Zitat von **********audia:
„Eine dominante Person muss auch zwangsläufig keinerlei Schmerz zufügen. Im BDSM kann beides selbstverständlich miteinander einhergehen, muss es aber nicht. Dominieren ist nicht zwangsläufig ein Schlagen o.ä.
Stimme ich auch zu.
Unter dem Begriff Sadist kann man ja auch eine potenziell gefährliche und/oder kriminell handelnde Person verstehen, wo die spezielle BDSM-Sexualität dann keinerlei Rolle spielt. In einem solchen, beispielsweise kriminellen Falle, würde es ja garkeinen Konsens zwischen dem "Täter" und einem "Opfer" geben.
Da ist die klare Unterscheidung zwischen einer einvernehmlichen konsensualen Praktik und einer kriminellen Handlung zu sehen.
Da ist die klare Unterscheidung zwischen einer einvernehmlichen konsensualen Praktik und einer kriminellen Handlung zu sehen.
Hier stimme ich ebenfalls zu.
Sadismus, ein historisch geprägter und ursprünglich negativ besetzter Begriff, beschreibt ja eben eine Charakterisierung einer Person. Der Sadist ist ja per Definition daran gelüstet, einer anderen Person Qual und Schmerzen zuzufügen. Der Sadist zieht also eine Art Befriedigung aus seinem Tun.
Das wirklich passende Gegenstück wär dann ein Masochist. Ebenfalls ein aus der Vergangenheit herrührender Begriff, welcher eben einen Menschen charakterisiert, welcher gewisse Lust und Befriedigung sexueller Art, aus dem Zufügen von Qual, Erniedrigung und Schmerz durch einen Sadisten, herausziehen kann.
Das wirklich passende Gegenstück wär dann ein Masochist. Ebenfalls ein aus der Vergangenheit herrührender Begriff, welcher eben einen Menschen charakterisiert, welcher gewisse Lust und Befriedigung sexueller Art, aus dem Zufügen von Qual, Erniedrigung und Schmerz durch einen Sadisten, herausziehen kann.
Auch hier noch Zustimmung.
Und genau in dieser Verbindung, eben zwischen einem Sadisten und einem Masochisten begründet sich ja der Konsens, da beide "Ausführenden" einander brauchen, um lustvoll und nicht kriminell oder pathologisch miteinander zu interagieren.
Hier regt sich bei mir deutlicher Widerspruch.
Ich brauche zumeinvernehmlichen Ausleben meines sadistischen Anteils klar eine devote Frau die für mich dienlich sein will, für mich "aushalten" will, auch wenn das gerade über ihre eigene Wohlfühlzone hinausgeht. Ein gewisser Anfangsmasochismus darf sein, aber mein Sadismus will nicht ausschlisslich Lustreaktionen sehen und sich als Dienstleister vorkommen. Aus diesem "Dienstleisten" zieht Gegenüber seine Lust, nicht ich.
Eine Paarung mit einer reinen Masochistin wäre daher für mich wenig erfolgversprechend.
Dies bezieht sich sowohl auf die körperlichen Anteile wie auch auf die psychischen. Ich brauche in beiden Bereichen einen gewissen Widerstand, eine starke Frau die sich überwiegend ihre Devotion zuliebe hingibt.
Das ist auch in dieser Ausprägung einvernehmlich im Sinne CNC und RACK und ganz sicher nicht pathologisch oder kriminell.
LG, BoP (m)