Schwierigkeiten bei Partnersuche für dominante Frauen?

@********etic die von dir geschilderten Persönlichkeitsmerkmale sehe ich als Selbstsicherheit und nicht als Merkmal von Dominanz.
BDSM-devote Frauen sind im Alltag umgekehrt nicht immer arme Hascherl, die sich vorm großen bösen Mann fürchten und immer einen Beschützer brauchen (plakativ übertrieben gesagt).

Zu BDSM-Dominanz gehört schon mehr als stereotyp zugeordnete Verhaltensweisen im Alltag.

Wenn du den Thread verfolgt hättest...darum ging es nämlich nicht. Frauen, die im Beruf dominant wirken, müssen im Alltag nicht unbedingt auch dominant sein, umgekehrt natürlich auch.

Wir bewegen uns nunmal auf einer Plattform, da tummeln sich auch viele, die nur Sex konsumieren.
Die, die nur Sex, in welcher Form such immer konsumieren, die haben auch ein bestimmtes Kopfkino und Aussehen/Verhalten von dominanten Frauen im Kopf. Es fallen alle durch das Raster, die sich eben nicht dadurch blenden lassen.

Vermutlich gibt es auch einige Frauen, die solchen Illusionen unterliegen....

Naja ich musste es ja irgendwie in Worte fassen. Viele devote Frauen schreiben in ihrem Profil sie suchen einen Dominaten Mann und vor allem soll dieser auch eine natürliche Dominanz besitzen.

Analog verhält es sich dann auch zur dominanten Frau oder darf der devote Mann diesen Anspruch nicht haben?

Das kann gut sein...leider habe ich diesbezüglich keine Erfahrungen.

Das soll jetzt nicht so arrogant gemeint sein, wie es sich lesen könnte:

Ich weiß, dass mich sehr viele Menschen auch außerhalb des BDSM-Universums als dominant wahrnehmen. Und beim Flirten, resp. Sex erst recht.

Da ich mir dessen bewusst bin, geht das als Info an potentielle Partner raus.

Dass ich damit auch an einen dominanten Partner geraten bin - nun ja, der kommt halt damit gut klar.

@********etic du vermischt Äpfel mit Birnen.
Ich habe auf dein Stereotyp im Alltag Bezug genommen, nicht auf Suchaktionen im sexpositiven Online-Raum.
Selbstsicherheit ist sicher ein Teil einer natürlichen Dominanz, allerdings kenne ich weibliche Subs, die sehr selbstsicher und trotzdem im Spiel/der Session devot sind.

Zu natürlicher Dominanz gehört für mich mehr dazu als Selbstsicherheit: Selbstwirksamkeit, starkes Reflexionsvermögen, Führungsqualitäten, gesunde Persönlichkeit. Dominanz im BDSM-Bereich wird für mich ergänzt um Verantwortung und Gestaltungswillen - um nur einige zu nennen.

Vermutlich verstehe ich was @*****kua meint. Die Liebe fällt halt dahin hin, wo man sie am wenigsten erwartet. Mit meinem Liebsten kann ich auch nicht alles ausleben, wir lieben uns trotzdem, wenn wir unseren Neigungen feiern Lauf lassen...mit anderen Herzmenschen es auszuleben.

Ging mir ähnlich. Und das werd ich auch in Zukunft so halten, sollte ich eine neue Partnerin haben und mit ihr alleine nicht alles ausleben kann.

@*****ara

Na so hoch wollte ich die Messlatte jetzt auch nicht legen. Da findet man ja nie jmd. passendes.
Am ende ist es Wortklauberei und ich denke du weißt auch wie ich es gemeint habe.

Dominant im Alltag, im Beruf? Nee, ich brauche das nicht, dass Leute vor mir auf die Knie fallen oder versuchen, meine Stiefel zu küssen. Ums jetzt mal plakativ auszudrücken.

Dominanz im Alltag ist was für Blender und Poser.

Naja, ich muss das schon sein - oder: ich wär nie da, wo ich bin beruflich, wenn ich es nicht wäre.

Was mich halt ausmacht - oft wird ja „Alltagsdominanz“ dem Bedürfnis nach Fallenlassen in anderen gegenüber gestellt.

Wenn ich mich fallen lasse, dann ist das eher auf andere, irgendwie 😄 also, ich kann mich schon hingeben, aber eher in der Spur eines anderen, der sich mir hingegeben hat und immer mit Blick auf den Flow des anderen.

Meinst du eher, du kannst dich fallen lassen, wenn du seine Hingabe/Lust mitbekommst, ImapUkua?

Entschuldigt bitte, aber einmal möchten wir uns das auch herausnehmen:



Jedes Thema mit dieser Intention zerfasert seit Jahren hier im Forum irgendwann in der Art, wie es dieses hier auch gerade tut, dass es niemandem mehr einen Nutzen bringen kann, sondern nur noch Müllplatz für persönlichen Frust ob der eigenen Unzufriedenheit oder aber Manege der Selbstdarstellung angesichts des eigenen Glücks, sich ausleben zu können, oder auch ob der eigenen nur virtuellen Herrlichkeit ist.

Was dann noch kommt, ist verzichtbar, in der Regel indiskutabel, aber mitunter immer noch recht unterhaltsam.

Macht mal bitte weiter so!

LG, Fix & Foxy

Es gibt ja durchaus die Option, auf "nicht beobachten" zu klicken.

@ Kalessin, zu Alltagsdominanz: Ja, meine Lust folgt seiner, immer auf Sicht. Das geht schon sehr weit. Aber Einholen geht nicht. 😄 Gibt also schon Momente, wo ich folge, obwohl ich dirigiere.

Ich habe den Begriff Alltagsdominanz nicht eingebracht. Ich habe ihn versucht für mich zu umreissen, um auf das Stereotyp mancher aufmerksam zu machen.

Ich bedanke mich für das Kompliment, anspruchsvoll zu sein. Sub mag und schätzt mich auch deswegen - soviel zur immer wieder angeführten angeblichen Erfolglosigkeit

@**1

Wir würden es so sehen, dass gerade dominante Frauen es sehr schwer haben, weil sie wenn wir uns im Joy so umschauen, im Vergleich zu den Männern recht selten sind und somit einem Überangebot gegenüber stehen. Daraus resultiert, dass die Frauen eben klar selektieren und wie das so ist, fallen viele durch den Filter. Daraus resultiert dann wiederum, dass es durch das Überangebot natürlich der devote Part schwer hat und eher aussortiert wird :3 ( Teufelskreis ) Kann man übrigens auf jedwede Konstellation hier übertragen. Was Spielpartner angeht, so gilt dies ebenfalls, auch wenn wir festgestellt haben, dass dabei eher Kompromisse möglich sind. Natürlich ist das jetzt jetzt einfach ausgedrückt, denn wenn man das richtig auseinanderklamüsern will, so würde vermutlich ein Taschenbuch kaum ausreichen um eine adäquate Antwort zu formulieren :-*

Natürlich sollte man deswegen nicht traurig sein, sondern stets bemüht bleiben und nicht aufgeben :3

Liebe Grüße aus der Westpfalz :-*

Nochmal: Es gibt für Femdoms kein Überangebot an devoten Männer. Es gibt allerdings ein Überangebot an Männern mit Kopfkino, das sich auf Dominas bezieht.

Dass Femdom und Domina sich in einigen entscheidenden Punkten unterscheiden, ist diesen Männern offenbar nicht bewusst. Den Frauen aber schon. Daher sieht wie Überangebot aus, was keines ist.

@*********acht, du hast es auf den Punkt gebracht, danke!

Jein.

Sowenig, wie es "echte" femdoms gibt, sowenige devote Männer gibt es.
Auf jeden Topf passt ein Deckel.
Wenn die femdom nicht echt ist, ist er auch nicht echt devot. (gegenseitige Spiegelung)
Meiner Meinung nach gibt es nur 1% echte Femdoms und ein entsprechendes Gegenstück.

Femdom und Domina unterscheiden sich definitiv.
Aber es gibt Überschneidungen und jeder versteht etwas anderes sowohl unter dem einen als auch unter dem anderen.

Ich bin keine Domina, kann aber eine sein.
Kann eine Domina auch eine Femdom sein?

@****mit was ist eine "echte" Femdom, was ein "echter" Sub?

Mir steht der Versuch nicht zu, über die Authentizität anderer vermeintlich objektiv zu urteilen. Ich kann nur meine Wahrnehmung der anderen Person darstellen.
Es gibt zum Glück kein Scoringsystem - meine Meinung bleibt nach wie vor: Willste was erleben, musst du was erLEBEN wollen, dh raus in die Wirklichkeit, raus aus der Traumwelt. Und JC ist eben ein großes Nährmedium für Träume. Wer an sich erfüllt ist und hier entspannt auf das Extra hofft - prima, kann gut klappen. Wer dringliche Bedürfnisse hat und quasi die erfolglosen Tage seiner Premiummitgliedschaft zählt - das wird vermutlich nix, vor allem, weil die Grundstimmung sich auf eine Negativspirale begibt.
Gilt in variierendem Grad wohl für jedeN.

Interessantes Thema, ich kann da auch nur etwas als "unbescholtener" dazu beitragen.

Ich selber habe erst für mich entdeckt das ich Interesse habe meine devote Seite auszuprobieren.

Das stellt mich aber auch vor Probleme die ich entweder nicht erwartet habe oder deren Lösung ich mir einfacher vorgestellt habe.

1. Wie und Wo überhaupt anfangen?

Der erste Schritt für mich war im Internet erstmal etwas Querlesen, herauskristallisieren was mit überhaupt zusagt, was ich gut finde und was ich mir nicht vorstellen kann.

Dann der Schritt mich hier anzumelden und mich umzuschauen und auf anderen Apps Leute zu befragen die da eher in der Materie drinnen sind.

2. Wie suche ich eigentlich?

Auffällig ist wie dies schon hier erwähnt wurde das es zumindest gefühlt und vermutlich auch real weniger dominante Frauen als devote Männer gibt.
Also muss man ja prinzipiell immer irgendwie aus der Flut an anfragen herausstechen wenn man überhaupt bemerkt wird. Weiterhin bin ich da ja selber noch gar nicht so erfahren. Ich probiere zwar so für mich aus was mir gefallen könnte aber ich kann mir gut vorstellen das gerade die erfahrenen dominanten Frauen eher abgeschreckt sind wenn man ehrlicherweise sagen muss das man gar nicht zu 100% sagen kann ob einem dieses oder jenes dann auch real und außerhalb der einen Fantasie gefällt.

3. Die "Deppen" versauen es für die normalen.

Wenn dir Frau der Begierde drölfhundert Nachrichten bekommt, davon dann sicherlich einige ablehnt und sich dann anpampen lassen muss weil einige Menschen mit einem Nein nicht umgehen können, dann verstehe ich sehr gut wieso sich bei vielen Frauen die Lust, noch weiter blödsinnige Sachen zu lesen um ggf. Den einen passenden Kandidaten zu finden, vergangen ist.

Frage nochmal zur Wiederholung:

Ne Femdom ist doch jemand, die BDSM privat und unentgeltlich ausübt, während eine Domina im Grunde das professionell gegen Geld macht. Lieg ich da richtig?

Und eine Domina kann auch privat ne Femdom sein und der Umkehrschluss. Liege ich da auch richtig?