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7 Prinzipien für das Öffnen der Beziehung
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Worauf kommt es beim Öffnen der Beziehung an?

*****ite Frau
9.557 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Wer redet denn von festhalten? Diese Theatralik. Der Mensch liebt mich dann einfach nicht, dann kann er auch bleiben wo er ist, in der Ferne. Da mache ich kein, Hauptsache er ist glücklich draus.

Das ist ein Schwarzweiß-Weltbild, das ich hoffentlich nie teilen werde.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von ********eeds:
60 - 30+X
Ca 28
28 - 8+X
Ca 19
19- X × 8 Monate
Hm respekt
Da kann das traurig sein aber nicht sooo lange gedauert haben
Ich lebe seit über 40 Jahren polyamor - und sehr glücklich:)
Zitat von *****ite:
Zitat von *******eyn:
Wer redet denn von festhalten? Diese Theatralik. Der Mensch liebt mich dann einfach nicht, dann kann er auch bleiben wo er ist, in der Ferne. Da mache ich kein, Hauptsache er ist glücklich draus.

Das ist ein Schwarzweiß-Weltbild, das ich hoffentlich nie teilen werde.

Oder kognitive Logik, die die irrationalen Emotionen ausblendet.
Zitat von *********llors:
Zitat von *****ite:
Zitat von *******eyn:
Wer redet denn von festhalten? Diese Theatralik. Der Mensch liebt mich dann einfach nicht, dann kann er auch bleiben wo er ist, in der Ferne. Da mache ich kein, Hauptsache er ist glücklich draus.

Das ist ein Schwarzweiß-Weltbild, das ich hoffentlich nie teilen werde.

Oder kognitive Logik, die die irrationalen Emotionen ausblendet.

Da bin ich vielleicht wirklich rational. Hat für mich nichts mit schwarz-weiß Bild zu tun, wozu auch. Nur weil ich kein, was ich Liebe gebe ich frei, oder ich bin Gönnerhaft, ich will dass der andere glücklich ist draus mache? Soll er gehen, ich muss mich doch nicht hinstellen und irgendein Tram Tram draus machen.

Was nicht passt, möchte ich nicht passend machen. Was passt, die bleiben und es findet sich ein Weg. Ich würde aber auch nichts eingehen, von dem ich weiß, dass ist zum scheitern verurteilt und dann wohlwollend loslassen. Ich hab mich doch selbst in die Situation gebracht, daran ist nichts gönnerhaft oder irgendwas mit Besitz.
****ody Mann
13.147 Beiträge
Moderne Bindungstypen, würde ich sagen. Da ist das Ende, das Loslassen bereits eingebaut.
Wenn man einander liebt, gibt es Kompromisse, gibt es Lösungen und dass keine die Öffnung sein. Aber auch hier gibt es für mich nur mit Kompromissen und nicht (für mich) Pseudo Weisheiten, von Besitzdenken oder ähnliches.
Zitat von *******eyn:
Da bin ich vielleicht wirklich rational. Hat für mich nichts mit schwarz-weiß Bild zu tun, wozu auch. Nur weil ich kein, was ich Liebe gebe ich frei, oder ich bin Gönnerhaft, ich will dass der andere glücklich ist draus mache? Soll er gehen, ich muss mich doch nicht hinstellen und irgendein Tram Tram draus machen.

Was nicht passt, möchte ich nicht passend machen. Was passt, die bleiben und es findet sich ein Weg. Ich würde aber auch nichts eingehen, von dem ich weiß, dass ist zum scheitern verurteilt und dann wohlwollend loslassen. Ich hab mich doch selbst in die Situation gebracht, daran ist nichts gönnerhaft oder irgendwas mit Besitz.

Theoretisch wollte ich eigentlich immer das, was Du sehr schön beschreibst.
In der Praxis bin ich immer wieder daran gescheitert.

Erst als ich eigentlich andere Probleme mit professioneller Hilfe angegangen bin, habe ich festgestellt, dass da noch Kindheits-Traumata (Verlustängste, als sich mein Erzeuger aus dem Staub gemacht hat) in meinem "Rucksack" sind, die ich weder ignorieren noch dominieren lassen will.

Manchmal gibt es eine Differenz zwischen wollen und können, die wir eben (wie Narben) akzeptieren müssen.
@*********llors das kommt noch hinzu, denn wir alle sind einfach nur Menschen, die Gefühle haben und hier (Joy) entsteht für mich immer mehr der Eindruck, das Gefühle negativ behaftet sind, sobald es darum geht, dass einer von beiden vielleicht auch mal Rücksicht auf die Gefühle des anderen nimmt. Es darf so viel nicht mehr sein.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Ich hab mich doch selbst in die Situation gebracht, daran ist nichts gönnerhaft oder irgendwas mit Besitz.
Ich mag das von oben nicht wiederholen, aber du schreibst, dass du denjenigen, den du liebst, in deinem Leben (also bei dir) haben willst. Was ist das anderes als Besitzdenken ?

Aber gut, jetzt machst du es davon ab, ob der andere dich liebt - wenn nicht, kann er bleiben, wo der Pfeffer wächst. Oh, wie gönnerhaft *zwinker*

Ich finde, selbst wenn der andere dich liebt, ist und bleibt es seine Entscheidung, ob er sein Leben mit dir teilen mag (und auch wie, wenn denn). Es ist seine Liebe, sein Leben und damit auch seine Entscheidung. So wie es deine ist, wie weit du dein Leben mit ihm teilen willst (aber eben nicht, ob er daran teilnehmen soll).
Womit wir wieder bei Eigen- und Fremdverantwortung wären.

Und Fremdverantwortung finde ich übergriffig.
*******_mv Mann
3.666 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Es darf so viel nicht mehr sein.
Die goldene Kuh der Unabhängigkeit.

Ich vermute, das uns als Gesellschaft in den nächsten 50Jahren zu dermaßen gravierende Veränderungen ins Haus stehen, das man über solche Themen wie wir sie heute besprechen nur noch müde lächeln wird. Man wird sie für dekadent und unfruchtbar halten. Ich glaube sogar, das wir den Peak an liberalität erreicht haben und jetzt es in Richtung konservativ unterwegs ist.
Lebenslange Partnerschaften werdem zunehmen. Erfüllende Sexualität als Thema in einer Partnerschaft werden schwinden. Offene Beziehungen und lose Bekanntschaften werden schwinden.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Lebenslange Partnerschaften werdem zunehmen. Erfüllende Sexualität als Thema in einer Partnerschaft werden schwinden. Offene Beziehungen und lose Bekanntschaften werden schwinden.
:D

Worauf bauen diese doch sehr utopisch anmutenden Hypothesen?
*******iron Mann
9.109 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *******eyn:
@*********llors das kommt noch hinzu, denn wir alle sind einfach nur Menschen, die Gefühle haben und hier (Joy) entsteht für mich immer mehr der Eindruck, das Gefühle negativ behaftet sind, sobald es darum geht, dass einer von beiden vielleicht auch mal Rücksicht auf die Gefühle des anderen nimmt. Es darf so viel nicht mehr sein.

Werte AnneBoleyn, den Eindruck Teile ich mit dir nur zu gefühlten 70%.
Es gibt Paare die in einer Freundschaft + zusammen sind.
Da gilt es Gefühle nur zu einem gewissen Punkt zu zu lassen wenn es denn eine F+ bleiben soll.
Nun ist es so das das selbstverständlich auch geändert werden kann,
wenn Beide sich darauf einigen können Bzw. sich gleicher maßen 49 / 51 Lieben.

Ich habe allerdings nicht den Eindruck das auf die Gefühle
im allgemeine und generell keine Rücksicht genommen wird.
Vor allen nicht in geöffneten Beziehungen.
Denn wenn mal was nicht so läuft Kann die Beziehung Ja auch geschlossen werden.
Oder es gibt nur noch Dreier damit das Paar immer zusammen spaß hat.

Provokativ oder auch vereinzelt gibt es hier fehlgeleitete und unglückliche Äußerungen.
Das Kann hier schon mal Vorkommen.
Und dann gibt es bestimmt "Zwei" oder "Drei" die das wirklich so sehen, wie du das meinst,
aber das ist nicht schlimm. Wenn sich da die passenden 2 Getroffen haben ist das auch gut so.

Wenn es eine Situation der emotionalen Erpressung ist dann
Kommen negative Gefühle ins spiel die dann mit Liebe nichts mehr zu tun haben.
Ehr mit Verzweiflung und Angst und Freiheitsdrang.
Wenn geklammert wird. Oder Damit gedroht wird das einer den anderen verlässt.
Wenn die Beziehung nicht geöffnet wird.

Das Öffnen der Beziehung ist keine Methode eine kriselnde Ehe zu kitten.
Im Gegenteil Erst wenn es eine Stabile Beziehung ist;
kann auch SEX mit einer dritten Person zugelassen werden.
*********in365 Frau
1.486 Beiträge
Ich möchte nochmal eben auf den Begriff der Selbstlosigkeit eingehen:

"Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst"

Nicht weil ich selbstlos bin, lasse ich los, sondern weil ich es wert bin, nicht in einer lieblosen Beziehung zu leben ... weil ich auch mich liebe und dadurch nicht mehr auf die Liebe von außen angewiesen bin.

Als meine bis dahin größte Liebe 2015 zerbrach, kam ich während meiner Trauerarbeit, zu einem Mantra:
"Wer mich nicht zu schätzen weiß, der hat mich nicht verdient".
Das hat nichts mit Selbstlosigkeit, sondern mit Selbstliebe zu tun.

Trotzdem schmerzt es, wenn ich Menschen loslassen muß, aber das Drama hat kein existentzielles Ausmaß mehr und ich habe den nötigen Halt in mir, um es bewältigen zu können. Das schenkt mir Sicherheit und Verlässlichkeit.

Und: Je öfter ich es tun muß, umso leichter wird es.
*********in365 Frau
1.486 Beiträge
Nur zum Verständnis, das Lassen im partnerschaftlichen Kontext schmerzt selten und ist für mich kein müssen, sondern wollen.

Das Loslassen bezieht sich auf das Ende von Beziehungen.
*******_mv Mann
3.666 Beiträge
Zitat von *****s42:
Worauf bauen diese doch sehr utopisch anmutenden Hypothesen?

Ganz einfach, weil sich die Umgebungsvariablen ändern werden, gravierend. Selbst die jetzige Jugend ist konservativer als wir es damals waren.

Partnerschaft wird sich von einer Gefühlsgemeinschaft wieder zu einer Versorgungsgemeinschaft entwickeln. Man kann es sich dann schlichtweg nicht mehr leisten das sich die Partner die Klinke in die Hand geben. Sich lieben fusst dann nicht auf Amore, sondern mehr auf Agape. (Ist auf deutsch beides Liebe)
****ody Mann
13.147 Beiträge
Geht es eigentlich noch um die 7 Prinzipien der Autorin?

Meine beiden Beziehungen waren von Anfang an offen und in beiden Fällen hatten meine Partnerinnen Spielpartner, die sie bereits in die Beziehung mit einbrachten. Und in beiden Fällen waren das Menschen, die ich nicht kannte, bzw. erst deutlich später kennenlernte. Das wurde für mich irgendwann problematisch, wirkten diese Männer doch auch in unsere Beziehung hinein. Das war wie eine intransparente Energie, spürbar aber nicht greifbar. Und nicht immer positiv.
****ity Paar
16.585 Beiträge
Bei mir(w) war es immer umgekehrt. Wenn ich eine lose Beziehung wollte, wurde sie geöffnet, wenn es was wirklich, tiefes war, dann nicht.
Zitat von ****ody:
Geht es eigentlich noch um die 7 Prinzipien der Autorin?

Meine beiden Beziehungen waren von Anfang an offen und in beiden Fällen hatten meine Partnerinnen Spielpartner, die sie bereits in die Beziehung mit einbrachten. Und in beiden Fällen waren das Menschen, die ich nicht kannte, bzw. erst deutlich später kennenlernte. Das wurde für mich irgendwann problematisch, wirkten diese Männer doch auch in unsere Beziehung hinein. Das war wie eine intransparente Energie, spürbar aber nicht greifbar. Und nicht immer positiv.

Dies kenne ich auch, leider.
Für mich waren dies Blindgänger, die später zu explodieren drohten.
Weil ich diesen Teilaspekt (den starken Einfluss von mir zunächst unbekannten Leuten) infrage stellte, wurde die ganze Beziehung infrage gestellt.
Rückblickend war ich diesbezüglich wohl zu naiv / optimistisch und würde dies bei einer neuen Beziehung vorher klären.
Zitat von *********llors:
Dies kenne ich auch, leider.
Für mich waren dies Blindgänger, die später zu explodieren drohten.
Weil ich diesen Teilaspekt (den starken Einfluss von mir zunächst unbekannten Leuten) infrage stellte, wurde die ganze Beziehung infrage gestellt.
Rückblickend war ich diesbezüglich wohl zu naiv / optimistisch und würde dies bei einer neuen Beziehung vorher klären.

Präzisierung: Eine Person war sehr impulsiv und verantwortungslos im Bereich Gesundheit.
Was leider für eine andere beteiligte Person schwere berufliche Konsequenzen hatte, da sie in einer sehr wichtigen Projektphase krankheitsbedingt ausfiel.
Gerade in solchen Konstellationen kann ein spontaner ungeschützter Fick ungeahnte Folgen haben. *snief*
Zitat von *******_mv:
....Ich vermute, das uns als Gesellschaft in den nächsten 50Jahren zu dermaßen gravierende Veränderungen ins Haus stehen, ........Ich glaube sogar, das wir den Peak an liberalität erreicht haben und jetzt es in Richtung konservativ unterwegs ist.
Lebenslange Partnerschaften werdem zunehmen. Erfüllende Sexualität als Thema in einer Partnerschaft werden schwinden. ........

Das hört sich aber schon traurig an.
Zitat von *****s42:
Zitat von *******eyn:
Ich hab mich doch selbst in die Situation gebracht, daran ist nichts gönnerhaft oder irgendwas mit Besitz.
Ich mag das von oben nicht wiederholen, aber du schreibst, dass du denjenigen, den du liebst, in deinem Leben (also bei dir) haben willst. Was ist das anderes als Besitzdenken ?

Aber gut, jetzt machst du es davon ab, ob der andere dich liebt - wenn nicht, kann er bleiben, wo der Pfeffer wächst. Oh, wie gönnerhaft *zwinker*

Ich finde, selbst wenn der andere dich liebt, ist und bleibt es seine Entscheidung, ob er sein Leben mit dir teilen mag (und auch wie, wenn denn). Es ist seine Liebe, sein Leben und damit auch seine Entscheidung. So wie es deine ist, wie weit du dein Leben mit ihm teilen willst (aber eben nicht, ob er daran teilnehmen soll).
Womit wir wieder bei Eigen- und Fremdverantwortung wären.

Und Fremdverantwortung finde ich übergriffig.

Wo ist denn das Besitzdenken, wenn ich das Leben mit jemanden verbringen möchte, den ich liebe? Genau, es ist meine Entscheidung, ich zwinge ihn doch zu nichts.

Nein, das ist nicht gönnerhaft, dass ist Schmerz, dass er bleiben soll, wo der Pfeffer wächst, weil ich traurig bin.

Zu sagen „ich liebe dich, ich möchte mein Leben mit dir verbringen und ich möchte dich in meinem Leben haben“ mit Besitzdenken gleichzusetzen, halte ich persönlich für skurril.

Es wird getan als würde man ihn in eine Höhle zerren und einsperren. Wenn es mir egal ist, ob er in meinem Leben ist, das fände ich furchtbar. Vor allem dem anderen noch genau das Gefühl geben.
*****ven Frau
7.592 Beiträge
@*******eyn

Es ist freilich in Ordnung, dass du deine ganz eigene Empfindungswelt hast. Aber lass' doch anderen Menschen auch ihre. Für mich ist es beispielsweise in einer Liebesbeziehung integral wichtig, dass sich das Gegenüber immer wieder entscheidet. Und zwar wirklich. Damit das stattfinden kann, muss die Person jedoch frei sein, sich zu entscheiden. Musst du nicht verstehen. Musst du nicht mögen. Ist aber für mich so.
@*****ven ich sträube mich einfach dagegen, dass ich jemanden zwingen würde, weil ich ihn als Besitz ansehe. Er ist immer frei, immer frei in seiner Entscheidung, was anderes ist doch auch gar nicht möglich.

@*********in365 hat es für mich super ausgedrückt. Wenn er nicht will, dann bin ich mir selbst mehr Wert und nicht Selbstlos.
*****ven Frau
7.592 Beiträge
Die überwiegende Anzahl monogamer Beziehungen, denen ich in meiner Lebensrealität begegenet bin, sind aber nunmal nicht so. Hier spießt sich möglicher Weise einfach idealistisches Romantikbild mit pragmatischer Realität.
Zitat von *****ven:
Die überwiegende Anzahl monogamer Beziehungen, denen ich in meiner Lebensrealität begegenet bin, sind aber nunmal nicht so. Hier spießt sich möglicher Weise einfach idealistisches Romantikbild mit pragmatischer Realität.

Das Gefühl habe ich hier umgekehrt. 😅
Bislang habe ich in meiner Realität noch nicht gehört, dass es Besitz wäre, dass Leben zusammen zu verbringen, weil man sich liebt, dass kenne ich nur von hier 😀

Loslassen, gönnen, aus Liebe gehen lassen, aufopfern, selbstlos damit alle anderen glücklich sind, kenne ich nur aus Romantikfilmen, oder Büchern.

Damit ist es vielleicht klarer, woher unsere Ansätze kommen.
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