Was Kaffee bewirken kann….
13 - Anita und eine neue Freundschaft?
Warum der Wecker bei ihm klingelte, wusste ich nicht. Acht Uhr. Sein Versuch aus dem Bett zu schleichen war vergebens. „Guten Morgen Schatz, haben wir was vor, dass wir so früh geweckt werden?“ Er hielt kurz inne und drehte sich zu mir. „Eh, nö. Ich muss noch mal alles ausmessen und dann werde ich in den Baumarkt fahren, um Material zu holen. Dann kann ich vielleicht schon mit der Wasserversorgung anfangen. Erik wird nachmittags dazu stoßen, so, dass wir mit dem Streichen anfangen können. Erst die Decke und dann die Wände. Die Bar hole ich nachher ab. Die können wir dann bald einbauen. Aber zuerst mache ich den Tisch.“ Er gab mir einen Kuss und verschwand.
Am Tisch wollte ich es wissen. „Sag mal Mark?“ Er schaute unsicher hoch, als ob ich ihn in etwas durchschaut hätte. „Wie ist es für dich, wo ich dir von Maggie erzählt und ihr gestern einen dicken Kuss gegeben habe? Das ging alles so spontan. Hinterher war es mir echt peinlich. Es tut mir richtig leid, dass es so gekommen ist.“ Er schüttelte seinen Kopf. „Ich fand es lustig, wie du Erik Paroli geboten hast mit deinem versehentlichen Kuss. Maggie ist eine echte liebe Persönlichkeit. Zugegeben, ich hatte erst ein paar Schwierigkeiten, dabei zuzusehen. Dennoch, weiß ich, dass du mir treu bist und ich halte es für sehr gut, dass du so offen und ehrlich mit mir darüber redest. Du hast letzte Woche schon mal gefragt, ob dies für mich in Ordnung sei. Das ist es. Du brauchst mich nicht zu fragen, wie ich dazu stehe. Ich verspreche dir, dass wenn es mir zu viel wird, dann werde ich es dir sagen. Okay?“ Er hat es akzeptiert, dass ich mit Maggie Spaß habe. Ich musste nun wissen, ob Erik und Margret es auch so sehen. „Ich danke dir. Du bist ein Schatz. Du weißt ja, Maggies dritte Aufgabe hat auch mit dir zu tun und du wolltest in einen Swingerclub? Dann haben wir hier ein kleines Übungsfeld.“ Kurz war er nachdenklich. „Hmm, da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Aber jetzt mal ehrlich. Möchtest du wirklich, dass ich mit Maggie Geschlechtsverkehr habe? Im Beisein von Erik, der das Ganze noch filmt? Und du dann mit Erik? Oder wie soll ich mir das vorstellen?“ Habe ich ihn damit nicht überfordert? „Was dabei rauskommt, weiß ich noch nicht. Es ist eine Idee, die zu Ende gedacht werden muss. Ich bin noch nicht im Bilde darüber, wie ich es angehen soll. Oder sie schläft mit Erik und du filmst die beiden. Was kannst du dir vorstellen? Oder möchtest du lieber außen vor bleiben?“ Wieder schüttelte er den Kopf, aber jetzt mit einem Lächeln. „Dann müssen wir tüchtig üben, um uns nicht zu blamieren. Dann schlage ich vor, dass wir zwei uns Gedanken machen, ob wir es hier oder in einem Swingerclub durchziehen. Andererseits, wie reagiert Erik auf das alles? Er scheint einiges mitzumachen. Auch den XXL-Kuss für Maggie.“ „Dann frage ihn doch mal diskret. Dann hast du die Antwort. Aber bitte keine Hinweise für die dritte Aufgabe geben. Dann bringe ich dich um!“
Wir frühstückten zu Ende und er machte sich auf den Weg. Als alles aufgeräumt war, klingelte das Telefon. Anita war dran. „Störe ich dich?“ Ihre unsichere Stimme kam mir bekannt vor. „Ich würde dich gerne fragen, ob du in den nächsten Tagen nachmittags Zeit für mich hast. Ich muss ein paar Sachen besorgen, die ich nicht allein transportieren kann. Ihr habt einen Kombi, ich bezahle das Benzin. Wäre das möglich?“ Warum nicht? „Können wir gerne machen. Ich werde Mark fragen, wann er das Auto benötigt, dann kann ich dir Bescheid sagen. Wo ich dich eh am Telefon habe, hast du gerade was vor? Da ich gleich ins Fitnessstudio fahre, können wir uns danach auf ein Käffchen treffen?“ Eine Pause. Zögerlich meldete sie sich wieder. „Ja, das können wir gerne machen. Wann und wo?“ Wir verabredeten uns und ich machte mich auf den Weg.
Bernadett, die Studiobesitzerin, stand hinter dem Tresen. „Liebe Grüße von Falk. Er erzählte, ihr habt es gemacht. Großartig! Da kann ich euch nur gratulieren.“ Wir unterhielten uns kurz. Während den Runden merkte ich, dass mein Körper ein Stück belastbarer wurde. Leichte Gewichtserhöhungen und weniger Luftproblemen. Eine der Fitnessmädels sprach mich an. „Hey Else. Das sieht recht gut aus. Seitdem du alle zwei Tagen vorbeischaust, machst du sichtbare Fortschritte. Gerne würde ich mit dir dein Trainingsplan besprechen, da du gegen verschiedenen Muskelgruppen arbeitest. Wenn ich dich nachher ansprechen darf, dann würde ich mich freuen.“ „Warum nicht jetzt? Dann kann ich damit gleich anfangen. Oder?“ Wir saßen eine gute halbe Stunde und sie erklärte mir, dass der Effekt umso größer sei, wenn ich systematischer vorgehen würde. Dies habe den Vorteil, dass ich mehr Kalorien verbrenne und der Statik des Körpers sich verbessern würde. Sonst könnte ich gegebenenfalls Knie- und Armproblemen bekommen. Kurz danach gingen wir zu den Geräten. Sie machte die Übungen vor und ich sollte diese dementsprechend ausführen. Dabei fasste sie mich zwischendurch am Körper an. Diese Kontakte warfen bei mir die Heizung an. Jedes Mal entstand eine kleine Hitzewelle. Was ist nun wieder los? Das kann doch nicht wahr sein! Ich war froh als ich duschen konnte. Extrakalt. Äußerlich war im Spiegel nichts zu sehen. Unter der Haut hatte ich tatsächlich das Gefühl, dass sich da etwas getan hatte.
Vor der Tür des Studios stand schon Anita. „Wow. Da gehst du jeden zweiten Tag hin? Das ist bei mir nicht drin. Ich würde es gerne wieder mal machen.“ Ich nahm sie an der Hand und ging mit ihr rein. „Bernadett? Hast du einen Moment?“ Gut gelaunt, wie immer, kam sie auf uns zu. „Was kann ich für dich tun?“ Sie stellte sich bei Anita vor. Anita wusste nicht, was ihr geschah. „Anita weiß nicht, ob das hier das Richtige für sie ist. Du hattest ja ein Angebot für einen Monat gratis Training, weil ich dir ein Mitglied gebracht habe. Kann ich diesen Monat an Anita überlassen? Du weißt ja, ein Probetraining ist nichts, oder?“ Sie schaute meine Freundin an. „Hast du Lust es zu versuchen? Dann würde ich dir diesen Monat übertragen. Ob Else oder du den in Anspruch nehmt, ist mir gleich. Ab wann soll es losgehen? Wir haben heute noch zwei Wochen bis Monatsende. Vorschlag? Ab heute bis Ende nächsten Monats gratis für dich, allerdings in vier Wochen möchtest du bitte mir die Information zukommen lassen, ob du weitermachen willst oder nicht.“ Meine neue Freundin stand überrascht da und freute sich. „Wenn das möglich ist, dann freue ich mich sehr. Daran hatte sie schon mal gedacht, aber irgendwie nicht getraut zu fragen.“ Die beiden unterhielten sich noch eine Weile, während ich in die Vitrine nach den neusten Modetrends schaute. Zu eng, zu modern.
Aus dem Augenwinkel sah ich, dass meine ehemalige Nachbarin strahlend auf mich zukam. „Vielen lieben Dank für deine Spende. Bernie hat es anders vorgeschlagen. Statt anderthalb Monate habe ich jetzt eine Zwanziger-Karte bekommen. Ich habe ihr meine Situation beschrieben, dass es finanziell auf Dauer nicht drin ist, hier eine Mitgliedschaft zu haben. Du weißt ja, mein Mann und so. Wegen der Kinder wird es dann noch schwieriger. Sie sagte, dass sie jemand suche, die morgens mal durchwischt und die Geräte sauber hält. Wenn ich möchte, bekomme ich auch eine Einweisung für die Geräte um diese warten zu können. Dann hat sie mehr Zeit für die Aufgaben, die liegen geblieben sind. Somit könnte ich, wenn sie zufrieden ist, eine Anstellung mit einem kleinen Gehalt bekommen. Wenn ich einen ersten Hilfekurs mache und nächstes Jahr einen Übungsleiterschein absolviere, dann wäre eine Fitnesstrainerin sogar drin. Ich kann es nicht fassen! Die Zeiten könnte ich größtenteils einteilen, um für meine Kinder da zu sein. Irre!“ Sie hüpfte wie einen Gummiball und umarmte mich fest. Zum Schluss küsste sie mich auf einer Wange. „Ich soll morgen schon vorbeikommen. Ist das nicht super?“ Ich freute mich wie ein Kullerkeks. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass es die Richtige getroffen hatte.
Beschwingt ging sie mit mir zum nächsten Terrassenkaffee. Sie erzählte, was das für sie alles bedeuten könnte und das ohne Punkt und Komma. Eine einfache Nachfrage bei Bernadett. So simpel kann das Leben sein. Ein Schattenplätzchen war noch frei. Unser Kaffee und ein Stück Kuchen, zur Feier des Tages, ließen nicht lange auf sich warten. Nervös schaute sie auf ihrer Uhr. Wahrscheinlich wegen der Kinder. „Arbeiten zu können, wenn die Kinder in der Schule sind, ist das nicht genial? Du bist ein Geschenk des Himmels. Ohne dich hätte ich diese Chance nicht erhalten.“ „Da habe ich nicht viel dazu beigetragen. Wenn du dich freust und eine Chance für die Zukunft hast, dann ist mein Tag ein besonderer!“ Jetzt wurde sie ruhiger. „Wie wäre es, wenn ich in den nächsten Tagen ein Abendessen für dich und deinen Mann koche? Dann kannst du meine Kinder kennenlernen. Wir bekommen leider nur Besuch vom Amt oder Postbote. Seit ich dich, dein Mann und Maggie und Erik kennengelernt habe, scheint mein Leben schöner zu werden. Ich möchte dich nicht bedrängen oder Ähnliches.“ Ich hatte kein Bedenken zuzusagen. Sie war so süß und natürlich. Ich freute mich mit ihr, dass sie eine Möglichkeit hat, ein selbständigeres Leben zu führen. Sie rutschte auf ihrem Stuhl hin und her. „Sei mir bitte nicht böse, ich muss gleich meine Kinder in Empfang nehmen. Die Schule ist in einer halben Stunde aus.“ „Nein, kein Problem, soll ich dich fahren? Das ist einfacher und macht keinen Stress.“ Sie nickte und wollte bezahlen. Dies wäre eine kleine Vorfeier, meinte sie.
An der Schule warteten wir, wie tausende andere Mütter und Väter. Wir hatten das Glück, dass wir eine viertel Stunde zu früh waren. Anita wartete draußen und prompt kamen die beiden zu ihr gerannt. Alle drei knuddelten sich eine Weile. Als sie in das Auto einstiegen, stellten sie sich als Viona und Marcel vor. Wohlerzogen kam das alles mit einer gepflegten Sie. Als ich mich vorstellte und sagte, dass ich Else bin und mich mit „du“ ansprechen können, kam ein Dankeschön hinterher. Anita war sehr stolz. Viona sagte, dass Mama schon erzählt hatte, dass wir ihr Nachbarn waren und ihr ganz dolle geholfen hätten, als Papa wieder böse wurde. Prompt danach kam die Frage, ob wir jetzt Freunde von Mama wären. „Ja, das kannst du so sagen. Freunde sind da, wenn man sie braucht und wissen, wenn sie gebraucht werden, ohne dass man was sagt.“ Anita nickte heftig. Marcel, der hinter mir saß, schaute fragend in den Rückspiegel. „Oma Tina und Opa Leon sind dann auch Freunde? Die sind auch immer da, wenn wir Hilfe brauchen. Oma Maria und Opa Hans, die meckern nur und beschimpfen uns.“ Anita lief rot an und schaute mit Tränen in den Augen weg von mir. Dann wurde es still im Auto. „Wer hat Lust auf ein großes Eis mit viel Sahne?“ Etwas Besseres fiel mir nicht ein. Die beiden Kinder jubelten los. Anita machte große Augen und zog ahnungslos die Schulter hoch. „Keine Sorge, das nehme ich auf meine Kappe! Wir schauen gleich bei unserer Pizzeria nach, ob es noch ein Plätzchen für uns gibt. Mittagessen erledigt.“ Ich zwinkerte sie zu und fuhr langsam los. Die beiden Kinder hatten ihren Spaß und Maria und Hans waren vergessen. Liebe geht doch durch den Magen.
Da es noch früh am Mittag war, hatten wir die Auswahl. Diese wurde den Kindern überlassen. Sie hatten ihren Stühlen schon besetzt, als der nette Kellner auf uns zukam. Er begrüßte erst die Kinder und dann uns. Er schaute mich fragend an. „Wie geht es ihnen, die Sonne scheint wieder im Gesicht.“ Er fragte, was wir trinken wollten und zwinkerte mir zu. Kurz danach kamen die Karten und Viola und Marcel wurden gefragt, ob sie ihre Pizza selbst machen wollten. Eine Begeisterungswelle brach aus. Bevor Anita, was sagen konnte, saßen wir allein da. „Warum hast du uns eingeladen? Das war doch nicht nötig.“ „Irgendwie musste ich doch vom Thema ablenken. So geht es uns alle doch viel besser. Genieße den Nachmittag und gleich deine Pasta. Das hast du dir nach so einem wechselhaften Tag verdient. Die Kinder haben jetzt Spaß und wir die Zeit durchzuatmen. Oder?“ Sie nickte verlegen und griff nach meiner Hand. „Danke für alles. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Erst den möglichen Job, dann das hier. Du bist großartig!“
Ich erzählte, dass die Arbeiten im Hause weitergingen und Mark mit Erik den Keller ausbauen wollten und ich mich nicht einzumischen hätte. Einzig die kleine Bar mit Tresen durfte ich aussuchen. Wenn alles fertig ist, dann gäbe es eine Einweihungsfeier. Sie ist natürlich auch eingeladen, mit oder ohne Kinder. Sie freute sich darüber und erinnerte mich, dass sie dies gerne organisieren würde. Dann wurde es kurz still. „Heute habe ich Post vom Gericht bekommen. Mein Mann wurde angeklagt wegen Körperverletzung, Vergewaltigung, Sachbeschädigung, Widerstand gegen die Staatsgewalt so wie Beleidigung und üble Nachrede mit Rufmord. Meine Eltern und mein Rechtsanwalt haben mich dazu geraten. Bei der Verhaftung hat er Polizisten geschlagen und getreten. Ich weiß nicht, ob das alles richtig war, diese Anzeige zu machen. Die Kinder verstehen das alles nicht. Maria und Hans haben ein Annäherungsverbot von fünfhundert Meter bekommen. Sie dürfen weder in der Nähe des Hauses noch in der Nähe von mir und die Kinder kommen. Meine Eltern dürfen sie auch nicht begegnen. Ist es kein Irrsinn? Was soll ich machen?“ Wieder standen Tränen in ihren Augen. Sie sah aus wie ein Häufchen Elend.
„Mami! Schau mal!“ Zwei stolze Kinder kamen mit dem netten Kellner und ihren Pizzen. Sie erzählten ohne Punkt und Komma, was sie alles machen durften. Sie haben fast alle Zutaten probiert und ihre Pizzen selbst belegen dürfen. „Ihre Kinder waren sehr brav. Sie sind ganz lieb und haben Ideen. So was mag ich sehr. Ich bin Antonio. Ihre Bestellung kommt gleich. Buon appetito Ragazzi!“ Während die Kinder sich über ihren Pizzen hermachten, sah ich wie Anita Antonio hinterherschaute. „Ist er nicht nett?“ Ja, wahrscheinlich ein Frauenheld. „Hilfsbereit und ein gutes Gefühl für die Situation.“ Ob Pasta, Salat oder Pizza, es schien alles zu schmecken. Wir unterhielten uns nur über schöne Sachen, wie schwimmen gehen, Sport, Radfahren und Urlaub am Meer. Viona und Marcel unterhielten uns durchgehend. Marcel bestand auf dem Eis mit Sahne, das versprochen worden war. Antonio wurde informiert, dass ich die neue Freundin von Marcel geworden bin. Als er feststellte, dass er als einzige ein Eis bestellt hatte, rief er Antonio zurück. „Mama und Else haben noch kein Eis bestellt und Viona auch nicht.“ Wir mussten herzhaft lachen. „Du hast gesagt, dass WIR Eis essen gehen würden. Also.“ Ich schaute Viona an. „Dagegen ist nicht zu sagen.“ Also bestellten alle Eis mit Sahne. Marcel war sehr glücklich und zufrieden. Ich konnte nicht so schnell schauen, wie die Kinder ihre Nachtische verdrückten. Wo stecken die das bloß hin? Sichtlich zufrieden saßen wir alle auf der Terrasse. Anita schaute kurz auf ihre Uhr. Ich nickte ihr zu und bezahlte. Antonio war sehr von den Kindern angetan und sagte es auch Anita, diese wurde prompt rot im Gesicht.
Vor ihrer Wohnung standen schon Oma Tina und Opa Leon. Die Kinder rannte auf sie zu und zogen sie in unsere Richtung. „Das ist Else. Sie hat uns Pizza machen lassen und dann durften wir noch ein Eis mit viel Sahne als Nachtisch bestellen.“ Marcel war nicht mehr zu halten. Viona hatte wohl etwas zu viel des Guten gehabt. Sie schaute dennoch glücklich drein. Ich stellte mich vor. Sie schienen schon zu wissen, wer ich war. Es waren zwei angenehmen Erscheinungen, die viel Wärme ausstrahlten. Als ich mich verabschieden wollte, kam der Rasselbande noch mal angerannt und knuddelten mich. Anita tat gleiches. Es war herzerfrischend.
Wehmütig schaute ich nach unserer alten Wohnung. Ende gut, alles gut!