Was Kaffee bewirken kann….
24 – Das andere Möbelteil
Schlafen konnte ich eigentlich nicht. Ich hatte eine innere Unruhe in mir, was ich von mir nicht kannte. Mein Körper spielte verrückt. Meine Haut kribbelte leicht, als ob tausende Ameisen herumkrabbelten. Dagegen war Mark in Träumeland. Mein Rücken meldete sich und schmerzte leicht. Leise verließ ich das Bett. Es tat gut, zu stehen. Ich streckte mich und ich verspürte ein kleiner Knacks im Brustbein. Fast lautlos ging ich aus dem Zimmer und begab mich in die Küche. Stilles Wasser stand noch da. Diese nahm ich und setzte mich auf der Couch.
Gedanklich ging ich noch mal die Gästeliste durch. Erik und Maggie, Bettina und Dagmar mit den Männern, Anita, Bernadett und Falk……. Da fiel es mir auf. Die beiden sind hier komplett fehl am Platz! Die Einladungen sind raus und das ergibt ein Problem. Was habe ich mir dabei gedacht? Ausladen kann ich sie nicht, da Anita nicht stillhalten wird. Jetzt habe ich ein Problem. Nun war ich hellwach. Oder auch nicht? Heute muss ich mit Bernie darüber reden, oder Bettina und Dagmar darum bitten, die „Oben-Ohne-Show“ sein zu lassen. Das Letztere wäre die einfachste Lösung. Ich suchte mein Telefon und schrieb die beiden, dass sie sich bitte angezogen präsentieren sollten, da „fremde“ Leute an dieser Einweihungsfete dabei sein würde.
Zufrieden ging ich wieder nach oben und konnte erstaunlicherweise einschlafen. Nicht kribbelte mehr.
Mein Göttergatte war ausgeschlafen. Er hatte sich hinter mir gelegt und küsste meinen Nacken. „Guten Morgen Liebes. Soll ich dir Kaffee an Bett bringen?“ Er verschwand, bevor ich was sagen konnte. Mir gingen die Gedanken von letzter Nacht durch den Kopf. Gut gelaunt kam Mark mit Kaffee und zwei Croissants herein. Ich setzte mich hin und nahm das Tablett entgegen. „Eine kleine Stärkung gibt es noch dazu.“ Wir ließen die Ereignisse von dem gestrigen Abend noch mal Revue passieren. Wir beiden kamen zum Schluss, dass wir es genossen haben und im Laufe des Morgens das andere Stück zusammenbauen wollten. Ich erzählte ihn, dass ich einen Fehler bezüglich der Einweihungsfeier gemacht hätte. Bernadett und Falk hätten eigentlich nicht von der Partie sein sollen. Mark schüttelte den Kopf. Er kam auf die gleiche Idee wie ich. „Dann sollen Bettina und Dagmar einen Rollkragenpulli anziehen. Das macht es gesitteter.“ Sein Humor schien unendlich ausdauernd zu sein. „Aber untenherum ….?“ Mark hatte Schwierigkeiten, sich nicht in seinen Kaffee zu verschlucken. „Kannst du nicht warten, bis ich den Kaffee getrunken habe?“ Es schien, dass wir gerade beide die Situation vor den Augen hatten.
Eine gute halbe Stunde später standen wir angezogen im Keller. Frühstück hatten wir ausgelassen. Wir montierten den Strafbock ab und mit dem Lösen weniger Schrauben war er in dem Schrank verstaut. „Das ist der Vorteil dieses Möbelstücks. Ruck zuck montiert und ebenso schnell demontiert. Mit dem anderen Teil müsste das genauso gehen.“ Mark legte der andere Karton auf den Boden, als es draußen an der Tür klingelte. Oben angekommen, waren zwei Männer, die einen Couch brachte. Kurz darauf kam Mark herunter und gab die Anweisung, wie das Ungetüm in den Keller gebracht werden kann. Mit viel hin und her schafften es die drei Männer. Jetzt hatte der Raum vier Barhocker, eine Couch, eine Schaukel für zwei und die speziellen Möbel. So konnten mindestens acht Personen sitzen und drei oder vier stehen. Die Einteilung war perfekt. „Wenn wir die Party steigen lassen, dann wird oben das Essen eingenommen. Hatte Anita nicht gesagt, dass sie ein Buffet plante? Oder habe ich da was missverstanden?“ Ich schaute Mark fragend an. „Ich werde sie gleich anrufen oder ich sehe sie gleich im Studio.“
Die Schutzhülle von der Couch war entfernt. Die passende Farbe und das Polster waren genau richtig. Mein Mann zog an zwei Schlaufen und plötzlich war es ein großes Bett. „Bitte schön, falls die Gäste keine Kraft mehr haben.“ Auch hier war die Unterlage genau richtig. Mark griff in den Schrank und reichte mir eine Rollmatratze. Als ich diese auf der Couch ausrollte und mich darauflegen wollte, klingelte es wieder. Mark ging wieder hoch. Es war Anita. Was mache ich jetzt? Die beiden kamen herunter. Als sie in den Partyraum hereinkamen, umarmte mich Anita. „Guten Morgen Else. Gerne würde ich mit dir die Einkaufsliste mit euch durchgehen. Mark hatte gesagt, dass ihr ein Buffet haben wollt. Für acht Personen?“ Sie schaute auf den Boden und sah der Karton liegen. „Ihr möchtet etwas zusammenbauen? Das sieht spannend aus. Und ihr habt eine Schlafcouch?“ Wir nickten. „Was schlägst du vor, was wir an Getränken besorgen sollen?“ Anita schaute auf dem Karton. „Da habe ich schon was in den Sinn.“ Sie bückte sich und schaute hinein. „Beinhalter? Wie beim Gyn? Was habt ihr denn da gekauft? Ein Gyn-Stuhl?“ Ich schaute Mark streng an und schüttelte den Kopf. Er dagegen zog die Schulter hoch. Mark machte einen Schritt nach vorn und holte die Bauanleitung heraus. Unser Gast hatte ein breites Grinsen im Gesicht. „Jetzt versteh' ich ein wenig, warum ihr letztens streifenfrei in der Sonne lag und warum Maggie sich nicht gewehrt hatte.“ Dann hob sie eine Tüte mit Schrauben hoch. „Acht Personen geht in Ordnung. Kalt oder gemischt?“ Jetzt startete ich einen Versuch, sie abzulenken. „Am besten gemischt. Dann brauchen wir noch Warmhalteplatten oder so etwas Ähnliches.“ Während sie die Schellen in der Hand hielt, wollte Mark sich am Gespräch beteiligen. „Wie meinst du: Maggie hatte sich nicht gewehrt?“ Mit einem verschmitzten Lächeln sah sie zu meinem Mann. „Sie wollte eingecremt werden, da ich nichts sehen konnte, bin ich vorn zu tief geraten.“ Anita zwinkerte ihn zu und fuhr mit ihrer Zunge über ihre Oberlippe.
Mark nahm die Platte mit der Rückenlehne und steckte sei auf der Säule und schraubte sie fest. Er setzte sich darauf und wackelte hin und her. „Das macht ein sehr stabiler Eindruck.“ Anita schraubte schon die Armlehnen fest, als ich hochging. Was haben wir da veranstaltet? Sie scheint aber auch gewisse Fantasien zu haben. Ich holte den Tiefkühlkuchen und machte den Backofen an. Vielleicht bekomme ich das Ganze ein wenig entschärft. Der Kaffeeautomat war eingeschaltet, als Mark alleine hochkam. Ich schaute ihn streng an. „Warum bist du mit ihr nicht oben geblieben? Nicht jeder muss hier etwas mitbekommen.“ Wieder zuckte er seine Schulter hoch. „Sie hat mich gefragt, wo du bist und sie ging dann schnurstracks nach unten.“ „Dann müssen wir es so erst mal hinnehmen. Passt mir zwar nicht so, aber, wenn ich schon so freizügig bin, muss ich mit den Ergebnissen, die ich fabriziert habe, leben.“ Ich holte tief Luft und ging Richtung Partykeller. „Handwerklich bist du sehr geschickt.“ Sie schaute zu mir hoch, als der Stuhl fast fertig war. „Das ist unter anderem auch ein Grund, warum mein Ex-Mann mich terrorisiert hat. Er konnte grundsätzlich nichts damit anfangen, da er aus einem sehr konservativen katholischen Haus kam. Knutschen war gerade noch so erlaubt. Alles lief, wenn das Licht aus war. Sex nur sonntags morgens vor der Kirche, damit er was zum Beichten hatte. Ich habe ihn ein paar Mal beim Pornofilmschauen erwischt. Dann habe ich ihn angeboten, dass er das Gleiche mit mir tun könnte. Dann ist er ausgeflippt und wütend geworden. Die Standardstellung hat mir nie gereicht und das hat er bis heute nicht verwunden. Ich will Spiel, Spaß und Spannung! Genau wie ihr es macht.
Die letzte Schraube saß und sie bestaunte das Objekt. „Ist der Kuchen schon fertig?“ Wir mussten doch lachen. „Komm, lasst uns hochgehen. Ich glaube, wir müssen reden.“ Sie räumte den Karton zur Seite und setzte sich provokativ in den Stuhl. Ihre Arme und Beine legte sie in den Vorrichtungen und nickte mir zu. „Na, Chefin? Hast du eine Idee, was wir machen könnten, oder ist es noch zu früh für dich?“ Einen kurzen Moment fühlte ich mich ratlos. Dann ging ich zwei Schritte zu ihr, so, dass ich vor ihr, zwischen ihre Beine stand. Meine Hände umfasste ihre Taille und fuhr Richtung ihre Achselhöhlen. Sie schloss dabei die Augen und schien es zu genießen. Ihre Atmung wurde langsamer und tiefer. Mein Unterleib berührte jetzt ihres. Sie schob ihr Gesäß etwas nach unten, so, dass ich einen leichten Druck verspürte. Meine Daumen berührte ihre Brüste an der Außenseite. Was mache ich denn da? Ich konnte es nicht lassen, mit beiden Händen ihre diskrete Weiblichkeit sachte anzufassen. Jetzt hielt ich ihre Brüste in den Händen und sah, wie ihre Mamillen durch ihre Bluse ragten. Sie griff mit ihren Händen nach den Schellen und plötzlich umklammerten ihre Beine meinen Rücken und sie zog mich an sie heran. Sachte knetete ich weiter und wanderte zu den Brustwarzen. Diese nahm ich zwischen Daumen und Zeigefinger. Ihr Unterleib bäumte sich leicht auf und sie stöhnte leicht. Sie riss ihre Augen auf und setzte sich am Rand des Stuhls. Ihre Hände nahmen mein Gesicht und sie küsste mich auf dem Mund. „Danke Else! Du bist die Beste! Das habe ich vermisst! Deine Zärtlichkeiten bringen mich in den Wahnsinn! Gerne würde ich weitermachen, aber Mark wartet oben. Ich könnte mich vergessen!“
Mark hatte schon alles hergerichtet. Anita setzte sich entspannt hin und holte ihren Terminkalender aus ihrer Handtasche. Sie schaute in Richtung der Küche. „Ihr wollt ein Buffet haben. Dann würde ich einen zusätzlichen Tisch brauchen. Was machen wir mit den Getränken? Leichtes hier oben und das Stärkere unten? Am besten wird hier oben gegessen, dann bleibt der Unrat oben. Wenn ich so anschaue, wie sieht die Kleiderordnung aus?“ Das war der nächste Punkt. „Locker und leger. Da es eine Einweihung sein ist, wird der Partykeller als solcher so genutzt. Alles andere werden wir sehen.“ Mark hatte sich gefangen und konnte wieder klar denken. Ich sah schon Anita auf dem Stuhl liegen und Mark davor. Anita schaute mich fragend an. „Was habt ihr mir den Stuhl vor? Gibt es dafür auch eine Einweihung?“ Wir mussten herzhaft lachen. „Es ist zurzeit nichts geplant. Vielleicht nach der Feier, wenn alle sich bis dahin benommen haben, können wir es uns überlegen. Wir werden es nicht in der Einladung schreiben. Wer weiß, wie die der Rest darauf reagiert, wenn die nicht darauf vorbereitet sind. Es sind auch ein paar Leute dabei, die nichts damit anfangen können. Dann hätten wir gehörigen Problemen.“ Sie nickte verständnisvoll. „Daran habe ich nicht gedacht. Wisst ihr, wenn ich das hier so sehe, bekomme ich Lust, mein altes Hobby wieder aufleben zu lassen.“ Wir schauten uns fragend an. „Wenn es so weit ist, können wir gerne darüber reden. Okay?“ Wir nickten.
„Was der Tisch angeht, im Gartenhäuschen müsste noch ein Bierzelttisch stehen. Der sollte ausreichen. Oder?“ Mark stand auf und ging nach draußen. Er winkte Anita zu. Wenige Momente später waren sie wieder da. „Perfekt, besser geht es nicht. Dann mache ich mich an die Arbeit. Heute Abend werde ich mich gegen acht melden. Dann kann ich sagen, was auf der Speisekarte kommt.“ Sie drückte erst Mark und dann mich. Sie flüsterte ein leises „Danke für die Einblicke“ im Ohr. „Es bleibt unter uns, was ich gesehen habe.“ Sie schaute schelmisch zu meinem Mann. „Und wenn du möchtest, stehe ich dir gerne zur Verfügung!“
Kopfschüttelnd stand Mark mir gegenüber. Seine Hände streichelte vorsichtig über meine Brüste. „Ich muss mich bei dir um Entschuldigung bitten, dass ich die Gewichte vergessen habe. Hoffentlich hast du jetzt keine allzu großen Schmerzen. Es war so nicht beabsichtigt.“ „Du bist süß. Ja, ein wenig zwicken sie noch, es ist so, wie es ist. Das Abmachen der Klammern hat mir richtig einen Schlag versetzt. Ich denke, dass es die Wiederdurchblutung war, die diese Reaktion ausgelöst hat. Du hast alles richtiggemacht. Es war ein Riesen-Erlebnis, von dir so bedient zu werden. Freue dich nicht zu früh! Auch du, mein Göttergatte, sollst dich nicht im sicheren Hafen wähnen.“ Ich gab ihn ein Kuss und ging in den Keller.
Der Stuhl war komplett zusammengebaut. Beinschalen sowie Armschienen mit Metallschellen. Eine verstellbare Rückenlehne, von flach bis sitzend. Das Gesäßteil war in der Mitte ausgespart und eine Aufnahme einer Stange war vormontiert. Das rote Poster war weich und fühlte sich angenehm an. Auf der Couch lag der Prospekt des Arbeitsgeräts. Der Zusammenbau war kurz und knapp beschrieben. Danach waren Zusatzoptionen abgebildet. Ich verglich diese mit dem, was wir hier haben. Was ich da sah, ließ mich gefühlt rot werden. Eine Maschine mit Dildo? Bis zu zweihundert Stöße pro Minute? Wer soll das haben wollen? Langsam lief ich wieder hoch. Mark stand in unserem Garten und hatte den Grill am Rande der Terrasse gestellt. „Gleich werde ich noch ein paar Sachen einkaufen und dann können wir gemeinsam überlegen, wie wir die Party gestalten.“ Er zwinkerte mir zu und ging ins Haus. Da stand ich dann mit dem Prospekt.
Als ich auf die Uhr schaute, war ich überrascht, dass es schon nach vier war. Dabei war nichts passiert und ich hatte nichts Großartiges gemacht. Wenn er den Grill anschmeißen will, kann ich schon mal den Tisch decken und Kartoffel in den Ofen legen. Das alles war schnell erledigt. Aus dem Nichts stand Mark wieder vor mir. „Schön, dass du so weit alles vorbereitet hast. Ich habe gesehen, dass du unten warst. Die Bauanleitung liegt in der Küche. Und? Wie gefällt’s dir? Was meinte Anita eigentlich vorhin?“ „Er sieht solide aus und ist tatsächlich ein schönes Stück. Ob wir die Schellen abmachen können? Das sieht so bedrohlich aus. Ich bin die letzte Zeit etwas zu viel fixiert worden. Was Anita angeht, weiß ich es nicht. Wenn sie später anruft, dann können wir sie fragen.“
Während er den Gasgrill in Betrieb nahm, arbeitete mein Gehirn auf Hochtouren. Was haben wir da veranstaltet? Bernie und Falk, die keine Ahnung haben, was an dem Abend eigentlich geplant war. Es schien, dass Mark Gedanken lesen konnte. Schatz? Du siehst nachdenklich aus. Über was grübelst du?“ Er wollte gerade seine Einkaufstüte holen. „Weißt du? Irgendwie scheint mir das alles aus dem Ruder zu laufen. Die Party und unsere lüsterne Runde. Wollen wir das wirklich? Auf Teufel komm raus? Oder übertreiben wir das Ganze?“ Fast ließ er die Tüte fallen. „Wie meinst du das? Wollen wir das wirklich? Willst du es?“ Wir liefen langsam Richtung Garten. Plötzlich war Funkstille. Die Temperaturanzeige des Grills war schon auf zweihundertsiebzig gestiegen. Mark machte den Deckel auf und legte zwei Steaks darauf. Währenddessen öffnete ich die Weinflasche und füllte die Gläser. Er stand mit seinem Rücken zu mir, als er den Kopf schüttelte. Dann drehte er sich um. „Das sind gute Fragen. Darüber haben wir eigentlich noch nie so klar darüber gesprochen. Wir haben eine Wunschliste erstellt und das erotische Wochenende besucht. Wir haben Spielzeug bestellt und gespielt. Jetzt muss ich fragen, ob ich darin eine Erfüllung siehe und dann dich frage, ob alles so von dir gewollt ist? Ich weiß nicht, wie es aktuell anders formulieren kann.“ Ich schwenkte den Wein im Glas und konnte diese Fragen nicht beantworten. Noch nicht. Will ich das wirklich oder nicht? „Ja. Die Wunschlisten. Vielleicht waren das die Startsignale mal offen über die Wünsch zu reden und unser Leben neu zu gestalten. Wenn ich so darüber nachdenke, läuft vieles sehr spontan ab. Ob in der Sauna, meine Modeshow, die Aktion in der Suite oder gestern Abend. Es waren geile Momente, die mich bereichert haben. Nun habe ich die Situation, in der ich eventuell keinen Einfluss mehr auf den Verlauf habe. Falls Bernie und Falk vollkommen geschockt sind, dass der eine oder andere einen Schritt zu weit geht. Es fängt mit den Klamotten an und hört mit dem Anderen auf. Wir müssen mit dem Rest reden, dass wir eine Party feiern und keine Orgie. Der Schuss könnte nach hinten gehen. Wie gehen wir damit um? Die kennen zu viele Leute und Mundpropaganda ist nicht aufzuhalten.“ Während er die Steaks wendete, holte ich die Kartoffel aus dem Ofen. „Oder machte ich mich zu verrückt?“ Mark wollte etwas sagen. Sein Telefon meldete sich. „Hey Erik. Langeweile?“ Während des Telefongesprächs wendete Mark das Fleisch mehrere Male. Ich verstand nicht viel, nur, dass es um Kleidung ging. Er nickte und beendete das Telefonat. „Erik wollte wissen, wann sie kommen sollten und was angezogen werden soll. Er weiß über das Problem und wird es mit Maggie besprechen, sobald sie von der Arbeit kommt.“ Mein Kopf kam nicht zur Ruhe. Immer wieder standen Bernie und Falk vor mir und schüttelten verständnislos den Kopf. „Komm Liebes. Lass gut sein. Dann sag‘ den ab, dass wir die Party verlegen müssen.“ Wenn ich was nicht konnte, war lügen. „Daran habe ich auch gedacht. Irgendwann verquatscht man sich denn doch. Nein. Wir ziehen es jetzt durch und die Late-Night-Show findet später statt.“
Mark lenkte mich mit einigen Geschichten von seinem Dartkollegen ab und wusste mich so abzulenken. Anita meldete sich gegen acht und er notierte noch ein paar Dinge. Der Wein tat seine Arbeit.