Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
BDSM meets Tantra
1317 Mitglieder
zur Gruppe
BDSM NRW
3674 Mitglieder
zum Thema
Sadismus & Piercings17
Da das Thema Piercing im Zusammenhang mit BDSM & Fetisch steht, hätte…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wo beginnt der Sadismus im Konsens?

Wo beginnt der Sadismus im Konsens?
Mal wieder eine kurze Frage vom Nicht-SMler, zur persönlichen Lehre:

Wo ist der Sadismus, wenn man jemanden dominiert, der das ja mag? Ist man dann nicht eher einfach... nett?

Bin gespannt auf Eure Antworten.
LG
****_7 Paar
1.335 Beiträge
Sadismus wird von einige so definiert das es befriedigt wird, wenn es außerhalb der Komfortzone der Partner geht. Also hat ein Sadist lieber einen Partner welche nicht so masochistisch ist.

Andere sind mehr Reaktionsfetishisten und genießen das 'Leid' der Partner. Da bleibt es dann im Bereich das beide es mögen, meistens.

So habe ich es immer verstanden.

Aber da Bdsm immer einvernehmlich ist, gibt es ja Grenzen an den Sadismus.....
*****i76 Frau
1.856 Beiträge
Wenn jemand etwas mit mir tut was mir angenehm ist, dann ist es kein Sadismus in dem Sinne. Aber SM ist ja auch ein bewegen an den Grenzen, meine Reaktion ist nicht nur Lust und Freude, sondern auch Schmerz und Tränen, Ichs kämpfe und bewege mich durch den Schmerz, ich denke dafür muss man dann doch Sadist sein um das zu genießen 😉
****yn Frau
13.440 Beiträge
Jemanden zu dominieren heißt nicht automatisch, auch sadistisch zu sein.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Sadismus und Dominanz sind zunächst mal zwei komplett unterschiedliche Dinge, die miteinander einhergehen können, aber nicht müssen.

Wenn es den Masochisten befriedigt, Schmerz zu erfahren, und den Sadisten befriedigt, genau diesen Schmerz zuzufügen, dann ist die Welt für beide einfach in Ordnung. Sie passen zueinander. Fertig.

Warum sollte es auch anders sein?
BDSM wird einvernehmlich ausgelebt.

Und Dominanz stellt sich nicht im Wesentlichen dadurch dar, jemandem etwas aufzuzwingen, dass dieser nicht will.
Sicher kann das Teil des Miteinanders sein, wenn beide es so wollen, aber es ist nur eine mögliche Facette von vielen, die auch im Machtgefälle nicht zwingend von jedem praktiziert werden muss.

LG, Fix & Foxy
****aSw Frau
2.510 Beiträge
Sadisten sind heilige Menschen! Sie müssen viel Kraft aufbringen, um das Vergnügen eines anderen zu bewundern! 😂😎😅
LG Алиса
*****n_N Mann
9.762 Beiträge
Zitat von *****urs:
Wo ist der Sadismus, wenn man jemanden dominiert, der das ja mag? Ist man dann nicht eher einfach... nett?
Wer hat denn behauptet das Dom`s oder Sadisten nicht nett sind?

Wären wir es nicht, auf unsere Art und Weise, hätten wir viel größere Probleme bei der Partnersuche.
"Wer ficken will, muss nett sein" gilt auch im BDSM.
Was Mann oder Frau "nett" empfindet, steht auf einem anderen Blatt.

Du wirst selten ein "Paar" finden, die sich nicht zumindest "nett" finden, auch wenn vielleicht einer der beiden gar nichts zusagen hat oder sich grün und blau hauen lässt.
*******e222 Frau
8.583 Beiträge
Zitat von *****urs:
Wo beginnt der Sadismus im Konsens?
Mal wieder eine kurze Frage vom Nicht-SMler, zur persönlichen Lehre:

Wo ist der Sadismus, wenn man jemanden dominiert, der das ja mag? Ist man dann nicht eher einfach... nett?

Konsens heißt für mich, dass wir uns einig sind.

Ich erlaube ihm seinen Sadismus an mir, mit mir, auszuleben.
Sein Sadismus ist, wenn er mit mir anstellt was ihn geil macht, ihn befriedigt.
Diese Handlung muss mir weder gefallen, noch muss die mich geil machen oder befriedigen. Meine Befriedigung ziehe ich daraus, dem Sadisten zur Verfügung zu stehen.
Zitat von ********2012:
Sadismus und Dominanz sind zunächst mal zwei komplett unterschiedliche Dinge, die miteinander einhergehen können, aber nicht müssen.

Wenn es den Masochisten befriedigt, Schmerz zu erfahren, und den Sadisten befriedigt, genau diesen Schmerz zuzufügen, dann ist die Welt für beide einfach in Ordnung. Sie passen zueinander. Fertig.

Warum sollte es auch anders sein?
BDSM wird einvernehmlich ausgelebt.

Und Dominanz stellt sich nicht im Wesentlichen dadurch dar, jemandem etwas aufzuzwingen, dass dieser nicht will.
Sicher kann das Teil des Miteinanders sein, wenn beide es so wollen, aber es ist nur eine mögliche Facette von vielen, die auch im Machtgefälle nicht zwingend von jedem praktiziert werden muss.

LG, Fix & Foxy

OK Sadismus und Dominanz zu trennen stellt die gleiche Frage. Wie kann der dominante Lust gewinnen, wenn das Gegenüber gedemütigt werden will?

Ich denke immer an den Witz:

Masochist: Schlag mich!
Sadist: Nein *g*

In die Form des Sadismus/Dominanz könnte ich mich gut reinversetzen 😎
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Also ich mag das Beispiel von den vier ineinander liegenden Kreisen.
Der innerste Kreis beinhaltet alles, was mir wirklich richtig gut gefällt. (1) Der nächste größere Kreis darum herum beinhaltet das, was ich weder gut noch schlecht finde, was einfach neutral für mich ist wenn es passiert. (2) Wieder weiter außen ist der Kreis, der jene Dinge beinhaltet, die ich nicht mag, aber aushalten kann und will, wenn man es von mir verlangt. (3) Ganz außen ist der Kreis, wo all das angeordnet ist, was ich nicht aushalten kann und will.(4)

Sadismus, so habe ich die Erklärungen von verschiedenen Leuten in meinem Umfeld verstanden, bedeutet, dass man es mitunter sehr gerne erlebt, wie Sub sich im dritten Kreis befindet. Und ganz selten mal, unter den richtigen Umständen und wenn Sub ihr generelles Einverständnis gegeben hat, dann mag man Sub auch Mal kurz in den vierten Kreis schubsen und ihn dann zurück holen. Oder zumindest an die Grenze dahin, irgendwo zwischen drei und vier.
Es bedeutet nicht, dass man Sub ständig im dritten hält oder ständig an die Grenze zur vier kratzt. Dann würde Sub nämlich irgendwann sich jemand anderes suchen, weil das auf Dauer sehr anstrengend ist.

Es gibt aber leider auch Menschen da draußen, die sind auf ungesunde Art sadistisch. Die geben sich nicht mit dem dritten Kreis zufrieden, sondern sind erst dann glücklich, wenn die Person ohne deren Einverständnis auf vier gebracht wird möglichst oft und lange. Das ist dann in meinen Augen kein Bdsm mehr, eben weil das Einvernehmen fehlt. Ich habe keine Zahlen, wie viele es davon gibt, aber ich hoffe, es sind nur sehr wenige.
Zitat von ****yn:
Jemanden zu dominieren heißt nicht automatisch, auch sadistisch zu sein.
Richtig!

Umgekehrt kann ich aber durch sadistische Handlungen unterwürfigkeit erzeugen.

Der Sadismus im Konsens beginnt da wo der Sadist sein Gegenüber gefunden hat. Die einvernehmlichkeit ist dann der Startschuss psychisch oder physisch zu handeln.
******ell Frau
3.383 Beiträge
Ab und zu bin ich sehr gerne sadistisch, ohne wirklich dominant zu sein.
Ich mag es, meinem Gegenüber weh zu tun. Wenn ich nett bin, mache ich das auf die Weise wie es dem anderen gefällt.
Mehr Spaß macht es mir , wenn es demjenigen nicht mehr gefällt. *liebguck*

Sieht in der Umsetzung so aus, dass ich erst sehr lange nett bin um ein schönes Entspannungslevel beim anderen aufzubauen um dann zu meiner Art Spaß zu kommen.
Zum Abschluss bin ich dann meist wieder "nett".

Mir gefällt was @*******987 schrieb über die vier Ringe.
Mein Vergnügen fängt auf aktiver Seite tatsächlich erst ab dem dritten Ring an.
Die ersten beiden sind für mich halt "Pflichtprogramm". Natürlich will ich, dass mein Mitspieler Freude hat,- also bitte nicht falsch verstehen. Aber dürfte ich mich nur in den ersten beiden Ringen bewegen, würde ich erst gar nicht mitmachen.
Zitat von *******987:
wenn die Person ohne deren Einverständnis auf vier gebracht wird möglichst oft und lange
Einverständnis setze ich nicht nur voraus, sondern mache im Vorfeld sehr deutlich, dass ich keine ausschließliche Erfüllungsgehilfin für ein bisschen Patsche Patsche bin. Ich will Leidenschaft, rasende Leidenschaft. Aber für alle Beteiligten.
*****n_N Mann
9.762 Beiträge
Zitat von *****urs:
OK Sadismus und Dominanz zu trennen stellt die gleiche Frage. Wie kann der dominante Lust gewinnen, wenn das Gegenüber gedemütigt werden will?
Wie kann man ein Steak genießen, wenn man Heißhunger darauf hat? Wäre eine ähnliche Frage.

Aber nur weil jemand dominiert, gedemütigt oder geschlagen werden will, bedeutet das nicht zwangsweise, dass die Person, die es will, in dem Moment auch genießt.
Nicht so selten muss sich die Person selbst überwinden, um erst im Nachhinein ihren Kick z.B.: Hormonrausch oder Lob und Anerkennung durch Dom dafür zu bekommen.
Der Weg zum Ziel ist oft nicht schön in dem Moment, aber die Belohnung ist es Wert ihn immer wieder auf sich zu nehmen.

Dom oder Sadist hat zwar jemanden vor sich, der das will, aber findet im Weg zu Ziel seines Gegenübers die Befriedigung seines Bedürfnisses oder seines Kicks.

So würde ich das beschreiben.
Ich bin körperlich überhaupt nicht maso, aber stark mental masochistisch. Das bedeutet, dass ich Schmerzen genauso unangenehm und vermeidenswert finde wie jeder Nicht-BDSMer. Dennoch lasse ich diese Dinge mit mir machen.
Was ich dabei erotisieren kann, ist das tatsächliche Leid, das Ausgeliefertsein, die Machtlosigkeit, die Fremdbestimmung, die "Gemeinheit" meines Liebsten und dass er mit mir macht, was er will und ich mich zu fügen habe.
Ich erotisiere also "Missbrauchsszenarien" (keinen realen Missbrauch --> Konsens!) und keine konkreten Praktiken. Und mein Liebster braucht dafür eine gute Portion kalt-distanzierten Sadismus.
Das funktioniert für mich aber nur, weil normalerweise zwischen uns ganz viel Liebe, Nähe, Wohlwollen und Wärme herrscht.

(Das Mädchen)
*******dor Mann
6.034 Beiträge
@TE
Wie erklärt man Blinden Rot?
******arp Mann
3.253 Beiträge
Zitat von *****urs:
Wo beginnt der Sadismus im Konsens?

Kann es sein, dass du Konsens so interpretierst, dass keine Grenzen überschritten werden (dürfen)? Gerade dass ist ja Konsens (also einvernehmlich), wenn genau das vorher vereinbart wurde. Man also sehr wohl vereinbaren dass auch Dinge geschehen, die dann nur für den Dom/Sad lustvoll sind und Sub/Bottom über seine Grenzen bringen. Alles das ist Konsens. Der wird also nicht gebrochen, wenn Sadismus ins Spiel kommt. Deswegen vereinbart man das ja.

Oder hab ich da jetzt falsch verstanden?
Zitat von *****urs:
Wo beginnt der Sadismus im Konsens?
Mal wieder eine kurze Frage vom Nicht-SMler, zur persönlichen Lehre:

Wo ist der Sadismus, wenn man jemanden dominiert, der das ja mag? Ist man dann nicht eher einfach... nett?

Bin gespannt auf Eure Antworten.
LG
Alles das klären die unmittelbar Beteiligten ausschließlich miteinander, da sie nicht verpflichtet sind, sich unbeteiligten Außenstehenden erklären zu müssen, um von diesen verstanden zu werden.
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Zitat von *****urs:
Wo beginnt der Sadismus im Konsens?

Für mich genau da wo die Wohlfühlzone meines Gegenübers aufhört. Um in diesem Grenzbereich zu "spielen" ist für mich eine zwingende Voraussetzung, dass der Konsens zum Metakonsens wird und wir uns auf dieser Metaebene auf die Grundlagen RACK und CNC einigen.

LG, BoP (m)
******arp Mann
3.253 Beiträge
Zitat von **********urple:
Für mich genau da wo die Wohlfühlzone meines Gegenübers aufhört.

Eigentlich fängt für mich BDSM da überhaupt erst an. Darüber muss natürlich Konsens herrschen. In dem Sinne bedeutet Metakonsens mir auch, dass ich also eben nicht jedes mal mir dafür ein Go! hole um über diese Grenzen zu gehen, wenn es denn eh erst ab da anfängt.

Daher verstehe ich den TE auch so, dass er vlt der Ansicht ist, dass Konsens an sich, an dieser Stelle aufhört. Es darüber hinaus also persé nur uneinvernehmlich sein kann. Was wiederum der Metakonsens abdeckt, der den Konsens auch hinter den Grenzen bewahrt. Denn es bedeutet ja im Wortsinne (CNC) einvernehmlich-uneinvernehmlich.

Ich denke, das ist es worauf der TE hinaus will? Er sollte seine Fragestellung hierzu konkretisieren.
*******987 Frau
9.067 Beiträge
Zitat von ********ious:
Eigentlich fängt für mich BDSM da überhaupt erst an.
Das sehe ich definitiv anders. D/s bedeutet für mich, Dom (m/w/d) entscheidet, was geschieht. Dom kann aber auch gute Gründe haben, zu entscheiden, dass etwas passiert, womit sich Sub wohlfühlt und was Sub gefällt. Zum Beispiel wenn Dom Bock drauf hat, Sub glücklich zu sehen oder wenn Dom Sub belohnen will. Oder weil Dom gerade einfach Mal Bock auf dieses oder jenes hat, egal ob das Sub zufällig auch gefällt, er oder sie hätte auch dann Lust darauf, wenn es Sub nicht gefallen würde.
Obwohl ich alles will was im Kopf meines Herrn vorgeht, heißt es ja nicht, dass ich alles auch immer mit Leichtigkeit genieße und er somit "nett" ist. Es gibt genug Situationen, wo ich mit mir kämpfe. Diese Momente erkennt mein Herr genau und genießt meine Reaktionen.

Sklavin S
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Zitat von *******dor:
@TE
Wie erklärt man Blinden Rot?

Dies ist gar nicht so einfach, ist aber sehr interessant, ich habe Dir eine Anleitung dafür rausgesucht:


https://de.wikihow.com/Einem-blinden-Menschen-eine-Farbe-beschreiben

Lg. M (Er)
******ara Frau
9.281 Beiträge
Zitat von *****urs:
Wo beginnt der Sadismus im Konsens?
Mal wieder eine kurze Frage vom Nicht-SMler, zur persönlichen Lehre:

Wo ist der Sadismus, wenn man jemanden dominiert, der das ja mag? Ist man dann nicht eher einfach... nett?

Bin gespannt auf Eure Antworten.
LG

Man kann auch ein nettes Arschloch sein *zwinker*
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Zitat von ********ious:
Zitat von blackownspurple:
„Für mich genau da wo die Wohlfühlzone meines Gegenübers aufhört."

Eigentlich fängt für mich BDSM da überhaupt erst an. Darüber muss natürlich Konsens herrschen. In dem Sinne bedeutet Metakonsens mir auch, dass ich also eben nicht jedes mal mir dafür ein Go! hole um über diese Grenzen zu gehen, wenn es denn eh erst ab da anfängt.

Dem zweiten Satz stimme ich absolut zu, dem ersten Satz gar nicht.

Jede Beziehung braucht Wohlfühlzonen vor allem auch die darin enthaltenen D/S-Kompnenten, denn wenn diese Devotion bei Sub nicht auch zu einem großen Teil der eigenen Befriedigung und dem eigenen Wohlfühlen dient wäre sie exoenergetisch und damit ziemlich schnell am Ende angelangt. Gleiches sehe ich auch für mich als Dom, ich kann nicht dauerhaft die Aufmerksmkeit aufbieten um Sub auf Höchstdrehzahl zu halten. Beide müssen sich und ihre Befriedigung, ihr Wohlfühlgefühl in dieser Konstellation dauerhaft wiederfinden um dann temporär Grenzbereiche zu beschreiten.
Auch eine eventuelle masochistische Seite bei Sub will innerhalb ihrer Bedürfnis- und Wohlfühlzone ausreichend bedient sein und eben nicht dauerhaft darüber hinaus.

Das alles gelingt m.E. kaum wenn ich Sub dauerhaft außerhalb ihrer Wohlfühlzone halten will. Unser D/S ist aber 24/7 im Bewusstsein und aktiv, auch in den reichlich vorhandenen Wohlfühzonen. Damit leben wir unser BDSM auch schon weit vor dem Bereich sehr intensiv wo dein BDSM erst beginnt.

Vielleicht ist das auch ein Aspekt im Hinblick auf die Frage des TE. BDSM kann auch Einzug in die Normalität des Alltags halten und muss nicht auf Sessions beschränkt bleiben.

LG, BoP (m)
**********audia
4.914 Beiträge
Sadismus, oder sadistisch sein und Dominanz, oder dominant sein sind ja zwei verschiedene Ausprägungen.

Sadismus, ein historisch geprägter und ursprünglich negativ besetzter Begriff, beschreibt ja eben eine Charakterisierung einer Person. Der Sadist ist ja per Definition daran gelüstet, einer anderen Person Qual und Schmerzen zuzufügen. Der Sadist zieht also eine Art Befriedigung aus seinem Tun.
Das wirklich passende Gegenstück wär dann ein Masochist. Ebenfalls ein aus der Vergangenheit herrührender Begriff, welcher eben einen Menschen charakterisiert, welcher gewisse Lust und Befriedigung sexueller Art, aus dem Zufügen von Qual, Erniedrigung und Schmerz durch einen Sadisten, herausziehen kann.

Und genau in dieser Verbindung, eben zwischen einem Sadisten und einem Masochisten begründet sich ja der Konsens, da beide "Ausführenden" einander brauchen, um lustvoll und nicht kriminell oder pathologisch miteinander zu interagieren.

Unter dem Begriff Sadist kann man ja auch eine potenziell gefährliche und/oder kriminell handelnde Person verstehen, wo die spezielle BDSM-Sexualität dann keinerlei Rolle spielt. In einem solchen, beispielsweise kriminellen Falle, würde es ja garkeinen Konsens zwischen dem "Täter" und einem "Opfer" geben.
Da ist die klare Unterscheidung zwischen einer einvernehmlichen konsensualen Praktik und einer kriminellen Handlung zu sehen.

Eine dominante Person muss auch zwangsläufig keinerlei Schmerz zufügen. Im BDSM kann beides selbstverständlich miteinander einhergehen, muss es aber nicht. Dominieren ist nicht zwangsläufig ein Schlagen o.ä.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.