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Das Bedürfnis nach Fremdbestimmung - Flucht oder sinnvoll?

@****nd bin ich ganz bei dir. Mir ist das nur schon oft aufgefallen, dass gegenüber Männern ganz anders argumentiert wird. Das spielt sicherlich bei mir mit rein.
@*******eyn alles klar *g* Das kann gut sein, da habe ich noch nicht so drauf geachtet!
Der große Zusammenhang
@****nd
Zitat von ****nd:

Deine Aussagen scheinen mir einer "Lehre" zu ähneln. Mit solchen Überzeugungen habe ich mich noch nicht genug auseinandergesetzt, um dir dazu fundierte Antworten geben zu können. Daher freue ich mich einfach darüber, immer wieder neue Denkanstöße zu bekommen.

Wenn überhaupt von einer "Lehre" die Rede sein sollte, dann begründe ich meine eigene Lehre. Ich folge keinen Lehren anderer; ich sehe mich als Pionierin im Bereich der Erkenntnisgewinnung/Bewusstseinsentwicklung.

"Wer in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren." Wilhelm Busch

Zitat von ****nd:

Ein Gedanke jedoch noch:
du vertrittst die Meinung, dass der Mensch durch die Natur bestimmt ist und dadurch theoretisch vollkommene Autonomie erreichen könnte?

Ich betrachte es weniger als meine Meinung, sondern basiert auf Erkenntnisgewinnung durch Bewusstseinsentwicklung. Und ja, bis jetzt klappt es, auch wenn es eine Herausforderung darstellt.

Zitat von ****nd:

gepaart mit deiner Überzeugung des Determinismus... dann scheint die Natur aber einen erstaunlich schlechten Job zu machen, nach hunderttausenden von Jahren.

Auch dies basiert auf meinen (und die anderer s. Zitat aus Devs) Schlussfolgerungen durch tiefe Einsicht in Zusammenhänge.

Das Universum kann nur determiniert sein, da sich alles gegenseitig bedingt. Was auch immer der Einzelne tut, hat in letzter Konsequenz Auswirkung auf alle. In der Mini-Serie "Touch" wird versucht, diesen umfassenden Zusammenhang darzustellen.

Lebensgesetz: wie im Kleinen, so im Großen oder Mikrokosmos = Makrokosmos

TextAuszug:
Dürr: Im Grunde gibt es Materie gar nicht. Jedenfalls nicht im geläufigen Sinne. Es gibt nur ein Beziehungsgefüge, ständigen Wandel, Lebendigkeit. Wir tun uns schwer, uns dies vorzustellen. Primär existiert nur Zusammenhang, das Verbindende ohne materielle Grundlage. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist. Nach Albert Einstein ist Materie nur eine verdünnte Form der Energie. Ihr Untergrund jedoch ist nicht eine noch verfeinerte Energie, sondern etwas ganz Andersartiges, eben Lebendigkeit.
In der subatomaren Quantenwelt gibt es keine Gegenstände, keine Materie, keine Substantive, also Dinge, die wir anfassen und begreifen können. Es gibt nur Bewegungen, Prozesse, Verbindungen, Informationen. Auch diese genannten Substantive müssten wir übersetzen in: Es bewegt sich, es läuft ab, es hängt miteinander zusammen, es weiß voneinander. (…) aus: Am Anfang war der Quantengeist

In der Essenz besagt o.a. Textauszug, dass alles, was existiert, miteinander im Zusammenhang steht; nichts und niemand steht unabhängig für sich allein und deshalb kann es keinen "freien" = unabhängigen Willen geben.
Wir handeln ausschließlich nach unseren Bedürfnissen (basierend auf unseren Prägungen); diese können wir uns nicht aussuchen. Wir reagieren auf unsere Umweltbedingungen entsprechend unserer Konditionierungsmuster. Und umgekehrt: Wir können keine Entscheidung außerhalb dieser Muster treffen.
Unsere Prägungen entsprechen der Software eines Computers. Diese enthält sowohl Potential als auch Begrenzung für seine Anwendung.

Wenn man nicht alle Puzzleteile eines Puzzles zur Verfügung hat, erkennt man nicht das vollständige Bild.
Mit jeder Konditionierung, welche wir in unserer Prägephase erfahren, verlieren wir ein Puzzleteil unseres sonst beinahe vollständigen Bewusstseins. Es wird unbewusst und ist damit nicht mehr ohne weiteres zugänglich. (Träume spiegeln Unbewusst-Gewordenes wider). Damit "verlieren" wir ein Stück unserer Selbst und das Bewusstsein dafür, dass wir das Ganze sind.

"Wir sind das Universum, das über sich selber nachdenkt." Carl Sagan

"Wir sind eine Möglichkeit für den Kosmos, sich selbst zu erkennen." Carl Sagan Astrophysiker

Während dieser Entwicklungsphase werden wir buchstäblich vom Ganzen getrennt. Das hat den Vorteil, dass wir eine eigene Persönlichkeit ausbilden können; der Nachteil ist, wir verlieren den Kontakt zum Ganzen und zum vollständigen Bewusstsein.

Ich hebe den Konditionierungs- und Präge-Prozess auf, indem ich alle Anteile, die unbewusst geworden sind, re-integriere. Das führt dazu, dass ich immer mehr Puzzleteile zusammen setzen kann und beinahe das vollständige Bild erkenne.
Daher weiss ich, dass die Natur absolut fehlerfrei, wie ein perfektes Uhrwerk, funktioniert. Ich habe durch den Bewusstseinsprozess Einsicht in "das Ziel" der Natur erhalten und daher weiss ich, dass das Leiden und das vermeintliche Chaos notwendig und nicht zu vermeiden ist. Und auch diese Einsicht war nur durch einen langen Leidensprozess zu gewinnen.

"Wer als erster eine Barriere durchbricht, holt sich eine blutige Nase."

"Mit Algorithmen bringen wir Ordnung in das vermeintliche Chaos der Natur. Dabei gibt’s in der Natur gar kein Chaos. Die Natur strebt immer die perfekte Ordnung an. Im Kleinen wie im Großen. Und selbst das, was chaotisch aussieht, ist in Wirklichkeit wohl sortiert." Harald Lesch Astrophysiker
********er84 Mann
6.475 Beiträge
ein Leben mit einer Beziehung in der sich vollkommen der Führung hingegeben wird bzw. sich dieser freiwillig unterworfen wird ist im Kopf immer etwas total anderes als dieses auch in der Realität zu erleben.

Selbst wenn es eine Führung gibt die tatsächlich bereit ist die große Verantwortung einer Beziehung im TPE anzunehmen und diese Führung vielleicht sogar Impulse gibt die zu Veränderungen im Leben führen, schwächen auflösen und stärken hervorheben bringt all die Führung und positive Einflussnahme nichts wenn es an Durchhaltevermögen und Bereitschaft fehlt.

Nur wenn Bottom auch von sich selbst heraus auch bereit ist an sich etwas zu verändern / sich und sein Leben zu optimieren, kann und wird der Einfluss von Top auch auf fruchtbaren Boden treffen und Bottom kann durch die Führung wachsen, gedeihen und erblühen.

Die Erwartungshaltung das Top nur genug "Druck" machen und Einfluss nehmen muss damit sich das Leben von Bottom auch zum positiven entwickelt / sich optimiert wird wahrscheinlich nicht funktionieren.

Um das mal am Beispiel Erfolg im Job etwas zu Konkretisieren und aufzuzeigen das es garnicht unbedingt möglich ist:

Wenn Top z.b. im Gesundheitswesen als Physio Therapeut/in Arbeitet und Bottom ist Verkäufer im Supermarkt kann Top sicherlich Bottom dazu anhalten sich weiter zu bilden und sich höhere Qualifikationen zu erarbeiten.

Da Top aber aus einem anderem Fachbereich kommt wird Top dem Bottom evtl. garnicht sagen können welche Möglichkeiten zur Weiterbildung / hören Qualifizierung es gibt und auch wenn Bottom geistig garnicht zu einer höheren beruflichen Qualifizierung in der läge ist wird Top da auch mit Einfluss und Druck nichts dran ändern können.

Der eigene Erfolg (wie auch immer man den für sich selbst definiert) kommt nicht vom Handeln anderer sondern kann nur aus dem eigenem Handeln selbst heraus ins Leben kommen.

Man kann sicherlich sagen, dass in einer TPE Beziehung Bottom bereit ist die Verantwortung in die Hand von Top zu legen, doch egal wie viel Macht auch an Top abgegeben wird, die Verantwortung für das eigene Leben und Handeln bleibt dann doch immer bei Bottom selbst. Stichwort "Eigenverantwortung"
*********rgara Frau
7.491 Beiträge
Womit sich die Frage stellt, warum man dann jemand die Verantwortung übergeben sollte bzw ob das tatsächlich möglich ist oder nur ein Konstrukt für unser Erleben, den Kick, die Kompensation von Defiziten....
Und wieviel Macht hat ein Wesen tatsächlich, das niemals so gut wissen kann wie ich m was ich brauche und ähnliche Prozesse des Wachstums und des Zweifelns durchläuft...

Weshalb ich jede Beziehung als gegenseitige Unterstützung sehe, als Kräfte bündeln und sich aufhelfen . Aber nicht als sich gegenseitig Verantwortung geben....
Aber das kann jeder auch anders sehen....
Ich muss mich outen. Es hat bei mir einige Zeit gedauert, dass ich akzeptiert habe, das manche Menschen diesen Wunsch haben und das Leben wollen und vor allem glücklich dabei sind. Ich persönlich werde es vermutlich nie verstehen, oder nachvollziehen können. Ich habe mich mit einigen Subs die es leben unterhalten und das hat meine Akzeptanz gefördert. Sie sind weder nicht richtig, noch hätten sie ihr Leben ohne nicht im Griff, aber es ist einfach das, was sie leben wollen und auch die Entscheidungen über ihr Leben abzugeben.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@*********rgara

Ich versuche mal ein Beispiel dazu zu machen.

bottom hat ein Problem mit Finanzen / Geld gut zu Haushalten und das Konto rutscht immer wieder ins -

In einer intensiven D/S Beziehung gibt Bottom freiwillig die Kontokarte in die Hand von Top und bekommt eine Art Taschengeld zur verfügung gestellt. Jede weitere Ausgabe des eigenen Geldes muss bei Top erfragt werden.

Top hat also die Verantwortung über das Geld und Konto von bottom in die Hand gelegt bekommen.

Jetzt ist es sicherlich ein Problem auf der Bottom Seite nicht mit den eigenen Finanzen umgehen zu können. Hier könnte man also jetzt sagen, bottom Löst nicht das Problem sondern gibt die eigene Verantwortung für den Umgang mit Geld ab, flüchtet also vor der Lösung des Problems.

An diesem Punkt dann aber liegt es eben in der Hand / Verantwortung von Top bottom auch zu lehren wie vernünftig mit Finanzen / Geld umgegangen wird. top kann also über die erhaltene Macht und Verantwortung Einfluss darauf nehmen das Bottom etwas für sich und das eigene Leben lernt / das Problem mit dem Umgang mit Geld auflöst um so dann auch sollte es Top aus irgend einem Grund mal nicht mehr geben im eigenen Leben sich weiter entwickelt und ein Problem aufgelöst zu haben.

Ähnliche Beispiele könnte ich jetzt auch mit Trinkmengen, Ernährung oder oder oder anbringen.

Wie du aber, meiner Meinung nach, auch schon richtig sagst, ist jede Beziehung auch ein sich gegenseitig etwas geben und sich unterstützen. Bottom gibt an einer Stelle eine Verantwortung ab und bekommt dafür eine Unterstützung. Top bekommt eine Verantwortung und gibt dafür Unterstützung. Top gibt Unterstützung / Führung und bekommt dafür Hingabe. Bottom gibt sich der Führung hin und bekommt Unterstützung.

Sicherlich unterstützt Bottom auf gewisse Art auch Top was zum einem viel subtiler ist und zum anderem die Bereitschaft sich top hinzugeben den Top ja schon darin unterstützt dieses Bedürfnis zu führen zu befriedigen.


Führen und folgen können beides Bedürfnisse sein die sich eben nur dann befriedigen wenn es auch das andere gibt. Wenn mir keine folgt, kann ich keine führen und wenn mich keiner führt kann ich keinem folgen. Der jenige der führt bekommt eben auch abseits vom BDSM immer eine Gewisse Verantwortung übertragen und der jenige der folgt gibt immer eine gewisse Verantwortung auch ab.

Der Geschäftsführer führt das Unternehmen und hat die Verantwortung für seine Angestellten. Die Angestellten folgen den Regeln und Aufgaben ihres Tätigkeitsfeldes und haben die Verantwortung für das Unternehmen in die Hand der Geschäftsführung gelegt. Das ist vielleicht etwas vereinfacht ausgedrückt und wie in einer Beziehung alle beteiligten eine Mitverantwortung daran haben das die Beziehung funktioniert bleibt natürlich auch bei jedem Angestelltem eine Verantwortung für die eigene Tätigkeit und so dem Funktionieren des Unternehmens.

Es schließt sich also, meiner Meinung nach nicht aus, das Verantwortung abgegeben wird und zu gleich doch noch mit in der eigenen Hand liegt.
@*********stice

Daher wählte ich extra den Begriff Lehre und nicht Sekte. Ich unterstelle dir nichts.

Grundlagen der Quantenlehre sind mir bekannt. Auch der neu vergebene Nobelpreis spricht für den Zusammenhang von wirklich allem im Universum. Ich widerspreche dir nicht.

Ich will nur sagen, das sind Theorien. In meinen Augen sind Tautologien wahr, eben aufgrund ihrer Definition. Das Leben, das Universum, etc. könnten auch eine Illusion sein, à la Brain in a Vat.

Ich finde deine Ansichten spannend und habe auch gegen keine etwas einzuwenden. Man kann den Determinismus so fein aufgliedern, dass es schon fast wieder an Zufall grenzt, daher können für mich auch mehrere Theorien nebeneinander bestehen - nur, dass es für mich eben Ansichten/theoretische Überlegungen sind und keine Weltwahrheiten.
Respekt für den TE
@****nd
Zitat von ****nd:

Ich finde deine Ansichten spannend und habe auch gegen keine etwas einzuwenden. Man kann den Determinismus so fein aufgliedern, dass es schon fast wieder an Zufall grenzt, daher können für mich auch mehrere Theorien nebeneinander bestehen - nur, dass es für mich eben Ansichten/theoretische Überlegungen sind und keine Weltwahrheiten.

Ich reagiere der Wertschätzung halber und könnte mich jetzt dazu äussern und meine Perspektive dazu wieder geben.
Aber ich finde, wir haben den Thread schon mehr als genug geschreddert; es ist einfach OT. *g*
Liebe Leser/innen,

ein Mensch sollte fähig sein selbstbestimmt zu leben. In einer Beziehung wird dann aus der Selbstbestimmung des einen Parts, eine echte Fremdbestimmung durch den anderen Part. Sonst ist es ja tendenziell schon fast eine Art von Pflege, Vormundschaft und Fürsorge vom dominanten Part, sollte der fremdbestimmte und devote Part in einer Beziehung nicht auch in der Lage sein, selbstbestimmt zu handeln und leben. Die Fremdbestimmung kann bestenfalls aus Liebe, Vertrauen, Charakter und Neigung erfolgen und somit gerade in einer dauerhaften Beziehung die Erfüllung für beide Parts sein und wachsen. LG
******421 Mann
9 Beiträge
Themenersteller 
@****guy

Vielen Dank für deinen Kommentar. Dieser gibt mir Hoffnung muss ich sagen. Ich würde ganz klar bestätigen, dass ich fähig bin selbstbestimmt zu leben. Und hier wurde von anderen Usern ja auch schon geschrieben, dass in einer liebenden Beziehung die Partner sich gegenseitig unterstützen und so evtl. Dinge erreichen zu denen sie alleine nicht in der Lage wären.
Ist es so abwegig, dass dieses "zusammen wachsen" nicht nur durch Zuneigung, Bestätigung, und die Liebe zueinander passiert, sondern auch durch die sexuelle Spannung in einer Femdom-Beziehung?

Ich glaube hier gab es lange ein Missverständnis, dass ich nicht für mich sorgen kann und alles auf die Frau abwälzen will. Viel mehr ist es aber das Bedürfnis, dass durch die Liebe und sexuelle Spannung durch Femdom-Elemente meine Motivation und Leistungsfähigkeit gesteigert wird.
@***as
Dankeschön und sicher kann auch Deine Leistungsfähigkeit gesteigert werden, doch aus meiner persönlichen Sicht, steht im Vordergrund, dass der Nutzen ausschließlich der Femdom und ihren Bedürfnissen liegen und nicht im Ziel, die eigene Leistungsfähigkeit zu steigern. Das würde dann einen egoistischen Anklang mitbringen. Über die Steigerung der Leistungsfähigkeit, wie auch über alles andere, obliegt der Femdom in einer fremdbestimmten Beziehung durch die Femdom. LG
@***as,
abwegig ist es jedenfalls nicht auch wenn aus einer anderen Perspektive betrachtet.
Ich bin nicht sicher, ob das Bedürfnis gesund ist. Sollte ich die Suche nach Fremdbestimmung weiter verfolgen? Ich könnte mir vorstellen, dass mein inneres Selbstvertrauen hinter der stabilen Fassade nicht ausgeprägt genug ist und ich deshalb nach Führung suche.

Ich möchte mal eine andere Sichtweise auf die Frage einfügen. Was könnte hinter der eigentlichen Fremdbestimmung und das Führen durch eine Frau stecken? Was verbindet der TE mit einer Frau die führt. Was verbindet der TE mit der Abgabe der Kontrolle?

Kontrolle abzugeben bedeutet nach meinem Empfinden, dass ich grenzenloses Vertrauen haben muss. Insofern wäre der Wunsch nach Abgabe der Kontrolle der Wunsch nach einer Partnerin, die genau dieses Bedürfnis erfüllen kann. Der ich ohne Angst mein Geld und meine Gesundheit anvertrauen kann. Wenn Sie Entscheidungen alleine trifft, erfolgt das im Sinne der Partnerschaft, nie im egoistischen eigenen Sinn. Ich selbst wäre vom eigenen Wunsch die Aktivitäten der Partnerin zu kontrollieren und zu hinterfragen befreit. Der Wünsch nach Steigerung der Leistungsfähigkeit ist vielleicht der Wunsch nach mehr Aufmerksamkeit für seine Interessen (auch der Fragen) im Bereich der Liebe, Beziehung und Sex. Der TE wüscht sich hier vielleicht mehr aktive Mitarbeit und auch das Einbringen von eigenen Vorstellungen und Ideen der Partnerin. Er möchte vielleicht mit seiner Arbeit an sich und der "Wunschpartnerschaft" weiterkommen und die Langeweile entsteht, weil es immer das Gleiche ist und die Beziehungsarbeit einem endlosen Kampf und Krampf entspricht, statt einem voneinander lernen. Das ganze wird er bei einer dominanten Frau vermuten, die das Konstrukt des FLR bevorzugt.
*****_by Mann
729 Beiträge
Ob Sinnvoll, kann Ich nur für mich sagen und ja, es ist auch gewissermaßen eine Flucht, eine Flucht von mir um der Verantwortung zu entfliehen die mir der Beruf aufbürdet und es tut mir gut.
Es ist aber nur zeitweise so, nur wenn der Druck im Leben zu groß wird flüchte Ich,

auch zu käuflicher Dominanz, weil eben auch schwierig zu finden.
Sinnvoll wahrscheinlich nur für die BEIDEN bzw. DREI, die das gleich mit -richtiger- Leidenschaft erfüllt. Ich habe so angefangen, dass nur mit Anlegen des Halsreif das "Spiel", also die Abhängigkeit beginnen konnte. War ein guter Einstieg in eine FLR. So kam es in meinem Fall zu einer tief emotional gelebten 24/7 D/S-Alltagsbeziehung. Wenn man gemeinsam auch Tage als "Auszeit" definieren kann, wird's auch im Alltag realistisch, denke ich.
Eine wirkliche FLR Beziehung wird aus meiner Sicht von ihr soweit definiert, das Auszeiten kaum notwendig wären, wenn es sich gut eingespielt hätte. Da nicht alles, immer zu jeder Zeit ausgelebt werden kann. Nicht aus fehlender Bereitschaft, eher aus situationsbedingtem Realismus von D/s, ob einzeln oder zusammen. LG
Zitat von **********nigin:
Zitat von ******421:


Zitat von **********nigin:

Es ist ein Unterschied, ob jemand in der Beziehung die Verantwortung und Kontrolle trägt, wenn der Partner stetig und "aufgeräumt" ist, oder ob jemand kostenfrei Pflegekraft, Mentorin, Erzieherin und Sexarbeiterin in einer Person sein soll, mit der Aussicht nach wenigen Wochen oder Monaten ausgetauscht zu werden!

Diese Annahme möchte ich so nicht stehen lassen. Ich bin "stetig und aufgeräumt". Ich suche eher eine Beziehung in der durch das Machtgefälle die letzten 15% aus mir rausgekitzelt werden und auch Sie dadurch viele Vorteile genießt (Abnehmen von unliebsamen Aufgaben, Kontrolle der Sexualität, finanzielle Gleichstellung,...).


Lass mich an dieser Stelle deine Sicht auf Frauen ansprechen.

Laut deinem Profil bist du gegen toxischen Maskulinutät.

Hier gehst du sturr davon aus, dass Frau deine Dienstleisterin ist (du schreibst das zwar nicht direkt, aber es schwingt in deinen Beiträgen mit) und gehst auch selbstverständlich davon aus, dass Frauen weniger verdienen als Männer.

Ich zerstöre nur gern deine patriarchalen Ansichten und kläre dich auf, dass sehr viele FemDoms mehr Geld verdienen als der Durchschnittsmann.

Wenn dein Ansatz also die finanzielle Gleichstellung ist, heißt es dann für die FemDom dich finanziell zu bezuschussen?!

Es wurde schon.mehrmals empfohlen, dass du überdenken sollst, was du von einer potentiellen Partnerin erwartest und ob die von dir so hoch gestellten Dienste deinerseits ihr gefallen könnten oder tatsächlich nur zusätzliche Belastung sind. Aber auch hier scheinst du taub zu sein und bist von deinem Ego geblendet. Wie so viele möchtegern devote Männer.

Sie soll, sie muss, ich will.... Wer hätte denn dann die Führung? Wer dominiert wen?

Und wenn wir wieder dein Profil heranziehen, in dem du selbst schreibst, du möchtest deine dominante Seite ausleben... Können wir keinesfalls davon sprechen, dass du "aufgeräumt" bist und was deine Intention hier ziemlich in Frage stellt.

In deinen Beiträgen finde ich nichts zur Partnerschaft, zur Liebe, zur Wertschätzung, zum Sehen der potenziellen Partnerin. Ich wiederhole mich: es macht den Eindruck, als würdest du eine kostenlose Dienstleisterin suchen.

*my2cents*
ICh feiere Sie Madame und versuche Aufmerksamkeit zu erregen...ich suche nichts...nur Kontakt zu einer Dame, die kapiert wie die Welt funktioniert...
Zitat von **********nigin:
Zitat von ******421:


Zitat von **********nigin:

Es ist ein Unterschied, ob jemand in der Beziehung die Verantwortung und Kontrolle trägt, wenn der Partner stetig und "aufgeräumt" ist, oder ob jemand kostenfrei Pflegekraft, Mentorin, Erzieherin und Sexarbeiterin in einer Person sein soll, mit der Aussicht nach wenigen Wochen oder Monaten ausgetauscht zu werden!

Diese Annahme möchte ich so nicht stehen lassen. Ich bin "stetig und aufgeräumt". Ich suche eher eine Beziehung in der durch das Machtgefälle die letzten 15% aus mir rausgekitzelt werden und auch Sie dadurch viele Vorteile genießt (Abnehmen von unliebsamen Aufgaben, Kontrolle der Sexualität, finanzielle Gleichstellung,...).


Lass mich an dieser Stelle deine Sicht auf Frauen ansprechen.

Laut deinem Profil bist du gegen toxischen Maskulinutät.

Hier gehst du sturr davon aus, dass Frau deine Dienstleisterin ist (du schreibst das zwar nicht direkt, aber es schwingt in deinen Beiträgen mit) und gehst auch selbstverständlich davon aus, dass Frauen weniger verdienen als Männer.

Ich zerstöre nur gern deine patriarchalen Ansichten und kläre dich auf, dass sehr viele FemDoms mehr Geld verdienen als der Durchschnittsmann.

Wenn dein Ansatz also die finanzielle Gleichstellung ist, heißt es dann für die FemDom dich finanziell zu bezuschussen?!

Es wurde schon.mehrmals empfohlen, dass du überdenken sollst, was du von einer potentiellen Partnerin erwartest und ob die von dir so hoch gestellten Dienste deinerseits ihr gefallen könnten oder tatsächlich nur zusätzliche Belastung sind. Aber auch hier scheinst du taub zu sein und bist von deinem Ego geblendet. Wie so viele möchtegern devote Männer.

Sie soll, sie muss, ich will.... Wer hätte denn dann die Führung? Wer dominiert wen?

Und wenn wir wieder dein Profil heranziehen, in dem du selbst schreibst, du möchtest deine dominante Seite ausleben... Können wir keinesfalls davon sprechen, dass du "aufgeräumt" bist und was deine Intention hier ziemlich in Frage stellt.

In deinen Beiträgen finde ich nichts zur Partnerschaft, zur Liebe, zur Wertschätzung, zum Sehen der potenziellen Partnerin. Ich wiederhole mich: es macht den Eindruck, als würdest du eine kostenlose Dienstleisterin suchen.

*my2cents*
Sie treffen immer genau dern Nagel auf den Kopf!!! Bitte höflichst um Kontaktaufnahme!!!
***h3 Mann
6.098 Beiträge
AnnaMitM

Da gebe ich dir Recht!
Einen Ausgleich braucht jeder und wenn es so passt, warum nicht. 😏
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