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Immer die gleichen Streitmuster ohne Lösungsansatz?

****der Mann
2.248 Beiträge
@*******loo Ich kenn's auch. Denke bis zu einem gewissen Punkt ist das nicht ungewöhnlich. Gerade wenn man in einer Beziehung auf bestimmte Themen oder Verhaltensweisen sensibilisiert ist.

Was bei uns sehr hilft: Über festgefahrene Situationen/Streitthemen zu sprechen, wenn sie gerade nicht akuter Anlass eines Konflikts sind. Und dabei durchaus auch die Sach- und Argumentebene (um die es meiner Meinung nach oftmals gar nicht wirklich geht), um die Gefühlsebene zu ergänzen. Letztere aber nicht ausagieren, sondern verbalisieren, wenn möglich. In dieser Situation ist es so durchaus möglich, ein gemeinsames (alternatives) Vorgehen zu besprechen, sobald eine(r) von uns den Eindruck hat, ein Konflikt setzt eine klassische Kettenreaktion in Gang.

Wenn es spielerisch gelingt, wie @****or3 ins Spiel gebracht hat, ist meiner Erfahrung nach wirklich viel gewonnen.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von ***le:
Zitat von ****Wo:
Streit ist nur eine Folge von mangelnder Kommunikationsfähigkeit und Triggern, die ihren Ursprung in der frühen Kindheit haben.

Oder eine Folge von tatsächlichen unüberbrückbaren Differenzen, die noch nicht bewusst genug geworden sind.

Führen unüberbrückbare Differenzen wirklich zum Streit oder nur Hilflosigkeit die Differenzen gemeinsam zu bearbeiten (Kommunikationsfähigkeit und Trigger)?

Unüberbrückbarkeit ist doch nicht diskutierbar..
****41 Frau
191 Beiträge
Was das soll?

Ich hab mal gehört, dass Wut und Zorn Symptome sind, die meist dann auftreten, wenn bei einem Grenzen überschritten werden. Und dass man im Streit aber leider oft am Auslöser hängen bleibt und die überschrittene Grenze nicht aufzeigen kann. (grob zusammengefasst)

Für ein "Deja-vu" gab es bei uns folgende Ursachen:

• Wir haben auf "Kleinigkeiten" herumgeturnt ohne greifen oder ausdrücken zu können, worum es eigentlich geht.
Botschaft nicht angekommen (oder nichtmal selbst verstanden) - Wiederholung.

• Wir wollten eine Veränderung und haben das Problem bzw. die Lösung dafür beim Partner gesehen/gesucht. Den verändern schafft man aber nicht und probiert es trotzdem wieder und wieder und wieder... (Dass das auch total respektlos ist, fällt nicht mal auf.)

• Wenns grad gut gelaufen ist, wollten wir die Atmosphäre nicht belasten.
Nur gibt es aber Dinge, die einem wichtig sind und die stauen sich dann auf bis es irgendwann 180° hat.
Da kann man aber nicht wirklich klar denken und erzielt kein Ergebnis.
Kein Ergebnis - Wiederholung

Ich bin nur froh, dass man nicht gezwungen ist, in alten Verhaltensmustern hängen zu bleiben. Wer will, kann schon was ändern... haber halt nicht am Anderen *zwinker*
********in75 Frau
7.652 Beiträge
Ein immer wieder gleicher Streit bedeutet, am Sender und Empfänger stimmt was nicht. Die Basis der Kommunikation fehlt. Lösungen findet man gemeinsam und nie einer alleine.
*****Zwo Mann
388 Beiträge
Die Erkenntnis, das da immer wieder etwas nach dem gleichen Muster schiefläuft ist doch schon mal ein Anfang.
Der nächste Schritt wäre zu schauen, was Dein eigener Anteil an diesem Muster ist, und was die Gefühle, die sich bei Dir im Streit entladen, wirklich hervorruft.
Da kannst Du zu einer wirklichen Veränderung ansetzen.
Wenn Du Dich änderst, wird sich auch die Situation ändern.
****ot2 Mann
10.757 Beiträge
Zitat von *******loo:

Bei Ihm wie bei mir hat dich herausgestellt das der Streit, das Streitgespräch immer aber auch immer gleich beginnt, max 5 Argumente hat, immer die gleichen, und ohne Ergebnisse oder Lösungen Lösungsvorschläge endet und einer auf der Couch schläft.

Kannst Du das mal mit einem Beispiel illustrieren?
*******Punk Frau
5.735 Beiträge
Zitat von ********in75:
Ein immer wieder gleicher Streit bedeutet, am Sender und Empfänger stimmt was nicht. Die Basis der Kommunikation fehlt. Lösungen findet man gemeinsam und nie einer alleine.

Bevo ich kommunziere ist das Fühlen und Spüren wichtig. Erst dann kann ich mich mitteilen.
*******loo Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****na:
It takes two to tango.
Aus einem Muster, in das sich zwei Partner verstrickt haben, kann man sich lösen, indem man sein Verhalten ändert. Wenn einer wie üblich zum Tanz bittet, reicht man ihm eben nicht die Hand und betritt auch nicht die Tanzfläche, sondern schlägt das Angebot aus und bietet eine andere Form der Auseinandersetzung an.
Wenn der andere die vorgeschlagene Form nicht akzeptiert, ist es an ihm, eine Alternative anzubieten. Manchmal kommen zwei allein durch den Aushandelprozess der Diskussionsmodalitäten schon auf die eigentlichen Ursachen ihres Musters bzw. ihrer Verstrickung: Die "Themen", die über Jahre "diskutiert" wurden, sind in der Regel nie ursächlich für das Muster.

Disclaimer: Der Weg aufeinander zu funktioniert nur, wenn irgendwo noch Restbestände von Liebe rumlungern und beide bereit sind, diese zu suchen und zu rekultivieren. Einer allein schafft das nicht.

ich bin auch der Meinung das nicht die Ursache des Musters sind .

Was meinst du mit anderer Form ? Boxkampf? Nein Scherz bei seite

In der Situation fand ich es schwierig überhaupt gehör zu finden
*******loo Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****na:
It takes two to tango.
Aus einem Muster, in das sich zwei Partner verstrickt haben, kann man sich lösen, indem man sein Verhalten ändert. Wenn einer wie üblich zum Tanz bittet, reicht man ihm eben nicht die Hand und betritt auch nicht die Tanzfläche, sondern schlägt das Angebot aus und bietet eine andere Form der Auseinandersetzung an.
Wenn der andere die vorgeschlagene Form nicht akzeptiert, ist es an ihm, eine Alternative anzubieten. Manchmal kommen zwei allein durch den Aushandelprozess der Diskussionsmodalitäten schon auf die eigentlichen Ursachen ihres Musters bzw. ihrer Verstrickung: Die "Themen", die über Jahre "diskutiert" wurden, sind in der Regel nie ursächlich für das Muster.

Disclaimer: Der Weg aufeinander zu funktioniert nur, wenn irgendwo noch Restbestände von Liebe rumlungern und beide bereit sind, diese zu suchen und zu rekultivieren. Einer allein schafft das nicht.

ich bin auch der Meinung das nicht die Ursache des Musters sind .

Was meinst du mit anderer Form ? Boxkampf? Nein Scherz bei seite

In der Situation fand ich es schwierig überhaupt gehör zu finden
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Was ist das jeweilige Bedürfnis hinter den vorgebrachten Argumenten?

Das würde ich hinterfragen - und dabei mehr "Ich"- als "Du"-Aussagen gebrauchen, weil letztere im Streit als Schuldzuweisungen ankommen. Also "Ich verstehe/Bei mir kommt an, dass ...".

Außerdem empfehle ich dringend, die Worte "immer" und "nie" zu vermeiden, wo es nur geht. Sie manifestieren die Knackpunkte und machen's in aller Regel schlimmer.

Diese Herangehensweise habe aber auch ich erst im beruflichen Kontext erlernt, Jahre nach meiner Trennung.

*my2cents*
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******loo

Wer Interesse hat Lösungen zu finden, der findet auch welche. Wer kein Interesse hat, finden Ausreden.
Es fängt ja schon damit an, das gedacht wird, wieso eigentlich, ich habe ja kein Problem mit xyz, das hast du doch. Aber in einer Beziehung wirkt sich ein Problem immer auch beide Seiten aus.Oft wird dabei vergessen, das man es jahrlang geschafft hat, doch auf einmal kommt etwas, wo die Einsicht, das es wichtig ist, verloren gegangen ist.
Aber wer mich nicht ernst nimmt, den kann ich auch nicht mehr ernst nehmen.
So gesehen zeigt sich bei immer wiederholten Gesprächen, die keine Tendenz haben aufeinander zu zu gehen "nur" auf, das sich keine Lösung/Kompromiss finden läßt, mit dem beide gut leben können.
Dann ist letztendlich die Trennung das was übrig bleibt.
WiB
Streit, grübel, nein streiten tun wir nicht. Meinungsverschiedenheiten haben wir, häufig. Was bei uns beiden wichtig ist, ist Zeit. Zeit zum darüber nachdenken, was der andere überhaupt von einen will, Zeit zum reflektieren, Zeit um überlegen, in wie weit wir da aufeinander zugehen können. Wenn etwas ist, sprechen wir es sofort an und bisher sind wir mit unserer,,Gib mir Zeit Methode,, gut zurecht gekommen. Würden wir das sofort klären wollen, würden wir uns die Köppe einschlagen, Dinge sagen, die nicht mehr zurück zu nehmen sind. Dafür sind wir beide zu impulsiv. Wer streitet hört auf zu denken.
****c64 Mann
44 Beiträge
Das kommt mir alles sehr bekannt vor. In der Sex Education habe ich interante Lösungsansätze gefunden. Die von Volker Schmidt hat uns sehr geholfen... Sehr Empfehlenswert...!!!
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******ddy

Es wird oftmals schon als Streit angesehen und das hat bei den meisten schon einen negatives Bild.
Das entsteht immer, wenn man den Eindruck hat seine Meinung verteidigen zu müssen und nichts mehr mit "die Meinung zu teilen". Ich finde es ist m.E. genauso wichtig, auch zu zu hören.
Wenn man immer nur seine Argumente vortragen will, dann denkt man, aber einseitig.
Wenn es heißen würde z.B. Pizza oder Asia, kann man sagen was man lieber hätte.
Hat man weder Lust auf Pizza noch auf Asia, geht der "Streit" los, wenn man sich dann nicht auf was anderes einigen kann.
Ist das ein Thema was Emotionen mit sich bringt, ist es noch schwieriger nicht alles als Angriff zu werten.
Oder es zeigt eben auf, das sich eine Veränderung ergeben hat die man entweder mit tragen kann und will oder nicht.

WiB
****c64 Mann
44 Beiträge
Das kommt mir alles sehr bekannt vor! In der Sex Education habe ich mehrere interessante Lösungswege gefunden! Die von Volker Schmidt hat uns sehr geholfen... Sollte man mal reinhören.,. Empfehlenswert!!!
*******987 Frau
9.071 Beiträge
Was kann man tun: anders handeln und andere Dinge sagen als sonst.
Ich weiß nicht, welche Dinge gesagt werden, deshalb kann ich nicht sagen, was stattdessen gesagt werden sollte.
Aber mal ein paar Beispiele für Dinge, die man vielleicht mal "stattdessen" sagen könnte:
• ich habe dich lieb.
• es ist mir wichtig, zu wissen, warum du xyz denkst.
• Ich höre dir zu.
• ich bin zwar dagegen, aber weil ich dich mag, machen wir es, wie du möchtest.
• Du hast Recht.
• Entschuldigung

Das Problem ist, das "einfach so" zu sagen, obwohl man es nicht so meint, hilft nicht. Man muss es schon zumindest so meinen wollen, selbst wenn man es nicht wirklich tut. Also man muss wenigstens den Gedanken haben, dass man zwar nicht so fühlt, aber gerne so fühlen würde.

Manchmal hilft aber selbst das nicht, wenn der andere unbedingt streiten will oder muss, weil er sich nicht anders zu helfen weiß. Das merkt man ja dann. Dann kann man vielleicht noch verschiedene Arten von Intervention ausprobieren, die anders sind, als das, was man sonst macht.
• freundlich sagen, dass man nicht streiten will und dann den Raum verlassen.
• für sich und den anderen jeweils ein Stück Schokolade raus holen und ihm geben. Wenn dann kommt "was soll das?", kann man verschiedene Sachen sagen, zum Beispiel: das soll uns beide daran erinnern, dass wir unsere Schokolade teilen, weil wir Freunde sind, auch wenn wir uns jetzt gleich streiten. Oder: Ich möchte, dass wir beide nicht unterzuckert sind, weil das zu Aggressivität führen kann und ich möchte keine Aggressivität zwischen uns.
• Ein Blatt und einen Stift nehmen. Auf das Warum: Ich möchte mir notieren, was du wichtiges sagen willst, denn du und deine Meinung sind mir wichtig und ich möchte nichts vergessen.

Soll heißen, einfach mal etwas tun, womit der andere nicht rechnet, was aber nicht böse oder abwertend ist. Einfach das Muster durchbrechen beziehungsweise gar nicht erst hinein geraten, wenn möglich. Braucht natürlich viel Selbstdisziplin.

Wenn der andere sich darauf einlässt, kann man auch Mal, wenn man sich gerade nicht streitet, Streit mit vertauschten Rollen spielen. Ich bin jetzt du, du bist jetzt ich. Wir argumentieren jetzt Mal aus der Sicht des anderen. Achtung, ich glaube, das kann zu einem riesigen Streit führen, entweder weil einer oder beide denken "so bin ich gar nicht, der ist gemein und übertreibt extra" darüber sollte man vorher ausführlich sprechen, dass die Wahrnehmung eben nur das ist, Wahrnehmung, nicht Wahrheit; oder weil dann doch endlich mal das zutage tritt, worum es eigentlich geht.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****c64

Das bezieht sich dann aber auf Sex?
Nicht alles was für Probleme sorgt liegt am Sex oder?
WiB
*******loo Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Der nicht mehr statt findende Sex ist die Spitze den Eisberges.

Diese immer wiederholten Argumente sind kontraproduktiv.

Ich muss in meinem Job viel reden und erklären, wenn ich merke das mein gegenüber nicht verstanden hat, bemühe ich mich aus es so zu erklären das ich verstanden werde.
Und ich denke das diese Fähigkeit alle bis zu einem gewissen Punkt besitzen.

Oh ja mein trigger ist "wir müssen " das bedeutete du musst ohne Fahrplan
****c64 Mann
44 Beiträge
@****c64

Das bezieht sich dann aber auf Sex?
Nicht alles was für Probleme sorgt liegt am Sex oder?
WiB[/quote
Nein, nicht nur es geht mehr um Umgangsformen Wie man die komflikte lösen kann
das man erst mal wieder ins Gepräch kommt..worauf man zu achten hat,denn nur wenn beide es wollen ist eine stimmige Lösung möglich
********lack Frau
19.364 Beiträge
@****c64

Lösungen zu finden ist nie simpel, schon alleine weil es ja zwei sind.
OK, aber selbst wenn man das ruhig, sachlich und zugetan vorbringt, wenn es zu einer Patt Situation kommt, dann wird das auch am Ergebnis nichts verändern, wohl aber vielleicht auf den weiteren Umgang.
Denn selbst wenn beide sagen der Sex ist Klasse, aber die Schere geht zu weit auseinander wie man den gemeinsamen Weg sieht, hält Klasse Sex auch keine Beziehung am Leben.

@*******loo

Hätte ich direkt gefragt, was bist Du bereit zu tun und was soll ich deiner Meinung nach tun.
WiB
********ende Frau
8 Beiträge
Einfach mal was anders machen.
Die Schleife kennst Du ja schon, es gibt nichts zu verlieren. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Das ist quasi eingeübt. Dass sich der andere ändert dürfen wir nicht erwarten, auch wenn es schön oder wünschenswert wäre. Deswegen müssen wir selbst was ändern.
*****alS
7.909 Beiträge
Streit ist normal. Menschen haben Emotionen, und wenn man genervt ist, kann sich das schon mal verbal entladen. Das hilft einem, subjektiv, weil man es los wird.

Produktiv aber ist das nur, wenn man danach auch miteinander spricht. Ja, danach. Nicht während man sauer ist - da will man nämlich keine Erklärungen hören oder gar Kompromisse finden, sondern da will man sich aufregen, einen vermeintlichen Schuldigen finden, und so blöd das klingt, man will vor allem Zustimmung. "Ja, du hast Recht, das war scheiße". Echt, versucht das mal, wenn jemand sauer auf euch ist - danach ist meistens recht schnell Schluss. Auch, weil damit niemand rechnet, denn normalerweise will man den Aussagen, die das Gegenüber da trifft, gar nicht zustimmen, sondern sich rechtfertigen.

Aber zurück zum "produktiven Streiten". Wenn der erste emotionale Ausbruch verflogen ist, ist der Zeitpunkt, zu sprechen. Dabei müssen das alle Beteiligten wollen - sobald eine Person nur aus Prinzip da sitzt und nicht aktiv teilnehmen will, ist das sinnlos. In einer Partnerschaft aber gehe ich davon aus, dass jeder an einer Lösung interessiert ist - ist das nicht der Fall, liegt eh was im Argen.

Die erste Frage, die man sich stellen muss, ist: Ist eine Lösung überhaupt erwünscht und möglich? Es gibt Dinge, die nerven - sind aber eben einfach so, und alle finden das eigentlich auch ok. Da muss man sich manchmal einfach aufregen, und danach geht's wieder. In dem Fall hilft es dann oft, einfach zuzuhören.

Die zweite Frage, wenn eine Lösung erwünscht ist, ist: wie sollte diese Aussehen? Und zwar die Idealvorstellung der Person, die gerne eine Änderung hätte. Egal wie unrealistisch. Folgefrage dann: WARUM sollte die so aussehen, was ist daran besser, und inwiefern löst das, subjektiv, das besteheden Problem?

DANN ist Zeit für Erklärungen der anderen Seite. Warum sind die Dinge so, wie sie sind. Warum funktioniert die Idealvorstellung nicht.

Und erst dann, wenn man sich gegenseitig mal verstanden hat, und weiß, wo das Problem liegt und wie man es beheben könnte, dann muss man einen Kompromiss suchen. Und zusammen überlegen, wer von wem was braucht, um da hin zu kommen.
Lustigerweise ist das oft gar nicht der schwere Teil...

--

Hat man aber so eine Streitkultur nicht, bringt Streit langfristig gar nichts. Löst man ein Problem nicht, sondern kommuniziert es nur (und ja meistens ohne Erklärung, warum das überhaupt ein Problem ist), und das auch noch mit "fragwürdigen Diskussionsverhalten", dann KANN sich gar nichts ändern.

Die Bereitschaft, miteinander zu sprechen, und die Bedürfnisse ALLER Beteiligten ernst zu nehmen, ist in eine Partnerschaft daher unabdingbar. Das schließt auch eine Kompromissbereitschaft ein. Hat darauf jemand keine Lust, kann eine Beziehung gar nicht langfristig funktionieren.

Im Beispiel aus dem EIngangspost wäre also das wichtigste, dass die beiden einen Weg finden, vom "Gegeneinander" und "ich will das und das!!" zu einem Miteinander zu finden. Der erste Schritt ist da denke ich, dass sich erstmal beide gegenseitig zugestehen, Bedürfnisse zu haben, und die gegenseitig ernst nehmen. Und davon auszugehen, dass niemand den Streit will, und niemand bösartig handelt.
*******loo Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Irgendwann hatte ich das Gefühl es wurde veranstaltete um mich auf Abstand zu halten.
Darüber sprechen war /ist nicht möglich. Sobald das Gespräch in Richtung Empfindungen Gefühle geht kommt nichts oder der Sturm bricht los.
Was bei mir früher aber in der Masse der aufgetragenen Aufgaben und Zeitlichen unterging. Erst als ich mich mal freigeschaufelt und von aussen betrachtet habe fand ich ein Muster.
Und habe versucht anders zu agieren. Drauf zugehen abblocken reden fragen.
Das faszinierende ist das die Mechanik ist schon so verinnerlicht das geht aus jeder Position
Auch nach dem Sex.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@*******loo

Nur das Ergebnis war nicht so, denn Du hast Dich ja getrennt.
Das ist jetzt neutral gesehen, denn wie bereits geschrieben, bei einer Patt Situation ist m.E.
jede Seite gleichwertig. Sind dann nicht Beide im Boot, dann bleibt nur die Trennung.

WiB
****ba Frau
3.839 Beiträge
Zitat von *******loo:
Irgendwann hatte ich das Gefühl es wurde veranstaltete um mich auf Abstand zu halten.
Für manche Menschen ist Angriff der einzige Weg ihren Grenzen Ausdruck zu verleihen. Und dabei werden nicht unbedingt die angegriffen, die Grenzen übertreten. Es entlädt sich oft an ganz anderer Stelle.
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