@********eeds Weder sind Beziehungen noch Machtungleichgewicht (wenn mensch es so nennen möchte) zwingend mit einem Verfallsdatum versehen. Es sei denn, wir beziehen den Tod mit ein. Wobei selbst der Grenzen hat
Es ist doch nicht so schwer, einmal von seinen eigenen Erfahrungen abzurücken und den Blick auf diejenigen zu richten, bei denen es anders oder sogar gegenteilig läuft.
Wir kennen doch vermutlich alle Paare, die aufgrund tiefer Verbundenheit (ob mit oder ohne BDSM) bis ans Lebensende zusammengeblieben sind. Und das nicht als reine Zweckgemeinschaft. Also ich jedenfalls kenne welche, bin guten Mutes, dass es bei uns auch so ist. Für mich persönlich werden sowohl die Partnerschaft als auch die Bestandteile von BDSM, die diese beinhaltet, im Laufe unserer gemeinsame Jahre, bzw. Jahrzehnte reicher (nicht extremer), bedingungsloser, ohne Abenteuer oder Nähe zu verlieren. Definitiv kein Selbstläufer und inklusive Krisen. Aber nur weil ICH diese Erfahrungen gemacht habe oder andere die ICH kenne, wäre ich nicht so vermessen, dies als etwas Absolutes zu definieren.
Ich weiß, dass es viele andere Beispiele gibt, die aufzeigen, dass es ganz anders ablaufen kann. Oder es (offensichtlich) auf einen Verfall hinausläuft.
Fazit: Zu oft entsteht bei mir der Eindruck, dass Menschen, deren Kaffee kalt geworden ist, sich nicht vorstellen können (wollen), dass der anderer Menschen wohlig-warm oder sogar frisch ist.
Zugleich aber auch wenig Interesse daran zu bestehen scheint, WARUM deren Kaffee warm und ihrer kalt ist.
Transfer zum EP: Ein wesentlicher Bestandteil für (BDSM)Partnerschaften ohne Verfallsdatum, ist unter anderem eine prinzipielle Gleichwertigkeit (meine Definition für mich von Augenhöhe). Bei mir. Bei uns.