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Was stimmt nicht mit mir?

*********efer Frau
655 Beiträge
Das ist ja spannend, was Ihr über das "im Wasser tragen" so schreibt.
Ich habe das vor Jahrzehnten mal mit meinem damaligen Partner gemacht, weil ich es toll fand, ihm mal so eine Geborgenheit zu geben - er war im Vergleich zu mir deutlich größer und schwerer, das ging also nur im Wasser *lach*

Er hat es zumindest zulassen können und fand es glaub ich auch lustig; ob es ihm so viel bedeutet hat wie mir in dem Moment, weiß ich nicht ...

Aber dieses old school gentlemanhafte "In die Jacke-Helfen" (nur als Beispiel) - das ist mir auch ein Graus, kann ich also gut verstehen.
Netter finde ich Gesten, die geschlechtsunabhängig einfach eine Freundlichkeit darstellen und auch einen Mehrwert bringen, z.B. fragen "Kann ich Dir was mitbringen?" wenn man sich im Freibad, auf einer Party oder sonstwo etwas zu Essen oder Trinken holt.
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Egal welches Geschlecht man hat oder nicht: Man möchte nicht nur gewollt werden vom Partner sondern auch gebraucht.
Denn wenn man den Partner wegen was auch immer nicht braucht, fragt der sich iwann: "Was soll ich dann hier?" fühlt sich unangenehm und so.
Und dann kommt dazu: Was ist, wenn du ihn nicht nur nicht brauchst sondern auch nicht mehr willst? Wie gehst dann mit ihm um?
Ich kann zwar mit Werkzeug umgehen aber nicht sehr gut und ich machs auch nicht gern.

Ich finde manche Beiträge zum Thema echt seltsam. Und manchmal frag ich mich als Mann ehrlich: Wozu gibts Männer überhaupt noch, wenn sie im Grunde nicht mehr gewollt sind/ sie nicht so sein dürfen wie sie sind?

Kann man(n) mit Werkezug umgehen, macht frau alles lieber selbst.
Kann man(n)s nicht, ist man gleich nutzlos...

Ich spinne jetzt mal nicht weiter. Aber was, zum Teufel wollt ihr eigentlich?

Sorry. Frag mich das manchmal im Ernst.

Bin zwar kein Freund von doofen Rollenklischees. Aber ich nehme oft eine unterschwellige Abwertung in der Gesellschaft wahr, was Männer oder Männerrollen oder Nicht-Rollen angeht. So als tut sich das Gefühl auf, als Mann eh alles falsch zu machen - egal was man tut oder nicht tut.

Und damit tut man den Männern insgesamt keinen Gefallen.

Wer hat Söhne von euch? Wie würdet ihr das sehen, wenn die sich mal mit solchen Sachen konfrontiert sehen?
****3or Frau
4.838 Beiträge
Das mit dem durchs Wasser tragen habe ich noch gar nicht mitbekommen. *mrgreen* Muss mal danach Ausschau halten.
*****sin Mann
8.899 Beiträge
Nachtrag: Scho alleine, wenn eine freundliche Geste wieder negativ bewertet wird, nur weil geglaubt wird, sie sei ni mehr zeitgemäß.
Vielleicht geschieht sie ja von selbst? Aber hab das auch früher scho gemerkt, dass vieles ni mehr gewollt ist, also hab ich manches wieder unterlassen. Ach nee, das ist ja auch wieder verkehrt.

Am End ists halt so: die Richtigen finden sich. Wozu dann die Mühe machen, es allen recht zu machen?

Ich bezahl nie bei einem ersten Date die Gesamtrechnung. Das soll ruhig jeder für sich machen.

Tür halt ich auch kaum auf, es sei denn der Mensch trägt was in beiden Händen oder ist auf Gehhilfe angewiesen osä.
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****sin:
Und dann kommt dazu: Was ist, wenn du ihn nicht nur nicht brauchst sondern auch nicht mehr willst? Wie gehst dann mit ihm um?

Heute als ich ihn heim gefahren habe, hat er mit genau diese Frage gestellt.
Er sei das einfachste, was ich aus meinem inzwischen sehr stressigen Leben loswerden könnte. Meine Antwort, Naja, meinen Blinddarm hab ich seit 44 Jahren *lol*

Entschuldige, aber das ist in meinen Augen Unsinn. Ich will nicht gebraucht werden. Ich will begehrt und geliebt werden. Jemanden brauchen hat in meinen Augen etwas mit einem Grad der Abhängigkeit zu tun
*********ubana Paar
513 Beiträge
Zitat von *********tWind:
Zitat von *****sin:
Und dann kommt dazu: Was ist, wenn du ihn nicht nur nicht brauchst sondern auch nicht mehr willst? Wie gehst dann mit ihm um?

Heute als ich ihn heim gefahren habe, hat er mit genau diese Frage gestellt.
Er sei das einfachste, was ich aus meinem inzwischen sehr stressigen Leben loswerden könnte. Meine Antwort, Naja, meinen Blinddarm hab ich seit 44 Jahren *lol*

Entschuldige, aber das ist in meinen Augen Unsinn. Ich will nicht gebraucht werden. Ich will begehrt und geliebt werden. Jemanden brauchen hat in meinen Augen etwas mit einem Grad der Abhängigkeit zu tun

Damit sprichst du mir aus der Seele ❤️. Du
Sie schreibt
Männer sind doch gewollt, doch aber nicht dazu, dass sie gebraucht werden. Jeder hat Fähigkeiten, aber zu sagen, dass ist für Männer, dass für Frauen ist überholt. Ich helfe M/w/d in die Jacke, halten jedem die Tür auf, oder gebe auch gerne mal einen aus. Ich mache das gerne, ich finde das höflich, ich mag kleine Gesten.

Schubste gerne mal ins Wasser, oder schiebe Menschen darin durch die Gegend. Ich mag es, wenn es zu der Person gehört und nicht, weil man es anscheinend so macht.
*******elle Frau
35.855 Beiträge
Kann ich mir nicht erklären, vor allem nicht, wenn dein Onkel dir Höflichkeit vorgelebt hat.

Ich kann das als das
annehmen, was es ist:
Eine nette Geste.
**ja Paar
331 Beiträge
Hm - ich glaube zu verstehen, was du meinst. Ist das wirklich IMMER so, oder nur, wenn das Tür aufhalten etc. spezifisch dich als WEIBLICHE Person und nicht einfach nur als Person meint?

Ich halte auch Typen die Tür auf, wenn ich am raus-/reingehen bin und mach da Geschlechtern keinen Unterschied. Würde dich das auch nerven? Wenn das so nebenbei gemacht wird? Oder nur, wenn das Ganze mit einem süffisanten Grinsen, einem Flirten, Spruch, Blick oder was auch immer zu tun hat? In dem Fall kann ich das ganz gut verstehen, würde mir auch auf den Zeiger gehen und würde mich dann auch nicht ganz für voll genommen vorkommen (soweit ich mir das aus der Sicht einer Frau vorstellen kann).

Und was das Brauchen angeht: Das sollte doch immer so sein, nicht nur in dem Alter. Ich hatte das mit 18 mit meiner jetzigen Frau und für mich war die Vorstellung furchtbar, GEBRAUCHT zu werden und nicht gewollt. Bis heute noch brrr.
*********rlin Frau
854 Beiträge
Zitat von *********tWind:
Zitat von *****sin:
Und dann kommt dazu: Was ist, wenn du ihn nicht nur nicht brauchst sondern auch nicht mehr willst? Wie gehst dann mit ihm um?

Heute als ich ihn heim gefahren habe, hat er mit genau diese Frage gestellt.
Er sei das einfachste, was ich aus meinem inzwischen sehr stressigen Leben loswerden könnte. Meine Antwort, Naja, meinen Blinddarm hab ich seit 44 Jahren *lol*

Entschuldige, aber das ist in meinen Augen Unsinn. Ich will nicht gebraucht werden. Ich will begehrt und geliebt werden. Jemanden brauchen hat in meinen Augen etwas mit einem Grad der Abhängigkeit zu tun

"Gebraucht zu werden" ist aber eine noch tiefere emotionale Verbundenheit.
Da kann ich ihn schon verstehen deinen Freund.
Es geht dabei ja nicht um ein Gebraucht-werden im Sinn von finanziell, wirtschaftlich oder juristisch abhängig, so dass man faktisch nicht gehen kann und man gezwungen wäre, bei jemandem zu bleiben, sondern zu welchem Menschen baut man eine enge Bindung auf und steht auch für einander ein.
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Themenersteller 
Ich rede auch nicht von finanziell oder so, sondern von emotionaler Abhängigkeit, was ich persönlich noch schlimmer finde
*********rlin Frau
854 Beiträge
Emotionale Abhängigkeit gehört zu einem gewissen Grad aber tatsächlich zu engen Bindungen dazu.

Komplett autonom bleiben UND enge Bindung geht nicht gleichzeitig.




Auch wenn ich die Sorge selbst gut verstehen kann.
******rah Paar
3.257 Beiträge
Ich will nicht gebraucht werden.


Verstehen wir. Typisch Einzelgänger. Hat sicher auch seine Vorteile. *top*



Jemanden brauchen hat in meinen Augen etwas mit einem Grad der Abhängigkeit zu tun


Yupp. Kennt jede Seilschaft vom Klettern.

Da hängt auch immer einer beim anderen am Sicherungsseil, weil’s alleine gar nicht möglich wäre, alleine auf den Gipfel zu kommen.

Das Leben besteht aus vielerlei Abhängigkeiten.

Die Frage ist nur, wie gehen wir damit um, wie gestalten wir sie?

Wir sehen da sehr viele positive Möglichkeiten.


*hi5*

Tom & Zarah
******rah Paar
3.257 Beiträge
Zitat von *********tWind:
Ich rede auch nicht von finanziell oder so, sondern von emotionaler Abhängigkeit, was ich persönlich noch schlimmer finde

„Begehrt und geliebt werden wollen“ empfinden wir durch die damit verbundene Erwartungshaltung schon als extreme emotionale Abhängigkeit.

Das kann man beides nämlich nicht einfordern oder vom anderen erwarten, das kann man zunächst nur selber geben.


*liebhab*

Tom & Zarah
Zitat von *********tWind:
Was stimmt nicht mit mir?
(...)
Auch Tür aufhalten, in den Bademantel helfen oder sonstige "Nettigkeiten" sind mir sehr, sehr unangenehm.
(...)

Klingt nach einem Hauch Asperger Syndrom. Total harmlos!

Selbst-Diagnose: Äußerst Du Floskeln von Herzen ("automatisch") oder bewusst ("gesellschaftliche Konvention")?
Beispiele: "Hatschi!" - "Gesundheit.", "Na, wie geht's Dir so?", Smalltalk, die üblichen "verbalen Nettigkeiten"...
Uff.
Ich "argumentiere" zwar nur äußerst ungern mit dem Mann- Frau- Ding, aber:
Wenn ein Mann all diese Nettigkeiten für sich nicht möchte, hat er dann auch "einen Hauch von Asperger Syndrom", @******ees ?
Junge Junge, das treibt ja echt Blüten...
*skeptisch*
Nocturnal Romance
*******ark Frau
618 Beiträge
Liebe @*********tWind

tu dir einen Gefallen und setz diesen Thread auf nicht mehr beobachten. *g*

Mit dir ist alles okay. Warum du so bist, wie du bist, kannst du nur dir selbst beantworten.
Und auch, ob du das änderst willst oder nicht, liegt an dir.
Gibt dir dein Partner so sehr das Gefühl, dass mit dir was nicht stimmt, weil du mit solchen Gesten anders umgehst...dann frage ich mich, warum du dich nicht mal fragst: Was stimmt mit ihm nicht?
Das klappt nämlich herrlich in beide Richtungen.

Sei du selbst und rechtfertige dich nicht dafür, dass du eben nicht so bist, wie er oder andere dich gern hätten.

Wünsch dir alles Liebe!
Nocturnal Romance
*******ark Frau
618 Beiträge
@*******ant
Achtung! Die Küchenpsychologen sind wieder unterwegs!
Los, schnell in Deckung...wir sind eh schon so verhaltensauffällige. *panik*
********lack Frau
19.351 Beiträge
@******ees

Sehe ich nicht so.
Da gibt es schon einige Unterschiede.
Wenn ich Freunde treffe und wir umarmen uns, dann geschieht das mit meinem Einverständnis.
Macht das ein Fremder, mag ich das gar nicht.
Höflichkeiten....
Wenn es um Höflichkeiten geht, finde ich gilt das für Beide Geschlechter...
Wenn ich sehe, das jemand nicht alleine/oder nur schwer in den Mantel kommt, dann frage ich ob ich helfen darf. Egal ob das jetzt ein Mann oder eine Frau ist. Gilt auch für das Aufhalten von Türen, da erübrigt sich nur die Frage.
Von verbalen Nettigkeiten halte ich gar nichts. Wenn es mir völlig egal ist wie es jemandem geht, dann frage ich auch nicht.


@*********tWind

Dein Handtuchbeispiel ist auch unlogisch von seiner Seite aus, denn wenn es ihm darum ginge, dann würde er Dir das Handtuch ja immer geben und nicht nur, wenn Du sonst gar nicht dran kommst.
Das mit dem Alleine können..
ich lege auch sehr viel Wert darauf, erst mal alleine klar zu kommen.
Aber es gibt eben Dinge, die könnte man alleine nur schwer oder gar nicht.
Und dann ist es toll wenn man zu zweit was auf die Reihe bekommt.
Deine Einstellung zu "gebraucht werden" kann ich auch verstehen, wenn das so gedacht wird "ohne den Anderen kommt man gar nicht zurecht". Der Unterschied liegt dann wohl an der Einstellung.
"Ich bin freiwillig und gerne mit dir zusammen" zu" ich bin mit dir zusammen weil ich ohne dich nicht zurecht komme."
Ich mag es z.B. gar nicht, wenn man versucht mich zu betüddeln, wenn ich krank bin.
Hey, da reicht mir der Tee mit Zwieback, aber den Rest möchte ich wählen können.
OK, mag bei manchen seltsam klingen, ist aber so. Was aber nicht heißt, das ich Hilfe nicht annehmen mag, wenn es nicht anders geht.
Nach einer Augen OP stand ich auf dem Gang mit verbundenen Augen und jemand rieß mich am Arm rum und es kam "ich helfe ihnen, wo müssen sie denn hin!" Ich habe geantwortet " bis sie mich so am Arm gerissen haben, wußte ich das, jetzt weiß ich es einfach nicht mehr und muß jemand vom Personal, fragen (da kannte ich meine Zimmer Nr. noch nicht, hatte aber den Weg mit Schritten ein geprägt).
Hilfe sollte man bitte erfragen sonst wird das schnell übergriffig.

Du bist also völlig in Ordnung wie Du bist, denn diese Grenzen legst Du selbst fest.
Hilfreich ist es wenn Du das auch zur Sprache bringst.

WiB
Hallo @*********tWind ,

klar stimmt mit dir alles, bezogen auf deinen EP. (Saublöd formuliert, merke ich gerade selber, *lol*).
Menschen sind nunmal verschieden und mögen verschiedene Dinge.
Ich ticke da ganz ähnlich, und selbstverständlich stimmt mit mir auch das alles. *smile*

Also, ich selber war schon immer jemand, der Aufmerksamkeit (die Sorte, die in meinen Augen übertrieben ist) lieber gemieden hat.
Wie das geht, sich als Frau zu fühlen, weiß ich gar nicht und hat mich auch nie besonders interessiert.
Nicht, weil ich eine andere Geschlechtsidentität habe, sondern weil ich ganz durch Zufall eine bin. (Eine von vielen).
Meine Weiblichkeit zu feiern oder feiern zu lassen, käme mir nie in den Sinn.
Als Frau wahrnehmen müsste mich, wenn es nach mir ginge, nur die Person, mit der ich Sex habe.
OK, vielleicht noch Ärzte/ Ärztinnen.

Dass es mich bei diesen ganzen höflichen Hilfsaktionen fast am meisten stört, dass ich in meinen Bewegungsabläufen behindert werde (Bandscheiben und so), hatte ich irgendwo schon mal geschrieben.

An dem, was @******rah in ihrem ersten Kommentar schreiben, ist mMn etwas dran:

Vielleicht wäre es ein besserer Weg, wenn Individualität irgendwann bei allen Menschen als so entspannt-selbstverständlich vorausgesetzt wird, dass niemand sich mehr bei solchen Dingen fragen muss, was mit ihm nicht stimmt.
(Der Einfachheit halber ungegendert).
Netter Nebeneffekt könnte sein, dass dann auch das Geschimpfe auf die "pöhsen Emanzen" aufhört... (Konnte ich mir nicht verkneifen, *mrgreen*).

Ja, auch ich frage mich - nicht nur hier, *g* -
warum man etwas lernen wollen sollte, das einem nicht liegt?
(Ich meine nicht so Dinge wie die Steuererklärung oder so).
Macht es das einfacher?
Und wenn ja: für wen genau? *nachdenk*

Zum Schluss, da wir ja quasi Kolleginnen sind:
Wenn ich einen großen, schweren
Heulage- Rundballen umschubsen muss (geht nur zu zweit, normalerweise reicht als 2. Person eine handelsübliche
12- 16jährige) und es stehen Eltern von Reitkindern herum-
frage ich immer eine von den Müttern um Hilfe.
Die Blicke der Väter sind unbezahlbar und die Mütter haben ihren Spaß.
I love it! *lach*
*******ood Frau
114 Beiträge
Hmm, also den Gedanken "mit mir stimmt etwas nicht", darfst du gerne streichen *zwinker* Das mal so am Anfang direkt *ggg*

Da ich dich ja nicht kenne, kann ich nur mutmaßen: eine Möglichkeit ist , dass dir solche Gesten einfach nicht gefallen. Also ein klares mögen/nicht mögen Ding. So wie der eine trinkt Kaffee, der andere nicht.

Eine andere Möglichkeit ist, dass du aufgrund deiner Erziehung/Prägung denkst, dass solche Gesten Schwäche bei der Frau unterstellen und du dies auf jeden Fall meiden möchtest. Unterbewusst. Weil es für dich wichtig ist, keinen Mann zu "brauchen".

Letzteres traf auf mich in jungen Jahren (schreibe ich jetzt mit 36🤣) zu. Nach viel Reflektion, arbeit mit dem inneren Kind, klären von "was will ich wirklich", habe ich gemerkt, wie wundervoll es ist, all dies zu bekommen obwohl ich es nicht nicht brauche! Und ganz ehrlich: ich möchte da nie mehr drauf verzichten! Der Mann hält mir die Tür auf, nimmt mir eine schwere Tasche ab, hilft mir ins Auto etc. weil es liebe Gesten sind, die beiden gut tun. Nicht, weil ich das als Frau nicht selber kann aber weil ich stark genug bin, es anzunehmen.🥰

Probier es mal aus.... 🌞
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******ees:
Zitat von *********tWind:
Was stimmt nicht mit mir?
(...)
Auch Tür aufhalten, in den Bademantel helfen oder sonstige "Nettigkeiten" sind mir sehr, sehr unangenehm.
(...)

Klingt nach einem Hauch Asperger Syndrom. Total harmlos!

Selbst-Diagnose: Äußerst Du Floskeln von Herzen ("automatisch") oder bewusst ("gesellschaftliche Konvention")?
Beispiele: "Hatschi!" - "Gesundheit.", "Na, wie geht's Dir so?", Smalltalk, die üblichen "verbalen Nettigkeiten"...

Die meisten Antworten kommen inzwischen in Standart Situationen automatisch. Und seit ich im neuen Job so gestresst bin, noch viel häufiger. Hab keine Zeit mehr, um anders zu reagieren als mit den antrainierten Umgangsformen *lol*

Ob das nun ein Hinweis auf Asperger ist *nixweiss* Wäre mir auch egal.
Nocturnal Romance
*******ark Frau
618 Beiträge
Erstaunlich. Warum muss man eigentlich Psychologie studieren, wenn es so leicht ist eine Diagnose zu stellen?
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ood:
Probier es mal aus.... 🌞

Liebe @*******ood
Wie ich weiter oben schon erwähnt hatte, im Regelfall unserer Beziehung macht er sowas nicht. Weder Tür aufhalten, Tasche tragen, Blumen mitbringen oder sonstwas.
Deswegen irritiert es mich ja umso mehr, wenn er etwas in der Richtung macht.

Und ja,

Zitat von *******ood:
Eine andere Möglichkeit ist, dass du aufgrund deiner Erziehung/Prägung denkst, dass solche Gesten Schwäche bei der Frau unterstellen und du dies auf jeden Fall meiden möchtest. Unterbewusst. Weil es für dich wichtig ist, keinen Mann zu "brauchen".

das vermute ich ja auch.
****der Mann
2.248 Beiträge
Zitat von *******ant:

Ja, auch ich frage mich - nicht nur hier, *g* -
warum man etwas lernen wollen sollte, das einem nicht liegt?
(Ich meine nicht so Dinge wie die Steuererklärung oder so).
Macht es das einfacher?
Und wenn ja: für wen genau? *nachdenk*

Dann, wenn es mir zum Beispiel wiederkehrend Schwierigkeiten bereitet; ich mich unwohl damit fühle.
Oder wenn mir (mehrere) nahe Menschen wiederkehrend mitteilen, dass sie Schwierigkeiten mit einem Verhalten von mir haben.
Zumindest versuche ich dann, darüber genauer nachzudenken, mich (freundlich) zu hinterfragen, ohne mich selbst infrage zu stellen. Entscheiden, ob es schön wäre etwas an mir (und damit im zwischenmenschlichen Miteinander) zu ändern, kann ich dann ja ganz in Ruhe, auch wenn der Weg vom Kopf in das Herz mitunter ein langer Weg ist.

Mit „Bin ich richtig/falsch“ hat das für mich nichts zu tun.
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