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Wie seid ihr mit der Diagnose HPV umgegangen?

**********_2020 Mann
1.552 Beiträge
Zitat von **********ouple:
Danke, für eure umfassenden und verständlichen Infos.
P.S.: grad heute mal mit dem Bus unterwegs und auf dem Werbescreen ne Infokampagne über HPV. Zielgruppe: Teenager👍🏽

Meldung von heue:

HPV-Impfquote bei Jugendlichen besorgniserregend

Laut Robert Koch-Institut erkranken in Deutschland im Jahr über 6000 Frauen und rund 1600 Männer an HPV-bedingtem Krebs. Die Impfung kann im großen Umfang davor schützen. In den Jahren 2020 und 2021 erhielten laut DAK-Bericht jeweils rund 10 Prozent der 9- bis 17-Jährigen eine Erstimpfung gegen HPV. 2022 waren es nur noch 7,4 Prozent.

Und die Impfungen müssen vor dem ersen Geschlechtsverkehr erfolgen.
******a84 Frau
57 Beiträge
Ich wünschte, die Impfung hätte es schon in meiner Jugend gegeben und ich hätte sie gemacht.

Das Krebsrisiko bei mir belastet mich sehr.
Einfach auch aus sexueller Sicht belastet es. Ich möchte niemanden anstecken und mir nicht noch mehr Typen holen (habe 18/52, das reicht).
Deshalb…habe ich einfach keinen Sex. Aber es geht mir nicht gut damit.

Ich hoffe jedes Mal, dass ich nun negativ bin und mich impfen lassen kann. Aber nichts… nicht mal eine Verschlechterung, so dass eine Konisation möglich wäre. Mein Arzt bot mir an, auch jetzt schon bei CIN 1 eine Koni zu machen, freiwillig, aber beim OP-Vorgespräch sah ich rot und brach das ab. Zu viel Angst davor, weil ja (noch) nicht medizinisch notwendig und Dinge schiefgehen können. Eine Säurebehandlung bietet er zwar auch an, aber davon riet er ab.

Ich dreh mich da im Kreis und bin verzweifelt.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Zitat von ******a84:
Ich wünschte, die Impfung hätte es schon in meiner Jugend gegeben und ich hätte sie gemacht.

Das Krebsrisiko bei mir belastet mich sehr.
Einfach auch aus sexueller Sicht belastet es. Ich möchte niemanden anstecken und mir nicht noch mehr Typen holen (habe 18/52, das reicht).
Deshalb…habe ich einfach keinen Sex. Aber es geht mir nicht gut damit.

Ich hoffe jedes Mal, dass ich nun negativ bin und mich impfen lassen kann. Aber nichts… nicht mal eine Verschlechterung, so dass eine Konisation möglich wäre. Mein Arzt bot mir an, auch jetzt schon bei CIN 1 eine Koni zu machen, freiwillig, aber beim OP-Vorgespräch sah ich rot und brach das ab. Zu viel Angst davor, weil ja (noch) nicht medizinisch notwendig und Dinge schiefgehen können. Eine Säurebehandlung bietet er zwar auch an, aber davon riet er ab.

Ich dreh mich da im Kreis und bin verzweifelt.

Leider ist das so. Es wird dich nicht trösten, aber sein Dir bitte bewusst. Quasi alle Menschen die sexuell aktiv sind werden im Laufe des Lebens Kontakt mit HPV haben und sicher ein großer Teil auch mit den High Risk Typen. Jetzt werden einige davon positiv getestet, einige aber nicht. Bei den positiven wird meist der Test nach einiger Zeit negativ, bei den einen nach kurzer Zeit, bei einigen länger und bei einigen gar nicht mehr.
Das negative Testen liegt oft aber nicht daran das die Viren weg sind, sondern nur das sie unter die Nachweisgrenze gerutscht sind. Diese können aber jederzeit wieder nachweisbar werden als Beispiel wenn das Immunsystem geschwächt wird, durch Alter aber auch durch andere Krankheiten.
Als Beispiel. Eine Frau infiziert sich mit 18 mit einem High Risk Typ. Das ist sogar sehr wahrscheinlich das sie das macht, weil gerade bei den ersten sexuellen Kontakten ist man besonders anfällig da das Immunsystem es noch nicht kennt das fremde Haut mit Milliarden anderer Erreger als die eigenen innigen Kontakt hat.
Nun, mit 18 lässt man sich nicht alle Wochen testen. Das fitte Immunsystem drängt aber die HPV Viren zurück durch den jungen fitten Körper in wenigen Wochen.
Würde sie sich testen lassen sind diese Viren durch die geringe Virenlast nicht nachweisbar.
Ab 30 geht sie dann regelmäßig zur Vorsorge und lässt sich auch auf HPV testen. Das macht sie jedes Jahr. Irgendwann mit 40 hat sie dann auch Mal einen positiven Befund. Grund ist, das ihr Immunsystem die HPV Viren nicht mehr unter die Nachweisgrenze drücken kann.
Den positiven Befund hat sie dann 3 Jahre. Irgendwann ist die Virenlast wieder unter der Nachweisgrenze gerutscht und der Befund ist wieder negativ.
Sie denkt jetzt natürlich das die Ansteckung in den letzten Jahren passiert ist. Tatsächlich war es aber mit 18 Jahre.

Jetzt kommt mein Rat der aber abseits jeder ärztlichen Meinung ist . Lass dich nicht verrückt machen. Alle Frauen sind im Grunde mit den HPV Viren infiziert. Bei den einen lässt es sich testen, bei den anderen sind sie so schwach das sie sich nicht nachweisen lassen.
Hab Sex, auch ungeschützt mit deinem Partner. Spreche natürlich mit ihm darüber.
Männer haben in der Regel sehr viel seltener Last mit HPV. Und wenn dann liegt meist noch eine andere Vorerkrankung vor die bei ihm das Immunsystem schwächt. HIV als Beispiel.
Der Mann sollte dann natürlich keinen Ungeschützten Verkehr mit anderen machen, sprich immer ein Kondom verwenden. Das sollte er aber sowieso immer fremd verwenden.
Aber ich gehe davon aus daß ihr trotzdem glücklich und alt werdet und die welche mit euch geschützten Kontakt haben auch .

Jetzt wird sicher ein Shitstorm hier über uns hereinbrechen. Ich sage aber nur, wer von denen dann den Zeigefinger hebt kann von sich bewiesenernassen Sagen, das er frei von HPV ist ? Ein Test sagt nur wie viel aber nie ob ja oder nein. Und die Menge kann morgen schon eine andere sein und der Test über die Nachweisgrenze rutschen und positiv sein.
******a84 Frau
57 Beiträge
Zitat von **********ets69:
Zitat von ******a84:
Ich wünschte, die Impfung hätte es schon in meiner Jugend gegeben und ich hätte sie gemacht.

Das Krebsrisiko bei mir belastet mich sehr.
Einfach auch aus sexueller Sicht belastet es. Ich möchte niemanden anstecken und mir nicht noch mehr Typen holen (habe 18/52, das reicht).
Deshalb…habe ich einfach keinen Sex. Aber es geht mir nicht gut damit.

Ich hoffe jedes Mal, dass ich nun negativ bin und mich impfen lassen kann. Aber nichts… nicht mal eine Verschlechterung, so dass eine Konisation möglich wäre. Mein Arzt bot mir an, auch jetzt schon bei CIN 1 eine Koni zu machen, freiwillig, aber beim OP-Vorgespräch sah ich rot und brach das ab. Zu viel Angst davor, weil ja (noch) nicht medizinisch notwendig und Dinge schiefgehen können. Eine Säurebehandlung bietet er zwar auch an, aber davon riet er ab.

Ich dreh mich da im Kreis und bin verzweifelt.

Leider ist das so. Es wird dich nicht trösten, aber sein Dir bitte bewusst. Quasi alle Menschen die sexuell aktiv sind werden im Laufe des Lebens Kontakt mit HPV haben und sicher ein großer Teil auch mit den High Risk Typen. Jetzt werden einige davon positiv getestet, einige aber nicht. Bei den positiven wird meist der Test nach einiger Zeit negativ, bei den einen nach kurzer Zeit, bei einigen länger und bei einigen gar nicht mehr.
Das negative Testen liegt oft aber nicht daran das die Viren weg sind, sondern nur das sie unter die Nachweisgrenze gerutscht sind. Diese können aber jederzeit wieder nachweisbar werden als Beispiel wenn das Immunsystem geschwächt wird, durch Alter aber auch durch andere Krankheiten.
Als Beispiel. Eine Frau infiziert sich mit 18 mit einem High Risk Typ. Das ist sogar sehr wahrscheinlich das sie das macht, weil gerade bei den ersten sexuellen Kontakten ist man besonders anfällig da das Immunsystem es noch nicht kennt das fremde Haut mit Milliarden anderer Erreger als die eigenen innigen Kontakt hat.
Nun, mit 18 lässt man sich nicht alle Wochen testen. Das fitte Immunsystem drängt aber die HPV Viren zurück durch den jungen fitten Körper in wenigen Wochen.
Würde sie sich testen lassen sind diese Viren durch die geringe Virenlast nicht nachweisbar.
Ab 30 geht sie dann regelmäßig zur Vorsorge und lässt sich auch auf HPV testen. Das macht sie jedes Jahr. Irgendwann mit 40 hat sie dann auch Mal einen positiven Befund. Grund ist, das ihr Immunsystem die HPV Viren nicht mehr unter die Nachweisgrenze drücken kann.
Den positiven Befund hat sie dann 3 Jahre. Irgendwann ist die Virenlast wieder unter der Nachweisgrenze gerutscht und der Befund ist wieder negativ.
Sie denkt jetzt natürlich das die Ansteckung in den letzten Jahren passiert ist. Tatsächlich war es aber mit 18 Jahre.

Jetzt kommt mein Rat der aber abseits jeder ärztlichen Meinung ist . Lass dich nicht verrückt machen. Alle Frauen sind im Grunde mit den HPV Viren infiziert. Bei den einen lässt es sich testen, bei den anderen sind sie so schwach das sie sich nicht nachweisen lassen.
Hab Sex, auch ungeschützt mit deinem Partner. Spreche natürlich mit ihm darüber.
Männer haben in der Regel sehr viel seltener Last mit HPV. Und wenn dann liegt meist noch eine andere Vorerkrankung vor die bei ihm das Immunsystem schwächt. HIV als Beispiel.
Der Mann sollte dann natürlich keinen Ungeschützten Verkehr mit anderen machen, sprich immer ein Kondom verwenden. Das sollte er aber sowieso immer fremd verwenden.
Aber ich gehe davon aus daß ihr trotzdem glücklich und alt werdet und die welche mit euch geschützten Kontakt haben auch .

Jetzt wird sicher ein Shitstorm hier über uns hereinbrechen. Ich sage aber nur, wer von denen dann den Zeigefinger hebt kann von sich bewiesenernassen Sagen, das er frei von HPV ist ? Ein Test sagt nur wie viel aber nie ob ja oder nein. Und die Menge kann morgen schon eine andere sein und der Test über die Nachweisgrenze rutschen und positiv sein.

Nur hat nicht jeder einen Partner…
*****ueh Frau
5 Beiträge
Hallo,
ich hatte am 11. 10. eine Laser OP ...wie schon beschrieben, es war die Hölle.
Nun, jetzt am 10.11. ist es gut, kann wieder sitzen und es suppt nicht mehr...
Jetzt kämpfe ich gerade mit meiner KK wegen einer Impfung, die
Ärztin hatte es befürwortet. Die KK hat es zunächst abgelehnt aufgrund meines Alters...das finde ich schon als diskriminierend...lege nun Widerspruch ein..mal sehen, wenn es wieder abgeleht wird, dann zahle ich die Impfung selbst...immerhin 450 Euro...
********girl Frau
166 Beiträge
Themenersteller 
Aber so wie ich es verstanden habe, kann man es ja trotz Impfung übertragen, oder? Also ist letztendlich jede:r für sich selbst verantwortlich, sich impfen zu lassen oder das Risiko, zu erkranken, einzugehen. Und es sind nicht mal alle Varianten mit der Impfung abgedeckt. Und die Testung wird am Gebärmutterhals vorgenommen, obwohl die Viren auch an der Vulva oder Anus sein können? Das ist alles so ein Mist ...
@**********ets69
Eigentlich sieht das Früherkennungsangebot seit ein paar Jahren anders aus:
Je nach Alter werden zwei unterschiedliche Früherkennungsuntersuchungen angeboten:
• Frauen zwischen 20 und 34 Jahren steht eine kostenfreie Abstrichuntersuchung zur Verfügung, die oft Pap-Abstrich genannt wird. Der Pap Abstrich kann einmal jährlich in Anspruch genommen werden.
• Frauen ab 35 Jahren wird eine Kombinationsuntersuchung (Ko Test) aus Pap-Abstrich und HPV-Test angeboten. Ko Test heißt: Es wird ein Abstrich entnommen und sowohl auf HP Viren (HPV Test) als auch auf Zellveränderungen (Pap Abstrich) untersucht. Der Ko Test bietet ab 35 Jahren mehr Sicherheit als ein Pap Abstrich allein, weshalb er alle drei Jahre angeboten wird.
Der HPV Test kann auch bei der Abklärung eines auffälligen Pap Abstrichs eingesetzt werde

Alle Krankenkassen bezahlen einen HPV-Test, wenn ein Pap-Test auffällig war.

Ist es sinnvoll, zusätzliche Tests selbst zu bezahlen?

Vielen Frauen werden in Arztpraxen zusätzliche Untersuchungen zur Früherkennung angeboten, die sie privat zahlen müssen. Diese werden individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) genannt. Alle notwendigen Untersuchungen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs werden von den Krankenkassen bezahlt. Zusätzliche Tests haben keine Vorteile. Stattdessen steigt das Risiko, durch auffällige Befunde unnötig in Sorge versetzt zu werden, und es kann eher zu Überbehandlungen kommen.

https://www.gesundheitsinformation.de/gebaermutterhalskrebs-frueherkennung-und-vorsorge.html

Der Nutzen des HPV-Tests in Kombination mit dem Pap-Test oder sogar anstelle des Pap-Tests wurde weltweit in Studien geprüft. Fachleute kamen zu dem Schluss: Der HPV-Test könnte tatsächlich einen Vorteil bieten, allerdings nicht für jüngere Frauen unter 30 Jahren:
• Jüngere Frauen sind häufiger mit humanen Papillomviren infiziert, bei ihnen heilt eine Infektion aber auch vergleichsweise häufiger wieder ab.
• Bei etwas älteren Frauen ist ein positiver HPV-Test dagegen ein Hinweis darauf, dass die HPV-Infektion eventuell chronisch geworden ist und Zellveränderungen vorliegen könnten. Frauen ab 35 Jahren können daher im Rahmen der Früherkennung eine Kombination aus HPV- und einer Abstrichuntersuchung wie dem Pap-Test durchführen lassen. Diese Untersuchungen erfolgen dann im Abstand von drei Jahren, sofern sich keine auffälligen Befunde ergeben.

https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/gebaermutterhalskrebs/frueherkennung.php
********girl Frau
166 Beiträge
Themenersteller 
Was für Überbehandlungen?
@********girl
Und die Testung wird am Gebärmutterhals vorgenommen, obwohl die Viren auch an der Vulva oder Anus sein können?

Ja, weil es um die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs geht.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Zitat von ***up:
@**********ets69
Eigentlich sieht das Früherkennungsangebot seit ein paar Jahren anders aus:
Je nach Alter werden zwei unterschiedliche Früherkennungsuntersuchungen angeboten:
• Frauen zwischen 20 und 34 Jahren steht eine kostenfreie Abstrichuntersuchung zur Verfügung, die oft Pap-Abstrich genannt wird. Der Pap Abstrich kann einmal jährlich in Anspruch genommen werden.
• Frauen ab 35 Jahren wird eine Kombinationsuntersuchung (Ko Test) aus Pap-Abstrich und HPV-Test angeboten. Ko Test heißt: Es wird ein Abstrich entnommen und sowohl auf HP Viren (HPV Test) als auch auf Zellveränderungen (Pap Abstrich) untersucht. Der Ko Test bietet ab 35 Jahren mehr Sicherheit als ein Pap Abstrich allein, weshalb er alle drei Jahre angeboten wird.
Der HPV Test kann auch bei der Abklärung eines auffälligen Pap Abstrichs eingesetzt werde

Alle Krankenkassen bezahlen einen HPV-Test, wenn ein Pap-Test auffällig war.

Ist es sinnvoll, zusätzliche Tests selbst zu bezahlen?

Vielen Frauen werden in Arztpraxen zusätzliche Untersuchungen zur Früherkennung angeboten, die sie privat zahlen müssen. Diese werden individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) genannt. Alle notwendigen Untersuchungen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs werden von den Krankenkassen bezahlt. Zusätzliche Tests haben keine Vorteile. Stattdessen steigt das Risiko, durch auffällige Befunde unnötig in Sorge versetzt zu werden, und es kann eher zu Überbehandlungen kommen.

https://www.gesundheitsinformation.de/gebaermutterhalskrebs-frueherkennung-und-vorsorge.html

Der Nutzen des HPV-Tests in Kombination mit dem Pap-Test oder sogar anstelle des Pap-Tests wurde weltweit in Studien geprüft. Fachleute kamen zu dem Schluss: Der HPV-Test könnte tatsächlich einen Vorteil bieten, allerdings nicht für jüngere Frauen unter 30 Jahren:
• Jüngere Frauen sind häufiger mit humanen Papillomviren infiziert, bei ihnen heilt eine Infektion aber auch vergleichsweise häufiger wieder ab.
• Bei etwas älteren Frauen ist ein positiver HPV-Test dagegen ein Hinweis darauf, dass die HPV-Infektion eventuell chronisch geworden ist und Zellveränderungen vorliegen könnten. Frauen ab 35 Jahren können daher im Rahmen der Früherkennung eine Kombination aus HPV- und einer Abstrichuntersuchung wie dem Pap-Test durchführen lassen. Diese Untersuchungen erfolgen dann im Abstand von drei Jahren, sofern sich keine auffälligen Befunde ergeben.

https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/gebaermutterhalskrebs/frueherkennung.php

Ja du hast Recht. So spontan unterwegs mal eben runtergetippt. Aber im Grunde unterscheidet es sich nicht von dem was ich schrieb .
Der positive HPV Test dient nach den Beschreibungen also nicht dazu eine Weiterverbreitung zu verhindern, sondern lediglich zu wissen warum der PAP Abstrich auffällig ist.
Man möchte also bei Frauen unter 30 gar nicht wissen ob sie HPV positiv sind. Das würde sie in ihrer Lebensführung so beeinflussen das sie evtl ihr Sexualleben einstellen und dadurch gar auf Kinder verzichten.
Das deckt sich ein wenig mit unseren Einschätzungen.
@**********ets69
Man möchte also bei Frauen unter 30 gar nicht wissen ob sie HPV positiv sind.

Man geht davon aus, dass Frauen unter 30 sehr oft HPV-positiv sind, aber eine HPV-Infektion ist bei ihnen nicht gefährlich und heilt schnell.

Jüngere Frauen infizieren sich sehr viel häufiger mit HPV, so dass bei ihnen ein positives Ergebnis nicht so aussagekräftig wäre. Bei Frauen ab 35 Jahre sind dagegen HPV-Infektionen sehr viel seltener.

https://www.oncgnostics.com/blog/2020/03/17/co-testing-pap-test-bekommt-verstaerkung-durch-den-hpv-test/

Der positive HPV Test dient nach den Beschreibungen also nicht dazu eine Weiterverbreitung zu verhindern, sondern lediglich zu wissen warum der PAP Abstrich auffällig ist.

Genau.
**********_2020 Mann
1.552 Beiträge
Zitat von **********ets69:
Der positive HPV Test dient nach den Beschreibungen also nicht dazu eine Weiterverbreitung zu verhindern, sondern lediglich zu wissen warum der PAP Abstrich auffällig ist.

Damit die nächsten Generationen kein HPV bekommen, können Eltern ihre Mädchen und Jungen impfen lassen. Die Impfungen müssen vor dem ersten Geschlechtsverkehr erfolgen.

Meldung von heute:

HPV-Impfquote bei Jugendlichen besorgniserregend

Laut Robert Koch-Institut erkranken in Deutschland im Jahr über 6000 Frauen und rund 1600 Männer an HPV-bedingtem Krebs. Die Impfung kann im großen Umfang davor schützen. In den Jahren 2020 und 2021 erhielten laut DAK-Bericht jeweils rund 10 Prozent der 9- bis 17-Jährigen eine Erstimpfung gegen HPV. 2022 waren es nur noch 7,4 Prozent.
*****ueh Frau
5 Beiträge
Hallo,
Leider sind wieder ein paar von den Dingern bei mir aufgetaucht, 3 Stück. Die FÄ hat sie weggeknipst und ich hab Condylox verschrieben bekommen. Privatrezept für die Impfung..hab mich noch am selben Tag das 1. Mal impfen lassen...selbst bezahlt...
Ich frage mich, ob das jemals aufhört...
*******schi Frau
353 Beiträge
@*****ueh
Entfernt worden sind Genitalwarzen? Wozu jetzt die Impfung, die Viren sind doch schon da?

Ich hatte übrigens fast 20 Jahre immer einen PAP II, obwohl ich jahrelange Phasen ohne Sex hatte. Test auf HPV-High-Risk war immer negativ.

Und jetzt, wo ich sexuell aktiver bin als je zuvor, habe ich PAP I …
Es ist also bei weitem alles nicht so monokausal und zur Vorsorge gehen muss frau trotzdem regelmäßig.
**********ets69 Paar
1.211 Beiträge
Zitat von *******schi:
@*****ueh
Entfernt worden sind Genitalwarzen? Wozu jetzt die Impfung, die Viren sind doch schon da?

Ich hatte übrigens fast 20 Jahre immer einen PAP II, obwohl ich jahrelange Phasen ohne Sex hatte. Test auf HPV-High-Risk war immer negativ.

Und jetzt, wo ich sexuell aktiver bin als je zuvor, habe ich PAP I …
Es ist also bei weitem alles nicht so monokausal und zur Vorsorge gehen muss frau trotzdem regelmäßig.

Was viele nicht verstehen. HPV ist ein menschliches Virus. Quasi jeder hat HPV Viren auf die eine oder andere Art. Das menschliche Imunsystem kommt meist damit recht gut zurecht und hält es unter der Nachweisgrenze. Weg sind sie aber im Grunde nie.
Verhindert werden kann eine HPV Infektion im Grunde nur durch eine frühe Impfung, aber auch da nur gegen die Typen welche auch in der Impfung enthalten sind. Die Diskussion bei den Impfstoffen ist aktuell die, ob sich durch das ausschalten einiger Typen nicht andere Typen in den Vordergrund drängen die bisher kaum oder gar nicht verbreitet sind. Vor allem ist noch gar nicht bekannt ob die Typen welche dann in den Vordergrund treten nicht auch High risk Typen dabei sind. Ein möglicher Zusammenhang lässt sich aber erst durch langjährige Studien nachweisen oder auch eben nicht nachweisen. Wir können nur hoffen das die Forschung in diese Richtung weiterhin gut läuft und evtl ausgebaut wird.
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