Zitat von *********stice:
„Zitat von **********lerin:
„
Es liegt eine ganz eigene Stärke darin, sich hingeben zu können. Bereit zu sein, die eigenen Grenzen zu öffnen, damit ein anderer Mensch einen auf zutiefst lustvolle und schöne Weise mit dem eigenen Willen erfüllt.
Also, klar, das kann auch aus Schwäche passieren, weil man keinen eigenen Willen hat. Oder einfach als "ich will mich so und so fühlen, mach so und so (und dafür bezahle ich dich)".
Aber es liegt eine ganz eigene Schönheit darin, wenn man sich auf diese Weise hingeben möchte und es kann. Dafür muss man tatsächlich stark genug sein, dass es nicht aus Schwäche und fehlendem eigenen Willen passiert, sondern als Ausdruck von etwas Schönem, was zwei Menschen in diesem Moment verbindet.
Danke für die Erklärung, aber ich kanns nicht nachfühlen.
Ich selber hatte einmal diesen Moment der Willensschwäche ... und war kurz davor ... , da diese jemand in mir ausgelöst hatte ...
Aber sich aus der Stärke heraus zu unterwerfen ... vllt. verstehe ich es irgendwann
Es ist genau wie mit Homosexualität
. Das muss man auch nicht verstehen, wenn man nicht so ist. Aber man kann akzeptieren, dass andere so sind, und dass das weder richtiger noch falscher als das eigene Fühlen ist.
Ich habe genug Freund:innen, die dazu auch keine Berührungspunkte finden. Und auch Sexual- bzw. Kuschelpartner, bei denen das so ist. Aber ich selbst bin trotzdem so, und ich mag es, wenn Leute das einfach akzeptieren, egal, ob sie es nachfühlen können oder nicht. Und ich glaube, das geht den meisten so.
Gerade, weil es sich halt irgendwie manchmal wirklich wie "Verrat an der Emanzipation" anfühlt. So gut wie jede Frau, die so tickt, hat irgendwo in ihrem Hinterkopf so dieses Gefühl, dass man so nicht sein sollte, weil eine Frau soll doch stark und selbstbewusst etc. sein. Männer mit entsprechender Veranlagung haben dieses Gefühl auch meist.
Da ist es dann immer nett, wenn andere einfach sagen: Dein Kink ist nicht mein Kink, aber dein Kink ist okay.