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Wodurch erlangt ihr Euer Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl?

******978 Paar
2.155 Beiträge
Themenersteller 
Wodurch erlangt ihr Euer Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl?
Wer oder was ist das "Selbstbewusstsein" oder auch "Selbstwertgefühl" genannt?

Wo bzw wodurch habt und findet ihr es?

Und ... was genau kann es erschüttern?

Gerade aktuell scheine ich selbst nach diesem Biest zu suchen und fühle mich in den Ecken und Ritzen, in denen ich grabe, auch selbst recht wohl.

Doch statt mich nach außen verletzbar und verwundbar zu zeigen, "spiele" ich die taffe straighte Frau, denn die kennt Jeder.

Was es ausgelöst hat, weiß ich, aber wie werde ich wieder Herr meiner Selbst und vor Allem, bleibt es dann für länger?

LG Anja 💋
****610 Frau
781 Beiträge
Für mich bedeutet Selbstbewusstsein, sich seiner Gefühle, seiner Handlungen, seiner Gedanken und Wünsche bewusst zu sein. Es ist also nichts, was von außen kommt, sondern was in mir drin ist.
Selbstwertgefühl geht für mich noch ein Stück weiter. Wenn ich mir selbst über mich bewusst werde, dann werden mir auch Dinge bewusst, die ich vielleicht nicht so mag. Ich schaue also bewusst auf mich, meine Werte, meine Stärken und Schwächen. Und bestenfalls, kann ich alles annehmen und für mich akzeptieren und dann strahle ich nicht nur Selbstbewusstsein, sondern auch Selbstwertgefühl aus.

Das ist ein langer Prozess, der bei jedem selbst beginnt und in der Regel Jahre dauern kann. Und erst mit der inneren Akzeptanz, können andere Meinungen gehört werden, ohne dass sie einen verletzen oder aus der Bahn werfen. Und erst dann ist es möglich alle Seiten von sich selbstbewusst zu zeigen, nicht nur die taffe Frau, sondern auch die Frau, die eine Schulter braucht oder eine Umarmung oder auch einfach mal Ruhe.

Ich gehe diesen Weg seit 7 Jahren und bin noch nicht ganz da angekommen, wo ich einmal hin möchte. Für mich war und ist dieser Weg aber ein Geschenk an mich selbst.

@******978 wenn Du mehr erfahren möchtest, schreibe mich per CM an.
*********neues Paar
153 Beiträge
Zitat von ******978:
Wodurch erlangt ihr Euer Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl?
Wer oder was ist das "Selbstbewusstsein" oder auch "Selbstwertgefühl" genannt?

Wo bzw wodurch habt und findet ihr es?

Und ... was genau kann es erschüttern?

Gerade aktuell scheine ich selbst nach diesem Biest zu suchen und fühle mich in den Ecken und Ritzen, in denen ich grabe, auch selbst recht wohl.

Doch statt mich nach außen verletzbar und verwundbar zu zeigen, "spiele" ich die taffe straighte Frau, denn die kennt Jeder.

Was es ausgelöst hat, weiß ich, aber wie werde ich wieder Herr meiner Selbst und vor Allem, bleibt es dann für länger?

LG Anja 💋

Erschüttert wird der Selbstwert immer mal, finde die Trigger die es auslösen und Arbeite an diesen. Stärke zu spielen ist kein selbstbewusstsein, stark sein schon! Es zeugt mehr von Selbstwert auch seine schwachen Momente zu haben und diese-bei den passenden Menschen- auch mal zu zeigen.
****oha Mann
957 Beiträge
Manchmal geht es gar nicht so sehr darum sich durch Eigenschaften und Werte zu definieren, manchmal geht es darum die Dinge die einem Energie geben zu nutzen und weniger von dem zu tuen, was Stress verursacht.
Hab ich ein hohes Energielevel brauche ich nur meinen Ruhepol finden und kann jederzeit weiter machen,ohne dass mich etwas stört.
Mein Ruhepol is en Meditationshack/ eine Art Energiemeditation. Nix bringt mich so sehr wieder zurück in die Mitte wie das.
Alles andre sind nur tools die ich je nach Situation nutze um Ruhe und Energie zu fördern, müsste ich es auf eine Sache runterbrechen dann ist es mein Wissen,durchdass ich mich definiere und reguliere.
Ich trenne Selbstwert und Selbstbewusstsein voneinander.....

Mein Selbstbewusstsein ist deutlich sichtbar... in meinem Auftreten, denken und sein. "Du hast aber ein Selbstbewusstsein" höre ich öfters. Ja das ist das Außenbild was ich verkörpere und ja ich bin es auch aber der Selbstwertgefühl ist etwas anderes für mich.

Wie viel bin ich mir wert? Stelle ich mich am erste Stelle oder sind da viele andere Menschen die ich immer über meine Befinden stellen würde... wie gehe ich mit mir um. Genau da liegt das Problem. Da habe ich noch ordentlich zu arbeiten. Das sind Sachen die man einfach schon in der Kindheit erlernt, die sogenannten Glaubenssätze. Wenn ich als Kind wenig Selbstwert erlangt habe ist es mit zunehmenden Alter schwieriger dies aufzubauen.

Mein Selbstbewusstsein kann man nicht erschüttern... mein Selbstwert schon. Da gibt es Situationen die mich triggern, wo ich mich ausgenutzt fühle, missverstanden oder einfach allein.

"Herr deiner selbst" kannst du wohl nur werden wenn du dem Auslöser auf dem Grund gehst. Warum konnte dieser "Auslöser" dich so erschüttern? Liegt dies tiefer....

Aber das sind natürlich nur meine Sichtweisen von dem ganzen. Denke da gibt es auch ganz unterschiedliche Ansichten.

LG Jana 🍀
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Kleine machbare Ziele setzen und sich dann an den Erfolgen erfreuen und aufbauen.

Wenn einem das selbst nicht gelingt und es wirklich ein Probleme darstellt - ruhig das Thema mal an passender Stelle ansprechen und sich dann Möglichkeiten zu positiven Ansätzen aufzeigen lassen.

Al
Bei mir sinkt es, wenn ich zurück gewiesen werde. Dann kann ich mir nur Punkte suchen, die mir gut tun. Oberflächlich betrachtet hier im Joy dann einen Flirt, ist nicht schön, dass zu sagen, aber er tut dann einfach gut.

Mich können Menschen treffen, die ich mag und sie können mir das Gefühl geben, nicht gut genug zu sein und es kommt auch mit drauf an, ob ich dann Gefühle zeigen oder nicht.

Sich selbst immer wieder aufbauen, empfinde ich als äußerst anstrengend und dieser Trend, es nur alleine schaffen zu müssen, den mag ich überhaupt nicht. Ich brauche immer mal wieder Kraft von außen.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Meinen Selbstwert bemesse ich an der Übereinstimmung meiner Taten mit meinem eigenen Wertekompass. Verhalte ich mich so, wie ich das gerne möchte? Priorisiere ich die "richtigen" Dinge? Nehme ich Abkürzungen oder gehe ich den - oft mühevolleren - geraden Weg. Solange hier eine ausreichende (ich erlaube mir hie und da kleine Schwächen und Patzer) Übereinstimmung vorliegt, ist mein Selbstwert und damit mein Selbstbewusstsein intakt.
**C Mann
12.734 Beiträge
.....Selbstwert und Selbstbewusstsein muss man sich erarbeiten und das immer wieder. Je nach Situation, ob man gerade Erfolg hatte oder eine auf den Deckel bekommen hat, steigen oder fallen diese. Für mich ist das Selbstwertgefühl wichtiger, denn das sollte man auf keinen Fall verlieren. Mit gesundem Selbstbewusstsein strahltman etwas aus, was bei anderen positiv wahrgenommen wird. Übersteigertes Selbstbewusstsein dagegen ist eine negative Charaktereigenschaft...
*******ter Frau
5.118 Beiträge
Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Durch die Fähigkeit sich bewusst und selbst erkennend zu hinterfragen, Handlungen darauf aus zurichten, sie in Bezug zur eigenen Leistungsfähigkeit zu setzen und zu kommunizieren, unterscheidet den Menschen vom Tier. Es ist also weit mehr, als sich selbst im Spiegel zu erkennen.

Das Zweite ist eine aus Handlungen und Erfahrungen wertschöpfende Fähigkeit, die auf Anerkennung und Erfolg beruhend, meist eines äußeren Reizes bedarf.

Das Wie und woher, wie stark ist sicherlich auch charakterabhängig. Denn nicht selten strotzen einige Zeitgenossen vor Selbstbewusstsein dessen Basis keiner genaueren Prüfung stand halten würde.

Sich selber Wert zu schätzen, den eigenen Wert erkennend und vor anderen (angemessen) vertreten zu können ist ein Prozess. Der mehrere Aspekte der Persönlichkeitsbildung einbezieht und für Menschen die als Kinder diesbezüglich ein Defizit (Ängste, Zwänge, Komplexe) aufgebaut haben, besonders schwer.
*******r_73 Mann
4.179 Beiträge
Ich beziehe mein Selbstwertgefühl aus mir selbst, denn ich weiss was ich kann, was ich will und brauche.
Desshalb erschüttert mich so schnell nichts.
**********true2 Paar
7.905 Beiträge
Früher ein sehr geringes Selbstbewusstsein gehabt, aufgrund der Erziehung.
Und im Laufe der Jahre zu großem Selbstbewusstsein durch Erfolge im Job und auch privat erlangt. Man kann alles schaffen, wenn man will.
*****ite Frau
9.568 Beiträge
So allgemein kann ich es nicht beantworten.
Ich weiß (oder glaube es zumindest) was ich kann und was nicht, wo meine Stärken liegen und meine Schwächen. Ich hab ein paar "weiche" Stellen (wahrscheinlich hat die jeder), die sind wie ein schwarzes Loch für mich. Kommt mir da jemand nah, verunsichert mich das. Oder ich werd sonstwie emotional und so. Jedenfalls ..hm.. irrational.
Meist merk ich das aber nur, wenn ich sowieso angeschlagen bin.
Ich fühl mich ansonsten relativ gut aufgestellt.
Von daher - vieles perlt einfach ab, von lustig bis lästig. Soviel zum Selbstwert.
Selbstbewusstsein... joah.. Für mich sind die Begriffe fast deckungsgleich, ich bin kein Fan von Definitionsorgien.
****ba Frau
3.839 Beiträge
Selbstbewusstsein erwächst für mich aus einer bewussten Wahrnehmung was in mir los ist und einem Bewusstsein, was um mich herum los ist. Es braucht für mich auch ein Wahrnehmen der Grenzen, wo höre ich auf und wo fängst Du an.

Selbstwert hat für mich die Komponenten, das jedes Leben aus sich heraus einen Wert hat, unabhängig von seinem Verhalten. Das ist manchmal ein ziemlich hartes Brot ...
Außerdem gehört Selbstwirksamkeit für mich dazu. Das ich wahrnehmen kann, dass ich etwas zu meinem Wohl bewegen kann. Und eine gute Prise Selbstliebe und Wohlwollen gehört ebenfalls dazu.

Um mich verletzlich zu zeigen brauche ich die innere Haltung, dass Menschen mir wohlgesonnen sind und auch gut für sich selbst sorgen können. In manchen Fällen auch die Erlaubnis von mir selbst, jetzt mal den Holzhammer ein zu setzen, weil jemand sonst einfach die Botschaft, die ich sende, nicht hören kann.
******usB Mann
718 Beiträge
Zitat von ******978:
Wo bzw wodurch habt und findet ihr es?

Selbstbewusst sein habe ich, weil ich bestimmte Dinge gut kann. Mir das dann von Leuten, wo mir die Meinung wichtig ist (die in meiner Welt etwas sehr gut können), bestätigt wird.
Erweitert wird es durch neue Sachen (die ich mir suche), die ich dann schnell und so gut wie möglich umsetzen will, bis Sie funktionieren.

Selbstwert - interessiert mich nicht. Selbstbewusstsein ist zu groß dafür *zwinker*
****769 Frau
2.573 Beiträge
Mein Selbstvertrauen wächst, wenn ich endlich Dinge in Angriff nehme, vor denen ich vlt. ein wenig Angst oder Zweifel habe..und die mir dann aber gut gelingen.
Wenn ich meine Wünsche und Bedürfnisse genau kenne und dafür einstehe. Anderen Grenzen aufzeige und deutlich Nein sage, wenn ich etwas nicht möchte.
Wenn ich mich nicht mit anderen vergleiche, mich für andere verbiege, um zu gefallen..sondern so bin wie ich es möchte, egal was jemand anderes darüber denkt.
Letzteres ist ab und zu noch ein kleines Problem- wenn zB. negative Reaktionen/Kommentare etc. kommen, dann würd ich gern manchmal etwas weniger empfindlich sein *zwinker*
Nicht von dem Urteil und der Meinung anderer abhängig zu sein, ist, wie ich finde, die größte Freiheit und sehr selbstbewusst, genauso, wie zu seinen Fehlern und Macken zu stehen und auch mal über sich selbst lachen zu können *gg*
Wodurch erlangt ihr Euer Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl?

Merkwürdige Frage.
Meines Selbst werde ich mir bewusst indem ich es betrachte. Da es kein materieller Gegenstand ist, kann ich nur seine Spuren in meinen Gedanken, Gefühlen und Handlungen folgen und darin gewisse wiederkehrende Muster erkennen, die für mich "typisch" sind.
Ein anderer Ansatz ist Alles was ich dezidiert nicht will, scheint mit meinem Selbst nicht vereinbar zu sein. Mein Selbstbewusstsein hängt also vom Grad meiner Selbstreflektiertheit ab und der ist ziemlich hoch. Andere Menschen können dazu aus ihrer Sicht beitragen.
Natürlich messe ich meinem Selbst den höchsten Wert bei, was Anderes habe ich nun mal nicht. Welchen Wert Andere mir beimessen ist nur insofern von Belang, als sie daraus Konsequenzen ziehen, die mich tangieren.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
In Kindheit und Jugend bis ins Studium hinein (gegen seinen Willen) tat mein Vater alles, auch gewalttätig, mein Ego klein zu halten. Also war mein vorgegebener Weg für mich klar, raus aus der Backstube, in die er mich für immer verdammen wollte, in eine ihm völlig suspekte Akademikerwelt. Seine Hoffnung war, dass ich in dieser versagen und reumütig zu Kreuze kriechen würde. Als ich aber bestand und meine erste Stelle antrat, flossen seine Tränen, denn nun war das Geschäft nicht mehr zu halten. Danach verstand er, dass der Ruhestand auch ihm nützt.

Nach 2 Jahren erstem Beruf wurde ich für ein weiteres, diesmal bezahltes, Studium freigestellt, das mir auch die Möglichkeit bot, das zu erlernen, was bis heute Stütze meines Selbstbewusstseins ist, weshalb auch im joyclub mein Alter nur eine untergeordnete Rolle spielt.
Beides kann nur aus einem selbst kommen!
Oder wird irre. Ich nehme mal den Joy, hier braucht m/w/d schon einiges an Selbstvertrauen, sonst könnte man die ganzen Zurückweisungen nicht gut weg stecken. Natürlich hadert man auch mal mit sich selbst, wenn sich ein Mensch anders offenbart, als gedacht und anders als gedacht ist. Ohne eine Entsprechende Rückmeldung von draußen könnte ich mich auch gar nicht reflektieren und je positiver, umso sicherer werde ich. Dass es nur von einem selbst kommt, dass kann ich nicht bestätigen.
Zitat von *******eyn:
Oder wird irre. Ich nehme mal den Joy, hier braucht m/w/d schon einiges an Selbstvertrauen, sonst könnte man die ganzen Zurückweisungen nicht gut weg stecken.

Ja - der JC hat schon in gewisser Weise geholfen, mein Selbstbewußtsein zu stärken. Danke für die Ignoranz, für die Verachtung und Ablehnung, die ich hier erfahren habe. Das alles hat mich gestärkt, mich trotzdem anzunehmen und zu lieben, so unperfekt und so anders wie ich bin. Ich muss es einfach niemand mehr Recht machen in meinem Alter - ich kann einfach so sein wie ich bin ... und das tut einfach nur gut! Ich bin mir selbst viel Wert, auch wenn ich es für Andere nicht bin.
*********ubana Paar
514 Beiträge
Sie schreibt:

Für mich ist es innere Zufriedenheit und Ausgeglichenheit.

Manchmal hab ich damit zu kämpfen, aber jeder kleine "Sieg" trägt zur Stärkung bei. Andererseits verunsichern mich bedrohliche Dinge, Richtung Existenz.

Auf den Joy bezogen habe ich meinen Selbstwert bei anfänglichen Anfragen im Soloprofil hinterfragt und versuchte zu erörtern wie der ein oder andere Mann auf gewisse Formulierungen kam.
*******r_s Mann
856 Beiträge
@**C hat es für mich ganz gut beschrieben.
Wie das Wort schon ausdrückt ; Selbst u Wert. Ich bin es mir selbst wert und bestimme den selbst, also nicht von anderen.
Ansonsten müsste ich mich ja ständig ändern .
Allerdings nähre ich mich auch von der Bestätigung meiner Arbeit, Wertschätzung anderer, Familie und nicht zu letzt Glaube. Heisst für mich; ich bin gewollt und somit einzigartig , wie jeder andere Mensch auch.
Doch auch dies, oftmals ein fragiles Konstrukt, ein falsches Wort oder Kritik oder Scheitern...
.... und ich bin unten durch.
Wie behalte ich mein Selbwertgefühl und Vertrauen bei ? Ein Blick in den Spiegel , sprich; einzigartig, gewollt und Vertrauen in mich, alles wird gut.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Zitat von ******978:
Wodurch erlangt ihr Euer Selbstbewusstsein/Selbstwertgefühl?
Wer oder was ist das "Selbstbewusstsein" oder auch "Selbstwertgefühl" genannt?
Wo bzw wodurch habt und findet ihr es?
Und ... was genau kann es erschüttern?
...
Eigentlich steckt in "Selbstbewusstsein" ja zweierlei:
• Bewusstsein des Selbst
• Selbstsicherheit
Weil ohne das Bewusstsein - auch über das Selbst - nichts geht, beziehe ich mich mal auf die Selbstsicherheit.
Diese Selbstsicherheit ist mit dem Selbstwertgefühl verbunden.

Um Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit zu erreichen und zu behalten, ist es meiner Meinung nach notwendig:
• zu sich zu finden - also mit sich gut klar zu kommen - und seine eigenen Stärken zu finden
• sein Umwelt gut zu analysieren - speziell die Reaktionen der Umwelt auf das eigene Verhalten
• aus den vorhandenen Möglichkeiten eine gute Lebensweise zu entwickeln, in der man sich gut fühlt / wohlfühlt und nicht in größere Konflikte gerät
• sein inneres Gleichgewicht möglichst gut in Waage zu halten
• hinter die Gründe und Zusammenhänge von all dem - und all denen - zu sehen, was uns anfragt, in Frage stellt - und darauf entsprechend zu reagieren
• eine gewisse Unabhängigkeit von Beurteilungen und Einschätzungen anderer - ohne sich dabei zu verschließen
• Anfragen von anderen Menschen als Hilfe / Ansporn / Hinweis zu sehen und nicht als In-Frage-stellen
• eine gewissen Gelassenheit
• sich und andere Menschen weder überhöhen noch abschätzig sehen und behandeln
• realistische Ziele zu haben und manches scheinbar Selbstverständliche entsprechend zu schätzen
(und daraus erkennen, dass manches Erreichte mehr ist, als es sonst gelegentlich gesehen wird)
• ein Umfeld, was nicht völlig "querschießt" (Manche Einschränkungen können aber durchaus auch Anreiz sein, die eigenen Ziele auch in diesem Bereich zu erreichen.)
...
Zitat von ******978:
...
Was es ausgelöst hat, weiß ich, aber wie werde ich wieder Herr meiner Selbst und vor Allem, bleibt es dann für länger?
...
Der Weg zu einem meiner Meinung nach gesunden Maß an Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit kann für jeden unterschiedlich lang und unterschiedlich schwer sein. Das erreichte Selbstwertgefühl und die erreichte Selbstsicherheit sind aber keine Selbstläufer und erst recht keine automatischen Dauerläufer.
Wenn man nicht dran bleibt, sich und andere immer mal wieder hinterfragt, kann man meiner Meinung in beide Richtungen (zu hoch wie zu niedrig) abtriften.

Es ist wie eine gute Beziehung zu sich selbst:
Ohne Dranbleiben und sich darum kümmern kann es sich verflüchtigen...
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wenn man schon nicht schön und geil ist als Mann, muss man wenigstens wissen, was man drauf hat und die Trümpfe ausspielen können. Mir war das lange nicht klar und natürlich gab ich die Schuld an mangelnden Erfolgen erst mal diesem und jenem, statt einfach festzustellen, dass zum Beispiel die Frauen, die mich wegen meiner Herkunft nicht wollten, zwar nett anzusehen waren, aber eben nicht zur Liebe für mich taugten. Ich hatte sehr viel mehr Kommilitoninnen als Kommilitonen, nicht eine kam in Frage, weil sie mir klar machten, dass ich als Gleicher nicht gesellschaftsfähig war. Sie schauten sich an der Uni um, welche Studiengänge mehr Reputation versprachen..........(das könnte ich ausführlicher schreiben, passt aber nicht).

Quintessenz: Nicht ich selbst allein entwickelte mein Selbstbewusstsein, sondern es wuchs an den Um- und Widerständen, denen ich begegnete, aber auch an den Glücksfällen, die ich Schicksal nenne.
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