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Immer die gleichen Streitmuster ohne Lösungsansatz?

****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Zitat von ***si:
@****ot2
Deine Verlinkungen mögen dir bei Deiner Streitkultur helfen. Mir wären sie in einer Partnerschaft zu lästig.
Wer mir oberlehrerhaft begegnet und immer neue Argumente aus Fachliteratur liefert, erzeugt bei mir per se Abwehr. Da ist der Disput schon vorprogrammiert, bevor er überhaupt entsteht.
So kommuniziert und streitet man nicht.
Wenn Du sooft Verlinkungen oder Fachliteratur anführst keimt sofort der Gedanke bei mir auf, dass Du mit Deinen eigenen Argumenten nicht weiter kommst.
Das hast Du übrigens sehr schön, wenn auch unbewusst, deutlich gemacht in dem Post, in dem Du zu Deiner Exfrau gesagt hast, einen Dritten zu fragen und dann zu sehen, wer denn Recht hat.
In einer Beziehung geht es nicht ums Recht haben. Sehr wohl aber um das Annehmen einer anderen Meinung oder zumindest das Stehenlassen dieser.

Ich finde es halt schrecklich, wenn jemand Wahrheiten leugnet. Wenn meine Argumente nicht reichen, dann muß ich halt die Karte "wissenschaftliche Veröffentlichungen" ziehen. Was bleibt mir denn sonst noch übrig?
Ähnlich geht es mir mit Verschwörungstheoretikern, die einfach die Wahrheit leugnen. Die z.B. eine Corona-Impfung für eher schädlich und gefährlich als für hilfreich und nützlich halten.
Ich werde bei derartigen Unsinnsbehauptungen halt verrückt.
Ich habe nur wirklich Respekt vor Außenseiteransichten, aber irgendwo ist da auch eine Grenze.
****der Mann
2.248 Beiträge
Zitat von ****ot2:

Ich finde es halt schrecklich, wenn jemand Wahrheiten leugnet. Wenn meine Argumente nicht reichen, dann muß ich halt die Karte "wissenschaftliche Veröffentlichungen" ziehen. Was bleibt mir denn sonst noch übrig?
.

Einfach mal die Argumente weglassen. Das endet doch nicht selten in einem Schlagabtausch.
„Wenn meine Argumente nicht reichen (um klarzumachen, dass ich im Recht bin), dann muss ich halt die Karte „wissenschaftliche Veröffentlichungen“ ziehen (um zu zeigen, dass ich Recht habe)“

So liest sich das für mich. Deutungshoheit.
Jemand der (deine) „Wahrheiten“ leugnet, wird seine Gründe dafür haben.
An dieser Stelle kommuniziere ich mit mir wichtigen Menschen deutlich, WIE ich mich damit fühle, DAS ich einen andere Meinung dazu habe und zeige Interesse, zu verstehen WARUM sie dieser Meinung sind.
Natürlich hat das auch Grenzen, aber grundsätzlich gilt: Come as you are. Auch hinsichtlich Konflikten.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von ***si:
@****ot2
Deine Verlinkungen mögen dir bei Deiner Streitkultur helfen. Mir wären sie in einer Partnerschaft zu lästig.
Wer mir oberlehrerhaft begegnet und immer neue Argumente aus Fachliteratur liefert, erzeugt bei mir per se Abwehr. Da ist der Disput schon vorprogrammiert, bevor er überhaupt entsteht.
So kommuniziert und streitet man nicht.
Wenn Du sooft Verlinkungen oder Fachliteratur anführst keimt sofort der Gedanke bei mir auf, dass Du mit Deinen eigenen Argumenten nicht weiter kommst.
Das hast Du übrigens sehr schön, wenn auch unbewusst, deutlich gemacht in dem Post, in dem Du zu Deiner Exfrau gesagt hast, einen Dritten zu fragen und dann zu sehen, wer denn Recht hat.
In einer Beziehung geht es nicht ums Recht haben. Sehr wohl aber um das Annehmen einer anderen Meinung oder zumindest das Stehenlassen dieser.

Ich finde es halt schrecklich, wenn jemand Wahrheiten leugnet. Wenn meine Argumente nicht reichen, dann muß ich halt die Karte "wissenschaftliche Veröffentlichungen" ziehen. Was bleibt mir denn sonst noch übrig?
Ähnlich geht es mir mit Verschwörungstheoretikern, die einfach die Wahrheit leugnen. Die z.B. eine Corona-Impfung für eher schädlich und gefährlich als für hilfreich und nützlich halten.
Ich werde bei derartigen Unsinnsbehauptungen halt verrückt.
Ich habe nur wirklich Respekt vor Außenseiteransichten, aber irgendwo ist da auch eine Grenze.

Lieber Gernot.
Du wirst dir sicher vorstellen können, dass genau die Studie herangezogen wird, die das gewollte Narrativ unterstützt oder meint zu belegen.

-Rauchen wurde als gesundheitsförderlich belegt
-DDT war mal superklasse
Kunststillmilch sollte mal besser gewesen sein als echte Muttermilch.
-Lipobay (Cerivastatin) war auch voll super und wurde 2001 vom Markt genommen
-Contergan hat auch für viel Freude gesorgt
-der Schweingrippe-Impfstoff konnte zu Narkolepsie führen
-psychisch Kranken wurden Teile des Hirns stillgelegt
-die Tauchprüfung bei der Hexenverfolgung war auch streng wissenschaftlich
etc.

Aber jetzt in der Coronazeit ist alles natürlich wissenschaftlich belegt.

Es ist schon hinterfragenswürdig von einem Impfstoff zu sprechen, wenn eine Immunität nicht erreicht wird.

Deine Argumantation scheint mir nicht schlüssig.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Zitat von ****Wo:

Lieber Gernot.
Du wirst dir sicher vorstellen können, dass genau die Studie herangezogen wird, die das gewollte Narrativ unterstützt oder meint zu belegen.
-Rauchen wurde als gesundheitsförderlich belegt
-DDT war mal superklasse
Kunststillmilch sollte mal besser gewesen sein als echte Muttermilch.
-Lipobay (Cerivastatin) war auch voll super und wurde 2001 vom Markt genommen
-Contergan hat auch für viel Freude gesorgt
-der Schweingrippe-Impfstoff konnte zu Narkolepsie führen
-psychisch Kranken wurden Teile des Hirns stillgelegt
-die Tauchprüfung bei der Hexenverfolgung war auch streng wissenschaftlich
etc.
Aber jetzt in der Coronazeit ist alles natürlich wissenschaftlich belegt.
Es ist schon hinterfragenswürdig von einem Impfstoff zu sprechen, wenn eine Immunität nicht erreicht wird.
Deine Argumantation scheint mir nicht schlüssig.

Hi, @****Wo,

Ich finde Deine Beispiele prima. Wir könnten sicher gut diskutieren.
Ich selbst finde es ja immer superklasse, wenn ein Einzelner Recht behalten hat, so Galileo-mäßig (Die Erde kreist um die Sonne), oder Darwin-mäßig (Evolutions-theorie), oder Semmelweiss-mäßig (Kindbettfieber).

Hier entzündete sich ja der Widerspruch an meinem Argument, dass in Beziehungen zu wenig "gelobt" würde. Ich meine natürlich wertschätzend gelobt, nicht heimtückisch kalkulierend gelobt.
Ich bin immer noch dieser Ansicht. Lob kann in der Kindererziehung womöglich auch "vergiftet" sein. In einer Partnerschaft fallen mir Beispiele von "vergiftetem Lob" kaum ein.
Natürlich ist Lob auch manipulativ. Man lobt halt, was einem gefällt. Ich bin dennoch der Ansicht, dass zu wenig gelobt wird.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Wie definierst du denn Lob?
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Hab ich gerade gefunden...

****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Ich hatte ja gerade formuliert, dass in der Erziehung von Kindern Lob auch negative Aspekte haben kann.

Mir geht es aber um Lob von Beziehungspartners auf Augenhöhe.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Wie definierst du denn Lob?

Alles, was nach "Ich finde es klasse, dass Du... " folgt.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Meine Kinder waren und sind Beziehungspartner auf Augenhöhe.
Du meinst sicher Liebesbeziehungen.

Was ist anders bei Kindern als Erwachsenen?
Klassiker Bsp.:
Sie: Ich finde es total schön, wenn du mir Aufmerksamkeit gibst.
Er: in Gedanken "warum? Nun ja, kann ich ja mal machen".
Sie fühlt sich wohl und gesehen und verführt ihn.
Er: mega. So einfach geht das... .
Dann muss ich wohl aufmerksam sein (so, daS sie es auch so empfindet) und ich bekomme das, was ich will.
Top Konditionierung. Funktioniert bei Tieren, Kindern und Liebespartnern *zwinker*

Hier noch was zum Lesen für Alternativmeinungen...: https://www.kindererziehung.com/Paedagogik/Erziehungsmassnahmen/Lob-und-Belohnung.php
*******987 Frau
9.077 Beiträge
Mir ist egal, was irgendwelche Experten sagen: ich bin in der Kindheit und Jugend nie richtig gelobt worden und das hat mir persönlich extrem geschadet. Ich würde deshalb immer loben, wenn es eine echte Möglichkeit dazu gibt.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Zitat von ****Wo:

Was ist anders bei Kindern als Erwachsenen?

Natürlich hat man als Vater eines Kindes eine Erziehungsfunktion, die man bei einem Lebenspartner natürlich nicht hat.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Zitat von *******987:
Ich bin in der Kindheit und Jugend nie richtig gelobt worden und das hat mir persönlich extrem geschadet.

Ich bin als Kind von meinen Eltern auch nie gelobt worden. Aber das war keine böse Absicht von ihnen. Sie wußten es halt aufgrund ihrer Bildungsferne nicht besser.
Ich bekam Lob von meinen Lehrern. Bzw. sehr gute Noten. Dort habe ich mir die Anerkennung abgeholt. In Mathe, Physik, Bio, Chemie. Natürlich nicht in Deutsch. Da hatte ich aufgrund Bildungsferne der Eltern weiterhin Defizite.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von ****Wo:

Was ist anders bei Kindern als Erwachsenen?

Natürlich hat man als Vater eines Kindes eine Erziehungsfunktion, die man bei einem Lebenspartner natürlich nicht hat.

Auch darüber ließe sich wunderbar austauschen.
Ich sehe das mittlerweile anders und finde alleine das Wort "erziehen" geringschätzend.
Aber dann würde es viel zu weit gehen. Gesellschaftskritik, Menschenwürde, Werte etc...
Leider gibt es für vieles bisher noch keine passenden Worte...
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Wie merkwürdig Dinge nicht aus einem Selbstverständnis sondern für Anerkennung zu tun... *nachdenk*

So unterschiedlich kann die Wirklichkeit empfunden werden. Was macht es für einen Sinn darüber zu streiten? Richtig und Falsch, Gut und Schlecht sind völlig individuelle Konstruckte...
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Vielleicht Vorbilden anstatt erziehen.. *zwinker*
Tatsächliches Lernen entsteht intrinsisch (bedarf eines viel geringeren Energieaufwandes und bringt andere Hormonausschüttungen mit sich) und zeigt sich durch "Spielen" und Nachmachen...

Werden Kinder zum Laufen erzogen? *zwinker*
Haben wir unseren Kindern beigebracht oder sie geschult wie Liebesbeziehung führen geht?
Sie haben es sich abgeschaut und leider kommt meistens Grütze dabei raus... *aua* *snief2*
Ach so. Lob spielte dabei keine Rolle...
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Natürlich hat man als Vater eines Kindes eine Erziehungsfunktion, die man bei einem Lebenspartner natürlich nicht hat.
Auch darüber ließe sich wunderbar austauschen.
Ich sehe das mittlerweile anders und finde alleine das Wort "erziehen" geringschätzend.
Ich bin (einer der letzten *ja* ) Anhänger antiautoritärer Erziehung und habe nicht einmal im Leben ein Kind geschlagen, nicht mal den allergeringsten Klapps oder so. Gar nicht. Null. Nada.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Körperliche Züchtung ist nicht das Merkmal einer autoritären Erziehung.
Viel mehr spielen Druck, Hirarchisierung und Respektlosigkeit eine Rolle.
Mangelnde Wertschätzung und Liebe können deutlich schwerer wiegen als körperliche Gewalt.
Natürlich geht das sicherlich häufig einher...
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Zurück zum Ausgangsthema:

Viele Menschen gehen sich in einem Disput niemals "geschlagen". Niemals.
Bemerkungen wie:

Eins zu Null für Dich

oder

"Das ist ein valider Punkt"

...

Es kommt einfach nichts. Gar nichts.
Keinerlei Rechtgeberei, sondern ständig nur Rechthaberei.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Zitat von ****Wo:

Mangelnde Wertschätzung und Liebe können deutlich schwerer wiegen als körperliche Gewalt.

Kann man natürlich so sehen.
Meines Erachtens geht körperliche Gewalt: "gar nicht".
Das ist für mich eine Grenze, die schwerer wiegt als Beleidigung oder "irgendetwas mit Worten".
Also es ist doch so das Frauen tagtäglich tausende Worte verwenden und dann gibt es Männer die schweigen.

Frauen wollen reden und Männer wollen Probleme lösen.

Da kann nur Streit rauskommen.

Frau beginnt ein Thema und Mann möchte das Problem daran lösen.

Folglich wird aneinander vorbei geredet und das führt zu Streit.


Ich bekomme gelegentlich von meiner Frau Recht und ich gehe davon aus das sie in Schuld und Recht lebt.

Das ist ein Muster und alles erlebte wird dann in Schuld und Recht erklärt und eingeordnet.


Ich persönlich habe das Muster Schuld und Recht vor Jahren abgelegt weil es mich zu sehr eingeschränkt hat.

Man kann im Leben alles begründen und erklären und das funktioniert auch ohne Schuld und Recht.


Wenn ich merke das es sich in Richtung Streit bewegt lenke ich vom Thema ab, verlasse die Situation und reagiere nicht mehr darauf.

Das braucht natürlich auch etwas Übung und man lernt auch gewisse Themen zu umgehen dadurch.

Ob diese Abwehrtechnik auf Dauer gut ist und die Beziehung gesichtert ist kann man nicht voraussagen.

Könnte sein das Frau irgendwann dahinter kommt und sich unverstanden fühlt und sich anderweitig nach Zuhörern umsieht.

Kann aber auch sein das die ständige Streiterei wegen Nichtigkeiten das Ende der Beziehung herbeiführen wird.


Und es kann auch sein das die Streiterei daraus entsteht das Frau sich mit dem Partner nicht mehr wohlfühlt und nach Auswegen sucht und es dadurch zum Streit kommt.


Menschen tun Dinge unterbewusst und unterbewusst führen wir auch Situationen herbei.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****Wo

Ich fand es toll, das es immer Hilfestellung gab, wenn mal was schief gegangen ist.
Damals warf man keine Lebensmittel weg.
Ich weiß noch, wie meiner Mutter ein Kuchen zu schnell aus der Form kam und auf der Platte zerbrach...
Erst der Schock, (sie war ja vom Fach), dann überlegt und die Brösel in eine Schüssel getan, Buttercreme dazu, ein Schuß Rum alles mit der Gabel vermischt und Kugeln draus geformt, die in Schokostreuseln gedreht und auf Oplaten gesetzt wurden....so wurde aus dem Frankfurther Kranz > Rumkugeln.
Die Gäste meinten dann noch "da hast du dir aber Arbeit gemacht".
Solche Dingen haben mir sehr weiter geholfen. Und so mach ein Tip hat ein Mißgeschick zum Guten gewendet. Der Tip, das Eiklar als Kleber rettet, wenn mal ein Boden gerissen ist und ein Überzug aus Schololade dann auch noch Halt gibt, die Erdbeeren drauf und der Guß und etwas Neues ist geboren.
Mir passiert, das die Schwiegereltern das erste Mal zu Besuch da waren. Und das der Boden mit Erdbeeren durch die Schoki den Boden nicht aufweichen, ist ein gutes Nebeneffekt.
So etwas hilft sehr und das ganz ohne Worte...und das ist mein weiteres Leben immer im Kopf geblieben.
WiB
***si Frau
2.485 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von ***si:
@****ot2
Deine Verlinkungen mögen dir bei Deiner Streitkultur helfen. Mir wären sie in einer Partnerschaft zu lästig.
Wer mir oberlehrerhaft begegnet und immer neue Argumente aus Fachliteratur liefert, erzeugt bei mir per se Abwehr. Da ist der Disput schon vorprogrammiert, bevor er überhaupt entsteht.
So kommuniziert und streitet man nicht.
Wenn Du sooft Verlinkungen oder Fachliteratur anführst keimt sofort der Gedanke bei mir auf, dass Du mit Deinen eigenen Argumenten nicht weiter kommst.
Das hast Du übrigens sehr schön, wenn auch unbewusst, deutlich gemacht in dem Post, in dem Du zu Deiner Exfrau gesagt hast, einen Dritten zu fragen und dann zu sehen, wer denn Recht hat.
In einer Beziehung geht es nicht ums Recht haben. Sehr wohl aber um das Annehmen einer anderen Meinung oder zumindest das Stehenlassen dieser.

Ich finde es halt schrecklich, wenn jemand Wahrheiten leugnet. Wenn meine Argumente nicht reichen, dann muß ich halt die Karte "wissenschaftliche Veröffentlichungen" ziehen. Was bleibt mir denn sonst noch übrig?
Ähnlich geht es mir mit Verschwörungstheoretikern, die einfach die Wahrheit leugnen. Die z.B. eine Corona-Impfung für eher schädlich und gefährlich als für hilfreich und nützlich halten.
Ich werde bei derartigen Unsinnsbehauptungen halt verrückt.
Ich habe nur wirklich Respekt vor Außenseiteransichten, aber irgendwo ist da auch eine Grenze.

Ich möchte hier keine Corona-Diskussion lostreten und beziehe mich nur auf Dein Geschriebenes:

Corona hat zeigt mir mittlerweile, dass unterschiedliche Lebenseinstellungen einfach nicht kompatibel sind. Da kann ich mich noch so sehr als absoluter Impfbefürworter ins Zeugs legen. Wenn das Gegenüber meine Meinung nicht teilt, dann wird das nichts. Hier nützt auch nicht mehr die wissenschaftliche Karte. Ich muss nicht auf Biegen und Brechen meine Meinung durchsetzen, sondern kann zuhören, mir meine Meinung bilden und die des Gegenübers dann auch so stehenlassen. Umgekehrt ist das natürlich genauso wünschenswert.

Zugegeben: in einer bestehenden Beziehung ist das schwieriger. Da drehe ich mich nicht so einfach um und gehe. Wenn aber wiederholt immer und immer wieder das gleiche Muster auftritt, ein Streit schon entsteht, weil beide eigentlich schon im Vorfeld wissen "Das endet mal wieder böse", brauche ich mir doch über eine gemeinsame Zukunft keine Gedanken mehr machen. Da helfen auch keine getrennten Wohnungen sondern ein klarer Cut und dieser kann durchaus wertschätzend vollzogen werden.

Vor einigen Tagen habe ich hier irgendwo in einem Thread etwas gepostet und einige Buhrufe geerntet. Darüber denke ich dann nach und versuche nochmal, meine Meinung zu erläutern und/oder das Statement des Anderen zu verstehen. Beides ist mir nicht gelungen, zudem war der Beitrag dort ein wenig offtopic und ich wollte einfach nicht das Thema mit weiteren Posts schreddern. So habe ich dann gebeten, wieder zurück zum Thema zu kommen. Prompt wurde mir dann unterstellt (in diesem Fall sogar pauschalisiert auf ALLE Frauen), ein Thema zu beenden, weil ich nicht weiterkomme.
Da musste ich tatsächlich schmunzeln und dachte nur an diesen ollen doofen Spruch "Der Klügere gibt nach". Das ist nicht einfach, dann nicht darauf zu antworten und neue Argumente oder sogar Sticheleien ins Feld zu führen (kann ich auch gut). Aber sich manchmal auf die Zunge beissen und die Meinung des Anderen einfach so stehen zu lassen ist gerade für mein Seelenleben extrem hilfreich. Ich kann doch mein Gegenüber eh nicht ändern, warum muss ich dann missionieren und im schlimmsten Fall noch Recht haben?
******tto Paar
135 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von *******987:
Ich bin in der Kindheit und Jugend nie richtig gelobt worden und das hat mir persönlich extrem geschadet.

Ich bin als Kind von meinen Eltern auch nie gelobt worden. Aber das war keine böse Absicht von ihnen. Sie wußten es halt aufgrund ihrer Bildungsferne nicht besser.
Ich bekam Lob von meinen Lehrern. Bzw. sehr gute Noten. Dort habe ich mir die Anerkennung abgeholt. In Mathe, Physik, Bio, Chemie. Natürlich nicht in Deutsch. Da hatte ich aufgrund Bildungsferne der Eltern weiterhin Defizite.

Schön, du gibst deinen Eltern nicht die Schuld. Woher kam dann ihr "Wissen"? Hör dir mal diese Sendung an, und dir wird einiges klar. Und das unter dem Deckmantel der Wissenschaft.
https://www.swr.de/swr2/wissen/dann-liebe-mutter-werde-hart-wie-ns-ratgeber-die-erziehung-bis-heute-praegen-100.html

Wer die Wissenschaft hinterfragt, ist nicht einer, der sie nicht ernst nimmt oder sich gegen sie verschwört. Er ist einer der Wissen schafft.

Ganz egal, ob es um Erziehungsstile, um Beziehungen, die Stromknappheit oder den Umgang mit Krankheiten geht.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ******tto:
Zitat von ****ot2:
Zitat von *******987:
Ich bin in der Kindheit und Jugend nie richtig gelobt worden und das hat mir persönlich extrem geschadet.

Ich bin als Kind von meinen Eltern auch nie gelobt worden. Aber das war keine böse Absicht von ihnen. Sie wußten es halt aufgrund ihrer Bildungsferne nicht besser.
Ich bekam Lob von meinen Lehrern. Bzw. sehr gute Noten. Dort habe ich mir die Anerkennung abgeholt. In Mathe, Physik, Bio, Chemie. Natürlich nicht in Deutsch. Da hatte ich aufgrund Bildungsferne der Eltern weiterhin Defizite.

Schön, du gibst deinen Eltern nicht die Schuld. Woher kam dann ihr "Wissen"? Hör dir mal diese Sendung an, und dir wird einiges klar. Und das unter dem Deckmantel der Wissenschaft.
https://www.swr.de/swr2/wissen/dann-liebe-mutter-werde-hart-wie-ns-ratgeber-die-erziehung-bis-heute-praegen-100.html

Wer die Wissenschaft hinterfragt, ist nicht einer, der sie nicht ernst nimmt oder sich gegen sie verschwört. Er ist einer der Wissen schafft.

Ganz egal, ob es um Erziehungsstile, um Beziehungen, die Stromknappheit oder den Umgang mit Krankheiten geht.

Lieber Gernot.
Ich kann dir nur voll zustimmen.
Was mich allerdings verwundert ist der Widerspruch der "Wissenschaft" (ich heiße ihn gut), den du z.B. beim Coronathema nicht zulässt, dich regelrecht verzweifeln lässt (du hast andere Worte genutzt, war zu faul zum Suchen).
Ich will hier keinen Nebenschauplatz auf machen.
Siehst du diesen Widerspruch nicht?

Wie findet man den Punkt zwischen Glaube und Unglaube an "die" Wissenschaft?
********lack Frau
19.364 Beiträge
Also mir würde es eher Angst machen, wenn nicht immer weiter geforscht und überprüft würde ob keine neuen Ergebnisse möglich sind!
Wobei da auch bekannt ist, das manche Ergebnisse durch gekommen sind, die zu bestimmten Zielen passen sollten. Deswegen schaut man besser woher was kommt und wer es bezahlt hat.
WiB
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