Die Männer und ihr Revier
„@*********lich, was ist denn Deine Erklärung dafür, dass heutzutage 80-90% aller Pornos damit enden, dass er ihr Sperma in den Mund spritzt, bzw. das Gesicht.
Das kann ja kein Zufall sein.
Die Pornos sind in der Regel für den Mann gestaltet und enthalten daher eher seine Wünsche und Vorstellungen.
Aus der Sicht eines homosexuellen Mannes (mir): wir mögen es, unser Sperma ebenfalls auf oder noch besser im Körper zu verteilen und noch viel mehr: verteilt zu bekommen. Ich vermute, es ist ein eher männliches Merkmal, damit sein "Revier zu markieren" oder markiert zu bekommen.
„Was gefällt DIR genau DARAN?,
@***ed ?
Wieso sollte das "ganz einfach dazugehören"? Vasteh' ick' nich' ... ich bin in über dreißig Jahren aktiven Sexuallebens zum Beispiel noch niemals auf die Idee gekommen, mir das zu wünschen.
Es wurde auch noch nie an mich herangetragen, geschweige denn, mit mir gemacht.
Vielleicht weil nicht alles Männer ihr "Revier markieren" wollen, oder viele sich einfach nicht trauen, auch wenn sie es sehr gerne tun würden. Das kann an Deiner Art liegen, wie Du Männern sexuell begegnest und sie dadurch von vornherein spüren, dass etwas gerade nicht angesagt ist.
Das mache ich selber auch so. Nicht jeder bekommt von mir das volle Programm oder ich von ihm. Das passiert of unausgesprochen bei mir.
Als homosexueller Mann glaube ich jedoch grundsätzlich, dass einige Männer viel weiter gingen, wenn die Frauen sie ließen. Wir leben leider immer noch in einer Gesellschaft, die eine Frau, wenn sie sich sexuell so richtig austobt, als schlecht betiteln und daher werden viele Frauen da eine Bremse im Kopf haben. Und so haben sich die heterosexuellen Männer mit ihrem Gerede über Frauen selber eine Grube gegraben.
Wenn sich zwei Männer begegnen, sieht man dann den Unterschied sofort. Zwei Säue treffen aufeinander und finden sich beide gut dabei (und nein, auch nicht bei jedem Sex. Ich habe es etwas überspitzt dargestellt).
Die negative Seite der Homosexualität kann sich dennoch zuweilen darin zeigen, dass einige Männer glauben, der aktive Part beim Analverkehr sei etwas Besseres (Männlicheres) als der passive. Auch dies führe ich auf die heteronormative Gesellschaft zurück.
Grundsätzlich sind die Grenzen zwischen zwei Männern jedoch deutlich tiefer bei einer sexuellen Begegnung und mit weniger Scham und Begegnung behaftet.
So ein bißchen wünsche ich mir das dann manchmal und habe daher sehr gerne Sex mit bisexuellen oder bi-neugierien oder heteroflexiblen (bitte Begriff selber googeln) Männern, wo noch zuweilen etwas Zurückhaltung und somit auch mehr Spannung vorhanden ist.