An der Entfernung sollte es doch nicht scheitern?

Genau das.

...die Entfernung dürfte bei den heutigen Spritpreisen schon ein Kriterium sein.
Außerdem nicht jeder hat Lust, auf erst einmal 2-3 Stunden Anfahrt und anschließend
Rückfahrt, um sich ein paar Stunden in einem Club mit einer Internetbekanntschaft
zu treffen und dann auch noch auf die Gefahr hin, dass diese dann nicht einmal auftaucht oder dass die Sympathie in der Realität dann doch nicht passt (alles schon erlebt) Daher sind für mich inzwischen 1 Stunde Anfahrt das obere Limit...

Ohne jetzt auf den genannten hypothetischen Dialog im Detail einzugehen. Meiner Meinung nach sind beide Sichtweisen völlig legitim - es kommt halt darauf an, was man erwartet. Für regelmäßige Treffen wären mir mehrere 100km auch zu weit. Für spärliche Treffen (vielleicht verbunden mit einem Kurzurlaub) würde ich eher drüber nachdenken.

Inwieweit das ehrliches Interesse auf der anderen Seite ist, finde ich schwer herauszufinden, aber selbst bei Leuten aus der Nähe ist man ja nicht vor ghosting sicher 🤷‍♂️

Bei zu planender An- und Abreise von jeweils ca. 6 Stunden plus Spaß vor Ort eigetlich nur per Kurzurlaub zu lösen. Dazu die anfallenden Kosten nur für die Reise.... Eine recht unglaubliche Aussage. Für Erwerbstätige mit Familie eine steile These. Also eher die Tastenklimperei.

Also meinen Freund und mich trennen 1300km. Da geht es jetzt zwar um Partnerschaft, aber ich sage mal so:
würde ich Pärchen XY finden, und die wären für uns das Perfect Match (und 500km entfernt) würde ich mich lieber mit denen 2-3x im Jahr für ein Wochenende ggfs. auf halber Strecke treffen, anstatt mit Pärchen Z aus meiner Heimatstadt, mit dem es aber nur zu 75% passt.
Wenn Freundschaft noch ins Spiel kommt, kann man doch auch so eine gute Zeit haben. Zum Beispiel mit Sightseeing, Unterhaltung UND Sex.
Kommt das alles zusammen, dann kann ich mir vorstellen, eine solche Entfernung in Kauf zu nehmen….

Moin, ich würde das sehr differenziert sehen, denn Menschen sind einfach unterschiedlich und haben (meist durch unterschiedliche Fahrstrecken im Leben allgemein) unterschiedliche Auffassungen, was "um die Ecke" oder "erreichbar" ist.
Soll heißen: Einem Berufspendler zwischen München und Hamburg wird der Halt in Kassel oder Hannover evtl. nichts ausmachen. Jemand, der sehr gern Auto fährt, würde auch wahrscheinlich eher keine Kilometerzahl zum nächsten Sexdate schrecken.
Und ja, es gibt definitiv auch Tastenwichser, die sich wegen der unheimlich weiten Entfernung gern nochmal extra weit aus dem Fenster lehnen.

Ich persönlich finde es toll, dass das Swingerpublikum per se meist zwar einen Stammclub hat, aber auch gern andere Clubs ausprobiert. Wir sind ja auch nicht monogam mit Menschen, warum sollten wir immer in denselben Club gehen wollen?
Und so kommt es vor, dass ich in meinem "Stammclub" öfter auf Menschen aus allen Himmelsrichtungen treffe - und manchmal bin ich eben "die Neue" in einem anderen Club.

Aus diesem Grund reise ich gar nicht für Privatdates.
Sollte sich ein interessanter und interessierter Mensch zufällig in der Nähe des anvisierten Clubs befinden, kann er ja auch zur Party kommen. Und genauso passt es vielleicht irgendwann mal, wenn ich in meinem Club "Heimspiel" habe und der betreffende Mensch auf Clubtour in meine Ecke kommt.

Bin auch sehr mobil, aber trotzdem wird es je weiter Weg, je komplizierter und unlustvoller, leider.

Es kommt dabei wohl auf die Umstände an. Wir sind zum Glück finanziell und zeitlich unabhängig. Sollten wir Menschen, die wir wie auch immer kennengelernt haben, wiedersehen wollen können wir das mit kurzurlaub verbinden. Leider ist das nicht für alle möglich das wissen und verstehen wir auch. Also- Entfernung kann ein Problem sein und kann kein Problem sein.

Wir als Swinger lieben einerseits eine gewisse Abwechlung, andererseits aber auch eine gewisse Beständigkeit. Wenn es rundum passt, sind wir also auch gerne Wiederholungstäter. In beiden Fällen ist eine weite Anreise aber die Ausnahme. Die findet nur statt, wenn sie problemlos mit dem Wohnmobil erledigt werden kann und wir es mit einem verlängerten Wochenende verbinden können, um uns in der Gegend etwas umzuschauen. Ansonsten bevorzugen auch wir den Nahbereich. Das sind bei uns bis maximal 100 km. Dann ist man auch noch zu spontanen Verabredungen in der Lage.

Ich habe einige tolle Kontakte und Freundschaften zu Menschen, die weit weg wohnen, ABER die haben sich durch Sympathie, Vertrauen, Gefallen, Kommunikation etc. entwickelt und NICHT durch gleich mit der Tür ins Haus fallen, denn da halte ich eh nichts davon, da mir das alles viel zu oberflächlich und anonym ist.

In Clubs war ich bisher erst 3x: Einmal mit dem Zug (Entfernung mit dem Auto ca. 135 km) und einmal wurde ich von einem Freund abgeholt und mitgenommen. Beide male habe ich in Hotels übernachtet, aber nähere Kontakte hatte ich da nur zu vorher bekannten Menschen, die ich auch mag.
Mir geht es dabei nicht nur um den Zeitaufwand und das Geld, sondern einfach mal die Clubatmosphäre kennenzulernen, Freunde mit denen man vorher nur geschrieben hat einmal real zu sehen und kennenzulernen, zu tanzen und einen schönen Abend zu haben, aber Sex steht dabei sicher nicht im Vordergrund, und ich fahre heute auch keine langen, unbekannten Strecken mehr alleine mit dem Auto, und schon gar nicht nachts.

Mir sind reale Treffen mit Freunden bei mir privat viel lieber: Ich habe Platz, bei mir kann man auch übernachten, man hat Zeit und kann sich ganz in Ruhe kenennlernen und auch da gilt, dass es nur zum Sex kommen kann, wenn beide bzw. alle das wollen, ganz wichtig!
Bevor es aber so weit kommt, muss natürlich Vertrauen, gegenseitige Sympathie, Gefallen da sein und vor allem die Chemie und die Stimmung passen, und das merkt man auch recht schnell beim Telefonieren, ansonsten hat man einen netten Abend verbracht, vielleicht gegenseitig ein paar Fotos geschossen, zusammen gegessen und getrunken und sich gut unterhalten.
Ich hatte auch schon Besucher, Freunde von gut 300 km Entfernung und manche verbinden es mit einer Reise zu Verwandten oder Freunden, daher schließe ich größere Entfernungen nie aus, denn oft entehen auch durch Zufälle ganz tolle Kontakte, Treffen und sogar Freundschaften

Nur wegen Sex so weite Entfernung auf sich nehmen ? Nö...

Es muss alles im Rahmen bleiben. Ist der Aufwand größer als der Nutzen?
Wir würden jetzt niemals 500 km fahren, um ein anderes Paar zu treffen.
Für befreundete Swingerpaare fahren wir maximal 150 km, wenn es geht, dann noch mit Übernachtung.

Ein Clubabend, wo es nachts wieder nach Hause gehen soll, darf nicht weiter als 120 km entfernt sein.

Im Urlaub, wenn wir mit unserem Wohnwagen unterwegs sind, steuern wir auch weitere Clubs an. Bleiben aber dann auch das ganze Wochenende von Freitag bis Sonntag..

Sind auch auf weite Strecken zu Paaren nicht angewiesen. Haben liebe Swingerfreunde in 15 km zu wohnen. Da treffen wir uns öfter.

Nein, allein an der Entfermung scheitert es bei mir nicht. Ich komme aus Frankfurt/M und treffe mich gelegendtlich mt einer Freundin aus Dresden um das Schloss unsicher zu machen. Ist immer ein toller Ausflug in den Spreewald.

Ich bin wahrscheinlich kein guter Unternehmer, weil ich nie diese Kosten-Nutzen Rechnungen anstelle

Wenn jemand meint, dass die Entfernung keine Rolle spielt, kann er ja zu mir kommen. Ich wäre nicht bereit, für ein reines Sextreffen 500km zu fahren. Vorstellen könnte ich es mir höchstens, wenn der Kontakt extrem verheißungsvoll und der Ort an sich auch einladend für einen Kurzurlaub ist.

Größere Entfernung-sagen wir mal 100 km Plus x- sind grundsätzlich nicht zielführend und in der Regel mit mehr Umständen als Mehrwert verbunden .hätte hätte Fahrrad.....

Es kommt wohl darauf an, was man vom Treffen erwartet und auch davon, ob man sich öfter sehen will, welche Reisemöglichkeiten gegeben sind etc.

via Joy habe ich jemanden schon vor vielen Jahren kennengelernt, mehr als 1.100 km weg von hier. Jawohl, eintausendeinhundert! Also weit weg, ein aneres Land, eine andere Sprac he ...
Mach was draus oder lass es - das kann ich jedem nur sagen.
Beruflich 1-2 x im Jahr in Deutschland, da kann man sich verabreden und ehrlichgesagt - es liegt an den Menschen, wie viel an Kultur, an Offenheit, an Dingen im Kop haben, an der Bildung sicher auc h, ob das wirklich was wird. Sich durch 3 Sprachen laviern, seine, meine Muttersprache und eine gemeinsame Fremdsprache - kann ich einfach dazu sagen: Weil wir's können
Auch über die Coronazeit, als keine Messebesuche möglich waren, Schriftkontakt halten, ein wenig vom Leben des anderen Wissen und dann erotische Zeit, Neuentdeckung von Gelüsten, Vertrauen ... das alles ist möglich, wenn beide den entsprechenden background, den Willen haben, ohne dass es sich als Verpflichtung anfühlt und doch wird es keine Beziehung, aber es ist eine sehr wertvolle Freundschaft inzwischen!

Mithin - es geht auch auf Distanz

Bei uns gilt:

Maximale Entfernung: Hör - und Sichtweite.

Die allerbesten Erfahrungen haben wir mit all denjenigen Menschen gemacht, die aus eigenen Stücken genau dort waren, wo wir auch gerade hin sind.

Egal, ob das nun im Club, einer Location, einem Restaurant, einer Veranstaltung oder einem Hotel war.

Dann stellt sich nämlich für keinen der Beteiligten die Frage, wer wem nachfährt oder extra irgendwo hinfährt. Die Auswahl ist schließlich groß genug.

Wer da ist, ist da. Fertig. Bisher unsere besten Erlebnisse.

(Und dabei reisen wir beruflich bedingt sowieso schon extrem viel und wohnen quasi in den Hotels. )



&

Tom & Zarah
Homepage "Deutschlandreise ... und unsere aktuellen Reisetipps:" von Tom_Zarah

wieso wg reinem sexerlebnis so weit fahren, wenn es im 30km umkreis mehrere clubs gibt?
waer es mir nicht wert.

ganz einfach,
es gibt Leute, die wohnen in einer gegend, in der eher keine Clubs sind
es gibt Leute, die in den erreichbaren Clubs nicht fiinden, gefunden haben, was sie zwecks erotischer Genüsse gerne um und an sich hätten
(ich kann bei Erotik nicht die augen zumachen und genießen, wenn der Mann mir unerträglich ist, kommt leider vor - gerade jetzt in der noch uimmer durch Corona geringeren Besucherzahl)
Da bin ich froh, wenn der eine oder andere eben auch von weit her kommt.
Ich ficke nicht um zu foicken, ich lebe um zu genießen

Ich bin keine Swingerin, trotzdem verstehe ich Eure Argumentation absolut.
Mich schmerzt es auch immer wieder auf ein Treffen mit einem interessanten Menschen wegen der Entfernung verzichten zu müssen.
Das geht trotzdem nicht. Es ist zu umständlich, stressig und teuer.
Für eine einmalige Sache würde mir die Idee nicht mal in dem Sinne kommen.


Was die "Mobilität" angeht...ja, ein großartiges Argument, das höre ich komischerweise immer wieder von Leuten, die selber nicht bereit sind, größere Strecken zu fahren.
Schlag ihnen einen Treffen in Euren Gegend vor, und schon bleiben sie still.

Wenn Interesse auf beiden Seiten besteht, sollte die Entfernung tatsächlich keine Rolle spielen.

Zwischen 2005 und 2010 bin ich regelmäßig nach der Arbeit freitags vom Ruhrpott mit dem ICE nach Berlin gefahren. In Berlin dann ohne Date in einen der damals sechs Club gegangen. Meistens bis 4-5 Uhr morgens gefeiert und dann den ersten ICE um 5.40h nach Bochum genommen. Die Fahrten waren meistens weit im Vorfeld geplant, so dass ich Sparpreise und zusätzlich Bahngutscheine von Nutella oder Toffifee genutzt habe. Das war nicht teuer, aber das Schlafen im Zug klappte schlecht und ich war samstags ziemlich gerädert.
Es hat trotzdem Spaß gemacht.

Mit diesem Hintergrund habe ich auch Treffen in Hamburg oder Bruchsal (b. Karlsruhe) für Clubbesuche gemacht. Da habe ich dann zwar konkret Frauen getroffen, aber vom Gefühl her war es wie in Berlin einfach ein Abenteuer. Selbst wenn die Frauen abgesagt hätten, hätte ich mir einen schönen Abend im Club gemacht. Es waren auch alles ausnahmslos Clubs/Partys, die mir selbst gefielen.

Mit steigendem Alter lege ich zwar mehr Wert auf Komfort und mache keine Nächte mehr durch. Aber eine gewisse Reise- und Abenteuerlust ist geblieben.

Die Sache ist doch ganz einfach lösbar.

Demjenigien, dem Entfernung und Fahren nichts ausmacht, kann dann das Fahren übernehmen.
Und der Andere kann sich dann ggf. um Essen und Übernachtung kümmern.

"Wir sind doch heutzutage alle mobil" -
schon dieser Satz offenbart für mich einen eklatanten Mangel an Fantasie.
Reicht mir schon als Ablehnungs- Kriterium.

Wir suchen nichts einmaliges. Wir suchen dauerhafte erotische Freundschaften. In einer Entfernung, die zu überbrücken (Hin und zurück) kürzere Zeit benötigt, als das Treffen dauern wird.

Wir haben daher unseren Suchradius auf 1 Stunde Fahrzeit definiert.

Lernen wir zufällig jemand irgendwo kennen, der weiter weg wohnt, kann die bereits festgestellte (!) Sympathie diese Regel überstimmen. So hatten wir -leider nur vorübergehend - auch schon Bekanntschaften mit richtig weiten Strecken. Aber nicht ins Blaue hinein.

So steht es auch im Profil, weswegen wir auf Leute aus "zu weit weg" nicht reagieren.