Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Female Led Relationship
1222 Mitglieder
zur Gruppe
Polyamory
4402 Mitglieder
zum Thema
Wie begegnet ihr Einsamkeit im Singleleben?257
Wie geht ihr mit Einsamkeit um, wenn ihr Single seid?
zum Thema
Die Motivation für monogame Beziehungen?449
Was bewegt die Menschen eine monogame und treu-bis-an's-Lebensende…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was stimmt nicht mit mir?

****ity Paar
16.583 Beiträge
Diese Wasserspiele hab ich zum Beispiel, immer gerne mit meinem Kind gemacht, auch mit meinen Partner, im Meer, Pool etc. Die Leichtigkeit ist was sehr angenehmes , eben verspielt.
Es war immer liebevoll, zärtlich.
Wir sind am Strand mal in einem mini Kinderschlauchboot ca. 70 m weit raus.
Als das Strandgetümmel immer leiser wurde, die Kulisse immer kleiner, bekam sie Panik. War eine schlechte Schwimmerin, auch an Land je nachdem unsicher (Treppen), wegen 2x Bandscheibe und Taubheit im Fuss.

"Steig doch einfach aus?!" 🤷
"Du Spinner, ruder sofort zurück!"
Ich kannte den Strand, war eine lange Sandbank. *zwinker*
Ich bin dann raus, stand bis zur Hüfte im Wasser und habe das Bötchen zurück geschoben,
ging schneller. *grins*

Wenn ich draußen auf dem Meer schnorchel, die Sonne reinscheint und ich habe ein paar Dutzend Meter klare Sicht bis zum Grund, wird mir auch anders und flau, das ist fast wie Höhenangst.
****ke Frau
1.929 Beiträge
Zitat von *****_67:
Ich habe die ganze Zeit mit gelesen und stelle für mich immer mehr fest , wie wichtig es ist, vom Partner gesehen und anerkannt zu werden.
Wie wichtig Respekt, Höflichkeit und Wertschätzung mir sind.

Dieser ewige Kampf nur ja seine Autonomie und Stärke beweisen zu müssen , ja als starke Frau wahrgenommen werden zu müssen ist anstrengend.
Für sich selbst und ehrlich gesagt auch für das Umfeld.
Menschen die sich immer nur beweisen und behaupten müssen strengen an.
Dabei ist es egal ob weiblich oder männlich .

Die heutigen Frauen sind in der Regel alle stark.
Dieses Heimchen am Herd, dass nichts zu sagen hat gibt es , aus meiner Sicht, nur noch in den abgesprochenen Rollen die manche Paare leben , jedoch das Gros der Frauen ist stark und selbstbestimmtend .

Was ich merke und was mir doch auch schon einigemale von Männern bestätigt wurde, dass diese Überstarken Frauen auch einschüchtern.
Die Männer in ihrer Umgebung die Frauen toll und anziehend finden , jedoch sich entweder gar nicht trauen sie anzusprechen oder von einer Beziehung Abstand nehmen, denn es ist ihnen zu anstrengend.
Sie dürfen sich nicht kümmern und werden nicht gebraucht .
Keiner will dauernd kämpfen müssen

Jetzt frage ich mich ob das eine sinnvolle Entwicklung ist?
Was würde passieren dem anderen in seinem Bedürfnis auch den Raum zu geben ?
Erhöhe ich ihn zum Preis mich kleiner zu machen ?
Ich denke nicht .
Denn was genau passiert mit mir wenn mir ein Mann die Türe offenhält oder öffnet?
Ich selbst kann entspannt aussteigen bzw.
Durchgehen .
Er wartet auf mich.
Lässt mir den Vortritt.
Mir. Nicht ihm.
Das ist ein schönes Gefühl.

Die Gegenseite ist , er ist nur bei sich.
Er geht durch die Tür, achtet nicht auf mich.
Möglicherweise fällt sie vor mir direkt ins Schloss.
Er ist autark . Ich bin autark .
Wer gewinnt jetzt welche Position.
Alle haben sich in ihrer Rolle eingefunden .

Persönlich finde ich das furchtbar.
Ich breche mir keinen Zacken aus meiner Krone wenn ich dem anderen auch Raum gebe zu sein.
Sein Bedürfnis nach Fürsorge für mich erleben möchte und es auch zulasse.

Ich, ich spreche nur für mich, wollte mit so einem Stoffel nicht zusammen sein.
Der nicht auf mich achtet , weil es ihm nicht mehr wichtig ist.
Ich möchte den Kerl dessen Augenstern ich bin.
Der mir die Sterne vom Himmel holt.
Der sich kümmert in wertschätzender Weise.
Denn, ich möchte mich auch kümmern .
Ich möchte auch fürsorglich sein dürfen in der Art und Weise wie es mir gut tut.

Ich denke nicht das Aufmerksamkeit eine Einbahnstraße sein sollte.
Jeder hat sein eigenes Bedürfnis und im Zusammensein mit anderen muss das immer ausgelotet werden, damit es in Einklang kommt.

@*****_67
Danke 🙏 und genau das meinte ich mit
„… in unsere Emanzipation mitnehmen..“

ansonsten ist für Männer nämlich in unserem Leben kein Platz mehr da.
**st
Dieses reflexartige Reduzieren auf dieses und jenes nervt und ehrlich, in mancher Frau Leben will ich gar keinen Platz haben, selbst wenn es nur der eines Zuhörers oder Gesprächspartners wäre *ggg*

Ist es nicht einfach auch so, dass sich in vielen Bereichen "Mühe" oder "Kämpfen" nicht mehr lohnt, ohne jetzt spezielle Beispiele nennen zu wollen, den ich empfinde ich es persönlich nicht so. Hab es allerdings oft im Zwischenmenschlichen beobachtet, man resigniert und wird dessen müde, macht man es nicht mehr, sucht sich das Einfachere, das ohne Mühe ohne Kämpfen funktioniert. Oft ein schleichender Prozess, aber kaum aufzuhalten.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Ich erlebe in meinem Umfeld verschiedene Paare oder auch Solo Menschen.

Es gibt sehr viele Paare , da frage ich mich jedesmal was hält die zusammen.
Sie ist Mutter , macht alles er ist der verdruckte Mann der vollkommen unselbstständig und kompliziert irgendwas rumwurschtelt.
Die anstrengenden Single Frauen die ständig betonen müssen , wie sie ihr Leben wuppen.

Ehrlich , mich strengt das an.
Nichts davon möchte ich erleben oder dient mir als Vorbild.
Nein eher ist es abschreckend , erinnert mich immer so auf keinen Fall sein zu wollen.
Dann bemühe ich mich um meine Männer, umschmeichle sie und achte ganz besonders darauf ihnen den Raum für ihre Bedürfnisse zu geben .
Meinem Temperament geschuldet bin ich in vielen Dingen ungeduldig und ja manchmal muss ich mich auf die Hände setzen um es nicht doch mal eben zu machen .
Und dann erlebe ich wie meine Kerle aufblühen und ich mit ihnen .
Dann merke ich wie toll es ist , nicht alles machen zu müssen.
Das Wissen zu haben ich kann aber brauche es nicht .
Mich dafür zu bedanken , denn nicht alles ist selbstverständlich.

Dieser Thread hat mir sehr die Augen geöffnet ( interessanter Weise sind parallel noch ähnliche entstanden ) noch achtsamer mit unserem Umgang zu sein.
Noch mehr auf diese Dinge der Tat zu achten und zu wertschätzen.
Denn das was da passiert ist für mich, für ihn, für uns, oder unser Leben, das kann nicht schlecht sein.
*****_67 Frau
4.509 Beiträge
Nachtrag weil es mir gerade einfällt.

Mein Mann bringt bei uns immer den Müll raus.
Ich mache das auch , aber äußerst ungern.
Ich mag die Gerüche nicht , das zusammen knoten der blöden Beutel und das in die Tonne schmeißen .
Auch die Tonnen riechen und das mag ich nicht .
Mir wird immer etwas schlecht dabei.

Durch diesen Thread aufmerksam gemacht , wollte ich mich explizit bei meinem Mann bedanken und ihm das erklären.
Er freute sich sehr darüber , bedankte sich und sagte „ er wisse das ich das nicht gerne mache, deshalb macht er das denn es macht ihm viel weniger aus wie mir“.

Ich habe überhaupt nicht das Gefühl das nicht leisten zu können.
Jedoch übernimmt er das für mich und darum geht es doch.

Er kümmert sich darum.
Für mich ist das das Thema.
Ich habe meine Bereiche die kümmern heißen.
Würde er mir die nehmen weil er es auch kann und oder unbedingt zeigen will dass er es besser macht , blieben meine Parts für mich nicht übrig.

So jetzt lese ich wieder weiter mit.
Zitat von ****ke:


@*****_67
Danke 🙏 und genau das meinte ich mit
„… in unsere Emanzipation mitnehmen..“

ansonsten ist für Männer nämlich in unserem Leben kein Platz mehr da.

Falls du mit "unserem Leben" das/ die Leben von emanzipierten oder auch nur anderen Frauen meinst:

Aber natürlich wäre da noch jede Menge Platz!
Und zwar für die Dinge, die jedes Paar für sich als wichtig erachtet.

Persönlich hätte ich keinen Platz für all die Gesten, die (bitte genau lesen):
Männer deswegen abarbeiten, weil sie denken, dass allgemein von Männern so erwartet wird.
Da sind mir andere Dinge wichtiger, und den meisten Männern, mit denen ich mich darüber unterhalten könnte, auch.
******_me Frau
360 Beiträge
Es ist nichts Falsches daran, Dinge nicht zu mögen, die andere vielleicht toll finden.
Hilfreich für deinen Partner wäre allerdings, wenn du herausfinden und benennen könntest, was daran dich stört.
Wenn es einen gemeinsamen Nenner gibt, den du auch kommunizieren kannst, kann dein Partner besser abschätzen, welche vermutlich freundlich gemeinten Aktionen du blöd finden könntest.

Durchs Wasser ziehen/tragen:
Kenne ich nicht, weil ich seit etwa 128 Jahren in keinem Schwimmbad war.
Mir erscheint das beschriebene Verhalten bei Menschen jenseits des Teenageralters jedoch speziell in der Öffentlichkeit recht albern, so dass ich deinen Widerwillen gut nachvollziehen kann.

Was die anderen hier benannten "Nettigkeiten" angeht, kann ich für mich recht klar ausmachen, was mich daran stört.

Um einem anderen Menschen gegenüber wirklich aufmerksam und zuvorkommend zu sein und Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen, bedarf es m.E. der Fähigkeit und des Willens, Situation und Gegenüber individuell zu betrachten und sich zu fragen, was sie oder ihn freut/ihm oder ihr das Leben angenehmer macht.

Bei den hier immer wieder genannten Gesten, (Tür, Jacke, Stuhl...) handelt es sich aber lediglich um das automatische Abspulen erlernter Tricks und ritualisierter Gesten, die genau diese Aufmerksamkeit für den anderen als Individuum vermissen lassen.

Nehmen wir mal das Aufhalten von Türen:
Darüber, dass es grob unhöflich wäre, jemandem die Tür vor der Nase zuschlagen zu lassen, dürfte wohl Konsens bestehen.
Die Tür für nachfolgende Menschen (Alter, Geschlecht, Herkunft etc. gleichgültig) aufzuhalten, ist also ziemlich selbstverständlich und keine besondere Nettigkeit.

Wer das schon als besondere Aufmerksamkeit gewertet wissen möchte, erwartet vermutlich auch Lob dafür, wenn er/sie pünktlich zur Arbeit oder einer Verabredung kommt.

Extra vorauszueilen, um jemandem die Tür zu öffnen, ist eine andere Geschichte.
Sinnvoll und m.E. nett ist das, wenn zu erkennen oder erahnen ist, dass es der anderen Person aus irgendeinem Grund schwerer fallen wird als mir, die Tür zu öffnen. Logisch ist es, wenn ich Gastgeberin bin und der/die andere sich nicht auskennt.

Der Regel "Mann hält Frau grundsätzlich dieTür auf, weil man das halt so macht." fehlt dagegen schlicht die Sinnhaftigkeit, denn Frauen sind grundsätzlich nicht weniger befähigt, Türen zu öffnen, als Männer und niemandes Leben wird angenehmer oder unkomplizierter dadurch, stets darauf zu achten, dass Frau immer hinterherdackelt oder vor einer verschlossenen Tür wartet, damit Mann diese öffnen kann.

Dass ich eine Frau bin steht und stand für mich nie infrage und ich bin es bei allem, was ich tue.
Einer Bestätigung, dass ich als solche (an)erkannt werde, bedarf es nicht und jemandem für etwas, was keine Leistung, sondern lediglich ein genetischer Zufall ist, der mit etwa 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit eintritt, in besonderer Weise zu huldigen, halte ich für reichlich absurd.
Außerdem hat dieser benevolente Sexismus meist einen ziemlich faden Beigeschmack, weil die zugrundeliegenden Rollenbilder sowohl Frauen als auch Männern bestimmte Fähigkeiten nicht nur grundsätzlich unterstellen, sondern auch absprechen und dadurch einen Hinweis auf geringe geistige Flexibilität und den inhärenten Wunsch liefern, in möglichst schlichten Mustern zu denken.

Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn Leute dieses ritualisierte Balzverhalten aufgrund seiner einfachen Regeln und klaren Rollenzuschreibungen schätzen, und wir alle wünschen uns, dafür geschätzt zu werden, wer wir sind, ohne irgendetwas dafür leisten zu müssen, aber mir gefallen weder die zugrundeliegenden Rollenbilder noch die Beliebigkeit einer Wertschätzung, die in erster Linie auf der Zugehörigkeit zu einem bestimmten biologischen Geschlecht beruht.
****ke Frau
1.929 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von ****ke:


@*****_67
Danke 🙏 und genau das meinte ich mit
„… in unsere Emanzipation mitnehmen..“

ansonsten ist für Männer nämlich in unserem Leben kein Platz mehr da.

Falls du mit "unserem Leben" das/ die Leben von emanzipierten oder auch nur anderen Frauen meinst:

Aber natürlich wäre da noch jede Menge Platz!
Und zwar für die Dinge, die jedes Paar für sich als wichtig erachtet.

Persönlich hätte ich keinen Platz für all die Gesten, die (bitte genau lesen):
Männer deswegen abarbeiten, weil sie denken, dass allgemein von Männern so erwartet wird.
Da sind mir andere Dinge wichtiger, und den meisten Männern, mit denen ich mich darüber unterhalten könnte, auch.


Ohhhhh … was soll dass denn?

Natürlich handhabt das jeder wie er will… ist mir persönlich auch völlig Wurscht!

Aber wenn Frau/en immer ALLES bestimmen und selbst tun wollen… immer in Konkurrenz gehen mit Männern… und dass dann noch als Emanzipation empfinden oder verkaufen wollen …dann drücken wir sie automatisch raus… 🤷‍♀️

Raus aus der Beziehung, und dann stehen sie daneben wie Falschgeld.. fühlen sich zum reinen Versorger degradiert… so wie @*****_67 es beschrieben hat.

Aber natürlich kannst du dem jetzt widersprechen weil..weil .. weil…

Mach’s einfach so wie DU es für richtig hältst.. 👌
@****ke
Mache ich sowieso, und sollte jede/r sowieso. *zwinker*
Und ich kann dem jetzt widersprechen, weil.. weil.. weil dies ein offenes Diskussionsforum ist.

Das Problem, das ich mit deinen Aussagen (nicht mit dir, kenne dich ja nicht) habe:

Sie sind mir zu schematisch, zu schwarz/ weiß bzw zu schwarzmalerisch.

Abgesehen davon bin ich mir gar nicht so sicher, ob Männern mit Aussagen wie deiner nicht ein Bärendienst erwiesen wird, indem man sie von vorne herein als unsouverän, degradiert, abgehängt darstellt.
(Man kann sich Incels auch heranzüchten).
******ock Paar
2.407 Beiträge
Zitat von *********tWind:

Stimmt etwas nicht mit mir? Wenn ja was?
Bin ich wirklich durch familiäre Prägung so geworden?
Dazu kurz : Ich stamme aus einer Familie in der alle Frauen ihren Mann stehen. Sei es handwerklich oder beruflich. Bei mir trifft beides zu.
Aber kann man durch so eine Prägung wirklich so werden? Dass einem Nettigkeiten unangenehm sind, man fürchtet, nicht für VOLL in der Gesellschaft anerkannt zu werden...
*lach*

Was nicht stimmt ist die Wahrnehmung und Einordnung dessen, was du wahr nimmst.

Was soll den die familiäre Prägung damit zu tun haben?
Ich lebte zuletzt einige Jahre in Tschechien und ich finde Knigge, Anstand, Haltung, Achtung, Aufmerksamkeit und Zuvorkommenheit als gänzlich wichtig im Zusammensein mit dem Partner und in der Gesellschaft.

In Tschechien sind die Frauen noch ein ganzes stück mehr in Haus, Hof, Arbeit und „hartes“ Leben eingebunden, doch nie zuvor fand meine Art und mein verhalten so eine extreme Aufmerksamkeit, weil es eben von den Männern dort fast gar nicht gelebt wird, weil die tschechischen Männern diesbezüglich einfach „Stoffel“ sind. Ich wurde sogar gebeten den tschechischen Männern Unterricht zu geben… *lol*

ich breche mir nichts ab wenn ich einem älteren Menschen meinen Platz in der Bahn anbiete oder einem vermeintlich schwächerem Menschen helfe etwas zu heben oder einer anderen Person die Türe aufzuhalten oder selbst so etwas banales wie anlächeln, weil jemand traurig schaut.

Das alles hat nichts mit Stärke oder Schwäche zu tun, auch nichts mit Eigenständigkeit oder der Aberkennung von Fähigkeiten oder gar eine Herabstufung... wer das so empfindet hat in meinen Augen eben ein Problem mit der Selbstwahrnehmung... denn nur diese Person selbst redet oder bildet sich so etwas ein und macht aus einer normalen, gut gemeinten Geste etwas abwertendes.

Du solltest dich fragen was der wahre Grund ist für deine Ansichten und Gefühle...

Hats du erlebt, wie jemand sich so verhalten hat um sich Vorteile zu schaffen? Hat jemand mal in einem solchen Kontext eine vermeindliche Schwäche ausgenutzt?

Meine Gedanken dazu... kann natürlich vollkommen daneben liegen.

Der Krolock
****ke Frau
1.929 Beiträge
Zitat von *******ant:
@****ke
Mache ich sowieso, und sollte jede/r sowieso. *zwinker*
Und ich kann dem jetzt widersprechen, weil.. weil.. weil dies ein offenes Diskussionsforum ist.

Das Problem, das ich mit deinen Aussagen (nicht mit dir, kenne dich ja nicht) habe:

Sie sind mir zu schematisch, zu schwarz/ weiß bzw zu schwarzmalerisch.

Abgesehen davon bin ich mir gar nicht so sicher, ob Männern mit Aussagen wie deiner nicht ein Bärendienst erwiesen wird, indem man sie von vorne herein als unsouverän, degradiert, abgehängt darstellt.
(Man kann sich Incels auch heranzüchten).

Ich versuche ja nur auf die ureigenste Ebene zu gehen…

Das ursprünglich trennende und das Verbindende zwischen Männern und Frauen…

Und diese archetypischen Eigenheiten sind ja da.

Und um jetzt gleich präventiv zu handeln: Nein, natürlich sind nicht ALLE so… und jeder Mann sollte für sich entscheiden womit er sich am wohlsten fühlt und womit nicht.

Ich kann nur anhand meiner Beobachtungen sagen, und das betrifft nun eher meine Generation
(40-50):

Ein erschreckend hoher Anteil der Ehefrauen schneiden ihren Männern Stück für Stück die Eier ab.

Ein Prozess der über Jahre stattfindet. Er soll dies tun… aber nicht das.., er soll morgens auch nach den Kindern sehen… dann Vollzeit arbeiten, nach der Arbeit einkaufen. Dann hat er wieder die falsche Marmelade besorgt und dem Kind nicht Vokabeln abgefragt. Er hat nicht gesehen dass der Müll raus muss und den Ärger in der Schule hätte doch auch er klären können? Aber bitte mit ihren Argumenten… ach er macht’s ja eh nicht richtig, also macht Frau es gleich selbst…verdienen soll er 10.000 Euro im Monat aber gefälligst um 16 Uhr zu Hause sein, immerhin muss man da schon wieder Kind aus der Kita holen…usw usw usw

Und haben die Frauen die Eier ihrer Gatten endgültig in der Hand, dann ist er plötzlich auch noch unsexy… immerhin will Frau im Bett lieber den feurigen Lover!

Nur Eier abschneiden und feuriger Lover… ähmmm… schwierig!

(Natürlich alles etwas überspitzt dargestellt)

Ich habe mich im Joy schon mit so vielen gebundenen Männern unterhalten. Und genau das oben beschriebene drückt sie irgendwann Stück für Stück aus dem System „Paarbeziehung“ heraus.

Ich möchte damit sagen, dass wenn wir Männer (und das gilt natürlich für Frauen genauso) von ihrer „Männlichkeit“ abschneiden, sie nicht selbst bestimmen lassen welche Eigenschaften für sie „dafür“ wichtig sind, dann schneiden Frauen ihnen eben die Eier ab!

Das Joy ist voll von gebundenen Männern die sich in ihrer Beziehung „nutzlos“ empfinden, die sexlosigkeit ist nur die Spitze des Eisberges..

Also fangen sie entweder an eigene Wege zu gehen, oder sitzen brav zu Hause und machen weiter mit (und suchen heimlich die Geliebte durch die sie sich wieder „groß und stark“ in ihrer Männlichkeit bestätigt fühlen.
(Gilt bestimmt natürlich auch nicht wieder für alle… ist nur meine Beobachtung)

Und natürlich haben Männer daran auch ihren Anteil… (oft) aus Bequemlichkeit.

Männer wollen (meiner Meinung nach) ihre Frau und Familie in erster Linie beschützen und versorgen… damit sie sich als Mann und guter Vater fühlen können…

Das ist zumindest was ich so heraus höre… ABER natürlich trifft das bestimmt auch wieder nicht auf alle zu.

Und grundsätzlich heißt das auch nicht, dass sie deshalb nicht trotzdem mal den Staubsauger in die Hand nehmen können, kochen oder Wäsche bügeln können…
**********yes77 Frau
4.352 Beiträge
es gehören halt immer 2 dazu. einer, der versucht, Eier abzuschneiden und einer, der es mit sich machen lässt.
****ke Frau
1.929 Beiträge
Zitat von **********yes77:
es gehören halt immer 2 dazu. einer, der versucht, Eier abzuschneiden und einer, der es mit sich machen lässt.

Zitat:

…Und natürlich haben Männer daran auch ihren Anteil… (oft) aus Bequemlichkeit….
***si Frau
2.486 Beiträge
Bevor ich beim nächsten Pullern nicht ganz vom Klo rutsche, wäre ein Kerl im Haus toll, der mal eben schnell zu Obi fährt und einen neuen Sitz kauft und diesen wie selbstverständlich anbringt. Einfach so. Weil er weiß, dass ich eine handwerkliche Legasthenikerin bin und er das gerne macht. Mein Dank dafür wäre ein einfaches Danke und ein dicker Schmatz . Von meiner Freude gar nicht zu reden.

Irgendwann kann ich ihm helfen. Das ist Geben und Nehmen.

Bin ich deshalb nicht emanzipiert?
**********yes77 Frau
4.352 Beiträge
diese Bequemlichkeit und "Eier abschneiden lassen" gehen für mich nicht zusammen. Die behalten ihre Eier und gehen den Weg des geringsten Widerstands.
(Würd ich an deren Stelle genauso machen, wenn das, was sie tun eh nie gut genug ist)
****ke Frau
1.929 Beiträge
Zitat von **********yes77:
diese Bequemlichkeit und "Eier abschneiden lassen" gehen für mich nicht zusammen. Die behalten ihre Eier und gehen den Weg des geringsten Widerstands.
(Würd ich an deren Stelle genauso machen, wenn das, was sie tun eh nie gut genug ist)

Nö… sie lassen sich aus Bequemlichkeit die Eier abschneiden.

Gehen der Konfrontation aus dem Weg und sagen zu allem ja und Amen..

Nur die Einen:

gehen aus dem System und machen was sie wollen (keine lebendige Paarbeziehung mehr) nur noch Zweckgemeinschaft

Und Andere:

fügen sich komplett und machen nur noch was die Frau will

Das sind zumindest die beiden (groben) Verhaltensmuster die mir im Joy so erzählt wurden (von Männern)
Danke, @****ke .
Das liest sich für mich schon differenzierter (meine ich nicht überheblich).

Nun, ich bin 51 und erlebe schon lange, dass
vieles eben im Wandel ist und auch zunehmend. (Und ich finde das gut so, weil es in meinen Augen viel Druck herausnimmt.)
Dies betrifft auch die "archetypischen Eigenschaften" (ich nehme an, du meinst die klassischen Rollenbilder damit?).

Hier hat sich ja auch für Frauen einiges geändert, und das betrifft genau so nicht nur Rechte, sondern auch existenzielle Notwendigkeiten.

Klar ist es gut, wenn jeder sich nach seinen Fähigkeiten einbringt, aber viel zu oft gibt es da noch ein Ungleichgewicht (auch quantitativ) und "Rosinenpickerei".

Bildlich, und den Fall hatte ich schon öfters:
Mir nützt es nichts, wenn (m)ein Mann für mich handwerklich Schindluder treibt, und das in der dreifachen Zeit, nur weil er sich dann vielleicht besonders "männlich" fühlt.
Und (m)einem Mann nützt es nichts, wenn er das, was ich gekocht habe, nur mit Mühe und Not heruntergewürgt bekommt, *lach*.

Wozu? Um Klischees erfüllt zu haben?

Dass die Lust auf Sex irgendwann verloren geht, sehe ich damit nicht unbedingt in Zusammenhang. Das nehme ich bei beiden Geschlechtern (von denen wir hier reden) wahr.

Du sagst, bei Männern liegt es daran, dass sie sich nicht mehr als männlich wahrgenommen fühlen.

Ich sage, bei mir lag es nicht daran, dass ich mich nicht mehr als Frau wahrgenommen fühlte-
ganz im Gegenteil; sogar mehr, als mir lieb war.
Nein, ich glaube, dass es individueller ist.

Aber ich fürchte, es wird gerade ein zu weites Feld bzw OT.
****656 Mann
7.369 Beiträge
@****ke

da gibt's noch Typen, die du nicht aufgezählt hast..... *grins*
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Die Reaktion auf durchs Wasser tragen oder beim Anziehen helfen, könnte auch so ein Introvertierten Ding sein. Wenn mir jemand ohne Vorwarnung und Erlaubnis zu nahe kommt ist mir das sehr unangenehm. Will mir dann einer noch die Füße unten wegziehen und mich wo hin tragen wirds richtig heikel.
******hat Mann
2.599 Beiträge
Hüstel, räusper *raeusper*
Ging es jetzt bei @*********tWind ' s Thema im Endeffekt ums Eier abschneiden ?
Oder war das Thema eigentlich Unwohlsein bei Abgabe der Kontrolle?
Zum Thema ich lese auch von Anfang an mit und ich kenne dieses durchs Becken tragen, schieben. Ich mache das ganz gern und sie lässt es sich gefallen. Warum ich das mache oder gut finde, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Ich fasse sie generell gern an und im Wasser ist es halt wie schwerelos.
Ich finde du bist nicht komisch, wenn du das nicht magst. Mit dem anderen in die Hand geben, ausgeliefert sein, Kontrollverlust, weiß nicht, so hoch würde ich es nicht aufhängen. Vielleicht kannst du dich ja irgendwie da rantasten?
Man kann es auch als Albernheiten abtun.
Zum Thema Frau/ Mann.
Unterschiede im Verhalten und Rollen , les ich gerne weiter mit.
Ohne Worte
...
Pragmatismus
Vielleicht ist der Grund ein ganz pragmatischer?
Die Kerle wollen die Frauen auf Händen tragen. Was ihnen draußen nicht gelingt, fällt durch den Auftrieb leicht.

Desweiteren kann es doch mächtig sexy sein.
Wenn auch der Betrachtende vermutet, dass die Hände des Manns am Körper der Frau sind, so spürt diese vielleicht, dass seine Finger sich nicht gerade in Unschuld baden.
****ke Frau
1.929 Beiträge
Zitat von ****656:
@****ke

da gibt's noch Typen, die du nicht aufgezählt hast..... *grins*

Ja Jan, ich weiß… aber man kann auch nicht ständig von einem Detail ins andere gehen, und kann nicht Jedem und Allem in allen Einzelheiten gerecht werden 🤷‍♀️

Und es ist auch *offtopic* … meine Kurzaussage war missverständlich, deshalb bin ich mal kurz ausgewitscht
*******894 Mann
534 Beiträge
Natürlich hab ich nicht alles gelesen und deshalb hoffe ich nicht mit meinen Gedanken zu langweilen.
Beim lesen des Eingangsthreads kam mir das Gefühl das es da um eine Gewisse Art von Erhöhung bei den Männern geht.
Dieses in den Mantel helfen kenne ich auch und auch bei mir ist es so das mir das irgendwie unangenehm ist weil ich dazu keine Hilfe benötige und ja auch nicht darum gebeten habe.

Mit dem im Wasser rumschieben könnte ich auch nichts anfangen, da entgeht mir komplett der Sinn außer dem Gefühl das da jemand anderes meine Richtung bestimmen möchte und das mag ich nicht.
Anfassen gerne aber nicht so bitte.
Gentleman ist so ne Sache, irgendwie beinhaltet es für mich die klassische Rollenverteilung und das ist nichts so meins.
Trotzdem bin ich auch romantisch veranlagt aber das wiederspricht sich doch auch nicht.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.