Schwierigkeiten bei Partnersuche für dominante Frauen?

das sagt hier genau der richtige

Immerhin schön selbstreflektiert formuliert. Besser hätte ich dich/euch nicht beschreiben können

Um in diesem Streit mal was ganz "nüchternes" zu schreiben: Letztlich sind wir alle hier dann erfolgreich, wenn wir freundlich, am Menschen interessiert, flexibel und kompromissbereit sind. Und das gilt für Malesub UND Femdom und auch für Vanillas.

Ich habe im Studium eine ganze Reihe echt gut aussehender Studentinnen kennengelernt, die über Jahre keinen Partner hatten (und letztlich auch keinen Sex), weil sie an allen Bewerbern (und sie hatten viele) was auszusetzen hatten. Vor allem, dass die doch alle nur wegen ihres guten Aussehens hinter ihr her waren. Außerdem sollte der richtige Mann gleichzeitig total verständnisvoll nett sein, aber auch ein wenig geheimnisvoll dom, gut aussehend und sportlich, aber das sollte ihm nicht wichtig sein, usw.. you got the picture. So richtig glücklich waren diese Studentinnen nicht.
Und wenn ich von manchen Femdoms lese, wie denn jetzt so ein Malesub sein soll, dann erinnert mich das ein wenig daran. Er soll ein selbstbewusster echter Mann sein, der unabhängig im Leben steht, aber gleichzeitig echt devot sich 24/7 unterwerfen. Er soll letztlich aber nicht so sehr auf devote Sachen stehen, sodass er sie erleben will, sondern nur dankbar darüber sein, sie zu bekommen. Und wenn sie gern Fetischklamotten mag, soll er sie darin total heiß finden, aber kein Fetischist sein. - OK, ist überspitzt formuliert, aber bei manchen habe ich so einen Eindruck, und verstehe dann, dass diese Femdoms auch Schwierigkeiten bei der Partnersuche haben.

Nämlich genauso wie die Malesubs, die von Pornos und Studiobesuchen beeinflusst auf ähnliche Weise eine eierleckende Vollmilchsau suchen. Denn solche Femdoms gibt es eben nicht, allein daher gibt es ja Dominas, die für diese Dienstleistungen viel Geld verlangen. Ich gehe also voll mit bei dem Gedanken, dass diese Art von Malesubs im privaten BDSM meist erfolglos bleiben. Diese Männer sollten lernen, zu lesen, zu kommunizieren, flexibel bleiben und gewahr sein, es mit Frauen zu tun zu haben, die genau wie sie Menschen mit Wünschen und Bedürfnissen sind.
Aber umgekehrt eben auch: Ein Malesub ist nunmal ein Mann, der BDSM-Wünsche hat, ggf. auch Fetischist ist. Klar, er ist hoffenlich eben auch noch ein toller Mensch und gutaussehend und hat einen Job und so. Aber er hat eben diese Neigung und dahingehend Wünsche. Und zusätzlich hat er auch noch Vorstellungen davon, wie sein Leben und eine Beziehung aussehen sollte. Und da gilt es zusammenzufinden, wer passt. Da ist man schlicht auf einer Ebene.

Stimme dir @*****a_S zu. Danke für erwachsen wertschätzenden Ton des Beitrages.

Wir sind alle Menschen mit allem drum und dran.
Wohlwollend gelassen und grundsätzlich offen begegnende Menschen zu betrachten ist eine Grundlage.
Manchmal bekommt man aber einen Drat/Verbindung/Etwas kaum fassbares zu seinem Gegenüber…. Danach suche ich. Nicht mehr aber auch nicht weniger.

P.S. ein Vertipper nach Opa-Freud: …“ eine eierleckende Wohlmilchsau…“ herrrrrrrrlich😊😘

Vielen Dank @******001 und nein, meine eierleckende Vollmilchsau war kein Vertipper sondern ein kleines Scherzchen. Die Grundidee dahinter bleibt aber, denn die eierlegende Wollmilchsau, die manche Männer und Frauen hier suchen, gibt es nicht, sondern nur Menschen.

Von der Seite der erfolgreichen Femdoms und Malesubs aus gesehen, also letztlich von den Paaren und Spielbeziehungen, die zusammengefunden haben, merkt man nämlich, dass es da fast immer wie folgt ist: Es hat eine gute Kommunikation stattgefunden, man findet sich psychisch und physisch attraktiv (was oft im Umkehrschluss auch heißt: Man kommt mit den psychischen und physischen Mängeln der/des anderen klar), es passt von den Beziehungs- und Lebensvorstellungen und es gibt eine passende Schnittmenge bei den Neigungen. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Will sagen: Nur Neigungspassung genügt längst nicht, aber volle Passung ist auch unmöglich. Und so sind die erfolgreichen Femdoms und Malesubs eben meist die, die ein gewisses Maß flexibel und kompromissbereit sind. Und die BDSM-Neigungen sind eben auch nur ein Teil des Kuchens.

Kurzfassung: Nicht ich, ich, ich, sondern wir, wir, wir.

So isses.

Und wer jetzt hier weiter gegen andere stichelt, ist doof.

Nach meiner Sturm-und Drangphase, wollte ich nur noch tiefgehende Beziehungen, statt nur mal auf Veranstaltungen nur spielen. Damals hatte ich Schriftkontakt mit zwei Männern. Der eine war von den Neigungen her so gut wie perfekt und er wollte sogar noch einige Dinge mehr ausprobieren, die ich auch mochte. Nur funkte es Zwischenmenschlich nicht und unsere gemeinsamen Interessen bezogen sich nur auf BDSM, wir hatten damals mehrere Treffen und eine Session. Der Gedanke, mit ihm eine Spielbziehung einzugehen, fühlte sich wie ein fauler Kompromiss an. Darum ließ ich es.

Bei dem anderen Mann fühlte sich schon der allererste Kontakt positiv an, warm und herzlich. Ich fühlte mich als Mensch wahrgenommen und nicht als eine Neigung, die in meinem Profil steht.
Seine Vorlieben und Interessen deckten sich damals nur wenig mit meinen, aber Zwischenmenschlich passte es so gut.

In meinem ersten Beispiel hätte ich mich sehr verbiegen müssen, obwohl es von den Vorlieben und Vorstellungen sehr gut passte.

Bei meinem zweiten Beispiel, siegte das Zwischenmenschliche und wir entwickelten unser eigenes BDSM und es fühlt sich überhaupt nicht wie ein fauler Kompromiss an.

Viele sind bestimmt flexibler, als es vermuten lässt. Was man hier liest, ist ja nur ein sehr kleiner Bruchteil vom Ganzen. So viele Menschen, mit unterschiedlichen Vorstellungen und Wünschen, die müssen erstmal zusammen finden.

Es gibt genügend Threads wie diesen hier und es werden noch weitere folgen. Aber woran liegt das?
Bestimmt nicht an der fehlenden Flexibilität. Es passen halt nicht alle Töpfe und Deckel zusammen.
Da hat niemand zu hohe Erwartungen, wie die eierlegende Wollmilchsau, sondern viele möchten keine faulen Kompromisse eingehen. Es soll sich gut und richtig anfühlen, wenn man mit einem anderen Menschen eine Beziehung eingehen möchte.

Vielen Dank @*********oaka für diese Schilderung persönlicher Erfahrung, die meine Überlegungen so gut illustriert. Ich glaube, dieser Fall ist nicht so selten. Du wolltest eine Beziehung und hast dich deshalb für den Mann entschieden, mit dem eine Beziehung ging und auch BDSM, anstatt für den, mit dem eine höhere Neigungskompatibilität gewesen wäre, aber keine Beziehung gegangen wäre. Ich habe auch den Eindruck, dass die meisten Femdoms, die suchen, eine Beziehung suchen. Ich glaube, es gibt nur wenige Femdoms, die mit einem Vanilla eine Beziehung führen und daneben eine Spielbeziehung mit einem Malesub wünschen. Dafür gibt es aber wohl viele Männer, die eine Vanilla-Beziehung führen und gern nebenher eine Spielbeziehung mit einer Femdom hätten. Oder auch Single-Malesubs, die sich keine echte Beziehung mit der Femdom wünschen, weil sie sonst die Dominanz nicht mehr voll spüren würden (habe ich mehrfach so gehört). Ich glaube, diese unterschiedlichen Suchprofile sind durchaus auch eine der Schwierigkeiten von Femdoms (und somit natürlich auch von Malesubs).

@*****a_S

Ich bin eine der FemDoms, die eine offene Ehe mit einem Vanilla Mann führt, der leider nichts mit BDSM anfangen kann. Daher haben wir unsere Ehe geöffnet. Ihm ist es lieber, ich dominiere andere Männer und er hat eine zufriedene, ausgelichene Frau zu Hause.

Zwar suche ich keine Paarbeziehung, aber eben auch mehr, als "nur" Treffen für Sessions.
Könnte ich mir ein passendes Gegenüber "backen", dann wäre es jemand, der ebenfalls in einer offenen Ehe lebt, so wie ich über Tagesfreizeit verfügt (WE + Abende sind mit Ausnahme von BDSM Stammtischen und gelegentlichen FemDom Events für meine Familie resierviert), ebenfalls eine Freundschaft + BDSM anstrebt und ... das wäre die Kirsche auf der Sahne ... Motorrad fährt. Also jemand, der auch mehr als "nur" Sessions möchte. Dem es Freude macht, wenn man sich mal auf einen Kaffee, zum Kino, Spazierengehen, gemeinsam Shoppen ich zahle selbst!) oder sogar zum Sport trifft.
Auch für mich kommt erst der Mensch und wenn das passt, schauen wir mal nach den Gemeinsamkeiten bei den Vorlieben.
So jemanden zu finden ist mir bisher nicht geglückt.

Eine reine Spielparterschaft wollen viele. Eine Freunschaft(liche Beziehung) plus BDSM nicht.

Es ist für beide schwierig. Man muss eben raus in die Szene wo die Menschen sind. Ich als Submissiver Mann hatte schon so viele tolle Erfahrungen mit dominanten Frauen, eben weil ich in der Szene aktiv bin und Gesicht zeigen. Habe es 24/7 gelebt, war mit Spielpartnerinnen auf Femdompartys, habe für Damen geputzt und und und. Es ist möglich, wenn man etwas dafür tut.

@*******mann

Das liest sich für mich ein wenig danach, als würdest Du unterstellen, ich sei am falschen Ort unterwegs.

Es hat seinen Grund, warum mein Profil quasi leer ist. In der virtuellen Welt bin ich lediglich auf der Suche nach Informationen und Austausch mit anderen.

Reales suche ich in der Realtiät. Daher bin ich regelmäßig auf diversen Stammtischen anzutreffen.

Doch ich, aber Köln ist mir zu weit.

@****ev

Jetzt weißt Du, warum ich auf Stammtischen (in meiner Nähe) nach einem passenden Gegenüber Ausschau halte. Wer dort regelmäßig erscheint, kommt ebenfalls aus der Nähe oder ist bereit, regelmäßig die Strecke zum Stammtisch zu fahren, falls er weiter weg wohnt.

Zunächst bin ich da voll bei dir...

Allerdings ist das hier so eine Sache mit den Definitionen. Manche sehen schon eine Spielbziehung als tiefgehend und freundschaftlich und manche sehen eine Freundschaft plus BDSM als eine lose Affäre.

Da ich eine Weile schon hier unterwegs bin, also auch als Paarprofil, kann ich Lieder davon singen.

Wir haben nämlich auch unsere Beziehung geöffnet, weil wir unsere BDSM Neigungen nicht miteinander ausleben können. Allerdings wollte ich (nach meiner Sturm-und Drangphase) auch eine tiefgehende Beziehung, am liebsten mit einem gebundenen Mann, der in einer ähnlichen Situation ist, eben ein Herz für viele Menschen offen hat.

Viele Anwärter waren allerdings nicht in einer offenen Beziehung, denen war es egal, daß sie zu Hause ihre Partnerin betrügen wollen.

Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis ich wieder an den Pranger gestellt werde....

Willkommen im BDSM-Forum.

@*********oaka Nein, keine Sorge, von mir nicht. Sich über Fremdgeher zu ärgern, kann ich gut verstehen. Ich habe übrigens in den letzten Jahren von einigen devoten Frauen mitbekommen, dass die ihrem Vanillamann, der ihnen nicht den Dom bieten kann, immer wieder mit Joy-Doms betrügen. Ich glaube, dass ist kein typisch männliches Phänomen, sondern schlicht ein menschliches, was es für mich aber auch nicht besser macht. Ich möchte das nicht unterstützen und mir war schon meine "Mitwisserschaft" unangenehm.

Klar, nur kann ich halt nur aus meinen Erfahrungen berichten. Kenne so gut wie keine Femsubs, die in solchen Konstellationen, wie von dir beschrieben, leben.

Von mir gibt's keine Widerworte, bin da voll bei dir. Achte mittlerweile auch sehr darauf, den Partner zu kennen und zu wissen, daß zwischen den beiden da kein Geheimnis gemacht wird. Alles andere gibt nur Ärger. Hatte mich doch glatt Mal so ein Anwärter geschimpft weil ich ihm noch nach 19 Uhr geschrieben hatte und es seine Frau mitbekommt. No-Go.

Ich gebe den Leuten die fremd gehen wollen bzw wo der Partnet das einfach nicht wissen soll oder wissen will immer den Rat ihre Beziehung zu überdenken.

Ein schönes Zutat dazu hab ich kürzlich erst gelesen: Fremdgehen ist ein Schrei nach Leben.
Wem etwas für sich wichtiges fehlt geht fremd. Wenn der Partner es erlaubt aber davon nix wissen will hat dieser eigentlich ein Problem damit. Sowas ist NIE zukunftsführend und geht irgendwann kaputt.

Ich bin da aber zum Beispiel anders was das Thema Spielbeziehung betrifft. Ich möchte zwar, dass es menschlich passt aber ich will definitiv niemanden der mehr Aktivitäten oder näheren Kontakt will außerhalb der Sessions. Ich bin nur selten gesellig und hab auch nicht viel Zeit um irgendwas noch zu unternehmen außer hin und wieder die ein oder andere Swingerparty also möchte ich niemanden der ständig nachhakt ob man sich mal für xyz treffen kann. Ich empfinde das als lästig. Diese Zwischenmenschliche Basis die kann man fühlen. Also ich zumindest. Entweder sie ist da oder nicht. Da kann der Mensch noch so passend sein aber wenn eben dieses Gefühl nicht da ist passt es für mich nicht.

Liebe @*********oaka
von mir wirst du auch nicht an den Pranger gestellt.
Ich bin auch verheiratet und lebe seit einer Ewigkeit in der Vanilla-Beziehung.
Meinem Mann habe ich von der Entdeckung meiner dominanter Seite gesagt. Er sagte- Du warst schon immer so. Wir sind zusammen und ich darf mich ausleben, wenn ich diskret bin.
Das funktioniert gut.
Werde oft von gebundenen Männern angeschrieben obwohl ich das zu 99% ablehne. Ist mir zu umständlich mit Kommunikation und Treffs.

Es sind einige, die in Partnerschaften leben, seid Ewigkeit eigene tiefe Devotion kennen. Ich habe einige menschliche Dramen gesehen… da will man nur heulen.
Es fehlt an Mut gewohnten Trott zu verlassen, Kinder sind oft im Spiel usw.
Ich ziehe magisch kluge, komplizierte, verköpfte Typen an… ist schon beinahe witzig.

Bin aber überzeugt, man findet den Partner.
Wünsche dir vom Herzen
😘😊

Eben

So Vanilla oder stino ( Stino ist die Abkürzung für stinknormal und wird ebenso wie der Begriff Vanilla oder Vanille von BDSMlern für Nicht-BDSMler verwendet. )
sind unsere Ehemänner gar nicht, wie ich finde, denn ansonsten würden Sie uns nicht lieben können, wie wir nun einmal sind.

All unsere Wünsche, Anforderungen und Besonderheiten mögen und uns alle Freiheiten dieser Welt zugestehen und ermöglichen.



Doch finde solch einen einzigartigen Mann noch einmal und dazu noch als Single zum Behalten auf Dauer in einer festen Beziehung zu Dritt in einem Zuhause.


Ja, ich bin beherrschend und bestimmend oder wie manche es nennen .... Dominant.
Ich stehe dazu, dass ich in erster Linie an mein Wohl denke und daher überhaupt nicht geeignet bin Wünsche zu erfüllen, die mir selber nicht liegen.
Des Weiteren kann ich sehr schlecht verbergen, was ich denke und ich will es auch gar nicht können.


Wäre dem so, wäre ich wohl Domina geworden.

Tolerant zu sein und Akzeptanz zu zeigen bedeutet jedoch nicht, da man seine eigenen Wünsche und Vorlieben hinten anstellt, um mit allen Menschen und deren persönlichen Wünschen und Meinungen kompatibel zu sein.

@*******mann

Irgendwie bin ich beim lesen von diesem Text hängen geblieben wusste aber zunächst nicht warum. Es war das "habe für die Damen geputzt ..."
Das sind so Dinge die mich immer wieder nachdenklich machen. Putzen ect ist also eine submissive Tätigkeit. Das "und und und " male ich mir gerade aus.

Da spüre ich ein Frauenbild hinter mit dem ich nicht so richtig klar komme.