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Was sind eure Gründe für eine F+ ?

****sum Mann
4.834 Beiträge
Zitat von ***si:
Zitat von ****sum:
Sympathie ist der Grund für eine Freundschaft, Attraktivität für das +.

Was bedeutet für Dich Attraktivität?

In diesem Zshg. sexuelle Anziehung.
*******4_ca Frau
392 Beiträge
Ich habe 2 mal F+. Der 1. ist eine wunderbare Freundschaft, mit viel Respekt und Vertrauen und besteht seit ca 3 Jahren. Ich muss also mich nicht binden um einen tollen Freund und sehr schönen Sex zu haben.
Der 2. ist weniger intensive Freundschaft, dafür aber Sex.

Aber für das Herz würde ich trotzdem einen lieben Partner haben wollen.
*****ard Frau
1.320 Beiträge
Das Konzept funktioniert für mich nicht. Entweder habe ich eine unkomplizierte Affäre oder eine Beziehung. Dieses komische zwischending klappt mich so gar nicht. Entweder bin ich dann befreundet, dann will ich da keinen Sex oder ich hab Gefühle und dann will ich Verbindlichkeit.
*********ibes Mann
12 Beiträge
Ich sehe Sex als Hobby sowie Sport, Sex macht mich glücklich und ausgeglichen. Sexualität sehe ich als einen wesentlichen Teil meiner Persönlichkeit. Um nun diesen Teil meiner Persönlichkeit weiter zu entwickeln und mein Hobby mit einer Partnerin zu teilen, sehe ich für mich drei Optionen: ONS, feste Beziehung und F+.

Trotz, dass Sex mein Hobby ist, ist es für mich etwas sehr intimes, was ich ohne eine gewisse Vertrauensbasis nicht wirklich genießen kann. Daher kommt ein ONS für mich nicht in Frage, davon habe ich rein Garnichts. Auch meiner Persönlichkeitsentwicklung trägt ein ONS nichts bei. Ich kann nichts in mir weiterentwickeln, wenn ich den Gegenüber erst entdecken muss.

Bei einer festen Beziehung sind die Erwartungen an eine funktionierende Beziehung als solches (nicht unbedingt an den Partner) so hoch, dass wenn es nach paar Monaten nicht klappt und man auseinander geht, meiner Erfahrung nach, dieses Auseinandergehen einen totalen Kontaktabbruch bedeutet. Mindestens einer der beiden Partner ist davon enttäuscht, dass die Erwartungen an eine funktionierende Beziehung nicht erfüllt wurden. Ganz egal ob man sich gut verstanden hat, was ja der Grund sein muss, warum man überhaupt zusammen kam. Und ich fang wieder von vorne an.

Bei einer F+ steht für mich die Freundschaft an erster Stelle und teile mit meiner F+ das gemeinsame Hobby Sex. Die Erwartungen und Verbundenheit sind ähnlich wie bei einer Freundschaft, es ist Vertrauen; Ehrlichkeit; offen darüber reden, was passt und was nicht passt; man selbst zu sein, etc. Denn anders als oft behauptet, gibt es selbstverständlich bei einer funktionierenden F+ Erwartungen an diese und auch eine gewisse Verbundenheit, gibt es ja bei einer Freundschaft auch. Es gibt halt keine Erwartungen an eine funktionierende feste Beziehung, die enttäusch werden können. Das gemeinsame Hobby bei meinen F+ ist auch(!) Sex, denn ich teile mit meinen F+ auch andere Interessen. F+ entwickelt sich auf der Freundschaftsebene als auch auf der sexuellen Ebene weiter. Daher ist bei einer F+ für mich eine beständige Möglichkeit gegeben, einen wunderbaren Menschen immer weiter kennenzulernen, plus meine Persönlichkeit weiter zu entwickeln und mein Hobby zu genießen.
Wenn bei einer F+ der Sex beendet wird, z.B. einer geht mit jemand anders eine feste Beziehung ein, bleibt die Freundschaft, meiner Erfahrung nach, erhalten. Seit dem ich das "Beziehungsmodell" F+ lebe, bin ich viel stressfreier und glücklicher und ausgeglichener. Ich würde eine feste Beziehung wahrscheinlich nur noch aus einer F+ entwickeln, wenn beide z.b. nach einer gewissen Zeit sehen, dass die F+ mehr ist als eine F+.

Das ist meine Sichtweise. Mir ist klar, dass die Sichtweise auf die F+ sehr individuell ist, und stark davon abhängig, welche Erfahrungen eine Person gemacht hat und wie sie sonst von ihrem Umfeld geprägt wurde. Meiner Erfahrung nach sind aber Menschen, die gegen eine F+ sind, Menschen, die entweder keine oder keine funktionierende F+ erlebt haben. Was man nicht kennt, darüber kann man m.E. nur schwierig urteilen. Und die, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, da stand nach deren Erzählungen das + an erster Stelle, vor dem F. Das ist wie das Aneinanderreihen von ONS, nur eben mit dem gleichen Partner ohne Tiefgang und kann m.E. nicht funktionieren.
*******hlei Frau
20 Beiträge
Ich habe meine Jugend auch zu einer Zeit verbracht, da gab es eigentlich nur die Freundschaft (viel Zeit mit den verschiedenen Aktivitäten verbringen - kein Sex) die Beziehung mit Gefühlen und Herzschmerz und event. auch mal einen ONS. Das waren klare Grenzen. Hatte man mit einer Freundschaft dann doch mal Sex, wurde es meist kompliziert und auch da gab es meist nur zwei Wege, entweder man trennte sich als Freunde und jeder ging seinen Weg oder es stellte sich heraus man war schon länger ineinander verliebt und hat eine Beziehung angefangen.

Auch ich habe lange überlegt was ich hier wirklich suche und mir war klar keine ONS - ich mag dieses Unpersönliche nicht, nur um Sex zu haben, dafür brauche ich Vertrauen. Affären hatte ich auch ohne den Club schon, ja sie sind OK, aber auf Dauer doch kompliziert, denn meist ist einer der beiden in einer Beziehung und wenn man mehr Zeit verbringen will ist immer der Partner des anderen die Grenze. Also bleibt nicht mehr viel übrig jemanden kennenlernen und das Pferd von hinten aufzäumen - kennenlernen, körperliche Nähe spüren, dies wiederholen und die Unternehmungen ausweiten, d.h. Essen und/oder spazieren gehen, ins Kino, einfach ein Abend auf der Couch und einen Film schauen, über verschiedene Dinge reden und sich austauschen und zur Seite stehen.... und dann ist es offen, was am Ende dabei rauskommt. Bleiben die gegenseitigen Gefühle auf sich sehr mögen und lieb haben, sich freuen ihn zu sehen, aber auch mal Tage ohne eine Zeichen vom anderen auszukommen, dann bezeichne ich dies als Freundschaft +, die ich in meinem Profil auch suche. Sollten beide aber während der verbrachten Zeit sich so nahe stehen und die Gefühle tief ins Herzen wandern, dann ist oder wird es eine Beziehung. Dies wäre hier im Club die Kirsche auf der Torte. Für beides ist es wie immer im Leben wichtig offen, ehrlich und respektvoll zu einander zu sein.

Auch ich sehe es so, dass einige dieses Freundschaft + "missbrauchen" und unehrlich sind (weil sie es nicht besser wissen oder bewusst wollen) und eigentlich den schnellen Sex suchen gern auch öfters, wobei wir dann bei einer Affäre wären. Auch ich habe das eine oder andere Mal schon das Gefühl gehabt und teils auch kommuniziert, dass ich keine kostenlose Prostituierte bin.

Also bei mir heißt Freundschaft+, lass uns kennenlernen, viel unternehmen und ein tiefes Vertrauen schaffen und füreinander da sein, wenn jemand Hilfe braucht und wenn wir dann in einem oder anderen Moment die Körper vereinen und uns dabei wohlfühlen und abtauchen können, dann ist es so, aber wir können trotzdem weiter Freunde sein.

Als Single ist die Sehnsucht nach Nähe und körperlicher Vereinigung (küssen, Streicheln, verwöhnen Sex) natürlich groß, aber kein Grund sich und seinen Wert zu verkaufen.

In dem Sinne wünsche ich allen hier im Club ein respektvolle Miteinander und Spaß
Ich mag erwartungsträchtige Begriffe wie Beziehungsfähigkeit und Verpflichtung eingehen grundsätzlich nicht. Schon das Wort Beziehung hat so etwas sozialpädagisches an sich und bringt eine Menge unausgesprochener Erwartungen mit sich, die von gesellschaftlichen Konventionen und ihren Interessen bestimmt sind.
Ich betrachte aber private Verhältnisse als privat. Das heißt, wie meine private Beziehung sich entfalten soll, möchte ich mit meiner Partnerin in einem ganz entspannten Prozess gegenseitiger Verständigung entfalten und sowas braucht die Zeit eines mehr als oberflächlichen Kennenlernens.
Wenn die Grundlage dieser Beziehung Liebe sein soll, dann kann ihr Ziel nicht die gegenseitige Einengung in zielorientierte Verpflichtungen sein, das wäre ein Geschäftsvertrag, sondern das genaue Gegenteil nämlich die gegenseitige Unterstützung bei der Entfaltung individueller Fähigkeiten und Wünsche. Man kann auch freiheiten dazu sagen.
Mir ist natürlich klar, dass eine Ehe oder ihre Surrogate mit dem Ziel der Kinderaufzucht und/oder wirtschaftlichen Zielsetzungen wie Wohn- und Lebensgemeinschaften, Hausbau, Vermögens- und Statusbildung einen Geschäftsvertrag notwendig macht. Schließlich ist so eine Ehe in der Regel die größte Investition des Lebens. Doch man sollte eben meiner Meinung nach nie eine Geschäftsbeziehung und eine Liebesbeziehung mischen, oder noch schlimmer eine Geschäftsbeziehung auf eine Liebesbeziehung gründen. Das ist der Kardinalfehler der sogenannten romantischen Liebe. Der Geschäftsvertrag einer Ehe sollte vor Allem so verfasst sein, dass die Ehe auch und gerade den Zusammenbruch der Liebesbeziehung so übersteht, dass weder das Vermögen, noch der Status noch die Kinder größeren Schaden nehmen. Ein solcher Vertrag bietet dann nebenbei die sichere Basis, auf der auch die Liebe am besten gedeihen kann.
Freundschaft Plus kann also in der Zeit vor und nach einer Ehe und ihrer Surrogate einen Rahmen für ein tieferes Kennlernen bieten, in dem sich dann so etwas wie Liebe jenseits hormoneller Bewusstseinstrübungen entfalten kann.
*****ara Frau
7.715 Beiträge
Was hat die lange Erklärung über das zivilrechtliche Konstrukt "Ehe" mit F+ zu tun?
Was sind "Surrogate einer Ehe"? Lebenspartnerschaften, ebenfalls zivilrechtliche Verträge.
Ich sehe da 2 Ebenen: die persönliche, gefühlsmäßige und die rechtliche.
Ein Vertrag bedingt nicht zwingend , entgegen jeglicher Hollywood Klischees, keine Liebesgefühle. Konsens reicht völlig aus.

Freundschaft+ als geringere Beziehung zu sehen, ist ein mir fremder Zugang. Für mich ich eine Freundschaft, in der es zu sexuellen Aktionen kommen kann, auf einer anderen Ebene zu sehen und nicht eine niederrangige Vor- oder Nachstufe einer partnerschaftlichen Beziehung.
@*****ara
Die Themenstellerin spricht ja nicht nur F+ an sondern eben auch ihre ambivalente mehr oder weniger starke Sehnsucht oder Hoffnung nach Verbindlicherem und darauf gehe ein, indem ich die Sphären trenne.
Dass ich F+ als irgendwie geringer ansehe, habe ich mit keinem Wort gesagt. Im Gegenteil ich schaffe der Liebe den nötigen Freiraum, weil sie mir persönlich am wichtigsten ist, aber eben auch durch Überfrachtung am gefährdetsten.
Meine Freundschsften basieren alle auf gemeinsame spsssfaktoren wie gemeinsame Hobbys und Interessen und auf ein gleiches Werteverständnis. Eine gleiche Zukunftsplanung ist da nicht erforderlich.
Und wenn dann sexuelle Anziehung dazu kommt kann es zu einer Freundschaft plus werden das Plus kann dann je nach Beziehungsform wegfallen sofern eine Partnerdchaft zu einer anderen Person eingegangen wird oder wenn das sexuelle halt nicht mehr passt.

Ein auf sexueller Ebene basierende Übereinkunft kann natürlich auch zu einer Freundschaft werde wie stark diese Freundschaft dann ist zeigt sich wenn der sex wegfällt weil einer eine feste Beziehung eingegangen ist.
Wenn ich jemanden liebe dann gebe ich mich nicht mit einer Freundschaft plus ab da muss es dann schon mehr sein nämlich eine gleiche Vorstellung von lebensplanung.
********2212 Mann
986 Beiträge
Freundschaft+ ist für mich nicht gleichbedeutend mit schnellem, unverbindlichem Sex, schon mal gar nicht ohne Vorlaufzeit. Da gehört für mich schon mehr dazu, auch Symphatie und Gefühle.
Ich bin allerdings nach einer jahrelangem, toxischem Beziehung (meine Ex war grundlos krankhaft eifersüchtig), die mich bis zum Burnout getrieben hat, äußerst vorsichtig geworden, was das Thema feste Partnerschaft betrifft. Ich möchte es einfach nicht noch mal erleben und Zweisamkeit, Nähe, Zärtlichkeit und natürlich Sex, ohne Ängste im Hinterkopf, genießen. Das bedeutet aber nicht, daß ich dauerhaft auf eine feste Beziehung verzichten würde. Dazu muß ich aber im Laufe der Zeit feststellen, daß es nicht nur im Bett paßt, sondern auch mental und charakterlich die Chemie stimmt, sonst könnte ich mich auch beim Sex nicht mehr fallen lasen,wie es in meiner letzten Beziehung der Fall war.
*********Dilf Mann
220 Beiträge
Was sind eure Gründe für eine F+ ?

Ganz kurz ausgedrückt: Mir sind sowohl platonische Freundschaft (zu einer Frau die ich mag und attraktiv finde) als auch Sex als Bettsport zu wenig.
Sind in einer festen Beziehung nicht auch freundschaftliche Anteile? Aus der Sicht, sehe ich da keinen Unterschied.
*********ibes Mann
12 Beiträge
@*****YOU ich finde es ist OK da keinen Unterschied zu sehen. Man muss auch nicht immer alles unterscheiden. Zwischen etwas zu unterscheiden, bedeutet auch immer dazwischen Grenzen zu setzen.

Ich finde selbst auf der Verstandsebene ist es schwierig beim Thema Beziehungen allgemeine Grenzen zu setzen, nur individuelle. Auf der Gefühlsebene ist es nahezu unmöglich, weil die individuellen Erfahrungen und Empfindungen da zu sehr reinfließen.
Es ist wie zwischen "sexuell angezogen", "verliebt sein" und "lieben" zu unterscheiden. Ich kann auf der Verstandsebene jemanden erklären, wie ich da als Individuum meine Grenzen setze, und der Gegenüber kann meine Sicht nachvollziehen oder nicht. Auf der Gefühlsebene kann ich mir nicht vorstellen, dass der Gegenüber komplett das nachempfinden kann, was ich empfinde, ganz egal wie empathisch er/sie ist. Genauso ist es für mich mit F+ oder feste Beziehung. Ich kann jemanden auf der Verstandsebene erklären, wie ich es unterscheide, auf der Gefühlsebene jedoch nicht. Zudem möchte ich vielleicht da auf der Gefühlsebene keine Grenzen setzten, weil ich mich dadurch nur selbst blockiere und begrenze.

Wir Menschen neigen immer dazu alles in Worte zu fassen, für alles eine Erklärung zu finden, was ja auch irgendwo wichtig ist, um miteinander zu kommunizieren. Aber Gefühle sind Gefühle, sie sind nicht da, um sie zwanghaft in Worte zu fassen, sondern um sie zu empfinden.

Schlussendlich finde ich, dass es wichtig ist zu verstehen, dass es mehrere Sichtweisen zu dem Thema Beziehungen gibt, sowohl auf der Verstands- als auch auf der Gefühlsebene, man muss nicht immer jede Sichtweise verstehen und schon gar nicht teilen, jedoch akzeptieren und respektieren sollte man sie wie die eigene *g*
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