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Männer und Beziehungsprobleme - Wo holt ihr euch Rat?

Zitat von *******huk:
beratungen werden idr deshalb eingeholt, um bekannte probleme nicht durch unpopuläre entscheidungen selber verantworten zu müssen

Das kenne ich nur im Bereich der Geschäftswelt. Um sich beispielsweise bei großen Investitionen abzusichern, falls es im Nachgang schief geht. Davon lebt die Unternehmensberatungsbranche.
Ganz verkehrt finde ich die Aussage nicht.
Der Mensch kann viel, wenn da nicht das Ding mit dem Wollen wäre....

"Ich kann mich nicht Mitteilen..."
"Ich kann mich nicht Öffnen..."
"Ich kann nicht Zugehen..."

kann=will

Entscheiden muss man sich dafür.
*********pido Mann
634 Beiträge
Eine wirklich gute Freundin und einen guten Freund braucht es schon um sich den Spiegel vorhalten zu lassen.
Und wenn die mir offen und ehrlich ihre Meinung sagen ist das unbezahlbar.
Und es bleibt letztlich meine Entscheidung etwas zu ändern oder eben nicht.
******usB Mann
718 Beiträge
Auch auf die Gefahr hin, dass einem Verachtung entgegengebracht wird
MÄNNER (nicht Frauen)...
Wie oft redet ihr denn eigentlich so über eure Beziehungen?
Ich meine die Frage durchaus ernst. Ich kann mich - hat jetzt nichts mit Männlichkeit oder so zu tun - wirklich nicht daran erinnern, dass ich wirklich mit jemandem über meine Beziehung reden müsste.

Wenn es um Beziehung bzw. Familie geht, dann ist das eher ähm - mit zwei Sätzen erledigt, wenn man mit den "Jungs" unterwegs ist.
********reak Paar
1.566 Beiträge
Ja, viele Coaches versagen. Nicht nur bei Männern.

Selbst gute Coaches stoßen an ihre Grenzen, wenn zum Beispiel pathologische Fälle vorliegen, etwa bei einer narzistischen Persönlichkeitsstörung. Oder Borderline. Oder Schizophrenie. Oder, oder, oder ... you Name it.

Dann wären nämlich andere Fakultäten gefragt, z.B. einschlägig ausgebildete Therapeuten, Psychologen oder Psychiater.

Coaches arbeiten mit normalen Menschen bzw. mit Menschen, die innerhalb normaler Parameter funktionieren. Also beispielsweise solchen Menschen, die ein Problembewusstsein haben. Und einen Lösungswillen. Denen kann ein Coach helfen - nicht jeder, weil da gibt es leider einige, die sich nur so nennen, es aber nicht sind.

Ein Coach - ein guter Coach - ist jemand, der Hilfe zur Selbsthilfe vermittelt. Der hat keine Standardlösungen. Keine "Allheilmedizin" im Köfferchen. Der ist zumeist unbequem, weil er klar macht, dass keine Instant-Lösung von Außen kommen wird, sondern der Betroffene selbst aktiv werden muss.

Ist ein bisschen wie ein Stufenplan. Du hast Probleme? Such Dir nen (guten) Coach. Du bist krank/unwillig, selbst was zu tun/alle anderen sind schuld? Geh zum Therapeuten/Psychologen/Psychiater.

Ach ja, wo gehen Männer hin, wenn sie Probleme haben? Seit Alters her in die Höhle. Da sitzen sie und denken. Grübeln. Schweigen. Und nur, wenn sie ihr Problem auf diese Weise nicht selbst lösen können, sprechen sie mit jemandem darüber. Das könnte auch ein Coach sein. Oder ein Kumpel (sofern man dem eine Lösungskompetenz zutraut). Oder sie gehen zum Arzt und lassen es wegspritzen. Oder zum Therapeuten und lassen es wegtherapieren. Oder sie saufen sich die Hucke voll und vergessen den ganzen Mist.

Jedem sei belassen, was ihm am angenehmsten ist *zwinker*
Zitat von ********reak:
Oder sie saufen sich die Hucke voll und vergessen den ganzen Mist.

Jedem sei belassen, was ihm am angenehmsten ist ;-)


ein Phänomen, das einige vielleicht bestätigen können, das so mancher im Suff, an den Tresen sein Herz ausgeschüttet hat.
********pice Mann
96 Beiträge
Ich lese hier aus dem Wortlaut des Themas es so heraus, dass Coach hier anbietet, durch verständnisvolles Zuhören die schwierigen und immer irgendwo hart selbstschädigenden Denk- und Verhaltensmuster v.a. wohlwollend als normal zu legitimieren. Denn es ist hier keine Rede von "identifizieren und auflösen unbewusster Selbst-Sabotage Routinen", sondern es wird werbewirksam bereits im Voraus die bequeme Opferrolle angeboten, ohne dass irgendein Wort nach Überwindung oder gar "Arbeit" klingt.

Und natürlich lässt sich allein durch Zustimmung, Verständnis und höchstens minimal-invasive Kritik am Rande schnell persönliche Sympathie aufbauen, die selbstverständlich direkt mit synergetischen Effekt auf den professionellen Eindruck wirkt.
.. und was die wahrlich wunderhaften Worte tatsächlich inhaltlich servieren, spielt ja meist eh nur eine untergeordnete Rolle, nicht wahr? Wichtig ist das gute "Gefühl" beim "Ausleuchten der eigenen Persönlichkeit", die man meist selbst gar nicht kennt. Aber auf so ein paar Punkte aufmerksam gemacht zu werden, die so eine Art Identitätsgefühl geben... Endlich sagt einem mal jemand, wer man ist und was man tun muss, um dieser jemand zu sein, der man sein muss..

BITTE! Ich zeichne hier bewusst das schlimmstmögliche Beispiel einer weit verbreiteten Fehl-Coaching-Methodik und betone, der TE nichts zu unterstellen oder vorzuwerfen, denn ich kenne sie nicht und kann aus ein paar Sätzen keine verlässliche Analyse extrahieren.

Ich weise nur darauf hin, dass man generell, und schon gar nicht als Coach, jemandem den Weg leuchten oder führen sollte, denn jeder muss seinen individuellen Weg, seine Persönlichkeit selbst finden.
Erstens findet man nur dann diesen einen richtigen, nämlich den eigenen Weg, wenn man nicht von außen beeinflusst und durcheinander gebracht wird.
Und zweitens ist nur Selbsterkenntnis, und nur ganz allein selbst gefundene und ausgeleuchtete eigene Persönlichkeit auch wirklich von stabilem Nutz-Wert und stabilisierend für den Selbstwert.

Ein wirklich guter Coach hilft nur professionell, definitiv Falsches zu erkennen und loszuwerden und zeigt den Weg in die Höhle des eigenen tieferen Ich-Bewusstseins, in die jeder für sich allein gehen muss, um sich selbst zu erkennen, und die Richtung, in der er gehen muss. Und das ist zwar nicht bequem und zuweilen schmeckt Wahrheit mal kurz bitter, aber dann in die richtigen Richtung zu gehen, macht das weiter Gehen dafür dann ganz leicht.

Wohingegen jeder Versuch, die eigene Komfortzone, von außen "professionell" überwinden #ZU LASSEN... am Ende immer kontraproduktiv ist.

Also ob jetzt hier nur ne unglückliche Formulierung oder ne ganz andere Meinung zugrunde lag..

..hinschauen, nachdenken, verstehen kann und sollte jeder für sich allein..
..

🃏
Ich gehe erst mal mit mir selbst in Analyse, Das heißt ich versuche zu verstehen, was habe ich "falsch" gemacht und warum, was hat meine Partnerin "falsch" gemacht und warum und wo sind wir in eine typische Beziehungsfalle getappt. Denn auch die Beziehung an sich hat ihre Eigendynamik. Die "Fehlleistungen" der Partnerin sind nicht dazu da mich zu entlasten, sondern in ihrem Verhalten kann ich mich auch selbst spiegeln, denn sie reagiert ja auf mich.
Neben der mehr oder weniger verstandesgeleiteten Erinnerung und Analyse setze ich Meditation und einige schamanische Techniken ein, da mir diese unterbewusste Leitmotive und Emotionen zugänglich machen.
Zu einzelnen Problemen die sich auftun lese ich dann viel Fachliteratur und dazu kann auch mal das Forum des JOYclub gehören. Man findet hier gelegentlich durchaus neue und intersessante Erfahrungen und Erkenntnisse und immer einen Queerschnitt gesellschaftlicher "Normalität". Muß man sich ja nicht zum Maßstab machen, manchmal ist es auch nützlich deutlich zu erkennen was man nicht will. Selber zu posten bedeutet immer auch, eine Sache sich selbst verständlich zu machen. Danke liebe Foristen, dass Ihr das lest und sogar darauf reagiert. Ich bemühe mich, auch Euch etwas interessantes und vielleicht sogar nützliches zu bieten.
Das Alles ist mühsam und über weite Strecken schmerzhaft. Wenn ich dann immer noch keinen festen Boden unter den Füßen finde gehe ich zu meinem Psychotherapeuten oder Schamanen und würde auch zu einem Coach gehen, wenn ich von dessen Können überzeugt wäre. Freunde und Familie haben sich bisher abgesehen von Streicheleinheiten eigentlich nicht wirklich als hilfreich erwiesen, schon weil sie nicht neutral sein können.
"Queerschnitt" ist im Joy ein herrlicher Freudscher Fehler *lach*
**********lchen Paar
392 Beiträge
Habe selbst als Frau die Erfahrung gemacht, dass sich Männer eben NICHT an ihre männlichen Freunde wenden können. Vorherrschende Meinung ist wohl, „man redet nicht über Beziehungsprobleme und sexuelle Bedürfnisse anderer“. Da wird schnell vom Thema abgelenkt. Ich weiß das so genau, weil sich die Männer schon bei mir ausgekotzt und Rat geholt haben in dem Wissen, dass sie offen reden können und ich schweige wie ein Grab. Von dem her finde ich solch eine professionelle Zuhörerin und Beraterin sehr sinnvoll

Sie vom Seelchen
****law Mann
71 Beiträge
Ich rede mit meinen Freunden nicht über diese Art von Problemen und sie nicht mit mir. Das liegt erstmal dadran das jeder, jeden über Jahrzehnte kennt. Das interne Gelabber hat ja jeder schonmal irgentwie mitbekommen, und da will ich kein Futter liefern! Bei mir ist es im Moment grade die Arbeitskolleginn, die ich sehr schätze, und der ich so einiges anvertraue. Aber auch sie kennt meine Frau wenn auch nur entfernt. Ich hab auch niemanden von meinen Jungs der auch nur entfernt so empathisch ist wie ich. Einen Rat zu kriegen ist vielleicht nicht das Problem, aber diesen dann umzusetzen. Man ist ja selber bei gesundem Verstand, und man weiss was besser wäre,als das hier und jetzt. Aber zieht "mann" dann seine Konsequenzen?
****ody Mann
13.276 Beiträge
Man sitzt aber mitten drin in einer dynamischen Beziehungsgeschichte und der Überblick will dann vielleicht nicht gelingen. Schmerz, Wut, Trauer färben den Blick ein. Ein Freund, eine Freundin, die dann die richtigen Fragen stellt, so man dann auch wirklich die Hosen runterlässt, kann Wertvolles beitragen. "Was ist passiert, nicht was du denkst, was passiert ist?"

Eigenes Rechtfertigen entfällt und den Partner aus Scham oder falscher Loyalität in Schutz Nehmen entfällt. Da sind Männer durchaus geeignet, ein sachliches Urteil abzugeben. Anderenfalls lehnen sie solche Gespräche ab. Ich glaube, sie neigen nicht unnötig dazu, sich mit dem Geschlechtsgenossen zu solidarisieren.

Ich muss halt wissen, ob ich kritiklos Zuspruch zu meiner Position will oder eine klare Meinung.
******man Paar
766 Beiträge
Zitat von ***il:
Irgendwie geht mir diese Thread am Thema vorbei. Zum einen sich Coaching und Therapie nicht das selbe. Ein Therapeut ist Psychologe oder Psychologie mit Zusatzausbildung, also studiert und nochmals ausgebildet. Coach kann sich jeder/jede nennen und man tut gut daran, sich vorher mal die Credentials und Ausbildungen anzusehen die der Coach/in gemacht hat. Ein NLP Master Coach kann was. Das sind, zumindest beim DVNLP, meist einig Jahre und Prüfungen die man mit seiner Ausbildung verbringt.
Ich bin selber NLP Master (DVNLP) und Coach, insofern bilde ich mir ein, das ein oder andere dazu beisteuern zu können.
Egal wie gut Deine Freunde sind, egal wie gut diese dich kennen, ein guter Coach kann noch einiges mehr. Ein mehr an Fragetechniken, ein mehr an Perspektivwechsel, ein mehr an Rapport, Paceing, Leading, ein mehr an Verankerung des neuen, gewünschten Verhalten.
Die „wach Psyche“, also das was Du als Du annimmst ist das eine, da kommen Deine (entschuldige) psychologisch unausgebildeten Freunde locker ran. Da können sie dir kognitiv helfen.
Ein guter Coach kann weiter gehen. Er kann auch auf der unterbewussten Eben hilfreich wirksam sein.

All das sagend heißt nicht: Jeder braucht einen Coach. Es heißt vielmehr: Jeder könnte eine Coach gut gebrauchen, je nachdem wievielte Glück er auszuhalten vermag.

Um ein Beispiel zu geben: Je nachdem wie ihr eure Lust lebt und erlebt mag das Folgende etwas für euch sein, oder eben nicht.

Es ist möglich, ohne eine Berührung, nur durch ein Wort beispielsweise, jemanden zu einem Orgasmus zu bringen.
Es ist möglich, die Lust die Ihr so empfindet noch 10 mal, oder noch mehr, zu verstärken. Einfach so.
Es ist möglich, jedwede sexuelle Phantasie zu erleben, ohne diese dann (je nach Phantasie und Geschmack) wirklich umsetzen zu müssen.
Insofern… euch ganz viel Spaß! :)


Nachdem ich das gelesen habe, weiß ich, dass ich niemals im Leben einen solchen Coach benötige oder in Anspruch nehmen werde oder in Anspruch nehmen muss.
Diese Aussagen klingen für mich, wie die in Illustrierten angepriesenen Salben, die einen Schwanz in 7 Tagen um 10 cm vergrößern können.
@******man
Jetzt auf den 2. Blick fällt mir ein, woran mich das Profilbild erinnert.
Dr. Strange von Marvel.
NLP (Neuro-Linguistische Programmieren)


Nichts für Menschen mit psychischen Problemen

"Bei schweren psychischen Problemen sollte von einem NLP-Kurs Abstand genommen werden", rät der Psychologe Stephan Landsiedel, der sich wissenschaftlich mit NLP auseinandergesetzt hat und Ausbildungen darin anbietet. Er will nicht ausschließen, dass NLP im ungünstigen Fall psychische Erkrankungen auslösen könne.
Auszug aus einem Artikel über NLP
https://www.zeit.de/karriere/beruf/2013-09/selbsterfahrungsbericht-nlp-workshop/seite-3


Das Neurolinguistische Programmieren
Allerdings gibt es die Illusion einer allmächtigen Psychotechnologie, die all dies verspricht. Schon ihr Name ist derart eindruckvoll und nichtssagend, dass er uns geradezu zwangsläufig Erfurcht abverlangt. Die Rede ist vom Neurolinguistischen Programmieren, kurz NLP.

Das klingt fast so wissenschaftlich wie Rasterelektronenmikroskop oder Magnetresonanztomographie. Leider hat NLP mit Wissenschaft soviel zu tun wie Captain Kirk mit Sir Isaak Newton.
Auszug aus einem Artikel über NLP
https://www.haufe.de/personal/hr-management/kolumne-wirtschaftspsychologie-der-grosse-nlp-bluff_80_293758.html


Zwischen 450 und 2000 Euro bezahlen Recruiter, Vertriebler und Vorstände für eine NLP-Grundausbildung. Für eine Experten- oder NLP-Trainerausbildung werden zwischen 3500 und bis zu 18.000 Euro aufgerufen. Auch Christoph Mulzer bietet diese Seminare an. „NLP wird häufig im Alltag und Berufsleben eingesetzt, wofür es auch ein hilfreiches Werkzeug ist“, so Mulzer. In seinen Coachings lernen Teilnehmer, wie sie Kunden, Bewerber oder Mitmenschen mithilfe von NLP präzise wahrnehmen, Körpersprache deuten und richtig mit ihnen kommunizieren.

Allerdings: Die Methode NLP ist zwar am Markt etabliert, doch ihr zentraler Bestandteil ist inzwischen wissenschaftlich widerlegt.
Auszug aus einem Artikel über NLP
https://www.wiwo.de/erfolg/management/coaching-und-motivation-marketing-oder-methode-der-streit-ueber-die-neurologische-fernsteuerung/24674220.html



"Es gibt gegenwärtig für keine der vorgelegten NLP-Annahmen Effektivitätsnachweise"
Hans-Christian Kossak, deutscher Psychologe, Psychotherapeut und Sachbuchautor.
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Hm.
Es gibt für einige angewandte psychotherapeutische Methoden auch keine Effektivitätsnachweise.
Teilweise sind sie umstritten.
Die werden aber sogar von den Kassen bezahlt..
Mir stellt sich hier die Frage was genau das Fehlen dieses Nachweises belegt?
Zitat von *********blues:
Hm.
Es gibt für einige angewandte psychotherapeutische Methoden auch keine Effektivitätsnachweise.
Teilweise sind sie umstritten.
Die werden aber sogar von den Kassen bezahlt..
Mir stellt sich hier die Frage was genau das Fehlen dieses Nachweises belegt?


NLP, also neurolinguistische Programmierung, ist Nichts als Humbug; warum das so ist erspare ich uns Allen mal, und verweise dazu gern auf die GWUP, siehe Link.

https://www.gwup.org/infos/themen/92-psychotechniken/65-neurolinguistisches-programmieren-nlp


Zu dem Hinweis, dass es zu gewissen psychotherapeutischen Ansätzen keine Effektivitätsnachweise gibt; zum Einen werden in der Psychologie, Psychiatrie und der Psychotherapie Methoden nicht nach ihrer Effektivität beurteilt, da es keine Therapie nach Schema F gibt.

Was bei Patient A funktioniert, das kann bei Patient B halt wirkungslos sein; das ist dann aber nicht auf die Wirksamkeit - oder eben Unwirksamkeit - des Therapieansatzes zurückzuführen, sondern auf die individuelle psychische Konstitution des Patienten.

Jedoch sind alle in Deutschland zugelassenen Methoden evidenzbasiert, d.h. es wurde aufgrund von Studien, Versuchsreihen und Untersuchungen nachgewiesen, dass diese Ansätze generell wissenschaftlich schlüssig sind (ich beziehe mich hierbei natürlich nur auf tatsächlich akademisch ausgebildete Therapeuten, nicht auf "Heilpraktiker mit Psycholizenz", was die machen ist wieder was ganz Anderes).

Zu der Methode NLP jedoch gibt es keinerlei wissenschaftliche Untersuchung, die nachweisen konnte, dass NLP in irgendeiner Form positive Auswirkungen hat. Es ist genau so ein Aberglaube, wie die Auffassung, man müsse nur positiv denken und schon würde das Leben schöner.


Generell sollte man aber mal klipp und klar sagen: Diese Dame bezeichnet sich als Coach, was sie ja nach deutschem Recht auch darf (wie Jedermann, denn es ist keine geschützte Berufsbezeichnung) und listet ellenlang auf, an was für tollen Schwurbelseminaren sie irgendwann mal teilgenommen hat. Bei genauerer Betrachtung dieser Liste fällt auf, dass die Dame a) über keinerlei akademischen Hintergrund verfügt und dass b) sämtliche Qualifikationen, die sie erworben haben will genauso aus der Schwurbel-Eso-Ecke stammen, wie eben die neurolinguistische Programmierung.

Vielleicht sollte man seitens des Joyclub in Zukunft "Experten" dann doch mal etwas genauer unter die Lupe nehmen, bevor man Schwurblern hier die Plattform überlässt.
Der NLP Humbug ist auch nicht größer als der, der Politik, dennoch sind die Folgen verheerend, sonst wollte man die Schwurbler ja nicht verbieten. Allerdings ist die Alternative halt die totalitäre Gesellschaft. *g*
*******Punk Frau
5.724 Beiträge
Zitat von *******d13:
Zitat von *********blues:
Hm.
Es gibt für einige angewandte psychotherapeutische Methoden auch keine Effektivitätsnachweise.
Teilweise sind sie umstritten.
Die werden aber sogar von den Kassen bezahlt..
Mir stellt sich hier die Frage was genau das Fehlen dieses Nachweises belegt?


NLP, also neurolinguistische Programmierung, ist Nichts als Humbug; warum das so ist erspare ich uns Allen mal, und verweise dazu gern auf die GWUP, siehe Link.

https://www.gwup.org/infos/themen/92-psychotechniken/65-neurolinguistisches-programmieren-nlp


Zu dem Hinweis, dass es zu gewissen psychotherapeutischen Ansätzen keine Effektivitätsnachweise gibt; zum Einen werden in der Psychologie, Psychiatrie und der Psychotherapie Methoden nicht nach ihrer Effektivität beurteilt, da es keine Therapie nach Schema F gibt.

Was bei Patient A funktioniert, das kann bei Patient B halt wirkungslos sein; das ist dann aber nicht auf die Wirksamkeit - oder eben Unwirksamkeit - des Therapieansatzes zurückzuführen, sondern auf die individuelle psychische Konstitution des Patienten.

Jedoch sind alle in Deutschland zugelassenen Methoden evidenzbasiert, d.h. es wurde aufgrund von Studien, Versuchsreihen und Untersuchungen nachgewiesen, dass diese Ansätze generell wissenschaftlich schlüssig sind (ich beziehe mich hierbei natürlich nur auf tatsächlich akademisch ausgebildete Therapeuten, nicht auf "Heilpraktiker mit Psycholizenz", was die machen ist wieder was ganz Anderes).

Zu der Methode NLP jedoch gibt es keinerlei wissenschaftliche Untersuchung, die nachweisen konnte, dass NLP in irgendeiner Form positive Auswirkungen hat. Es ist genau so ein Aberglaube, wie die Auffassung, man müsse nur positiv denken und schon würde das Leben schöner.


Generell sollte man aber mal klipp und klar sagen: Diese Dame bezeichnet sich als Coach, was sie ja nach deutschem Recht auch darf (wie Jedermann, denn es ist keine geschützte Berufsbezeichnung) und listet ellenlang auf, an was für tollen Schwurbelseminaren sie irgendwann mal teilgenommen hat. Bei genauerer Betrachtung dieser Liste fällt auf, dass die Dame a) über keinerlei akademischen Hintergrund verfügt und dass b) sämtliche Qualifikationen, die sie erworben haben will genauso aus der Schwurbel-Eso-Ecke stammen, wie eben die neurolinguistische Programmierung.

Vielleicht sollte man seitens des Joyclub in Zukunft "Experten" dann doch mal etwas genauer unter die Lupe nehmen, bevor man Schwurblern hier die Plattform überlässt.

Was meinst Du mit Schwurblern?
********pice Mann
96 Beiträge
Ich will nur kurz hier auch noch einmal die paarundvierzig Seiten reinste Essenz des richtigen, sprich psychologisch gesunden Lebens, empfehlen:

Krishnamurti, Einbruch in die Freiheit

Das sind eigentl. schon 90% des Lebens, die 99% aller Menschen zu 80-100% falsch machen.

Die paarundvierzig Seiten mit diesen Durchschnittsschätzung quergerechnet ergibt:

Erst das lesen. Und DANN vielleicht nochmal auf eigene Faust ins Selbsträtsel aufmachen. Weil diese Reflexion aus dem Stegreif, so wie es ja normalerweise läuft, ist schon grundsätzlich.. Gurkenbrühe. Da wird oft nur mehr kaputt zerdacht, als es je bringt.

Saddghuru videos, wenn mans ganz bequem will, bringen schon mehr, als stundenlang den gleichen Löffel Reis von Wissen durchzurechnen.. was soll da rauskommen? Irgendwann halt Fehler. Und zwischendurch noch bisl was verschüttelt.. aber neue Erkenntnis braucht neuen Input.

Nur muss das halt sauber bis sterile Wahrheit sein, weil sonst geht auch wieder die Bibel zum Verstandsverbasteln..
Außer Krishnamurti kann ich nichts 100%iges empfehlen... höchstens halt noch mich fragen.🤷🏻‍♂️
Er meint Alle die anderer Ansicht sind, z.B. Kant.
****ody Mann
13.276 Beiträge
Vor langer Zeit steckte ich in einer Ehekrise, meine Ex, es gab eine Borderlineproblematik, zerschlug gerade unsere Ehe und Familie. Ich suchte mir Hilfe bei einem Psychotherapeuten. Das bekam sie mit und suchte sich einen Facharzt für Ohrenheilkunde, der die Zulassung verloren hatte und fortan esoterische Menschenberatung anbot.

Er fand heraus, dass sie ein Indigo-Kind sei und weil der Ursprung dieser "Menschenrasse" außerirdisch wäre, läge eine besondere Sensibilität vor, die manchmal mit reinen Erdlingen und ihrem Wesen nicht gut harmoniert. Ihre lieblose Kindheit und traumatischen Kindheitserlebnisse würden keinerlei Rolle spielen.

Mit dieser Erkenntnis im Rücken ging sie die BPS und Nebenerkrankungen dann mit Qigong und Yoga an. Über den Erfolg dieser "Therapie" für sich selbst und für die Familie muss ich mich nicht näher äußern.

Ich war mit mehreren Angeboten Paar- und Familientherapie am Start, bot ihr auch an, sie könne Erstgespräche alleine führen, keine Chance.

Diesem außerirdischen Ohrenheilkundler habe ich mehrfach die Pest und die Cholera an den Hals gewünscht.
****Zyy Mann
45.574 Beiträge
JOY-Team 
Liebe Community,

die letzten Beiträge und Folgebeiträge sind etwas von unserer Maßgabe abgekommen, nur themenbezogen zu antworten. Entsprechend mussten wir diese entfernen.

In diesem Thema werden hauptsächlich die JOY-Männer adressiert. Dabei bitten wir euch, den Fokus wieder auf die folgenden Fragen zu richten:

Wo holt ihr euch Rat in Beziehungsdingen und Sexthemen?
Mit wem könnt ihr offen über eure Bedürfnisse reden?
Habt ihr schon Erfahrungen mit Coaching gemacht und hat es euch geholfen?

*danke* *danke* *danke*

Liebe Grüße,
SNooZyy
JOY-Team
Zu Frage 1):Wo holt ihr euch Rat in Beziehungsdingen und Sexthemen?

nirgends, wird alles selbst ausprobiert und mit der Partnerin drüber gesprochen.

Zu Frage 2) Mit wem könnt ihr offen über eure Bedürfnisse reden?

Mit der Partnerin,; und zwar ausschliesslich mit der Partnerin.

Zu Frage 3) Habt ihr schon Erfahrungen mit Coaching gemacht und hat es euch geholfen?

Brauchten bisher kein Coaching oder ähnliches. Wer in der Lage ist Probleme die entstehen könnten zu erkennen, auf eine Partnerin bauen kann, die auch offen und lösungsorientiert denken und handeln kann, braucht sowas nicht von irgendwelchen selbsternannten Coaching-Gurus. Und wenn es wirklich keine Möglichkeit einer Konfliktlösung gibt, dann trennt man sich eben. Der eine geht, der andere kommt, That`s live!
Zitat von *****YOU:
Ganz verkehrt finde ich die Aussage nicht.
Der Mensch kann viel, wenn da nicht das Ding mit dem Wollen wäre....

"Ich kann mich nicht Mitteilen..."
"Ich kann mich nicht Öffnen..."
"Ich kann nicht Zugehen..."

kann=will

Entscheiden muss man sich dafür.

Ich zitiere Bob Proctor: Das einzige Problem bist Du selbst und gleichzeitig bist Du allein die Lösung für das Problem.
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