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Männer und Beziehungsprobleme - Wo holt ihr euch Rat?

empirisch breit abgesicherte Theorie

Ehrlich ? Das ist ein Widerspruch in sich selbst.
*******ine Mann
14 Beiträge
Zitat von ****ev:
empirisch breit abgesicherte Theorie

Ehrlich ? Das ist ein Widerspruch in sich selbst.

Inwiefern? Die Empirie beschäftigt sich mit dem Sammeln von Daten. Dieser Prozess sagt jedoch noch nichts darüber aus, ob die gesammelten Daten allgemeingültig sind, sprich ob beispielsweise die Ergebnisse in Nachfolgeuntersuchungen reproduziert werden können, oder wie viele Daten gewonnen wurden etc. Ich kann eine Studie machen, dabei empirisch vorgehen und Hypothesen meiner Theorie bestätigen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass meine Theorie allgemeingültig ist, sprich beispielsweise empirisch breit abgesichert ist.

Jährlich werden eine Vielzahl von Studien im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften in renommierten Zeitschriften publiziert. Leider haben Untersuchungen gezeigt, dass Ergebnisse von Studien nicht immer reproduziert werden können. Falls es Sie interessiert, finden Sie hierzu einen spannenden Artikel:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psychologie-ergebnisse-hunderter-studien-nicht-wiederholbar-a-1050202.html
Zitat von *******ine:
Zitat von ****ev:
empirisch breit abgesicherte Theorie

Ehrlich ? Das ist ein Widerspruch in sich selbst.

Inwiefern? Die Empirie beschäftigt sich mit dem Sammeln von Daten. Dieser Prozess sagt jedoch noch nichts darüber aus, ob die gesammelten Daten allgemeingültig sind, sprich ob beispielsweise die Ergebnisse in Nachfolgeuntersuchungen reproduziert werden können, oder wie viele Daten gewonnen wurden etc. Ich kann eine Studie machen, dabei empirisch vorgehen und Hypothesen meiner Theorie bestätigen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass meine Theorie allgemeingültig ist, sprich empirisch breit abgesichert ist.

Jährlich werden eine Vielzahl von Studien im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften in renommierten Zeitschriften publiziert. Leider haben Untersuchungen gezeigt, dass Ergebnisse von Studien nicht immer reproduziert werden können. Falls es Sie interessiert, finden Sie hierzu einen spannenden Artikel.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/psychologie-ergebnisse-hunderter-studien-nicht-wiederholbar-a-1050202.html

*genau*, meine Rede.
**********pitze Frau
1.698 Beiträge
Spiegel.de - im Ernst?!!

Das ist nicht gerade eine Quelle für wissenschaftliche Artikel, und auch keine für Meta-Studien...
*********3_obb Mann
275 Beiträge
Wenn ich das Thema richtig verstanden hab dann gehts um Männer. Ich hab 40 Ehejahre hinter mir und hatte noch nie das Bedürfnis mir Rat bei irgendjemand zu holen. Ja natürlich gabs auch schwere Zeiten aber lösen muss das ein Mann selbst.
Zitat von *********3_obb:
Wenn ich das Thema richtig verstanden hab dann gehts um Männer. Ich hab 40 Ehejahre hinter mir und hatte noch nie das Bedürfnis mir Rat bei irgendjemand zu holen. Ja natürlich gabs auch schwere Zeiten aber lösen muss das ein Mann selbst.

Nein!!! kein Mann muss alleine durch schwere Zeiten und jeder Mann darf sich jeder Zeit Rat holen.
*********3_obb Mann
275 Beiträge
zu Jimdev
Natürlich kann jeder für sich entscheiden ob er mit seinem Kumpel oder wem auch immer reden will. Aber letzlich wird Mann alleine für sich selbst eine Entscheidung fällen müssen, das kann ihm niemand abnehmen. Tut es das nicht sind die Konsequenzen die endlosen Krisen die man beobachten kann. Bei Frauen mag das anders sein. Sie haben meist eine beste Freundin o.ä.
Eine Beziehung ist für mich im Kern ein absolut hohes Vertrauensverhältnis. Ist das zerstört hilft nur die Trennung mit allen ihren Konsquenzen. Und ich meine dann auch zum beiderseitigen Vorteil.
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Zitat von *********3_obb:
zu Jimdev
Natürlich kann jeder für sich entscheiden ob er mit seinem Kumpel oder wem auch immer reden will. Aber letzlich wird Mann alleine für sich selbst eine Entscheidung fällen müssen, das kann ihm niemand abnehmen. Tut es das nicht sind die Konsequenzen die endlosen Krisen die man beobachten kann. Bei Frauen mag das anders sein. Sie haben meist eine beste Freundin o.ä.
Eine Beziehung ist für mich im Kern ein absolut hohes Vertrauensverhältnis. Ist das zerstört hilft nur die Trennung mit allen ihren Konsquenzen. Und ich meine dann auch zum beiderseitigen Vorteil.

Es geht ja in erster Linie darum, in Krisen einen Blick von Außen zu haben. Beste Kumpels können da helfen, müssen aber nicht die idealen Ratgeber sein. Das darf dann auch gerne mal ein Fachmann sein. Damit bekommt der Ratsuchende eine breitere Basis für Entscheidungen, die er dann letztlich selbst treffen muss. Möchte ich ein neues Auto, entscheide ich ja auch selbst, nachdem ich verschieden Sichtweisen angehört habe.

Das mit der besten Freundin stimmt. Da haben die Männer in der Regel weniger Ressourcen.

Beziehungen brauchen wirklich vertrauen. Das heißt aber nicht, dass es nicht Verletzungen geben kann. Leider bekommen wir in der schule nicht vermittelt, wie wir mit Herausforderungen umgehen. Genau dort helfen Fachleute, wenn sich ein Paar verstrickt hat. Bekommt der Fachmann / die Fachfrau den Knoten nicht gelöst kann die Trennung die Konsequenz sein. Ich bezweifle, dass Paare regelhaft Krisen selbst bewerkstelligen können und dann eher auseinander gehen statt an der Beziehung zu arbeiten.

Und da haben die Männer tatsächlich die größeren Probleme weil sie tendenziell mit ihren Gefühlen weniger gut umgehen können und ihnen "die beste Freundin" fehlt.
*********3_obb Mann
275 Beiträge
Männer und Beziehungsprobleme - Wo holt ihr euch Rat?

Egal ob Kumpel oder Fachmann/frau es wird immer nur eine Empfehlung sein. Eine Entscheidung füroder gegen eine Beziehung würde ich aber nicht mit einer Entscheidung uber einAuto vergleichen. Da ist in der Komplexität doch ein gewaltiger Unterschied.
Was bedeutet an einer Beziehung arbeiten? Ich kann mich natürlich immer zunächst für einen Weg der Deescalation entscheiden. Aber auch da sind Entscheidungen zu fällen.
******iel Mann
83 Beiträge
Zitat von *********3_obb:
Männer und Beziehungsprobleme - Wo holt ihr euch Rat?

Egal ob Kumpel oder Fachmann/frau es wird immer nur eine Empfehlung sein. Eine Entscheidung füroder gegen eine Beziehung würde ich aber nicht mit einer Entscheidung uber einAuto vergleichen. Da ist in der Komplexität doch ein gewaltiger Unterschied.
Was bedeutet an einer Beziehung arbeiten? Ich kann mich natürlich immer zunächst für einen Weg der Deescalation entscheiden. Aber auch da sind Entscheidungen zu fällen.

@*******eben hat vollkommen recht. NATÜRLICH handelt es sich immer um andere Ansichten und Einstellungen. Glaubst du denn wirklich, dass du für alle beziehungsfragen ALLE guten Antworten kennst? Höre, lerne, entscheide selbst und möglichst weise. Woher haben wir unser Wissen und unsere Einstellungen? IMMER von anderen "gelernt" ... und so landen wir ganz schnell bei den ach so beliebten negativen Glaubenssätzen: "Ein Mann hat das selbständig allein zu regeln, denn sonnst ist er kein Mann, sondern ein Lappen" ... Ja, so dachte man vor sehr vielen Jahren sicherlich und wusste nur nicht, dass das grundlegend falsch ist.
*********3_obb Mann
275 Beiträge
"Höre, lerne, entscheide selbst und möglichst weise"

Ist doch ein guter Ansatz. Ich bin nicht der Meinung dass ein Mann der nicht so handelt, ein "Lappen" ist. Es ist nur aus der "Mode" gekommen sich Entscheidungen zu stellen. Ja die können falsch sein und Konsequenzen haben aber die Zeit zu hören und zu lernen (von wem auch immer) kann nicht beliebig lange ausgedehnt werden. Ich hab das übrigens von Frauen gelernt.
Nicht alles was "vor sehr vielen Jahren" richtig war ist jetzt falsch. Ja manches muss angepasst werden oder wird in einem anderen Kontext gesehen.
*****sif Mann
233 Beiträge
Rat holen kann man sich ueberall. Aber am Ende muss man doch alleine herausfinden, was man wirklich will, wie man es bekommt und welche Konsequenzen das mit sich bringt.
Sich mal bei unvoreingenommenen Personen Ku den Frust von der Seel zu reden, kann aber nicht schaden, das nimmt den Druck raus und hilft beim klar denken.
*********3_obb Mann
275 Beiträge
Da kann ich mitgehen. Schwierig wird es eine unvoreingenommene Person zu finden die auch noch ehrliches Feedback gibt.
**********berer Mann
7.321 Beiträge
Dafür gibts ja den Joyclub! hust
*****sif Mann
233 Beiträge
Viele wollen ja doch nur in ihrer Meinung bestaerkt werden. Das ist eher ein Problem. die suchen sich dann jemanden, der ihnen nach dem Mund redet.
*******ine Mann
14 Beiträge
Zitat von **********pitze:
Spiegel.de - im Ernst?!!

Das ist nicht gerade eine Quelle für wissenschaftliche Artikel, und auch keine für Meta-Studien...

Nein, ist er nicht. Ich habe diesen aber gewusst gewählt, da er auf einfache und verständliche Art und Weise ein zentrales Problem beschreibt. Ferner ist im Artikel von Spiegel auch der Link zum wissenschaftlichen Artikel verlinkt. Nachfolgend der Direktlink:
https://www.science.org/doi/full/10.1126/science.aac4716

Zudem: Wie soll es Meta-Analysen geben, wenn eine Studie zum 1. Mal repliziert wird? Für Meta-Analysen werden in der Regel Daten von mehreren Studien beigezogen. Wenn die Daten fehlen, können auch keine Meta-Analyse durchgeführt werden. Ferner ist auch eine Meta-Analyse nur eine Studie; auch diese kann methodische Mängel aufweisen, weshalb es grundsätzlich gewagt ist, von Allgemeingültigkeit zu sprechen (oder wie ein Sprichwort so schön sagt: "Die Warheit von heute ist vielleicht der Irrtum von morgen").
Falls es Sie interessiert, finden Sie unter folgendem Link eine Übersicht von Studien, die repliziert wurden und bei denen die Ergebnisse der Primärstudien nicht oder nur teilweise bestätigt werden konnten:

https://www.apa.org/pubs/journals/xge/replication-articles

Die aufgeführten Studien wurden alle bei wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert und sind auf der Webseite verlinkt.
*********3_obb Mann
275 Beiträge
Zitat von **********aster:
Dafür gibts ja den Joyclub! *hust*

Bleiben wir lieber bei "hust"
******olz Mann
5 Beiträge
Wenn ich Männerflüsterin schon lese ...
Ich hätte da eine Frage...
Ruhig, Brauner, ruhig.
Danke für das Gespräch.
*******frei Mann
1.021 Beiträge
Ich finde schon die Einleitung im EP schräg.

Ein Mann, der in einer Komfortzone lebt, soll aus irgendeinem Grund das Bedürfnis entwickeln, diese Komfortzone zu verlassen. Warum?

Weil er sich verschlechtern möchte?

Veränderung möchte ich, wenn ich einen Mangel verspüre, wenn ich mich gerade nicht in einer Komfortzone befinde.
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
@*******frei
Du sitzt gemütlich mit Bier und Chips auf fem Sofa vor der Glotze. Du machst es dir gemütlich. Mit 50, 60 Jahren hast du einen BMI zwischen 35 und 40, kannst dich nur mühsam bewegen, Diabetes und Hochdruck.

Du möchtest etwas erleben, Natur erfahren, Herausforderungen annehmen, dich entwickeln. Du reist in fremde Länder, wo du Flitzekacke bekommen kannst, dir die Grätze holen. Nicht gemütlich, aber voll lebendig.

Übertrage es auf die Beziehung: du hast eine Partnerin, mit der du nicht glücklich bist. Scheidung kostet Geld, das Haus ist weg, du musst dein Essen selber kochen.... du bleibst, gehst vielleicht fremd, aber wenn du nach Hause kommst beginnt das Elend von vorne.

Du änderst was an der Situation. Suchst mit der Partnerin Wege aus dem öden Leben rauszukommen. Es fließen Tränen, aber ihr fühlt euch wieder mehr verbunden. Die Liebe ist wieder spürbar.

Das ist für mich der Unterschied.
*******frei Mann
1.021 Beiträge
@*******eben

Wenn es mir schlecht gehen würde, würde ich nicht von mir behaupten, dass ich mich in einer Komfortzone befinde. Es ist dann keine mehr.

Mein Antrieb wäre dann, mich zu verändern, um mich wieder in eine Komfortzone hinein zu begeben.

Es kann dann vielleicht sein, dass ich in anderen Bereichen meines Lebens eine Komfortzone verlassen muss. Notgedrungen. Aber das ist nicht das Ziel. Das ist der Preis den ich zu bezahlen hätte.

Das EP stellt das Verlassen der Komfortzone als wünschenswert dar. Das sehe ich nicht so.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Zitat von *******frei:
Das EP stellt das Verlassen der Komfortzone als wünschenswert dar. Das sehe ich nicht so.

Bist du so perfekt, dass dir keine Entwicklung einfällt, die wünschenswert wäre?
Dann frag doch deine Partnerin, die bringt dich vielleicht auf Ideen. *lach*
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
@*******frei
In deinem Profil schreibst du, dass du Herausforderung suchst. Das ist normalerweise nicht komfortabel. Du musst dich anstrengen, wenn du Herausforderung meistern möchtest. Ob das in Beziehungen ist, beim Sport, dei der Karriere etc.

Vielleicht haben wir unterschiedliche Vorstellungen von Komfortzone. Meist wird darunter die Vermeidung von Konflikten, Unannehmlichkeiten, Anstrengung etc. verstanden. Die fatalistische Akzeptanz eines Zustandes, der zwar keine Erfüllung bringt, aber eben nicht verändert wird.
*******frei Mann
1.021 Beiträge
@****54

Interpretationsfehler.

Ich halte mich nicht ansatzweise für perfekt. Natürlich gibt es Potential zur Verbesserung.

Warum mache ich es dann nicht? Weil es mich auf einer anderen Seite etwas kostet. Der Preis, den ich da zu zahlen hätte, erscheint mir aktuell höher, als der Vorteil, den ich dadurch erzielen würde.

Der Grund für eine Veränderung ist das Wegbewegen von einer schlechten Situation und/oder das Hinbewegen zu einer wünschenswerten Situation.

Die Annahme im EP, dass es schlecht sei in einer Komfortzone zu sein, kann ich nicht teilen. Komfortzonen sind toll. Erstrebenswert. Darin bis zum Tod zu sein erscheint mir als Glück.
*******frei Mann
1.021 Beiträge
@*******eben

Was ist an der Vermeidung von Konflikten, Unannehmlichkeiten oder Anstrengungen schlecht? Ich möchte frei von Konflikten, Unannehmlichkeiten und möglichst unangestrengt leben.

Ich bin keineswegs veränderungsfeindlich. Warum auch?

Wenn der Preis für eine Veränderung niedrigerer ist als der Vorteil, dann bin ich doch nicht abgeneigt.
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