe einen Schritt nach dem anderen und wenn ich jetzt alles schwarz male, ohne es überhaupt in Erwägung zu ziehen und meine, dass endet in einer Katastrophe dann versuche ich logischerweise nichts. Wenn ich mit der Gewissheit kein Problem mehr habe, was soll dann nicht mehr reichen? Hier wird doch nach Erfahrungen gefragt und nach Strategien damit umzugehen. Es sind Möglichkeiten, aber natürlich auch normal auf Gegenwehr zu stoßen, ich für mich mag gerne mehrere Optionen.
*********79_71 Paar
3.530 Beiträge
@*******eyn

Deine bisherigen Beiträge klangen aber nicht danach, als ob es mehrere Optionen für dich gäbe.
Was ist denn so schlimm an Möglichkeiten, die erstmal nicht auf Gegenwehr stoßen?

Es ist ja nicht so, als würde eine jahrelang monogam geführte Beziehung nun von heute auf morgen geöffnet werden....ist doch klar, daß man da ein Schritt nach dem anderen geht.

Die Beziehung der TE zu ihrem Partner klingt stabil und sie sind ja dran an der Situation zu arbeiten.

Verzicht oder auch nur die Zusage für ein eventuelles Verzicht, ist eher ein Rückschritt, wenn es vorher kein Problem war. Man kann es drehen und wenden wie man will, es hat den faden Beigeschmack einer Einschränkung in die Sexualität.
@*********79_71 die Grundlage hat sich geändert, sonst stünden sie nicht vor dem Problem. Ich bin halt nicht statisch und wenn sich etwas ändert und es einem damit nicht mehr gut geht, wie kann man dann darauf beharren, dass alles so bleibt wie es war? Das würde bedeutet, sie soll sich entlieben, denn nur da hatte sie kein Problem damit.
*****eib Frau
921 Beiträge
@*******eyn das ist, traurig aber wahr, sogar noch leichter, als an einer echten Neigung etwas ändern zu wollen.
Zitat von *****eib:
@*******eyn das ist, traurig aber wahr, sogar noch leichter, als an einer echten Neigung etwas ändern zu wollen.

An der Neigung soll sich auch nichts ändern. Welcher Weg der Richtige für die TE ist, dass weiß nur sie selbst, aber ich denke mehrere Möglichkeiten oder Optionen wie ein Weg sein könnte, können hilfreich sein, dass ist alles.
*********79_71 Paar
3.530 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@*********79_71 die Grundlage hat sich geändert, sonst stünden sie nicht vor dem Problem. Ich bin halt nicht statisch und wenn sich etwas ändert und es einem damit nicht mehr gut geht, wie kann man dann darauf beharren, dass alles so bleibt wie es war? Das würde bedeutet, sie soll sich entlieben, denn nur da hatte sie kein Problem damit.

Warum muss sich denn etwas ändern, wenn Liebe dazu kommt? Ist Liebe ein Grund, jemanden in einen Käfig zu sperren oder zu erwarten, daß er sich selbst in einen Käfig sperrt?

Für ihn hat sich nicht viel verändert, er lebt NUR seine Neigungen aus, ohne Liebe und ohne Sex. Wenn mein Partner glücklich ist und mit einem Lächeln zu mir nach Hause kommt, dann macht mich das glücklich, weil er mit mir die Liebe teilt.

Man kann auch alles nur negativ sehen...hilft aber niemanden.
Liebe TE, verzeih, ich habe nicht alles gelesen. Hast du ihn denn schon einmal zu einer Session begleitet? Warst du dabei, als er sich für sie fertig gemacht hat, hast du auf ihn gewartet, als er von ihr wieder kam und hast ihn eventuell gehalten? Hattest du persönlich Kontakt mit ihr, habt ihr mal einen Kaffee zusammen getrunken?
Meinem Partner und unserer Beziehung hat dieses Wissen geholfen.

Sie gehört zu ihm, genauso wie du. Du wirst einen Weg finden. Sei mal für eine Zeit ganz still, höre in dich hinein, du hast bereits die Antwort.
Alles Gute!
*****n27 Frau
5.330 Beiträge
Ich rate auch sehr von ab, von ihm zu erhoffen, die Beziehung "erstmal ohne" zu führen. Ich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht.

Vor sehr vielen Jahren wusste ich, dass in mir eine kinky Seele verborgen ist. Dass Monogamie und ein einzelnes Geschlecht nichts für mich ist.
Mein damaliger Partner sagte, ihm wäre das noch zu früh. Er fände das alles auch interessant, aber möchte - wie hier im Beispiel genannt - das alles erst festigen usw, und dann irgendwann gemeinsam mit mir auf Erkundung gehen.
Das gemeinsame ist nie passiert. In mir wurde der Wunsch über die Jahre immer stärker, und er wurde immer stärker in seiner Ablehnung. Hätten wir von Anfang an gesagt es passt nicht, wäre es vielleicht besser gewesen, als so zu tun als ob und dann nach 8 Jahren eine wirklich harte Trennung auf sich nehmen zu müssen.

Danach habe ich meine Fantasien alleine oder in einer offenen Beziehung ausgelebt und gesagt: Das machst du nie wieder, nie wieder monogam.
Es kam wie es kommen musste: Vor eineinhalb Jahren lernte ich jemanden kennen, wir verliebten uns ineinander. Er strikt klassisch monogam. Wir haben gesagt, es KANN nicht funktionieren. Trotzdem wollten wir uns, also haben wir es versucht (natürlich beide irgendwo tief drinnen mit der Hoffnung, dass sich beim anderen etwas ändert).
Das war jetzt das schön beschriebene Entgegenkommen. Und wozu hat es geführt? Bei mir wurde es noch nicht kritisch, ich hätte noch eine Weile so weiter machen können - aber trotzdem habe ich gemerkt, wie es mich verändert. Wie mir die Lockerheit verloren geht, wie ich aufpassen muss, was ich sage und tue, um ihn nicht zu verletzen.
Und auf seiner Seite hatte er ein riesiges Damoklesschwert über dem Kopf hängen mit der Sorge, wann es soweit sein wird, dass mir das nicht mehr reicht. Das hat zu allem geführt, aber sicher nicht zur Entspannung und zu einem besseren Umgang mit dem Thema.

Dass man bei Problemen aneinander und miteinander arbeitet in einer Beziehung ist selbstverständlich. Aber Neigungen auszuknipsen halte ich für den falschen Schritt. Da sollte man entweder einen Umgang damit finden, oder akzeptieren, dass es nicht passt. Ich sehe es immer wieder, auch in meinem Umfeld.

Dir, liebe TE, kann ich mitgeben, dass ich immer gerne ein "menscheln" hinter dem anderen habe. Also Fotos, Erzählungen, am besten persönliches Kennenlernen. Das verändert die andere Person von einer "unbekannten Gefahr" zu einem Menschen. Liebenswert, sympathisch. Und die Offenheit, mit der mir mein Partner von ihr erzählt, lässt mich mich gleichzeitig auch nochmal sicherer fühlen. Du bist der Anker, bei dem alles zusammenläuft.
Zitat von *********79_71:
Zitat von *******eyn:
@*********79_71 die Grundlage hat sich geändert, sonst stünden sie nicht vor dem Problem. Ich bin halt nicht statisch und wenn sich etwas ändert und es einem damit nicht mehr gut geht, wie kann man dann darauf beharren, dass alles so bleibt wie es war? Das würde bedeutet, sie soll sich entlieben, denn nur da hatte sie kein Problem damit.

Warum muss sich denn etwas ändern, wenn Liebe dazu kommt? Ist Liebe ein Grund, jemanden in einen Käfig zu sperren oder zu erwarten, daß er sich selbst in einen Käfig sperrt?

Für ihn hat sich nicht viel verändert, er lebt NUR seine Neigungen aus, ohne Liebe und ohne Sex. Wenn mein Partner glücklich ist und mit einem Lächeln zu mir nach Hause kommt, dann macht mich das glücklich, weil er mit mir die Liebe teilt.

Man kann auch alles nur negativ sehen...hilft aber niemanden.

Ich spreche nicht davon, jemanden in eine Käfig zu sperren, ihr empfindet so. 😃 ob sich immer bei Liebe etwas etwas, keine Ahnung, hier es halt der Fall. Von mir kommen nicht die düsteren Szenarien was das für eine Katastrophe gibt, wenn er sich vielleicht zunächst auf seine Beziehung konzentriert und ich rede auch nicht davon, dass er zwingend damit aufhören soll.

Wenn für euch Teile der Partnerschaft ein Käfig ist, muss das nicht für andere gelten.
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