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Immer die gleichen Streitmuster ohne Lösungsansatz?

*******loo Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Immer die gleichen Streitmuster ohne Lösungsansatz?
Moin Gemeinde
Ich habe mich gestern mit einem Freund unterhalten.
Bei Ihm wie bei mir hat dich herausgestellt das der Streit, das Streitgespräch immer aber auch immer gleich beginnt, max 5 Argumente hat, immer die gleichen, und ohne Ergebnisse oder Lösungen Lösungsvorschläge endet und einer auf der Couch schläft.

Konntet Ihr das auch?

Irgendwie geht es gar nicht um eine Lösung, mein Eindruck. Aber um was es geht ist nicht zu erkennen.
Und 1 Argument lässt sich gar nicht klären, da von Fremden veranlasst.

Bei uns herrscht fast die gleiche Situation Kinder Haus Beruf.


Bei mir hat sich das Thema erledigt, ich habe aufgegeben und bin getrennt.

Aber ich meine da ein Muster zu erkennen. Frage mich und euch trotzdem was das soll
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Streit ist nur eine Folge von mangelnder Kommunikationsfähigkeit und Triggern, die ihren Ursprung in der frühen Kindheit haben.

Da gibt es einiges zu integrieren und zu üben...
********_bln Frau
11.890 Beiträge
Immer die gleichen Streitmuster ohne Lösungsansatz?

Spannend wäre doch sich selbst erst einmal die Frage zu beantworten, mit welcher Haltung gehe ich überhaupt in die Diskussion.

Habe ich das Ziel im Blick oder will ich einfach nur recht haben? Sehe ich mein Gegenüber als Partner oder als Feind in dem Moment?

Welches Bedürfnis will sich jeder mit seiner Sicht der Dinge erfüllen.

Wenn man das heraus filtert, dann lässt sich auch darüber den richtigen Lösungsweg finden.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Streit ist nur eine Folge von mangelnder Kommunikationsfähigkeit und Triggern, die ihren Ursprung in der frühen Kindheit haben.

Selbst mit Kommunikationsfähigkeit lassen sich unterschiedliche Standpunkte nicht lösen. Streit ist das Verteidigen des eigenen Standpunktes.

Fremden kann man aus dem Weg gehen. Mit Beziehungsmenschen ist es nicht mehr so einfach. Warum sollte jemand seinen Standpunkt verlassen. Für den anderen, für den äußeren Frieden oder für das Beziehungsklima würde man sich selber dabei am meisten schaden.

In wesentlichen Dingen passt es dann nicht.
*******cks Frau
306 Beiträge
5 Argumente dienen als "Deckung".

Im Wirklichkeit geht es um was anderes, nämlich das Miteinander.
Wenn da jemand nicht weiß, was er/sie a) von den anderen möchte, b) von sich selbst möchte, und keiner ist bereit darüber zu sprechen znd die andere Meinung zu HÖREN, OHNE die Schutzmauer...
Irgendwann spitzt es zu und bricht.
****a25 Mann
10 Beiträge
Streit kommt immer dann, wenn einer unzufrieden ist oder sich nicht verstanden fühlt. Wichtig für beide ist das offene ehrliche Wort.Man sollte Sachen erstmal wirken lassen und dann darauf Antworten. Es kommen auch Aussagen, das weisst Du doch, das weisst du am besten. Aber nichts kann man greifen. Evtl kam in einem Nebensatz schon mal eine Andeutung? Vielleicht ist auch die Angst nicht geliebt zu werden, Männer haben oft das Problem so Empatisch wie Frauen zu sein, Feinfühlig etc. Oftmals ist eine Umarmung welche ein Gefühl vermittelt mehr Wert als ein Ich liebe Dich
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *******icht:
Zitat von ****Wo:
Streit ist nur eine Folge von mangelnder Kommunikationsfähigkeit und Triggern, die ihren Ursprung in der frühen Kindheit haben.

Selbst mit Kommunikationsfähigkeit lassen sich unterschiedliche Standpunkte nicht lösen. Streit ist das Verteidigen des eigenen Standpunktes.

Fremden kann man aus dem Weg gehen. Mit Beziehungsmenschen ist es nicht mehr so einfach. Warum sollte jemand seinen Standpunkt verlassen. Für den anderen, für den äußeren Frieden oder für das Beziehungsklima würde man sich selber dabei am meisten schaden.

In wesentlichen Dingen passt es dann nicht.

Unterschiedliche Standpunkte können auch für Beziehungsmenschen problemlos sein.
Wichtige Grundlage liegt sicherlich in der Abgrenzungsfähigkeit.
Streit entsteht immer, wenn man seine Emotionen nicht reguliert bekommt.
Mehr Kommunikationsfähigkeit hilft Trigger nicht zu drücken...

Argumente habe mehr mit Diskussion als mit Streit zu tun...
Streit ist eine verbale Form von Kampf...
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Ich kann dem Eingangspost nicht so ganz folgen.
Wer streitet mit wem? Jeder mit seiner Partnerin, und nach 5 Argumenten schläft einer auf der Couch?

Klingt irgendwie nicht nach "wir suchen eine Lösung" sondern eher nach "ich will meinem Frust ablassen". Und das Thema ist dann nur ein Stellvertreter für das eigentliche Problem, man ist von seinem Partner irgendwie genervt, enttäuscht, etc.
Und dahingehend sollte geguckt werden. So überhaupt Interesse besteht für einen Konsens.
****ba Frau
3.839 Beiträge
Zitat von *******loo:
Aber um was es geht ist nicht zu erkennen.

Wenn die Logik nicht weiterhilft, dann vielleicht die Biologie?
Stress im Nervensystem, richtig heftiger Stress der dazu führt, das der uralte Kampf/Flucht/Erstarrungsmechanismus übernimmt. Der Streit ist dann der Kampf auf verbaler Ebene.

Ist das Nervensystem in diesem Zustand, dann werden die sozialen Fähigkeiten im Gehirn gekappt. Der Organismus will überleben, da ist für soziale Etikette oder Logik kein Raum mehr. U. a. wird der Sinn/Inhalt von Worten dann weniger gut bis gar nicht mehr erkannt. Die Argumente sind Wortreflexe. Man "läuft" den Weg ab, den man kennt, auf dem man bereits "überlebt" hat.
Es ist ein zutiefst verinnerlichtes Muster, wie der Körper auf großen Stress reagiert. Der Kopf allein kann das nicht ändern. Meist sucht er im Gegenteil im Außen etwas zu ändern und schaut damit meiner Meinung nach in eine Richtung, die vom Ursprung der Situation weg führt.
Nein bei einem Streit geht es nie üm die Lösung da geht es nur noch darum als Sieger den Platz zu verlassen.

Bei einem Problem da geht es um Lösungen zumindest bei Männern Frauen reicht es oft das Problem anzusprechen..

Der Haken ist nur das es bei einem Streit gar keinen Sieger geben wird es gibt da eher einen der seine ruhe haben will und deswegen den anderen im Glauben lässt er hätte recht.
Zumal Argumente ja nicht zwangsläufig bedeuten für beide Seiten akzeptabel zu sein.
Da gibt es auch nicht das bessere Argument weil es immer das ist was man selber hat.

Es gibt nur 2 Möglichkeiten
Eine ist ein Kompromiss
Die andere ist jeder macht es so wie er argumentiert.

Der Knoten löst sich dann von alleine und der fuss fließt weiter weil so empfinden wir es zumindest, ein Streit nicht wirklich das ist was wir gerne haben wollen und es auch kaum Gründe gibt in einer funktionierenden Partnerschaft es überhaupt bis zum Streit kommen zu lassen.
*******loo Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Wo würdest du denn ansetzen. Es ist ja wohl was automatisch abläuft.
Nur mit fremder Hilfe zu klären?
Wenn nur einer das Muster erkennt
*******loo Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********_bln:
Immer die gleichen Streitmuster ohne Lösungsansatz?

Spannend wäre doch sich selbst erst einmal die Frage zu beantworten, mit welcher Haltung gehe ich überhaupt in die Diskussion.

Habe ich das Ziel im Blick oder will ich einfach nur recht haben? Sehe ich mein Gegenüber als Partner oder als Feind in dem Moment?

Welches Bedürfnis will sich jeder mit seiner Sicht der Dinge erfüllen.

Wenn man das heraus filtert, dann lässt sich auch darüber den richtigen Lösungsweg finden.

Sorry beim Autofahren kann es zu Antwort Verzögerung kommen.

Also es ist meistens keine geplante Diskussion sondern startet aus vermeintlich heiterem Himmel ohne Vorwarnung
*******loo Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Argumente war das falsche Wort. Themen trifft es eher.
Ja das hatte zum Schluss eher was mit Kampf ums überleben zu tun.

Das mit der Biologie klingt für mich logisch.
Aber wenn die einsetzt ist es schon zu spät.

Ihr meint das ist so ein
"Tu was " Aufschrei.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Zitat von *******loo:
Also es ist meistens keine geplante Diskussion sondern startet aus vermeintlich heiterem Himmel ohne Vorwarnung

Nicht selten das sich zwei stillschweigend trennen wollen aber aufgrund emotionaler, wirtschaftlicher Abhängigkeit oder anderen gemeinsamen Verpflichtungen nicht können. Unbewusste Inszenierungen von sinnfreien Streitgesprächen können unter Umständen dazu führen, dass der eine seine Grenze eher erreicht und konsequenter Weise die Trennung ausspricht bzw. durchzieht.

Anders sieht es aus, wenn sich durch äußere Umstände plötzlich bei einem der beiden die wesentliche Grundeinstellung ändert und diese Änderung zwischen den beiden steht und über Kommunikation unlösbar ist. Zum Beispiel die politische Grundeinstellung.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Die Neugirde an dem, was das Gegenüber bewegt ist wertvoll.

Sich zu denken was bei dem anderen los ist führt nur zu Missverständnissen.

Erwartungshaltungen führen nur zu Ärger und nicht zu Konstruktivität.
********_bln Frau
11.890 Beiträge
Zitat von *******loo:
Zitat von ********_bln:
Immer die gleichen Streitmuster ohne Lösungsansatz?

Spannend wäre doch sich selbst erst einmal die Frage zu beantworten, mit welcher Haltung gehe ich überhaupt in die Diskussion.

Habe ich das Ziel im Blick oder will ich einfach nur recht haben? Sehe ich mein Gegenüber als Partner oder als Feind in dem Moment?

Welches Bedürfnis will sich jeder mit seiner Sicht der Dinge erfüllen.

Wenn man das heraus filtert, dann lässt sich auch darüber den richtigen Lösungsweg finden.

Sorry beim Autofahren kann es zu Antwort Verzögerung kommen.

Also es ist meistens keine geplante Diskussion sondern startet aus vermeintlich heiterem Himmel ohne Vorwarnung

Das mag so sein, aber ändert nichts an meinen Anmerkungen.
*******loo Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****Wo:
Die Neugirde an dem, was das Gegenüber bewegt ist wertvoll.

Sich zu denken was bei dem anderen los ist führt nur zu Missverständnissen.

Erwartungshaltungen führen nur zu Ärger und nicht zu Konstruktivität.

Neugierde ja vorhanden
Was dann bedeutet das auch die tatsächlichen Befindlichkeiten ausgedrückt werden
*********in365 Frau
1.508 Beiträge
Vor über 20 Jahren saß ich, wegen eines ähnlichen Musters, mit meinem Mann in der Eheberatung.

Es kristallisierte sich heraus, dass wir uns Beide stark zeigten, aber schwach fühlten, nur hatten wir nicht mehr genug Mut und Vertrauen, uns unsere verletzliche Seite zu zeigen, nahmen aber selbstverständlich an, der andere müsse sie doch kennen.

Zwei Hasen im Bärenkostüm und keiner traute sich, als erster blank zu ziehen.
*******loo Mann
127 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********_bln:
Zitat von *******loo:
Zitat von ********_bln:
Immer die gleichen Streitmuster ohne Lösungsansatz?

Spannend wäre doch sich selbst erst einmal die Frage zu beantworten, mit welcher Haltung gehe ich überhaupt in die Diskussion.

Habe ich das Ziel im Blick oder will ich einfach nur recht haben? Sehe ich mein Gegenüber als Partner oder als Feind in dem Moment?

Welches Bedürfnis will sich jeder mit seiner Sicht der Dinge erfüllen.

Wenn man das heraus filtert, dann lässt sich auch darüber den richtigen Lösungsweg finden.

Sorry beim Autofahren kann es zu Antwort Verzögerung kommen.

Also es ist meistens keine geplante Diskussion sondern startet aus vermeintlich heiterem Himmel ohne Vorwarnung

Das mag so sein, aber ändert nichts an meinen Anmerkungen.

Da hast du recht.

Analyse der Bedürfnisse zeigt meistens schon Lösungen über die man sich dann noch einig werden muss
****na Frau
1.281 Beiträge
It takes two to tango.
Aus einem Muster, in das sich zwei Partner verstrickt haben, kann man sich lösen, indem man sein Verhalten ändert. Wenn einer wie üblich zum Tanz bittet, reicht man ihm eben nicht die Hand und betritt auch nicht die Tanzfläche, sondern schlägt das Angebot aus und bietet eine andere Form der Auseinandersetzung an.
Wenn der andere die vorgeschlagene Form nicht akzeptiert, ist es an ihm, eine Alternative anzubieten. Manchmal kommen zwei allein durch den Aushandelprozess der Diskussionsmodalitäten schon auf die eigentlichen Ursachen ihres Musters bzw. ihrer Verstrickung: Die "Themen", die über Jahre "diskutiert" wurden, sind in der Regel nie ursächlich für das Muster.

Disclaimer: Der Weg aufeinander zu funktioniert nur, wenn irgendwo noch Restbestände von Liebe rumlungern und beide bereit sind, diese zu suchen und zu rekultivieren. Einer allein schafft das nicht.
****ba Frau
3.839 Beiträge
Zitat von *******loo:
Das mit der Biologie klingt für mich logisch.
Aber wenn die einsetzt ist es schon zu spät.

Wenn ich sehr aufmerksam bin, dann merke ich, dass es gerade umschlägt von sozialem Kontakt in Kampfmodus. Da gibt es einen kleinen Moment, in dem ich innehalten kann. Mir bewusst machen kann, mein Gegenüber ist evtl. schon im Überlebensmodus und greift mich nur deshalb an. Diese Sekunde reicht manchmal mich noch ab zu fangen. Zu sagen ich wollte Dich mit meinen Worten nicht verletzten, ich schätze Deine Meinung. Oder ähnliches.
Wichtiger als die Worte ist, dass ich dabei innerlich relativ ruhig bin. Dann kann sich das Gegenüber vielleicht von meinen Ruhe abholen lassen und auch ein Stück runter kommen.

Und es geht darum das immer und immer wieder und überall zu üben. Besonders, wenn es gerade nicht eskaliert, ist das meiner Meinung nach wichtig. Dann ist es viel einfacher zu beobachten, wie ich mit jemandem umgehe, auf sie und ihn reagiere. Dann wird das Beobachten auch zur Gewohnheit, die im Fall einer stressigen Situation einfach zur Verfügung steht. Ich bin dann anders "aufgestellt".

Und wenn es nicht gekappt hat und die Situation eskaliert ist, dann hilft mir dieses Wissen um die Biologie, Verständnis für mein Verhalten zu haben. Ich bin nicht zu "blöd" und mein Gegenüber ist es auch nicht. Es ist keine Sache der Intelligenz. Genauso wenig wie hungrig zu sein.
*********stnut Mann
116 Beiträge
Es ist tatsächlich recht komplex wieso etwas immer gleich endet und sich in ein Muster festfährt: Dahinter stehen Ängste, Verhalten (Flucht und Angriff), bewusste und unbewusste Trigger, Verletzungen und und und...

Bei Streit geht es oft gar nicht um die Sache an sich um die gestritten wird, sondern vielleicht um ganz andere Dinge. Stress in der Arbeit, mit den Kindern, etc. können zu Verhalten führen, dass man am anderen auslässt und plötzlich endet man in uralten Themen mit den gleichen Argumenten nur weil man einen schlechten Tag hat.

Was kann helfen? Therapie hilft, Muster und Verhalten zu finden, den eigenen Anteil am Streit zu erkennen und Ängste/Gefühle zu benennen. Kommunikations- und Konfliktmanagement hilft, ein Streitgespräch geordnet konstruktiv und weniger emotional zu führen.

Wenn ihr Zeit habt und euch darauf einlassen möchtet, wechselt mal spielerisch die Rollen und nehmt mal die Standpunkte/Argumente des anderen ein.
***le Mann
349 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Streit ist nur eine Folge von mangelnder Kommunikationsfähigkeit und Triggern, die ihren Ursprung in der frühen Kindheit haben.

Oder eine Folge von tatsächlichen unüberbrückbaren Differenzen, die noch nicht bewusst genug geworden sind.
*********in365 Frau
1.508 Beiträge
Oder Ausdruck von nie kommunizierten und womöglich daher unerfüllten Erwartungen ...
Es geht ums Rechthaben.
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