Subtile Dominanz

ich finde dezente Dominanz auch sehr aufregend. Das können aufordernde oder strenge Blicke einer Frau sein, ohne dass Sie ausspricht was Sie meint oder dezente Gesten die Klarstellen wie Ihre Erwartungen sind.

Konsens im BDSM ist für mich ssc
Wir spielen im Rahmen den Sub festgelegt hat.

Metakonsens geht weit darüber hinaus.

Hier hat @*******987 es gut ausformuliert. Es gibt Tabus darüber hinaus kann Dom alles verlangen.

Aus einem Konsens ergibt sich nicht automatisch ein Metakonsens.
Viele Paare bleiben im ssc
@*****_54

Danke dafür.
Ich bin froh, wenn das noch jemand anders betont.
Es ist wichtig, dass man das zusammen definiert. Das ist so überhaupt nicht das Gleiche.

Sie

👍👍🙏

Oder - ich bleibe dabei: nicht das gleiche, aber für mich eines extra Begriffes unnötig - es ist einfach eine Frage der Betrachtungsperspektive: Schaue ich mir primär die Tabus als NoGos an, oder stelle ich in den von der sub gegebenen Rahmen des Erlaubten in den Vordergrund.

Mein Gedanke dazu: Allein alles ausschließen zu müssen, was ein evtl Tabu sein könnte, kann halt schon auch funktionieren, ist aber u. U. auch mühsam sowie obendrein vlt sogar unvollständig, weshalb selbst der sog. Metakonsens in der Praxis nicht gänzlich ohne Rahmen auskommen dürfte.

Metakonsenz ? Ist das so ein neues Ding wie narrativ ?

Ich bin tatsächlich etwas schockiert darüber, dass da offenbar so ein Wischiwaschi herrscht.
Da bin ich ja froh, dass ich als Sub versorgt bin. Mir macht das Angst, wenn ich daran denke, dass mein Gegenüber da keine klare Kommunikation drüber hätte. Dann denke ich vielleicht, wir spielen im Konsens und ich hätte ein Safeword, und er spielt im Metakonsens? Auweia....

Sie

@*********Koala Subtile Dominanz ähm, nö, ich sagte bereits mehrfach:
Nicht das Spiel oder die Kommunikation ist für mich Unsinn, sondern der angeblich einvernehmliche Metakonsens.

Ja, natürlich ist das individuell ganz unterschiedlich.
Ich meinte nur, dass es sich für mich immer so ergeben hat, allein aus der Tatsache, dass sich das Safeword nach kurzer Anfangszeit erübrigt hat.

Btw schließen sich Safeword und Metaconsens mMn nicht zwangsläufig aus.

Der Metakonsens beginnt für uns da, wo Sub sagt, ich verzichte nun auf alle Anforderungen an dich, sowie auf Tabus und Stoppworte, weil ich drauf vertraue, dass das, was dich glücklich macht und befriedigt, letztlich auch dasselbe bei mir bewirkt, dass du mir im richtigen Moment zuhörst und mich wichtig nimmst und dass du mich nach bestem Wissen und Gewissen so behandelst, dass du mich nicht überfordern oder umbringen wirst.

LG, Fix & Foxy

Das funktioniert aber nur wenn man sich als Paar sehr lange kennt.

Würde ich einem Dom in Spielbeziehung gleich zu Anfang sagen , wir machen direkt Metakonsens, ohne Tabus und Absprachen , mach was du für richtig hältst…ein Freibrief für Missbrauch jeglicher Art, was es ja leider auch gibt.

Nein. Das funktioniert wenn man sich vertraut, das hat mit der Länge der Beziehung nichts zu tun.

Über Tabus muss man definitiv sprechen, aber immer gleich von "Freibrief für Missbrauch" zu sprechen widerstrebt mir. Sieht man sich selbst als BDSMer immer in so einem schlechten Licht? Und da Du ja von Dir sprichst: hättest Du die Befürchtung, Du würdest bei einem Freibrief Deiner Sub missbräuchlich werden?

Natürlich nicht. Ich habe doch nur von mir geschrieben.
Ich kenne keine sog. Spielbeziehungen, nur BDSM in Liebesbeziehungen.

Zum Missbrauch… Ich schrieb das es das AUCH gibt. Das zeigen ja immer wieder entsprechende Berichte.
Das ist keine Allgemeingültigkeit
Aussage!

Für mich ist es so das Vertrauen allein erstmal nicht ausreicht. Ich muss meine Sub gut und länger kennen bevor wir über Metakonsens sprechen.
Auch das ist meine persönliche Sicht und nicht allgemein gültig.

Ich hoffe ich habe mich jetzt klarer ausgedrückt😊

Zum Punkt ob ich die Befürchtung von Missbrauch habe …

Nein habe ich nicht
WEIL ich sie lieber länger und gut kennen möchte bevor es zum Metakonsens kommt

Können wir uns bei dieser offtopic-Diskussion darauf einigen, dass die Vereinbarung eines Metakonsens bzw. das Eingehen einer BDSM-Verbindung im Kontext von Metakonsens Nichts für eher oberflächliche Spielbeziehungen darstellt? Es wäre schier leichtsinnig von beiden Parteien sich auf einen Metakonsens einzulassen, wenn die Interaktion sich lediglich auf eine Session mit abgestecktem Rahmen (definiertem Anfang und Ende) beschränken soll.
Metakonsens bedarf eben ein gründliches Kennenlernen der Charakterzüge des Gegenparts, das Vorhandensein von Empathie des Ausführenden, seiner glaubwürdigen Vertrauenswürdigkeit und der Reflexion und Reife des bottom, eine sorgfältige Auswahl zu treffen, bei wem sie ruhigen Gewissens sich schutzslos ausliefern mag.

Ich einige mich darauf,
dass sog. "Metakonsens" überhaupt keine Basis für irgendeine Spielbeziehung darstellt,
insofern meinerseits ja.

Da bin ich voll bei dir