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Wie anfangen nach 17 Jahre Ehe?

***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *******_bw:


Wir können aber auch weiterhin so tun, als sei der Unterschied jedem klar und uns weiter wundern, warum sich so viele Männer aus Sicht so vieler Frauen dennoch zu aufdringlich verhalten, wie man aus zahlreichen Forentexten oder Klagen im Forum erkennen kann *nixweiss*

Klingt so wie : die Katze beisst sich in den Schwanz.
Wie Du es machst, machst Du es verkehrt. *g* Gilt übrigens auch für die Frauen.

Wenn ich aber bei mir bleibe und mich nicht in ein Schema pressen lasse, kann ich auch authentisch mit mir selbst umgehen.
Wie oft habe ich hier schon ein Date-Gesuch abgelehnt, weil ich einen "Makel" habe, nämlich den des Rauchens. Da ist im Vorfeld schon für später Ärger vorprogrammiert. Aus diesem Grund haben schon einige Herren von mir eine Absage bekommen....nicht, weil sie für mich nicht interessant gewesen sind sondern weil ich mich vor dem zukünftigen Zoff schützen möchte (und ihn ebenso).
Dieses "Nein" von mir gilt es zu akzeptieren. Erst, wenn das nicht geschieht, fällt das bei mir in die Kategorie "aufdringlich".
****ot2 Mann
10.740 Beiträge
Zitat von *******_bw:
Wie anfangen nach 17 Jahre Ehe?
Nach 17 Jahren ist meine Frau vor kurzem ausgezogen, so dass mir nun neben einer vollen Berufstätigkeit die gesamte Kindererziehung und der ganze Haushalt bleibt.

Warum habt ihr euch eigentlich getrennt?
War Deine Frau die "Trennungswünschende"?
Sind die Gründe dafür für Dich hinreichend besprochen worden?
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***si:

Wenn ich aber bei mir bleibe und mich nicht in ein Schema pressen lasse, kann ich auch authentisch mit mir selbst umgehen.

Das stimmt natürlich. Und es ist ja auch ein Unterschied, ob man von persönlichen Erfahrungen redet oder gesellschaftliche Strömungen und Tendenzen kommentiert, die man beobachtet.
Aus so einer Situation heraus etwas zu verändern, habe ich als schwierig erlebt, aber machbar.
Am besten geht das mit viel Geduld und langsam, in kleinen Schritten.

Hätte mir vor 2 Jahren nach der Trennung jemand gesagt "Komm doch mal mit Joggen, macht den Kopf frei, pustet die Venen durch und kurbelt den Hormonhaushalt an.", wäre das für mich eine unüberwindbare 180 Grad Drehung gewesen.

Angefangen in den Lockdowns mit ausgedehnten Spaziergängen, jogge ich mittlerweile 45 min. am Stück, locker flockig ohne aus der Puste zu sein (bin Raucher^^), ohne dass mir die Schenkel platzen.
2 Jahre ganz langsam gesteigert, ich habe nicht einen einzigen Muskelkater bekommen.

Heute bin ich fit und froh, damit angefangen zu haben.
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ot2:

Warum habt ihr euch eigentlich getrennt?
War Deine Frau die "Trennungswünschende"?
Sind die Gründe dafür für Dich hinreichend besprochen worden?

Das möchte ich hier nicht thematisieren.
Würde ich hier auch nicht thematisieren, außerdem bräuchte der Thread eine Null mehr an Seiten.
*********stnut Mann
116 Beiträge
>> Wie geht man(n) so etwas an? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Für mich gabs kein Rezept, nachdem man nicht oft in dieser Situation ist und hofft nicht nochmal dort hin zu kommen *zwinker*

Was ich aber im Nachhinein sagen kann: Wichtig sind, wie auch schon genannt wurde, kleine Schritte und sich viel Zeit nehmen. Man ist lange eine Partnerin gewöhnt und das macht mit einem mehr als man sich vielleicht eingestehen will.

Ich war anfangs aufgeregt, neugierig und voll positiver Spannung. Das macht auch etwas mit dem Körper und ich war nicht drauf eingestellt, dass es dauert bis der Kopf frei wird. Leider hab ich gleich zu Beginn eine Partnerin gehabt, die diese Situation überhaupt nicht verstanden hat und mit ihrem Verhalten und Reaktion es für mich in einen schlimmen Abend hat enden lassen.

Nachträglich bin ich daraus auch schlauer und wünschte, ich hätte mehr über mich vorher gewusst. Heute weiß ich, dass viel Gefühl, Verständnis und Rücksicht der Schlüssel waren und bis heute sind es diese Werte, die ich an einer Partnerin so wichtig finde und voraussetze *g*
Zitat von *******_bw:

In dieser etwas chaotischen Situation, die nun seit 2 Monaten anhält, geht die meiste Energie darin auf, den Laden am Laufen zu halten.

2 Monate ? oder Tippfehler ?
selbst nach 2 Jahren sollte es kein Grund sein, ein Problem daraus zu machen ...

sorry, aber um es (aus meiner Sicht) deutlich zu sagen: wenn du nach 2 Monate schon ein Problem hast, dann wundert es mich, warum deine Frau erst nach 17 Jahre ausgezogen ist ...

was erwartest du ?
geholfen wird nur dem, der sich selber helfen kann !
*******_bw Mann
1.141 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Mops:

sorry, aber um es (aus meiner Sicht) deutlich zu sagen: wenn du nach 2 Monate schon ein Problem hast, dann wundert es mich, warum deine Frau erst nach 17 Jahre ausgezogen ist ...

was erwartest du ?
geholfen wird nur dem, der sich selber helfen kann !

Ich glaube nicht, dass dieser persönliche Angriff angemessen war. Ihr kennt weder mich noch meine Frau.

Ich "erwarte" gar nichts, aber dass man etwas unter Stress kommt, wenn die Frau ohne ein Wort einfach auszieht, weil sie sich neu verliebt und jetzt "selbst verwirklichen" will, ohne Rücksicht darauf, was das mit den Kindern macht, und wenn man dann von heute auf morgen plötzlich nicht nur seine volle Arbeitsstelle managen muss, sondern auch noch den gesamten Haushalt, Kindererziehung und die Versorgung eines Kindes mit Pflegestufe 4... alles völlig normal, was? Macht ja jeder ständig durch, wieso sollte man da unter Stress kommen.

Bei manchen Menschen fragt man sich wirklich, in welcher Wirklichkeit die leben, sorry.

Nach 5 Monaten habe ich übrigens die Situation weitaus besser im Griff, Danke für eure "Sorge".
Ihr könnt euch ja mal mit meiner Ex-Frau treffen und gemeinsam lästern.
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