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Wodurch erlangt ihr Euer Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl?

**********ede56 Mann
6.330 Beiträge
@*****hor
Ja - der JC hat schon in gewisser Weise geholfen, mein Selbstbewußtsein zu stärken. Danke für die Ignoranz, für die Verachtung und Ablehnung, die ich hier erfahren habe. Das alles hat mich gestärkt, mich trotzdem anzunehmen und zu lieben, so unperfekt und so anders wie ich bin. Ich muss es einfach niemand mehr Recht machen in meinem Alter - ich kann einfach so sein wie ich bin ... und das tut einfach nur gut! Ich bin mir selbst viel Wert, auch wenn ich es für Andere nicht bin.

Virtuelle Ablehnung ist und bleibt virtuell. Die hat nichts mit einem als Mensch zu tun.
Tinder und Co sind ein gutes Beispiel. Der Mensch wird auf sein Äußeres reduziert.
Das ist oberflächlich, aber so ist und war die Gesellschaft schon immer.
Das zu akzeptieren hilft einem sein eigenes Selbstwertgefühl zu stärken.
Mein Selbstvertrauen ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen, das Selbstwertgefühl automatisch mit.
Das es früher anders war, hatte rückblickend die alleinige Ursache in meinen eigenen Entscheidungen.
Die nicht falsch oder richtig waren, es waren meine Entscheidungen.

Keine Ahnung von wem diese schlaue Erkenntnis ist, hat aber meine uneingeschränkte Zustimmung.
Bereue nichts, was du tust, denn am Ende macht es dich zu dem, was du bist.

******978 Paar
2.155 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******eyn:
Oder wird irre. Ich nehme mal den Joy, hier braucht m/w/d schon einiges an Selbstvertrauen, sonst könnte man die ganzen Zurückweisungen nicht gut weg stecken. Natürlich hadert man auch mal mit sich selbst, wenn sich ein Mensch anders offenbart, als gedacht und anders als gedacht ist. Ohne eine Entsprechende Rückmeldung von draußen könnte ich mich auch gar nicht reflektieren und je positiver, umso sicherer werde ich. Dass es nur von einem selbst kommt, dass kann ich nicht bestätigen.

Sie schreibt; hier kann ich aus eigener Erfahrung berichten; das außen sieht mich aktuell anders, als ich mich selbst sehe.
... macht mich situativ noch unsicherer und die Frage "was in Gottes Namen tu ich, dass ich derartige Fürsprecher habe".

Hier kurz erklärt; das ist Alles etwas übertrieben dargestellt - Übertreibung macht die Sache anschaulicher.

Bei mir muss mein an-mich-glauben tatsächlich von mir selbst kommen, dass es nachhaltig anhält. 💋
*****tis Frau
26 Beiträge
Bezüglich Online-Dating: So einfach ist es eben nicht! Man kann der Programmierung, dem Algorithmus, der "Oberflächlichkeit" die Schuld geben, oder eben bei sich schauen. Wir alle sind die Gesellschaft, die Mitglieder einer Community, Menschen. Und es ist völlig offensichtlich, dass sehr oft an der eigentlichen Zielgruppe vorbei geschrieben wird. Es gibt Studien, die auf den interessanten Umstand hindeuten, dass FAST JEDER sich online für potentielle Kontakte interessiert, die "attraktiver" sind als man selbst, und dass die eigene Attraktivität falsch eingeschätzt wird (Quelle bitte selbst googeln). Dazu kommt die gegenseitige (!!!) Altersdiskriminierung, von der aber auch keiner was wissen will. Nun ist es aber auch leider so, dass der Köder dem Fisch schmecken muss und nicht dem Angler. Frauen sind darauf geprägt, Attraktivität "herstellen zu müssen", um einen Partner zu bekommen, für Männer ist das - in diesem Umfang - eben noch eine neue Erfahrung. Eine Selbstwertproblematik entsteht auch aus falschen Erwartungen, nicht aus der "Oberflächlicheit"...
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Zitat von ******978:
Sie schreibt; hier kann ich aus eigener Erfahrung berichten; das außen sieht mich aktuell anders, als ich mich selbst sehe.
... macht mich situativ noch unsicherer und die Frage "was in Gottes Namen tu ich, dass ich derartige Fürsprecher habe".

Keiner sieht die inneren Kämpfe. Muss ja auch nicht.
******978 Paar
2.155 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ite:
Zitat von ******978:
Sie schreibt; hier kann ich aus eigener Erfahrung berichten; das außen sieht mich aktuell anders, als ich mich selbst sehe.
... macht mich situativ noch unsicherer und die Frage "was in Gottes Namen tu ich, dass ich derartige Fürsprecher habe".

Keiner sieht die inneren Kämpfe. Muss ja auch nicht.

Sie schreibt; zumindest möchte ich, dass nur ganz eng Vertraute diese "Kämpfe" sehen, aber auch da fällt es mir sehr schwer, die harte Hülle mal abzustreifen. 💋
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Wenn man selbst an etwas an sich hadert, ist es ja auch kein Grund, das noch anderen zu zeigen. Jedenfalls sehe ich für mich keinen Mehrwert.
Das ist einfach ein Charakterzug an mir.
Ich kenne Menschen, die offenbaren ihre Ängste, Gefühle, Unsicherheiten. Es ist einerseits entwaffnend weil authentisch, andererseits eben dadurch, dass es noch "am Kochen", also quasi unfertig ist, manchmal noch ein wenig... hm.. unreflektiert. Jedenfalls sieht es so aus. Manchmal glaube ich auch, es ist besser, jemanden mit einzubeziehen anstatt selbst vor sich hinzu"brüten".
Ich hab gottseidank jemanden, mit dem ich offen über meine negative Gefühle reden kann ohne dass ich eine emotionale Wertung befürchten muss. Eins meiner erwachsenen Kinder. Muss ja nicht immer der Partner sein.
Ich denke mal, dass Selbstbewusstsein eine gewisse Unabhängigkeit von der Wertung durch andere bedeutet, egal ob sie sich jetzt auf Äußerlichkeiten oder auf mich als Person bezieht - sich deswegen nicht in Frage zu stellen und sich schlecht zu fühlen. Ob man sich schlecht dabei fühlt, entscheidet man immer noch selbst.
Selbstwert - denn letztendlich ist Abwertung immer nur das Anlegen von fremden Maßstäben an die eigene Person - oft von Menschen, die noch nicht einmal ein persönliches Wort mit einem gesprochen haben. Warum soll ich mir den Schuh anziehen? Ich kann mich auch selbst lieben und mögen, wenn ich für Andere nicht nützlich und attraktiv bin. Das alles bedeutet für mich Selbstbewusstsein. Das war für mich eben auch etwas, an dem ich arbeiten musste, meine Einstellung und mein Bewusstsein zu mir zu ändern, etwas, das mir nicht in den Schoss gefallen ist.

Selbstvertrauen, ist das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, also nicht unbedingt vergleichbar.
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Zitat von *****hor:
Selbstwert - denn letztendlich ist Abwertung immer nur das Anlegen von fremden Maßstäben an die eigene Person - oft von Menschen, die noch nicht einmal ein persönliches Wort mit einem gesprochen haben. Warum soll ich mir den Schuh anziehen?

Kann ja auch in dir andere Richtung gehen.
Das andere Menschen etwas in einem sehen was man entweder selbst nicht sieht oder sich selbst nicht so einschätzt.
Zitat von ******a22:
Ich trenne Selbstwert und Selbstbewusstsein voneinander.....

Nicht nur Du, die Psychologie auch - sind zwei paar Schuhe. Sehr selbstbewusst auftretende Menschen haben häufig ein sehr geringes Selbstwertgefühl (und umgekehrt).
Zitat von *****ite:
Kann ja auch in dir andere Richtung gehen.
Das andere Menschen etwas in einem sehen was man entweder selbst nicht sieht oder sich selbst nicht so einschätzt.

Ja, ich denke das hilft, wenn man sich selbst noch nicht so bewusst ist. Die Reflektion von anderen Personen in positiver Richtung kann schon was auslösen: Komisch - "die Anderen sehen mich ja gar nicht so negativ, wie ich mich selbst." Vielleicht bin ich ja gar nicht so übel, wie ich mich selbst sehe! *zwinker*
*****ite Frau
9.568 Beiträge
@*****hor

Mehr so in die Richtung "Wenn die wüssten..."

*aua*
Zitat von *****ite:
Mehr so in die Richtung "Wenn die wüssten..."

Oder so! *haumichwech*
****ba Frau
3.839 Beiträge
Zitat von ******978:
Doch statt mich nach außen verletzbar und verwundbar zu zeigen, "spiele" ich die taffe straighte Frau, denn die kennt Jeder.

War das vor dem aktuellen Ereignis auch schon so? Oder ist es eher ein neues Verhalten für Dich?
Falls es sozusagen Dein normales Verhalten ist, dann geht es aus meiner Sicht darum, etwas ganz neues zu lernen. Ich würde es mit winzig kleinen Schritten angehen und mir dabei die Situationen bewusst anschauen und versuchen, positive Erfahrungen zu sammeln und mir immer wieder vor Augen zu führen.

Zitat von ******978:
Sie schreibt; zumindest möchte ich, dass nur ganz eng Vertraute diese "Kämpfe" sehen, aber auch da fällt es mir sehr schwer, die harte Hülle mal abzustreifen. *kuss2*

Was wäre hier z. B. der kleinste Schritt, der Dir einfällt?
Mein Selbstbewusstsein und mein Selbstwertgefühl liegen in mir, in dem was ich mache ,ich denke,meinen Weg gehe und Dinge Regel die geregelt werden müssen. Ich lass mir weder von Menschen noch von der Gesellschaft einreden wer ich zu sein habe oder was ich leisten muss noch weniger wie ich auszusehen habe.
Ich lasse meine Grenzen nicht überschreiten, und tu das auch nicht bei anderen ,aber ich aktzeptiere auch das ich halt nicht perfekt bin. Aber auch wenn man Selbstbewusst und ein gutes Selbstwertgefühl hat,ist man verletzlich, das bekomme ich gesundheitlich gerade zu spüren.
Aber liebe @******978 ,....wie du so schön sagst,wenn man den Dämon kennt ist es einfacher ihn zu bekämpfen und das macht mich am Ende stärker den je.
**C Mann
12.734 Beiträge
...um sich sein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl jeden Tag aufs Neue
aufzubauen, hilft es, morgens in den Spiegel zu schauen und diesen Text zu
rezidieren...


Das ist ein gute Thema, vielen dank dafür :), Ich habe Selbstwert Probleme was mir am meisten Hilft ist Kampfsport. Das Problem ist man sieht selten seine Schönheit, und was für ein wunderbarer Mensch man ist. Von Elternhaus mitgegeben aber, dass ist Vergangenheit. Und Vergleiche dich nicht mit anderen, oder auf die Meinungen ich weiß das ist schwer aber hilft mir sehr.

Viele Grüße
Paul
es gibt eine gewagte theorie, die da lautet,

das man einen menschen mit worten niedermachen kann. man muss diese abwertenden worte nur oft genug wiederholen, dann trägt dies seine früchte und der angesprochene zerbricht unter selbstzweifeln.

man sagt, das dies sehr oft angewandt wird und unbestreitbar seine wirkung nicht verfehlt.



man sagt aber auch, und das wissen anscheinend die wenigsten, das man mit worten auch genau das gegenteil bewirken kann.
Worte sind mit der größten Machtinstrumente, welches wir haben. Auch wenn es hier virtuell ist, oder auch generell in der virtuellen Welt, eine Zurückweisung oder unschöne Worte können ihre Spuren hinterlassen, ebenfalls das ignoriert werden.

Sofern der Mensch auch selbstreflektiert, stellt sich dieser irgendwann schon die Frage, was stimmt mit mir nicht?

Die Auswirkungen, die wir auf andere hinterlassen, die möchten nur die wenigsten hören, klar kommt dann eine Fassade von „stark“ sein. Menschen, die sich weniger reflektieren, die stört es weniger, meist sind dass aber auch die ausführenden.
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Auch wenn es hier virtuell ist, oder auch generell in der virtuellen Welt, eine Zurückweisung oder unschöne Worte können ihre Spuren hinterlassen, ebenfalls das ignoriert werden.

Nun, hier zumindest sortiere ich, von wem etwas Negatives kommt.
Und was Positives. Ob die Personen für mich relevant sind, weil ich sie für reflektiert halte.
Applaus aus der "falschen" Ecke *schock* ist manchmal verstörender als Ablehnung.
******978 Paar
2.155 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ba:
Zitat von ******978:
Doch statt mich nach außen verletzbar und verwundbar zu zeigen, "spiele" ich die taffe straighte Frau, denn die kennt Jeder.

War das vor dem aktuellen Ereignis auch schon so? Oder ist es eher ein neues Verhalten für Dich?
Falls es sozusagen Dein normales Verhalten ist, dann geht es aus meiner Sicht darum, etwas ganz neues zu lernen. Ich würde es mit winzig kleinen Schritten angehen und mir dabei die Situationen bewusst anschauen und versuchen, positive Erfahrungen zu sammeln und mir immer wieder vor Augen zu führen.

Zitat von ******978:
Sie schreibt; zumindest möchte ich, dass nur ganz eng Vertraute diese "Kämpfe" sehen, aber auch da fällt es mir sehr schwer, die harte Hülle mal abzustreifen. *kuss2*

Was wäre hier z. B. der kleinste Schritt, der Dir einfällt?

Sie schreibt; das ist mein konditioniertes Verhalten aus tiefster Kindheit. Ich weiss ob der Sache in Gänze, ich weiß ob der Herkunft, ich weiß ob der Handhabe, ich habe einen Werkzeugkoffer voller Werkzeug und ganz viele Menschen, die mir das Vertrauen geben, dieses auch anzuwenden.

Ein Mensch in meinem Leben, nebst dem ursächlichen "Verursacher" triggert allerdings dieses ursprüngliche Verhalten bei mir. Auch das weiß ich Alles. Annehmen, Wahrnehmen - doch aktuell komme ich so schwer über den Berg und ich geisle mich selbst damit.

Ich kenne die Wege, auch wenn sie nicht ausgetreten sind wie oft genutzte Waldwege, denn dann stünde ich nicht zeitweise vor diesem Berg.

Ich mag drüber reden undlesen, wie Andere damit umgehen und ich vertraue trotzdem in jeder Situation auf mich. Denn ich weiß im tiefsten Inneren, dass ich in einem Augenblick ganz klar den Weg wieder vor Augen und unter den Füßen habe. 💋
******978 Paar
2.155 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******7065:
es gibt eine gewagte theorie, die da lautet,

das man einen menschen mit worten niedermachen kann. man muss diese abwertenden worte nur oft genug wiederholen, dann trägt dies seine früchte und der angesprochene zerbricht unter selbstzweifeln.

man sagt, das dies sehr oft angewandt wird und unbestreitbar seine wirkung nicht verfehlt.



man sagt aber auch, und das wissen anscheinend die wenigsten, das man mit worten auch genau das gegenteil bewirken kann.

Sie schreibt; ich erachte die Sprache, meine Sprache, meine Worte, meine Kommunikation als mein bestes Werkzeug. 💋
Gefühl für den bedingungslosen Selbstwert spüren
Zitat von ******978:
Wodurch erlangt ihr Euer Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl?
Wer oder was ist das "Selbstbewusstsein" oder auch "Selbstwertgefühl" genannt?

Wo bzw wodurch habt und findet ihr es?

Und ... was genau kann es erschüttern?

Doch statt mich nach außen verletzbar und verwundbar zu zeigen, "spiele" ich die taffe straighte Frau, denn die kennt Jeder.

Selbstbewusstsein bedeutet, ich bin mir meiner Selbst bewusst.
Selbstwertgefühl: Ich fühle meinen natürlichen bedingungslosen Selbstwert.

Noch kann ich nicht auf mein natürliches Selbstwertgefühl zugreifen, welches jedem Menschen innewohnt. Ich grabe und irgendwann werde ich es ausgraben. *bauarbeiter*

Bis dahin definiere ich mich oder meinen Wert über meinen Intellekt *idee*, mein Wissen, meine Kompetenzen, meine Errungenschaften im Bereich persönlicher Entwicklung ...

Ich glaube, nichts kann meinen entliehenen Selbstwert erschüttern, denn meine Errungenschaften werden sich nicht in Luft auflösen. Sie sind Teil meiner Selbst.
Ausser, ich wäre absolut auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen, eine Art Pflegefall, weil mein Oberstübchen nicht mehr funktioniert. Das wäre erniedrigend und würde mein Leben nicht mehr lebenswert machen.

Ein natürlich vorhandenes Selbstwertgefühl kann nichts erschüttern, da es bedingungslos ist! *uah*

Ich habe auch Probleme damit, mich verletzlich zu zeigen ...
********brav Frau
2.872 Beiträge
Ich bemerke, dass das Selbstbewusstsein auch in Abhängigkeit mit meinem Zyklus kommt und geht ...

Oder das Selbstwertgefühl ...
Ich bin mir meines Wertes bewußt.. mal mehr oder weniger präsent...

Viel kann ich über Sport regulieren....Wettkämpfe.....und dem Mindset ...mittlerweile versuche ich viel darüber zu regulieren, zu erklären, weil hier bin ich gut. ..selbstsicher und das versuche ich dann, aufs normale Leben zu übertragen ....leider bin ich in Hilfestellungen bei anderen besser, als bei mir selbst, obwohl ich doch mein bester Kenner bin . Aber halt auch blind....weil zu dicht dran. .Da fehlt der professionelle Abstand...ohne Emotionen, ganz sachlich zu agieren ...
****89 Frau
771 Beiträge
Liebe TE,

Du scheinst dir sehr wohl dir selbst bewusst zu sein. Du siehst den Berg vor dem du stehst. Das ist etwas wertvolles, denn dazu ist nicht jeder in der Lage.
Um sich selbst bewusst zu werden, helfen Achtsamkeits Übungen ganz gut. Einfach ein Moment im ihr und jetzt sein, in sich lauschen, ohne etwas zu erreichen oder zu bewerten.

Der Selbstwert ist da oft eine schwerere Nummer. Die Glaubensätze wurden hier schon erwähnt. Die los zu werden ist ein harter Kampf.
Ich habe mich für mich auf einen anderen, indirekteren Weg begeben. Mir überlegt, was für Werte andere Menschen für mich mehr oder minder ein anderer Mensch erfüllen muss, um wertvoll zu sein. Z.b. Ehrlichkeit muss 100% gegeben sein, Empathie zu 75%, Pünktlichkeit 30% weil vielleicht nicht wichtig aber wünschenswert und so weiter.
Das habe ich für verschiedene mir nahstehende Personen eingezeichnet wie sehr sie dem entsprechen. Fest gestellt, dass niemand 100% meiner Werte entspricht, ist ja auch logisch *zwinker* trotzdem fest gestellt, daß jeder mir wertvoll ist. Zum Schluss mich selbst dazu eingeschätzt. Ergebnis : nicht perfekt, aber nicht völlig daneben, wie alle andere auch. Darum kann ich nicht so wertlos sein. Da arbeiten meine Glaubenssätze gegen mich.
Um den Selbstwert zu steigern, gebe ich mir Mühe, mehr nach meinen eigenen Werten zu leben.
Stolperstein dabei können nur externe Werte sein. Die die Kindheit uns beschert hat. Leistung in der Schule (bzw nun berufsleben), schweigen wenn wer anders redet, (den Eltern) gehorchen, ... da muss ich immer wieder gut aufpassen, ob ich das wirklich so will, oder man mir eingetrichtert hat "das macht man so". Denn ich allein entscheide wie ich bin und was ich tu und nicht "man".
Manchmal braucht man einfach ein offenes Ohr, liebe Worte die einen wieder aufrichten. Anteilnahme und Empathie. Dazu benötigt es natürlich den Schritt sich zu offenbaren.

Ich kann mich nicht immer wieder selbst aufrichten, auch wenn dies zum größten Teil geraten wird. Mein Selbstbewusstsein und auch mein Selbstwert benötigt manches mal Unterstützung von außen. Alles andere würde mich auf Dauer auch auffressen.
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