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Meinungsaustausch zum Thema: BDSM-Rollenspiele

Ich glaube, es gibt unterschiedliche Fraktionen. Auf der einen Seite die, die es Rolle/Spiel nennen, weil es sich einfacher zu erklären lässt und dann wiederum die, die sich missverstanden fühlen, weil die eventuell denken, man würde sie nicht ernst nehmen.

Bestimmte Szenarien haben auch etwas mit Kopfkino zu tun, wie im Keller eingekehrter und Ausgeliefert zu sein und dem ein bisschen näher zu kommen, ist es halt eine Gefangene. Zwei Gefangene ergänzen sich in einem Machtverhältnis nicht wirklich. Oder Arzt/Patient, damit der Gyn Stuhl authentischer wirkt, sonst könnte man einfach so die Beine breit machen.

Am Kreuz zum aus peitschen könnte etwas mystisches sein und dass wirkt im einem dunklem Raum Umfeld natürlich anders, als in einem lichtdurchflutetem.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Ein neuer Aspekt der noch aufkam, war dass manche eine Session abhalten / „BDSM betreiben“ als „spielen“ bezeichnen. Das ist mir auch schon aufgefallen und ich kenne Menschen, die das sprachlich so beschreiben, bei denen ich aber um deren Neigungen weiß - sprich sie spielen keine Rollen oder inszenieren ein Schauspiel.

Ich finde übrigens dass in den meisten Beiträgen hier sehr deutlich wird, dass fast niemand seine Neigung als „Rolle“ oder „Spiel“ sieht, sondern ein Rollenspiel eine Ergänzung sein kann, wie @*****a_S es als 2. Ordnung beschrieb.
Gerade das Rape Play ist für mich ein Spiel. Was aber nicht heißt, dass die Gefühle die dabei entstehen, gespielt sind. Oder Dad und Little. Ich denke schon, dass sich der eine Part kindlich fühlt und der andere väterlich, sonst wäre es auch nicht authentisch.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
@*******eyn
So sehe ich es auch.
Und natürlich können sich Rollen und Spiele auch sehr authentisch anfühlen. Das ist ja meist auch ein angestrebtes Ziel.
********elen Mann
1.336 Beiträge
Ich habe früher auch Räuber und Gendarm gespielt.
Ein hoch immersives Erlebnis in einer fast glaubhaften Parallelrealität. Wir waren einander Schauspieler und Zuschauer zugleich. So verstehe ich Rollenspiele. Das "Rolle" darin ist höchstens ein Ausgangspunkt für ein mentales und sexuelles Abenteuer. Kein Drehbuch, aber ein Setting.
Da muss man sich aber schon ein wenig Kindlichkeit bewahrt haben.

Diese virtuelle Schutzblase hilft mir auch anerzogene Hemmungen fallen zu lassen. Ein Frau zum Sex "zwingen" o. ä., kann ich nur, wenn sie es auch explizit will. Sonst wäre es ja kriminell. Ihre Unterwerfung kann ich nur als Spiel akzeptieren und genießen. Das aber sehr. *g*
Klar, man könnte mir vorwerfen ich wäre eigentlich böse, könnte es aber vor mir nicht zugeben. Aber in meinem Gefühl brauche ich nichts böses um böse zu spielen. Die Lust an meiner Macht speist sich aus ihrer Lust an der Machtlosigkeit.

Es geht ja um Sex, das soll doch ein lustvolles Spiel sein. Auch wenn die eine gefesselt werden will und der andere sie "benutzt".

Im Alltag würde mir die Kontrollmacht über sie absurd erscheinen.
Ich habe schon zwei Kinder und bin froh wenn die endlich erwachsen sind. (abgesehen vom Horror vacui natürlich *schock* )
**HO Frau
2 Beiträge
Dankeschön…
Auch wenn es eigentlich „off topic“ ist, möchte ich doch mal kurz anmerken, wie positiv ich diesen Threadverlauf wahrnehme. Ich lese sehr viel hier im Forum und häufig geht es schnell recht konfrontativ oder gar unfreundlich zu, gerade, wenn sich zwei „Lager“ gegenüberstehen. Hier scheint das erfreulicherweise anders.

Insofern vielen Dank nicht nur für eure interessanten Beiträge, sondern auch die Art, wie sie eingebracht wurden. *g*

Sonnige Grüße… Imho
****ody Mann
13.151 Beiträge
Mein Rollenspiel-Highlight war der dreckig durchtriebene Zivilbulle, der eine arme Frau festnimmt und bei der notwendigen Leibesvisitation inkl. Vaginal- und Analinspektion natürlich Drogen findet. Ich bin sehr aufgegangen in der Rolle. Zu sehr. *happy*
******arp Mann
3.249 Beiträge
Zitat von ********elen:
Es geht ja um Sex, das soll doch ein lustvolles Spiel sein. Auch wenn die eine gefesselt werden will und der andere sie "benutzt".

Und genau da ist es wieder- diese Verallgemeinerung, es würde doch immer und nur um Sex gehen! BDSM hier oder her... *headcrash* Und sich dann wundern, wenn andere daran steil gehen! *kopfklatsch*

Nebenan in einer Gruppe läuft gerade ein Thema, worin der TE fragt, was sich denn unter den ganzen Beziehungsformen im BDSM so verbirgt, was man sich darunter vorstellen kann? Und was es mit 24/7, TPE, D/s usw. alles auf sich hat. In jeder Fragestellung schwang die sex. Motivation mit, schließlich geht es sich doch immer nur um Sex, nicht wahr? Und wie soll denn z.b. so ein 24/7-Spiel aussehen?

Tja... Wenn man das alles mal OHNE Sexbrille auf betrachtet, dann erschließt sich das einem auch! Es geht sich nämlich mitnichten nur um Sex sondern um GEFÜHLSWELTEN! Gefühlswelten jener Art, die man eben nur in solchen Beziehungsformen erleben kann und das sogar ganz OHNE Sex. Sieh mal an.

Es gibt sogar einen eigenen öfftl Thread in dem gefragt ist, ob man sich eine Beziehung ohne BDSM, also Vanilla, noch mal vorstellen kann. Also auf BDSM verzichten. Die meisten negieren das. Warum? Vanillas haben auch abgefahrenen Sex und mögen Rollenspiele. Sie haben sogar diese Art von Sex, der mitunter im BDSM gar nicht mehr praktiziert wird. Da sind die doch dann viel besser dran, wenns nur um Sex geht?

Zitat von ********elen:

Es geht ja um Sex, das soll doch ein lustvolles Spiel sein. Auch wenn die eine gefesselt werden will und der andere sie "benutzt".

Das sei dir unbenommen und dir jede Menge Spaß und Lust gegönnt! Selbstverständlich! Wundere dich aber auch nicht, wenn es max. als "Spiele nach einer Art von BDSM" wahrgenommen wird. So wie es BDSMern ja auch nur um das eine geht- Sex... *roll*
********elen Mann
1.336 Beiträge
Ich weiß, es wird nur BDSM genannt wenn es aus der richtigen Gefühlsgegend kommt. Alles andere muss unbedingt "Sex nach Art des BDSM" genannt. Sonst gibt´s Copyright Probleme*lol*
Für mich ist BDSM ausserhalb von Sex absurd. Das kann man nennen wie man will, aber nicht "falsch".

Danke für Dein Gönnen?
**********berer Mann
7.290 Beiträge
Zitat von ********n_84:
Ein neuer Aspekt der noch aufkam, war dass manche eine Session abhalten / „BDSM betreiben“ als „spielen“ bezeichnen. Das ist mir auch schon aufgefallen und ich kenne Menschen, die das sprachlich so beschreiben, bei denen ich aber um deren Neigungen weiß - sprich sie spielen keine Rollen oder inszenieren ein Schauspiel.

*meld*

Ich liebe es, unser BDSM-Miteinander als "spielen" zu bezeichnen. Das ist so ein Ausdruck, der wundervolle Erinnerungen weckt, der für Leichtigkeit, Unbeschwertheit, Spaß am Tun und Empfinden und für superschöne Momente steht. "Eine Session abhalten" dagegen klingt für mich nach einem harten Ein- und ebensolchen Ausstieg, nach strengem Ablauf. Ist nicht so mein Begriff.

Alles ganz subjektiv!
*****a_S Mann
8.117 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Ich möchte hier betonen, dass die Gleichsetzungen oder Untergruppen, die hier diskutiert werden, so nicht existieren. Also:
BDSM ist nicht gleich Sex, BDSM ist auch keine Variante von Sex, Sex auch keine Variante des BDSM. Sondern BDSM und Sex sind zwei Mengen mit einer Überschneidung.
Und ebenso ist es mit BDSM und Spiel:
BDSM ist nicht gleich Rollenspiel, BDSM ist auch keine reine Variante von Rollenspiel, Rollenspiel auch keine des BDSM.
Sondern BDSM und Rollenspiel sind ebenfalls zwei Mengen mit Überschneidung.
D.h. konkret:
Es gibt natürlich BDSM-Beziehungsverhalten, was nicht sexuell ist (wenn zB Dom Sub sagt: Spül ab! - denn spülen ist nicht sexuell, try to change my mind!:D)
Nun könnte man dieses BDSM-Beziehungsverhalten zwar sehr theoretisch soziologisch betrachtet als Spiel sehen, aber dann ist fast alles ein Spiel. Und wir haben uns ja im Grund hier schon darauf geeinigt, dass wir unter dem Begriff Rollenspiel etwas meinen, was auf BDSM "draufgesetzt" wird, also zB wenn sich beide vorstellen, ihr Schlafzimmer/Keller wäre ein Kerker.
Insofern gibt es BDSM, was nicht Rollenspiel ist und Rollenspiele, die nicht BDSM sind, zB AD&D;)
Und es ist völlig klar, dass nicht alle BDSMer Rollenspiele mögen, genauso wie eben auch nicht alle AD&D-Spieler BDSMer sind. Hier im Thread geht es darum, warum und inwiefern manche BDSMer Rollenspiele mögen und warum und inwiefern gerade nicht.
****eis Frau
1.342 Beiträge
Hugh, du hast gesprochen!

Bist du im Besitz des schwarzen Buches? *gg*
*****a_S Mann
8.117 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
@****eis Ich habe viel schwarze Kleidung und auch einige schwarze Bücher.
Ich behaupte hier aber nicht, dass ich als einziger weiß, wie das richtige BDSM geht,
sondern habe mengentheoretische Aussagen gemacht, die von jeder/m nachvollziehbar sind,
wenn man nämlich an die Ausnahmen denkt. Wenn man also sagt "Nicht jede Katze ist ein Tiger"
muss man nicht Charles Darwin oder Konrad Lorenz sein, um das behaupten zu dürfen.
******arp Mann
3.249 Beiträge
Nicht jedes Kalb ist ein Schwein. Man muss kein Schubeck oder Henssler sein um zu wissen was ein Wiener Schnitzel ist und welches nach Wiener Art. Ist es so deutlicher?

Und ich sehe ich durchaus eine, wenn nicht sogar eine bedeutende Scheide dafür, ab wann und warum etwas als Rollenspiel verstanden wird oder eben nicht. Und da scheiden sich auch die Geister. Und es gibt so einige BDSMer die es so gar nicht mögen, wenn man so tut(spielt) als wäre man einer, ist es aber nicht. Es wäre ja ok wenn umgekehrt ebenso eine Akzeptanz herrschen würde. Das tut es nicht. Dann ist BDSM auf einmal wieder krank.

Sieh mal, mit der Aussage, "BDSM ist ein Spiel, das für alle Lust und Spaß bedeuten soll, geht es sich doch um Sex", kommt hier fast jeder mit durch. Applaus! *jubel

Und siehe, mit der Aussage, "BDSM muss mit alledem nichts zu tun haben, sondern mit..." Ohje ohje ohje... da geht der Katzenjammer wieder los.

Bleiben wir doch einfach bei den Begriffen. Rollenspiel ist was für Spieler die gerne Rollen annehmen. Ob innerhalb oder ausserhalb vom BDSM ist irrelevant. Bis dahin ist das ok. Problematisch wirds erst, wenn es sich zueigen gemacht, wenn keine entsprechende Neigung vorhanden ist und man es nur innerhalb dieser Rolle erfahren kann und nur durch ein Spiel zu rechtfertigen. Und ich muss mich ernsthaft fragen, was davon bedenklicher ist!?
********elen Mann
1.336 Beiträge
Zitat von ********ious:
Es wäre ja ok wenn umgekehrt ebenso eine Akzeptanz herrschen würde. Das tut es nicht. Dann ist BDSM auf einmal wieder krank.
...
Problematisch wirds erst, wenn es sich zueigen gemacht, wenn keine entsprechende Neigung vorhanden ist und man es nur innerhalb dieser Rolle erfahren kann und nur durch ein Spiel zu rechtfertigen. Und ich muss mich ernsthaft fragen, was davon bedenklicher ist!?

Merkst Du selber, oder?
******arp Mann
3.249 Beiträge
@*****a_S

Wenn man immer wieder in einen Schmelztigel zusammen gibt, was nicht zusammen gehört, muss man sich über heftige Reaktionen nicht wundern. Siehe Einstein...
Man kann aber auch sagen, ist ein Fehler erst mal so erfolgreich, wäre es falsch es anders zu machen. Und dann ist es gewollt. ...
******rah Paar
3.243 Beiträge
BDSM und Sex sind zwei Mengen mit einer Überschneidung.


So sehen wir das auch. *top*

Und „Rollenspiel“ kann für uns die dritte Menge sein.

Auch mit einer Überschneidung zu den beiden anderen BDSM und Sex. Quasi eine Dreier-Schnittmenge. Mal treffen sich darin je zwei, mal alle drei Mengen.



Beispiel: Schulmädchen Party.

Rollenspiel: Eh klar. *kopfklatsch*

BDSM: Auch klar, wenn die Göre vom Lehrer gezüchtigt wird.

Sex: Selbsterklärend, wenn sie danach im dunklen Keller dem notgeilen Hausmeister über den Weg läuft …

Für uns kann’s manchmal auch ganz profan sein.



*stolzbin*

Tom & Zarah
Aktuelles von Tom_Zarah
****ody Mann
13.151 Beiträge
Ein Rollenspiel liefert mir den Grund für eine besondere, herabsetzende Sprache einschl. Dramaturgie und auch den überzeugungskräftigen Grund für den Einsatz schöner Dinge wie Untersuchungshandschuhen, kleiner Lampen zum Ausleuchten von Körperöffnungen, Knebelketten und Handschellen, die ansonsten in meinen Alltagshänden irgendwie fremd wirken würden.
********reak Paar
1.564 Beiträge
Ist BDSM nicht an sich bereits ein Spiel?

Die ganze Welt ist Bühne. Ein jeder Mann, jede Frau tritt auf und spielt eine Rolle.

Jeder spielt mit jedem. Nichts davon ist ernster als das Leben. Zu glauben, es sei das Leben, das ist das eigentliche Spiel...
**ja Frau
3.030 Beiträge
Ich hätte klarstellen müssen, dass ich von Personen spreche, die, wie ich, von sich sagen, dass sie aus sich heraus devot sind, dass das Teil ihres Wesens, ihrer Persönlichkeit ist. Das meinte ich eingans damit, dass meine Gefühle, meine Bedürfnisse und Wünsche echt sind. Ich bin devot, genau wie ich 1,50m groß bin und blaue Augen habe. Das ist einfach Teil meines selbst.

Ich denke, wir meinen dasselbe.

Ein authentischer Mensch strahlt aus, dass er oder sie zu sich selbst steht, zu den eigenen Stärken und Schwächen. So jemand ist im Einklang mit sich selbst

Mich störte das Wort .... echt.
Daher hatte ich es nicht verwendet.

Denn unechte Menschen oder den einen echten BDSM gibt es meiner Meinung nach nicht.

Jeder Mensch definiert seine ganz persönliche eigene Neigung oder Persönlichkeit
in Bezug zu BDSM selbst und auch die Art und Weise des Aus- und Erlebens.
*******987 Frau
9.047 Beiträge
Zitat von **ja:
Denn unechte Menschen oder den einen echten BDSM gibt es meiner Meinung nach nicht.
Das habe ich auch in keinster Weise gesagt, dass das anders wäre. Ich habe nur gesagt, dass meine Gefühle echt sind. Ich gehe davon aus, dass das bei so ziemlich jedem der Fall ist.

Ich habe in meinem Beitrag "echt" nicht mit vorgespielt kontrastiert, sondern lediglich den Unterschied zwischen "ich habe das Gefühl, den Wunsch, das Bedürfnis mich einer Person unterzuordnen", dessen echtes Vorhandensein ich bei jeder Person, die etwas im Kontext Dominanz und Unterordnung tut, voraussetze; kontrastiert mit der "Rolle"/ Position/ Betitelung (Dom, Herrin, Lady, Master, Sklavin, O, Kajira, Sub, etc.), die man sich und dem BDSM-Partner gibt und die eben im Gegensatz zu den Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen einen Grad von "Unechtheit" hat, nicht in dem Sinne, dass man das, was man da vereinbart hat, nicht leben oder nicht wirklich empfinden kann, sondern in dem Sinne, dass es eben eine Vereinbarung zwischen genau diesen Beteiligten ist, die so bei einem neuen Partner nicht mehr vorkommen wird.
Man kann beim einen eine Kajira sein und voll darin aufgehen, wenn aber aus anderen Gründen die Beziehung scheitert, kann es auch sein, dass man beim nächsten Partner, der eben ganz anders ist, mit genauso großer Intensität sich zur O umentwickelt, einfach weil das mit dem Partner viel besser passt. Es kann genauso gut sein, dass man mit dem nächsten Partner lieber "Ding" genannt wird und ihn Besitzer nennt. Der Wille, der Wunsch, das Bedürfnis bleibt: sich unterordnen, deshalb ist es "echter" als die Position.

Und bevor jetzt wieder absichtlich missverstanden wird:
• nein, ich meine nicht, dass die gewählte Position unecht ist, sondern nur, dass sie unechter ist, als die dahinter stehenden Wünsche und Bedürfnisse. Als wie echt man seine Position empfindet, legt man nur für sich selber fest. Der Wille dahinter ist nur eben noch echter.
• ich habe jetzt als Beispiel den Wunsch nach ziemlich viel Unterordnung gewählt, einfach weil ich selbst so empfinde und dabei selbst die Erfahrung eines Positions- oder Rollenwechsels durch eine neue Herrschaft gemacht habe. Das gleiche gilt für alle möglichen Arten des BDSM, ist zumindest meine Theorie. Also zum Beispiel wenn jemand sich nur alle paar Monate Mal für ein paar Stunden in die Position des Sklaven/Herrn/Spankers/Maso/Sub/ etc. begeben will, dann hat derjenige ja auch dahinterstehende Wünsche und Bedürfnisse und Gefühle und die sind dann eben auch wieder echter als die Position/"Rolle"/Betitelung in die sich derjenige dafür begibt um diese Bedürfnisse zu befriedigen. Selbst wenn er für sich selbst so empfindet, dass er zu 100% seinem "Titel" entspricht, zu 100% DAS ist.
**ja Frau
3.030 Beiträge
Und bevor jetzt wieder absichtlich missverstanden wird:

*omm*

*zumthema*
*********iette Frau
5.064 Beiträge
Zitat von ********ious:
Problematisch wirds erst, wenn es sich zueigen gemacht, wenn keine entsprechende Neigung vorhanden ist und man es nur innerhalb dieser Rolle erfahren kann und nur durch ein Spiel zu rechtfertigen.

Daran ist überhaupt nix problematisch. Wenn jemand, der nicht devot oder dominant ist, gerne devot oder dominant spielen möchte - WHY NOT?
Ich persönlich kann es nicht nachempfinden, aber was geht MIR denn verloren, wenn jemand anderes etwas spielen möchte und die entsprechende Neigung gar nicht hat? Nix. Mir geht gar nix verloren. Aber die anderen haben hoffentlich ihren Spaß. (Und ja, den darf man sogar mit BDSM haben.)


(Ich erwähne es mal sicherheitshalber…. In meinem Post geht es jetzt nur darum, dass jemand tatsächlich ohne Neigung das Ganze spielen will. Ich sage NICHT, dass alle Rollenspieler gar keine echte Neigung haben! *zwinker* )
********elen Mann
1.336 Beiträge
Zudem ist es lustig jemandem, der etwas möchte, eine Neigung dahin abzusprechen.
*****_54 Frau
11.751 Beiträge
Naja, @********elen , es gibt vielleicht eine Neigung der 1. und der 2. Ordnung.
*mrgreen*
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