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Am Lebensende

Ich habe in den letzten Jahren viele Menschen durch den Tod verloren, und da waren einige dabei die gearbeitet haben, die aber nicht gelebt haben. Oder nicht so ein schönes Leben hatten weil sie krank waren und so weiter.
Für mich gibt's kein abwarten mehr,ich mache alles das was möglich ist, mir sind meine Familie und Freunde wichtig,mit denen verbringe ich jede Menge Zeit.
Ich bin(meiner Meinung) nicht auf dieser Welt um irgendein Programm abzuspielen,es anderen immer Recht zu machen oder der Gesellschaft Tribut zu zollen.
Am Ende will ich sagen,...Ja saugeil gelebt,..jetzt kann ich gehen und hoffe das geliebte Menschen da sind wenn es soweit ist.
****n27 Frau
1.789 Beiträge
Zitat von ******ler:
Am Lebensende
Ich habe neulich gehört, das unser ganzes Leben nur darauf ausgerichtet ist am Ende zufrieden zurück blicken zu können.
Da wurden Menschen im Hospiz befragt.

Es waren nicht unbedingt negative Taten die sie am meisten bereuten welche Ihnen zu schaffen machen, sondern eher Taten oder Worte die nicht gesagt oder getan wurden.

Wie seht ihr das?

Was würdet ihr theoretisch noch unbedingt machen , erleben oder Menschen noch sagen wollen wenn ihr am Lebensende stehen würdet?

Unter meinem alten Profil hatte ich mal eine Homepage hier, die den Namen Löffelliste trug. Sowas nennt sich auch Bucket List. Also alles was man getan haben wollen würde, wenn man den Löffel abgibt. In der Zeit der Lockdowns hatte ich Ruhe und Muse mich damit genauer auseinanderzusetzen. Jetzt habe ich sie nicht wieder hier eingesetzt, da es doch sehr persönliche Sachen sind, die ich nicht jedermann mitteilen möchte. Aber ich muss sagen, dass man sich damit Ziele setzten kann und deutlich aufgeräumter daherkommt.
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Was ich nach heutigem Stand am Ende meines Lebens denken würde? "Endlich wieder weg vom Planeten Erde!" XDDD

Was ich bereue, ist, dass man mir als Kind die Menschen nicht richtig erklärt hat und ich mich nicht bis zum Äußersten gewehrt hatte...
****54 Mann
3.849 Beiträge
Ich habe einen Freund und Geschäftspartner an den Krebs verloren. Bauchspeicheldrüse, ging alles in wenigen Monaten ab. Die letzten Wochen im Hospitz ( - natürlich privat organisiert und nicht durch die Uniklinik, für die er austherapiert war. Ich habe Angst vor einem Lebensende in diesem Rahmen!)

Unser gemeinsamer Betrieb, sein halbes Leben, ging ihm sowas von am Arsch vorbei. Da hieß es nur "Du machst das schon."

Aber dass sich eine riesige Zahl von Freunden und Begleitern auch vergangener Lebensabschnitte die Klinke in die Hand gaben um sich zu verabschieden, dass hat ihn überrascht und war ihm wichtig.

Also eine Phase des bewussten Abschiednehmens würde ich mir auch wünschen und soviel Zeit, dass vorher auch meine Dinge geregelt sein könnten. Ich möchte meinen Menschen kein Chaos hinterlassen und nach Möglichkeit auch nicht den *schock* eines überraschenden Endes, das es für mich allerdings deutlich vereinfachen würde.

Die Welt ein Stück besser gemacht zu haben, wäre ein schönes Abschlussstatement.
Ich finde es aber zu kurz gegriffen, dies nur auf die Menschen in meinen persönlichen Umfeld zu beziehen. Ich zahle auch mit meiner Arbeit und gesellschaftlichem Engagement auf das Zufriedenheitskonto ein, auf das was bleibt. Wenn das auch schwer messbar ist.
Die Löffelliste der noch offenen Projekte ist also für mich kaum auf fehlende Erlebnisse ausgerichtet. Aber die Liste entgangene Erlebnisse und verpasste Gelegenheiten mit bestimmten Menschen ist präsent, schon zu Lebzeiten bedauert und abgehakt.
*******ter Frau
5.117 Beiträge
Am Lebensende würde ich auf viele schöne Erlebnisse zurück blicken.

Aber eigentlich muss man damit nicht bis zum Tag X warten der für die meisten entweder unerwartet oder mit Verspätung eintrifft.

Ich habe meist zwei Kalender. Den vom Vorjahr und den aktuellen. So kann ich sehen was im letzten Jahr so anlag. Wichtiges, Unwichtiges, Schönes ...

Dann und das mache ich auch gern, der Rückblick. Ich schaue in meine Tagebücher um zu sehen was ich heute vor 10 oder 20 Jahren gemacht habe.

Bereuen? Das Eine oder Andere besser, eher, energischer durch und umgesetzt zu haben wäre schön, naja, aber auch das ist alles relativ. Auch im 5. Jahrzehnt kann ich sagen: Alles richtig gemacht!
Zitat von ******ler:
Am Lebensende
Ich habe neulich gehört, das unser ganzes Leben nur darauf ausgerichtet ist am Ende zufrieden zurück blicken zu können.
Da wurden Menschen im Hospiz befragt.

Es waren nicht unbedingt negative Taten die sie am meisten bereuten welche Ihnen zu schaffen machen, sondern eher Taten oder Worte die nicht gesagt oder getan wurden.

Wie seht ihr das?

Was würdet ihr theoretisch noch unbedingt machen , erleben oder Menschen noch sagen wollen wenn ihr am Lebensende stehen würdet?


Einfach eine Löffelliste erstellen und dies beizeiten abarbeiten...
**********henkt Frau
7.402 Beiträge
Bin jetzt alt genug, um die Jahre abzählen zu können, die noch sein werden.
Von daher inzwischen mit Weisheit (naja, mehr oder weniger) gesegnet, erwarte ich nüscht mehr vom Leben. Hab mein Paradies gefunden und dort zu leben hat mir ziemlich inneren Frieden gegeben.

Ich bin schwer bemüht, jeden Tag so zu leben, dass ich mit mir selbst zufrieden bin, meinem eigenen Maß entspreche. Nicht mehr und nicht weniger.

Und he, wenn ich das doch bis zum Schluss hinkrieg, dann ist es doch ok, denke ich.
**q Mann
971 Beiträge
****************uerilla:
Was bleibt, wenn Du gehst?

Diesen Satz habe ich vor einigen Jahren auf einem Aufkleber auf einer Toilettentür eines IKEA gelesen. Und seit diesem Tag geht mir diese Frage nicht mehr aus dem Kopf.

Ich bin bzw. war im Rettungsdienst tätig und fahre Krisenintervention. Sterben ist für mich eine notwendige Selbstverständlichkeit geworden. Wenn es im direkten Umfeld passiert, empfindet man es dennoch anders.

Ich habe vorletztes Jahr einen guten Freund beerdigen müssen. Die Beisetzung mit militärischen Ehren war wirklich würdevoll, aber spätestens ab dem Trompeter war die Fassung vorbei. 38 Jahre sind wahrlich kein Alter zum sterben. Aktuell genau so alt zu sein, lässt das Ganze jedoch noch etwas näher kommen.

Auch aufgrund meiner Depression ist ein Suizid (gefühlt) eine valide Option. Nein, ich bin nicht akut gefährdet und habe keine entsprechenden Gedanken. (Für Menschen, die diese Gedanken haben: Es gibt im Internet sehr gute Hilfsangebote. Ihr seid nicht alleine!) Aber diese potenzielle Option existiert in meinem Kopf.


Daher habe ich mir diese Frage schon sehr oft gestellt. Bücher wie 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen regen dabei auch sehr zum Nachdenken über die eigenen Entscheidungen an.


Das letzte Hemd hat keine Taschen, heißt es so schön. Niemand von uns kommt hier lebend raus und mitnehmen wird auch niemand etwas.
Mir persönlich brachten und bringen diese Überlegungen allerdings auch sehr viel Ruhe und Gelassenheit. Wenn ich an das große Ende denke, nimmt mir das sehr viele Sorgen und Last.

Meine Großeltern sind vor einigen Jahren gestorben. Mein Großvater nach kurzer, schwerer Krebserkrankung innerhalb einiger Wochen. Meine Großmutter einige Jahre später, nach über einem schweren Jahr zunehmender Demenz.
Gestorben sind jedoch beide in ihrem Haus auf Juist, im Kreise der Familie und Ihrer Enkel und sogar Ur-Enkel.
Das Haus hatte mein Großvater vor mehr als 60 Jahren selbst gebaut, die gemeinsamen Kinder dort großgezogen und auch den Lebensabend verbracht. Alles richtig gemacht.
Inzwischen fängt das Haus an zu verfallen, weil es einfach einen großen Renovierungsrückstau gibt und meine Mutter hier vieles verpasst hat. Dennoch ist das Haus bzw. das Grundstück aufgrund der Lage rund 7-stellig wert.
Für meine Großeltern wäre ein Verkauf niemals eine Option gewesen, vollkommen unabhängig vom Wert, weil es ihre Heimat war. Heute ist es vermutlich die einzige Möglichkeit, die bleibt. Vollkommen unabhängig vom zu erwartenden Erlös.

Und ich spüre, dass so vieles nicht wichtig ist, wovon ich immer dachte, dass es das sei bzw. was zumeist propagiert wird. Was soll ich mit Besitz und Status, der im besten Fall einmal Gewinn, im schlechtesten Fall jedoch nur eine Bürde für die Menschen, die nach mir kommen sein wird?

Lange habe ich Dinge bereut, die ich in der Vergangenheit nicht oder zu spät getan habe. Fehler, die ich gemacht habe. Und dennoch bereue ich inzwischen eher die verpassten Chancen und Gelegenheiten. All die Körbe, die ich nicht bekommen habe, weil ich gar nicht erst gefragt habe.


Ich habe viele Menschen erlebt, die sterben mussten. Für manche war es eine Erlösung, für andere ein krönender Abschluss eines erfüllten Lebens und manche hofften bis zum letzten Moment vergebens, dass wir ihnen noch helfen können.


Ich habe keine Ahnung, wann ich am Ende meines Lebens stehen werde. 70 Jahre alt zu sein ist nicht das Ende für Menschen, die deutlich über 90 werden. Für meinen besten Freund, der nach einem schweren Verkehrsunfall kurz nach seinem 12. Geburtstag von uns gegangen ist, wird sich diese Frage nie gestellt haben.


Daher ist das Einzige, was bleibt, seinen Scheiß zu regeln, die Tage bis dahin zu genießen und das Beste zu hoffen.
Ich habe eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht. Mein digitaler Nachlass ist auch so weit geregelt, dass meine Schwester entsprechenden Zugriff darauf erhalten würde.

Und eine Sache, die mir extrem wichtig geworden ist, ist niemals im Streit und ohne eine richtige Verabschiedung zu gehen. Bei jedem Abschied von Menschen, die mir wichtig sind, bin ich mir bewusst, dass es der letzte Abschied sein könnte.


Eine Bucket List gibt es nicht. Ich möchte nicht (mehr) der Esel sein, der der Karotte vor der Nase nachrennt. Bei diesem Thema muss ich dann immer an Alles erledigt von Annett Louisan denken.
Denn am Ende des Lebens wird es nicht darum gehen, was ich alles erledigt und erlebt habe, sondern wie es mir den Großteil der Zeit gegangen ist.

Und nachdem ich bereits mit einer Frage eingestiegen bin, möchte ich auch mit einer Frage abschließen, die mir einmal gestellt wurde.

Wenn Du durch eine Galerie gehen würdest, bei dem die Bilder an den Wänden Bilder von Erlebnissen aus Deinem Leben sind. Was würdest Du bislang sehen und zukünftig sehen wollen?

Er schreibt:

Ich hoffe, wenn es so weit ist, geht es schnell.
Verabschieden? Ich denke das brauche ich dann nicht.
Was mir wichtig wäre? Das die Kinder den Rest an erwachsen werden geschafft haben und mich keiner mehr wirklich braucht, wenn es dann so weit ist.

Was ich bereuen würde? Mein Leben nicht gelebt zu haben, zu viele Dinge auf "Morgen verschoben" habe, oder einfach zu feige war.
Das ist aber aus meiner jetzigen Situation eher nicht der Fall, trotzdem versuche ich meinen Lieben jetzt und hier nicht zuviel zuzumuten.
Mit mir ist es nicht leicht, aber nicht unmöglich zu leben. Und so sehe ich auch meinen Einfluß auf andere, ich versuche nicht "im Weg zu stehen" und niemand an etwas zu hindern. (Auch wenn es einen selbst mal etwas zwickt.)

LG
*******070 Frau
1.144 Beiträge
"Es geht hier nicht darum morgen tot umzufallen 😁

also ich blicke auch nicht zurück oder weit voraus. warum?
da ich schon mal eine diagnose hatte, welche all diese gedankenspiele auslöste. hab gesiegt und gelernt jetzt zu leben.
ich muss nicht überlegen, wem ich was noch gern gesagt haette. denn was ich denk und fühl bekommt jener direkt gesagt. ich lebe nicht im " ich würde gern noch oder haett ich doch lieber"
wozu? lebt heute.
zeigt denen die euch wichtig sind, denen, die ihr liebt , dies im jetzt und heute .
und sprecht über den tod!!
er gehört zum leben dazu.
sprecht auch über das danach. z.b. mit euren kindern. gebt ihnen mit auf den weg was ihr euch für sie wünscht. gebt ihnen euern wunsch der bestattung ect. mit an die hand.
ich freu mich über das, was ich erleben und fühlen darf. dachte ich doch vor 12 jahren " das war's.
seitdem wird aus ner mücke kein elephant mehr gemacht.denn egal wie ich mich heute aufrege oder kids nerve...es ist alles temporaer.so wie unsere zeit des lebens.

meine mutter sagte es treffend, ne h bevor sie für immer friedlich einschlief " wir sind nicht mehr wie einzelne ameisen im universum"
Es existieren keine Fehler im System "LEBEN".
Zitat von ******ler:
Am Lebensende
Ich habe neulich gehört, das unser ganzes Leben nur darauf ausgerichtet ist am Ende zufrieden zurück blicken zu können. Da wurden Menschen im Hospiz befragt.

Die Menschen im Hospiz stehen unter Beruhigungsmitteln (davon gehe ich jetzt einfach mal aus). Wenn ich durch Medikation derart gechillt und high wäre, würde ich vermutlich das gleiche sagen! Es handelt sich hier mMn um romantisierte Vorstellungen, welche ihnen Trost spenden.

Zitat von ******ler:

Es waren nicht unbedingt negative Taten die sie am meisten bereuten welche Ihnen zu schaffen machen, sondern eher Taten oder Worte die nicht gesagt oder getan wurden.

Joa, des gloab i!

Zitat von ******ler:
Wie seht ihr das?

Es ist leider gottseidank viel pragmatischer!
Wir leben genau so, wie von der Natur = physikalischen Gesetzen, vorgesehen. Wir spulen mit unserem Dasein ein Programm ab, welches sich seit Anbeginn des Lebens immer weiter entwickelt hat.
Irgendwann erreicht der Mensch den Zenit seiner Entwicklung: das vollkommene Bewusstsein!
Das ist DAS Ziel!
Würde dieses Ziel nicht erreicht werden, würde alles Leben ... das Leben an sich, vergehen!
Übrig bliebe: Bewegungslosigkeit!

Jedes Lebenwesen ist ein gleichwertiges Rädchen in einem hochkomplexen perfekten Uhrwerk ... dem perpetuum mobile. Und jeder tut genau das, wofür er "vorgesehen" ist.
Es ist nicht möglich, dass etwas falsch läuft!
Die Natur funktioniert nach elektrophysikalischen Gesetzmässigkeiten, welche sich durch Resonanzen, also Anziehungskraft gleicher Frequenzen, im Gleichgewicht und dadurch am Leben erhält.

Falls ich sterben sollte ... weiss ich, dass alles so gelaufen ist, wie es notwendig gewesen ist, meinen Teil dazu beizutragen, das Leben zu erhalten.

Zitat von ******ler:

Was würdet ihr theoretisch noch unbedingt machen , erleben oder Menschen noch sagen wollen wenn ihr am Lebensende stehen würdet?

Die Antwort hierauf ergibt sich aus dem oben gesagten. *cool*
*********bell Mann
851 Beiträge
Zitat von ******ler:
Am Lebensende

Was würdet ihr theoretisch noch unbedingt machen , erleben oder Menschen noch sagen wollen wenn ihr am Lebensende stehen würdet?

Dieses „Was wäre wenn“-Gedankenexperiment ist so, als würde ich mir eine Bucket List am Lebensende erstellen.

Sich erst auf dem Sterbebett zu überlegen, was man unbedingt machen, erleben, sagen will, ist etwas spät und macht wenig Sinn.

Im Moment lebe ich, und versuche, im Rahmen meiner Möglichkeiten, zu machen was ich machen möchte, zu erleben was ich erleben möchte, und zu sagen was ich sagen möchte.

Und ich habe die Absicht noch Vieles zu tun und zu erleben bevor ich sterbe.

Mein Leben ist auf das Praktische im Jetzt ausgerichtet, und nicht auf einen theoretischen Rückblick am Lebensende.
Zitat von ******ler:
Was würdet ihr theoretisch noch unbedingt machen , erleben
Erleben möchte ich bevor ich sterbe: endlich mal eine harmonische Partnerschaft mit einem Partner auf dem ich mich wirklich auch mal verlassen kann.
Ich glaube, es ist Scheixxe allein sterben zu müssen. Meinen Kindern möchte ich es nicht zumuten, sie mussten mich schon so oft mit sorgenvollen Augen anschauen.
Machen, meine Planung für die Beerdigung fertig haben.

oder Menschen noch sagen wollen wenn ihr am Lebensende stehen würdet?
Was ich zu sagen habe, sage ich jetzt schon immer zu Lebzeiten. Vielleicht würde ich manche Worte nur noch mal wiederholen.

Zu dem Thread fällt mir ein, das es Wunscherfüller Vereine für Sterbene gibt, die zum Beispiel, den Wunsch noch einmal das Meer sehen, erfüllen.
**********audia
4.914 Beiträge
Ich denke, das in einem solchen hypothetischen Szenario eigentlich eine innere Zufriedenheit in der Rückschau auf das eigene gelebte Leben vorhanden sein sollte, bis man die Augen für immer schließt. Denn alles andere wird dann eh null und nichtig, also das was man augenscheinlich richtig oder falsch gemacht hat, wo man falsche oder richtige Entscheidungen getroffen hat, persönliche Möglichkeiten oder Grenzen erfahren hat usw. usw. Denn, wenn man die Augen für immer geschlossen hat, verfällt alles andere in eine Art Nichtigkeit. Vielleicht würden bei mir eher die positiven Ereignisse im Leben eher noch einmal im Vordergrund stehen, aber das ist ja alles Spekulation, da man ja noch nicht in dieser Situation steht.

Aber als Christ werden einem ja eh alle Sünden erlassen werden, bei der Beerdigung, also, wenn man es mal rein spirituell oder eben religiös motiviert sehen will.
****Gut Mann
226 Beiträge
Zitat von ****mit:
Es existieren keine Fehler im System "LEBEN".

... Wir leben genau so, wie von der Natur = physikalischen Gesetzen, vorgesehen. Wir spulen mit unserem Dasein ein Programm ab, welches sich seit Anbeginn des Lebens immer weiter entwickelt hat.
Irgendwann erreicht der Mensch den Zenit seiner Entwicklung: das vollkommene Bewusstsein!
Das ist DAS Ziel!
Würde dieses Ziel nicht erreicht werden, würde alles Leben ... das Leben an sich, vergehen!
Übrig bliebe: Bewegungslosigkeit!

Jedes Lebenwesen ist ein gleichwertiges Rädchen in einem hochkomplexen perfekten Uhrwerk ... dem perpetuum mobile. Und jeder tut genau das, wofür er "vorgesehen" ist.
Es ist nicht möglich, dass etwas falsch läuft!
Die Natur funktioniert nach elektrophysikalischen Gesetzmässigkeiten, welche sich durch Resonanzen, also Anziehungskraft gleicher Frequenzen, im Gleichgewicht und dadurch am Leben erhält.

Falls ich sterben sollte ... weiss ich, dass alles so gelaufen ist, wie es notwendig gewesen ist, meinen Teil dazu beizutragen, das Leben zu erhalten.


Was ist mit den physikalischen Gesetzen, die wir nicht kennen? Z.B. meine ich die Frage, warum unsere Galaxie durch schwarze Materie zusammen gehalten wird (es gibt viele solcher Fragen). *frage*
Zitat von ****Dus:
Was ist mit den physikalischen Gesetzen, die wir nicht kennen? Z.B. meine ich die Frage, warum unsere Galaxie durch schwarze Materie zusammen gehalten wird (es gibt viele solcher Fragen). *frage*

Ich habe mich (noch) nicht mit schwarzer (heisst es nicht dunkler?) Materie beschäftigt.
Und nach meiner Erkenntnis wird, wie ich oben geschrieben habe, das gesamte Leben vom Resonanzgesetz im Gleichgewicht und damit am Leben erhalten.
Und dann gibt es eben noch physikalische und andere Gesetze, welche dem Resonanzgesetz untergeordnet sind ...

"Was ist Dunkle Materie einfach erklärt?
Dunkle Materie ist die nicht leuchtende und daher unsichtbare Materie im Universum, die sich nur durch ihre Gravitationswirkung bemerkbar macht. Gäbe es keine dunkle Materie, wäre die Masse der bekannten Galaxien zu klein, um die enthaltenen Sterne per Schwerkraft an sich zu binden."


Also, so wie ich das Zitat verstehe, wirkt das Resonanzgesetz = Gesetz der Anziehung
Anziehung = Gravitation auf die dunkle Materie. Somit kein neues Geheim-Gesetz.

Aber das gehört nicht in diesen Thread hinein. Daher ... *nixweiss*
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Was bleibt, wenn ich gehe? Meine paar veröffentlichten Bücher. *mrgreen*
Zitat von ******ler:
Am Lebensende
Ich habe neulich gehört, das unser ganzes Leben nur darauf ausgerichtet ist am Ende zufrieden zurück blicken zu können.
Da wurden Menschen im Hospiz befragt.

Es waren nicht unbedingt negative Taten die sie am meisten bereuten welche Ihnen zu schaffen machen, sondern eher Taten oder Worte die nicht gesagt oder getan wurden.

Wie seht ihr das?

Was würdet ihr theoretisch noch unbedingt machen , erleben oder Menschen noch sagen wollen wenn ihr am Lebensende stehen würdet?


nun, bei uns ist es nicht theoretisch, sondern fakt...

wir wissen was uns erwartet...
Löffelliste ist abgearbeitet und nun wird geschaut, dass die Tage so schmerzfrei wie möglich sind.

und...

"lebbe geht weida"
(Dragoslav Stephanovic)
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Ich denke, dass "Leben" einfach die Aufforderung ist, sich bis zu dessen Ende kontinuierlich zu entwickeln.

Für die Krönung dessen halte ich es, mit nichts mehr zu hadern, im Reinen zu sein mit sich und der eigenen Welt.

Ich glaube, das ist Glückseligkeit, die das Loslassen am Ende leicht macht.
********brav Frau
2.872 Beiträge
Im Rückblick möchte ich sagen können, dass das MACHEN , dem wollen überlegen war und ich weniger im Konjunktiv gelebt habe, mutig war....und mein Leben gestaltet habe, denn ge-steuert wurde....

Sicherlich gibt es auch heute, in der Lebensmitte (räusper-hust) , rückblickend Dinge/Situationen, die gerne and3rs hätten verlaufen können, sind sie nicht undxwaren für diesen Moment "angenessen"

Damit befriedet zu sein....das wünsche ich mir.....und bis dahin, bin ich auf dem Weg...
Wilhelm Busch dazu:
Summa Summarum

Sag, wie wär' es, alter Schragen,
Wenn du mal die Brille putztest,
Um ein wenig nachzuschlagen,
Wie du deine Zeit benutztest.
Oft wohl hätten dich so gerne
Weiche Arme warm gebettkvet;
Doch du standest kühl von ferne,
Unbewegt, wie angekettet.
Oft wohl kam's, daß du die schöne
Zeit vergrimmtest und vergrolltest,
Nur weil diese oder jene
Nicht gewollt, so wie du wolltest.
Demnach hast du dich vergebens
Meistenteils herumgetrieben;
Denn die Summe unsres Lebens
sind die Stunden, da wir lieben.
*****n37 Mann
328 Beiträge
Hi Zusammen
Ich bin im 2 oder 3 Leben. Ich komme aus den Bergen und daher ist mir schon früh bewusst geworden, dass es keine Garantie gibt das 65. Altersjahr zu erreichen. Mich hat es auch fast erwischt und mit Können und Glück konnte ich mein vorzeitiges Ende noch abwenden.
Daher nehmt meinen Rat zu Herzen. Nicht das Gemachte wird euch Schmerzen. Hingegen das Hinausgeschobene wird euch schwerer wie Mühlsteine auf eurem Herzen liegen, als jede noch gemachter Fehler. Der grösste Fehler ist keinen zu machen bzw. nichts zu machen. Daher ist RTL,Twitter oder Faceboke kein Ersatz was ihr antreffen werdet, wenn ihr einen Schritt vor die Haustüre machen werdet.

Gruss Aragon
*****n37 Mann
328 Beiträge
Mist
wieder ein Fehler heute gemacht. Die Technik ist schuld, ganz sicher *ja*
********mant Frau
5 Beiträge
Wir haben letzte Woche ein Familienmitglied auf seinem letzten Weg begleitet. Er wäre gern noch geblieben, da er im letzten halben Jahr gemerkt hat, wie wichtig Familie ist. Er hatte es seiner nicht leicht gemacht. Aber wir waren alle für ihn da, so dass er ganz friedlich gehen konnte.
Er hatte seinen Frieden mit sich und allen anderen gemacht und war glücklich, dass wir alle für ihn da waren.

Seid füreinander da, hört auf mit Neid und Missgunst, lebt gesund und überschreitet auch mal Grenzen, lacht, wenn euch danach ist, weint, wenns sein muss…seid ehrlich, aufmerksam und seid ihr selbst…
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Mein Mann sagt, ich steuere mein Leben wie einen Rennwagen 😄

Mein Elternhaus war immer sehr jenseitig-idealistisch und meine Jugend dementsprechend scheisse.

Deshalb hol ich heute alles raus, was Schönheit und Tiefe verspricht.
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