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Wie seid ihr mit der Diagnose HPV umgegangen?

********girl Frau
166 Beiträge
Themenersteller 
Hm ich hab das auf so ner Info-Seite gelesen, dass der Typ nicht festgestellt werden kann, vielleicht war das veraltet? Ich muss wirklich nochmal meine FA fragen, ich bin ja schon 8 Jahre älter als 35...dann müsste bei mir ja schon mind 2x der Doppeltest gemacht worden sein. Allerdings war ich bis vor kurzem 10 Jahre monogam, vielleicht hatte ich dann davor was, das dann schon verschwunden war. Alles so kompliziert....
******tat Frau
114 Beiträge
Ich hatte im März 22 den "großen Rundumtest".

Dabei habe ich für den generellen HPV-Test (überhaupt was vorhanden?) und die Bestimmung der Typen (falls vorhanden) zusammen 35€ bezahlt.
******tat Frau
114 Beiträge
So sieht der Befund dann aus, es wird also schon zwischen den Risikoklassen unterschieden.
@********girl
Der HPV-Test + PAP-Test (Doppeltestung) alle 3 Jahre wird erst seit 2020 gemacht.
*******schi Frau
354 Beiträge
Hier in er ein Link zu einem PDF eines Labors, das den PCR macht. Da werden einzelne Subtypen benannt.

https://www.aesculabor-hamburg.de/pic/upload/318915_IS_aeL_HPV-Diagnostik-PCR_160217.pdf

Der von @******tat gezeigte Test ist ein anderer, der nur in Risikoklassen unterteilt (wiederholte Infektionen sind hier nicht gut von persistierenden zu unterscheiden), ist dann aber offensichtlich deutlich preiswerter.
*******schi Frau
354 Beiträge
Und den PAP als Test auf Krebsvorstufen würde ich als Ü35 und sexuell offensichtlich aktiver als von der Krankenkasse unterstellt unbedingt jedes Jahr machen. Kostet fast nichts.
Aber vermutlich macht die Ärztin das sowieso, wenn beim letzten Mal mehr als PAP I rausgekommen ist…
Wie war das bei Euch?
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Wenn man sich mit dem Thema HPV Viren richtig beschäftigt, stellt man folgendes fest.
Quasi jeder Mensch hat in seinem Leben Kontakt mit HPV Viren. Es gibt hunderte Arten. Jede Warze wird als Beispiel von HPV Viren verursacht.
Die High Risk Typen können Krebs auslösen. Einige Arten lassen Warzen entstehen. Einge andere machen gar nix.
Zum Testen. Frauen können sich darauf testen lassen in Form eines Abstrichs. Bei Männer geht das nicht, bzw ist das nicht zielführend.
Man könnte natürlich die Harnröhre anstreichen, was sehr unangenehm ist, aber der Test kann negativ sein und er Selbst trotzdem HPV übertragen da er diese über die Haut am Penis überträgt.
Auch eine Frau kann im Abstrich negativ sein und trotzdem HPV mit dem Typ übertragen der Feigwarzen verursacht weil diese äusserlich sind und nicht unbedingt beim Abstrich nachweisbar.
Also bei Frauen den Abstrich und Sichtkontrolle. Beim Mann nur Sichtkontrolle.

Die Sichtkontrolle ist aber natürlich sehr ungenau, da die entsprechenden Feigwarzen ganz klein sind bzw für die Typen High Risk am Penis gar keine machen.
Leider ist das so weil HPV Viren oft nur ganz kleine Hautareale besetzen.
In der Schleimhaut lassen die sich nachweisen. Auf der normalen Haut ist das schwer da man da quasi Hautproben nehmen muss.
Natürlich wird ein Arzt auch auf Wunsch einen Mann in der Harnröhre abstreichen, aber das ist nicht zielführend.
HPV lässt sich als Beispiel gar nicht im Blut nachweisen weil es ein Haut bzw Schleimhaut Virus ist.
Unterm Strich sei gesagt. Jeder Mensch der sexuell aktiv ist und andere Menschen berührt wird vermutlich mehrfach Kontakt mit HPV bekommen und sich auch infizieren. Jede kleinste Warze ist sehr oft HPV indiziert.
In jeder festen Partnerschaft haben beide meist die gleichen Stämme. Bei Frau wird das per Abstrich festgestellt, beim Mann nicht bzw ist das gar nicht möglich.
Was kann man machen ?
Regelmäßige Untersuchungen beim Gyn mit Abstrich zur Krebsvorsorge . Eigene Sichtkontrolle. Beim Mann Sichtkontrolle. Nur wenn er als Beispiel eine Verengung in der Harnröhre spürt was quasi nie vorkommt dann auch eine Warze in Betracht ziehen .
Kinder Jugendliche frühzeitig Impfen lassen. Als Erwachsener das auch in Betracht ziehen.
Ansonsten nicht verrückt machen lassen weil quasi jeder die Dinger irgendwo hat.
Wer sagt er hat keine sucht nur nicht richtig.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Ach ja und natürlich Gummis benutzen. Insbesondere bei fremden Partnern
*******mun Frau
182 Beiträge
Zitat von **********ets69:
Ach ja und natürlich Gummis benutzen. Insbesondere bei fremden Partnern

Wenn das helfen würde, hätte NIemand HPV ;D
*******asa Paar
5.436 Beiträge
Doch. Weil eben die meisten gar keine Kondome benutzen. Da brauch ich mich nur im Bekanntenkreis umhören.

Würden das alle konsequent tun, kann ich mir schon vorstellen, dass es weniger verbreitet wär. Auch wenn es nicht 100 % schützt.
*****e_D Frau
14 Beiträge
Der Gebrauch von Kondomen minimiert auf jeden Fall das Infektionsrisiko. Auch hier spielt die Viruslast eine Rolle.
Problematisch ist das Rumgefummele in Gruppen/Grüppchen. Kein Mann/Frau ist sich bewusst, was er/sie von der einen Frau /Mann zum nächsten transportiert (äußerlich reicht).
Lohnt sich auch mal drüber nachzudenken.
*******asa Paar
5.436 Beiträge
Allerdings. Deshalb meide ich "Gruppen"... obwohl es mir viel Spass machen würde.

Hab aber schon oft dabei zugesehen und was da "geschmiert" wird... oh nee...
Gibt ja noch andere geile Sachen ausser HPV. Meine Schwester hat sich so mal Genitalherpes geholt *pfui*
*******mun Frau
182 Beiträge
Huh es beruhigt mich, dass ich nicht die Einzige bin , die so denkt. Viele machen sich garkeine Gedanken u waschen vor und nacher nicht die Hände
*******asa Paar
5.436 Beiträge
Oja... Deshalb verbreiten sich auch Vaginosen und Pilze rasend, wenn zb. mehrere Frauen beteiligt sind.

War in der Swingerzeit bei meiner Schwester auch gang und gebe.

Als es mich auch paar mal getroffen hat, war ich schnell wieder raus aus der Szene.
Kann da echt drauf verzichten.
@*******schi
Ich habe einen unauffälligen Pap-Test seit ca. 12 Jahren (jährlich gemacht) also mein FA meinte, ich kann die 3 Jahre warten.
*********asmus Mann
2.215 Beiträge
Mir hat es meine Noch-Frau unterstellt ca 2015 sie angesteckt zu haben...mit einen HighRisk-HPV-Virus...!?!
War daraufhin bei mehreren Ärzten inklusive Genital- und Afteruntersuchung...und habe auch gleich Darmspiegelung mitmachen lassen...

Alles negativ...!?! Nur das Lippenherpes haben sie festgestellt, welches aber seit meiner Kindheit immer ersichtlich war...!
Auf die Fragen woher...? gab's zig Möglichkeiten der Ansteckung laut meinen Fachärzten..., da sich der Virus auch auf Textilien und Gegenständen mit Hautkontakt aufhalten kann...

Entscheidend ist nur der Typ ...

Egal...
Da meine Frau eh nicht offen kommuniziert...hat sie zum Hochzeitstag im August nun die Scheidung eingereicht...

Ich weiß nur, dass bei Frauen die Folgen lebensbedrohlich sein können...und die sicherste Übertragung über Schleimhäute stattfinden kann..., also auch beim Anfassen, Küssen und Lecken, was dem Kondom-Schutz natürlich wiederspricht...

Am besten ist die Impf- bzw Pharmavorsorge...oder Kontakt und Genuss erheblich einschränken...
*******mun Frau
182 Beiträge
So ganz richtig ist das nicht. Auch bei MÄnnern kann es zu Penis-, Hoden, Anal- und auch Kehlkopfkrebs führen
*******asa Paar
5.436 Beiträge
Richtig. Man denke an Michael Douglas !

Ansonsten kenn ich aber keinen einzigen Mann ehrlich gesagt. Die Wahrscheinlichkeit scheint also schon sehr, sehr gering zu sein.
*******schi Frau
354 Beiträge
Zum Risiko für Männer bitte hier lesen.
Verschwindend gering.

https://www.impf-info.de/die-impfungen/hpv/257-impfung-gegen-gebärmutterhalskrebs-jetzt-auch-für-jungen-empfohlen.html

Wer nicht selbst dort lesen will:
Peniskrebs: 800 Männer in D jährlich, überwiegend ältere. Bei weniger als der Hälfte ist HPV nachweisbar. Risikofaktoren: mangelnde Hygiene, Vorhautverengung, Rauchen.
"In diesem Zusammenhang scheint eine generelle Prävention des Peniskarzinoms durch eine HPV-Vakzinierung nicht möglich" (Protzel 2013).

„ Insgesamt ist der Anteil der spontanen Ausheilung von HPV-Infektionen ("Clearance") bei Männern noch höher als ohnehin schon bei Frauen (Taylor 2016), bei denen dies unverändert auch der regelhafte Verlauf einer solchen Infektion ist.“
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Zitat von *******asa:
Richtig. Man denke an Michael Douglas !

Ansonsten kenn ich aber keinen einzigen Mann ehrlich gesagt. Die Wahrscheinlichkeit scheint also schon sehr, sehr gering zu sein.
Och, ich kenn da mehr Männer. Aber woher der Kehlkopfkrebs dann kommt, da gibt es fast nie Infos von den Betroffenen. Das scheint noch ein ziemliches Tabu in der Gesellschaft zu sein.
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
@***up
Da gibt es wohl unterschiedliche medizinische Sichtweisen.
HPV-Impfung schützt auch vor Mund- und Rachenkrebs
Neue Studien beweisen, dass Impfstoffe gegen HP-Viren auch gegen andere Krebsarten, wie etwa Mundhöhlenkrebs eingesetzt werden können.

Jedes Jahr erkranken mehr als 18.000 Menschen an Tumoren im Kopf-Hals-Bereich.

Dass Papillomviren nicht nur Gebärmutterhals- und Peniskrebs auslösen, sondern ebenso Mund-, Rachen- und Kehlkopfkrebs, belegen neuere Studien. Jedoch gibt es einen Schutz davor: die HPV-Impfung. Diese schützt vor Karzinomen im Genitalbereich und beweist ihre Wirkung auch gegen Krebsarten wie beispielsweise Kehlkopf- oder Rachenkrebs.

Von Humanen Papillomviren (HPV) gibt es unterschiedliche Typen. Einige sind relativ harmlos und lösen Genitalwarzen aus. Andere verursachen jedoch Krebs in diesem Bereich, vor allem Gebärmutterhalskrebs, medizinisch wird vom Zervixkarzinom gesprochen, oder auch Scheiden-, Penis- und Analkarzinome. Inzwischen zeichnet sich jedoch ab, dass Papillomviren ebenso bei der Entstehung von anderen Krebsarten eine wichtige Rolle spielen: bei Kopf- und Halstumoren.
Zuerst Infektion mit Papillomviren, dann Krebs

Die HPV-Impfung wurde zum Schutz vor Genitalkrebs entwickelt, der durch diese Viren ausgelöst wird. Wissenschaftler des nationalen US-Krebsinstitutes haben im sogenannten Costa Rica Vaccine Trial untersucht, wie gut diese Impfung wirkt. Dabei wurden knapp 7.500 gesunde junge Frauen zwischen 18 und 25 Jahren geimpft – ein Teil von ihnen erhielt die HPV-Impfung, der andere eine Hepatitis-Impfung. Vier Jahre später wurde getestet, ob sich die Frauen mit Papillomviren infiziert hatten – der Vorstufe für den Krebs – oder ob die Impfung wirkte.

Das Ergebnis: Die Impfung verhindert tatsächlich durch HPV hervorgerufene Infektionen im Genitalbereich und am Gebärmutterhals – daneben verringert sie aber auch in hohem Maße die Rate der oralen Infektionen, die im Mund- und Rachenbereich sowie am Kehlkopf auftreten können. „Der Impfstoff schützt gegen orale HPV-Infektionen mit den Virustypen, die die meisten Krebserkrankungen des Mund-Rachen-Raumes verursachen“, erklärt Rolando Herrero, Hauptautor der Studie.

Dass Humane Papillomviren beim Schleimhautkontakt im Mund Krebs auslösen können, bestätigt auch Dr. Sybille Kohlstädt vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg gegenüber Lifeline. Allerdings könne man „die Rolle des Risikofaktors HPV noch nicht wirklich einschätzen“, sagt Kohlstädt und verweist auf eine große Übersichtsarbeit zu diesem Thema. Darin heißt es: „Ein signifikanter Anteil der Kehlkopftumoren (und anderer Kopf-Hals-Tumoren) enthält das Erbgut der HPV-Hochrisikotypen (das sind vor allem HPV 16 und 18). Der ursächliche Zusammenhang zwischen diesen Infektionen und Kehlkopftumoren muss aber noch durch weitere Untersuchungen bewiesen werden.“ (Universität Birmingham, 2012)
Zahl der Tumorerkrankungen am Kopf gestiegen

In den USA wiederum gilt der Zusammenhang als belegt. Die Anzahl von Kopf- und Halstumoren, die durch HPV ausgelöst werden, ist in den Vereinigten Staaten in den vergangenen Jahren rapide angestiegen – von 16 auf 70 Prozent. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass HPV in den Industrienationen bereits in den nächsten Jahren mehr Mund-, Rachen- und Kehlkopfkrebs verursachen wird als Gebärmutterhalskrebs.

Die klassischen Risikofaktoren wie Alkohol und Zigaretten für Mund- und Rachenkrebs treten daher mehr und mehr in den Hintergrund, Hauptauslöser sind heute die sexuell übertragenen HP-Viren. Bei Oralsex gelangen sie vom Genital in Mund und Rachen und können so orale Infektionen fördern.
https://www.gesunder-koerper.info/krankheitsbilder/hpv-impfung-schuetzt-auch-vor-mund-und-rachenkrebs/#
@**********hen70
Es sind unterschiedliche Quellen, man kann selber entscheiden, wo man sich informiert. Diese Mediaplanet Group wäre nicht meine erste Wahl.
**********hen70 Frau
14.425 Beiträge
Du kannst auch gerne bei CDC das zum Gesundheitsministerium gehört nachlesen, wenn dir die Quelle genehmer ist
https://www.cdc.gov/cancer/hpv/statistics/cases.htm?CDC_AA_refVal=https%3A%2F%2Fwww.cdc.gov%2Fcancer%2Fhpv%2Fstatistics%2Fheadneck.htm

Ich finde es nur traurig, wenn Menschen Risiken, gegen die man sich ganz einfach schützen könnte, weg ignorieren. Da die Zahl der Raucher mega rückläufig ist und harte Spirituosen auch schon mal angeaagter waren, müssten die Zahlen dann ja super zusammen geschrumpft sein. Ist das faktisch so?

Ich würde eher vermuten, dass bis vor einiger Zeit Ursachen bzw. die Verbindung nicht erkannt wurde. Damit will ich nicht sagen, dass es keinen Krebs durch rauchen oder saufen geben kann. Nicht das mich da jemand missversteht.
*******schi Frau
354 Beiträge
Dazu nochmal die von mir zitierte Quelle (OPC=Krebs des Mund/Rachenraums):
„Die Assoziation mit HPV-Infektionen ist bei den OPC regional sehr unterschiedlich bedeutsam: in den USA sind fast 60%, in Europa 30 - 40 %, in Südamerika 4% HPV-assoziiert (Anantharaman 2017, RKI 2016, Abogunrin 2014, de Martel 2012).

Die HPV-assoziiierten OPC haben eine deutliche bessere Prognose als die nicht-HPV-assoziierten OPC (Nelson 2017, Leinmüller 2012, Chaturvedi 2011).“

Klingt doch schon viel weniger schlimm als die Impfwerbung oben…
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