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7 Prinzipien für das Öffnen der Beziehung
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Worauf kommt es beim Öffnen der Beziehung an?

@********Rest
*top*
Die beiden Dinge, die mein Mann nur für sich alleine haben will von mir, haben mich sehr überrascht und zum Lächeln gebracht.
Sie schränken mich auch nicht ein. *gg*

Sie
Na nun werd ich aber neugierig 😁
*****ite Frau
9.559 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Dann ist es sehr wichtig, dass man immer offen kommuniziert, immer wieder alle Beteiligten mal fragt, wie es ihnen dabei geht. Gefühle können sich verändern. Was mal kein Problem war, kann in besonderen Zeiten eines sein.

Zitat von ********Rest:
Wenn uns was auf den Leim geht dann sagen wir das sofort und lassen es nicht brodeln.

*dafuer*
"In sich reinfressen" ist auf Dauer keine gute Idee. Man kann seinem Partner ja auch immer nur vor den Kopf gucken, wie es drin aussieht muss kommuniziert werden, sonst gibts irgendwann mal einen dicken Knall.

Und ich hab etwas, was nur er "exklusiv" hat - neben meine Zuneigung natürlich.
****ius Mann
1.341 Beiträge
Zitat von ****ody:
@****ius Das Bild ist nicht stimmig. Du wärst ein Mensch mit BDSM-Erfahrung, der in einem Thread, in dem es um Konsensualität geht, seine Meinung über Leute äußert, denen diese egal ist. Woraufhin diese dann meinen, Du seist ja gar kein BDSMer und hättest kein Recht mitzudiskutieren.

Genau, und jetzt die Überschrift im Thread ansehen.
Ist aber mittlerweile gecrashed. Bin raus.
********2976 Frau
2 Beiträge
Hallo und einen angenehmen Sonntag

Ich durfte angenehme Erfahrungen ,so wie schmerzhafte Erfahrungen erleben . Was ich für mich gelernt habe keine Angst zu haben offen und ehrlich mit einander zu sein . Sich selbst so akzeptieren wie man ist und nicht das Gefühl zu haben man muss sich für den Partner verstellen.
Wenn dann der Partner einem das selber noch sagt , berührt einen das um so mehr . Habe mich getraut ,seit längere Zeit eine offene Beziehung einzugehen ...Und kann zum Schluss des Beitrages sagen es ist immer wieder herrlich sich auf den Partner zu freuen , wenn seine wie meine Zeit es zulässt mit einander zu schreiben und dann die Zeit der Zweisamkeit zu genießen...
*********oegel Paar
34 Beiträge
Wir haben feststellen dürfen und es anschließend so gelebt, dass Kommunikation einfach der Schlüssel ist und man keine Scheu haben sollte, sein befinden mitzuteilen und darüber zu sprechen. Grenzen die man sich als Paar setzt wechseln oft ihre Richtung bis sie stetig geweitet werden. *g*
Zitat von *********oegel:
Grenzen die man sich als Paar setzt wechseln oft ihre Richtung bis sie stetig geweitet werden. :)

Ist wie beim Fisten: beide lassen sich Zeit mit dem Weiten und irgendwann passt's
Ich glaube auch das die Kommunikation besser wird und man leichter über das Thema sex reden kann
****ity Paar
16.585 Beiträge
Ja klar wird sie besser, nur heißt es noch lange nicht, dass dadurch mehr umgesetzt wird.
*********pott Mann
41 Beiträge
Und wenn die Kommunikation schließlich funktioniert, besteht die Möglichkeit (oder besser das Risiko), festzustellen was alles eigentlich nicht passt und ggf. noch nie gepasst hat.
Ist man dann immer stark genug eine ansonsten funktionierende Beziehung zu beenden?
*******_mv Mann
3.673 Beiträge
Zitat von ****ate:
Und wenn die Kommunikation schließlich funktioniert, besteht die Möglichkeit (oder besser das Risiko), festzustellen was alles eigentlich nicht passt und ggf. noch nie gepasst hat.
Ist man dann immer stark genug eine ansonsten funktionierende Beziehung zu beenden?

Das verstehe ich nicht. Erst stellt man fest, was alles nicht oder noch nie gepasst hat. Und dann hat man Skrupel die Beziehung zu beenden, weil so viel passt (sonst würde es ansonsten nicht funktionieren)?

Wenn ich sehen will was nicht passt, damm sehe ich alles was nicht passt. Was ich nicht sehe ist, was ansonsten passt. Selbst bei 90%er Passung werden dann die 10% zum unüberwindbaren Hindernis. Übrigens auf beiden Seiten des Konfliktes.......
****ody Mann
13.162 Beiträge
Die Kommunikation sollte schon lange vor einer Öffnung funktionieren. Zu Entwicklung gehört Kommunikation, zumindest in einer Partnerschaft.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von ****ate:
Ist man dann immer stark genug eine ansonsten funktionierende Beziehung zu beenden?
Wenn eine Beziehung auf die Art "ansonsten funktioniert", dass man über manch wichtige Dinge nicht mit einander spricht (sprechen kann), dann ist es in meinen Augen keine funktionierende Beziehung.
*******schi Frau
349 Beiträge
Zitat von ****ate:
Ist man dann immer stark genug eine ansonsten funktionierende Beziehung zu beenden?
Warum sollte man? Wenn es in der Beziehung gut läuft, beide ein Team sind, offen miteinander über (alle) Bedürfnisse gesprochen werden kann und es weiterhin ein „gemeinsames Drittes“ gibt, also einen gemeinsamen Sinn, ein Ziel, eine Aufgabe- warum sollte man das beenden? Es wird sich weiterentwickeln und ja, vielleicht auch auseinander. Das ist das Leben.

Vielleicht ist der Gedanke abwegig, aber: Wieviele sind da draußen unterwegs auf der Suche nach einer Gemeinschaft und sind bereit, sich dafür mit wildfremden zusammenzutun. Und gleichzeitig empfiehlt man anderen, nahe Bindung zu kappen, wenn der Sex nicht stimmt.
Ich halte das für eine Schattenseite des Dogmas der Monogamie…
**********Bunny Frau
967 Beiträge
Zitat von ****ate:
Und wenn die Kommunikation schließlich funktioniert, besteht die Möglichkeit (oder besser das Risiko), festzustellen was alles eigentlich nicht passt und ggf. noch nie gepasst hat.
Ist man dann immer stark genug eine ansonsten funktionierende Beziehung zu beenden?
Aber warum muss man sich denn direkt trennen? Wenn man merkt was nicht passt kann man doch mit offenen ehrlichen Umgang eine Lösung finden nur nicht reden ändert doch an den Problemen nichts, sondern endet eher irgendwann in starken Frust
*******_mv Mann
3.673 Beiträge
Zitat von *******schi:
Wenn es in der Beziehung gut läuft, beide ein Team sind, offen miteinander über (alle) Bedürfnisse gesprochen werden kann

Ich sehe das etwas differenzierter. Oft kann man über vieles reden, über manches aber nicht weil es mit einem Tabu belegt ist.
Und es ist oft mit einem Tabu belegt, weil es den Anderen schmerzt darüber zu reden oder Angst damit einhergeht.
Als Beispiel(!): Lehnt eine Frau ihren Körper ab, wird sie oft keinen Sex haben wollen. Müsste sie über ihre Sexualität reden, stünde das Thema der Ablehnung gleich auf der Tagesordnung. Das aber will sie alleine mit sich ausmachen und deswegen wird nicht über Sex geredet.
Meißt gibt es ja einen Konflikt, weil es einen dahinterliegenden Konflikt nicht geredet wird.
Es gibt dann quasi gar kein Beziehungsdefizit, sondern nur ein Defizit aus einer logischen Konsequenz eines persönlichen Defizites. Manchmal sind es körperliche Probleme, manchmal sind es Rollenkonflikte.

Eine Ursache, das nicht darüber geredet wird ist der gefühlte Zwang immer erfolgreich zu sein. Wir reden nicht über unser Scheitern, oder unsere Unzulänglichkeiten, weil wir diese Dinge als Drama einordnen. Wir empfinden unsere Unvollkommenheit als Bedrohung für unser Ego. Und dann passiert das, was passieren muss......
******978 Paar
2.145 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *******schi:
Wenn es in der Beziehung gut läuft, beide ein Team sind, offen miteinander über (alle) Bedürfnisse gesprochen werden kann

Ich sehe das etwas differenzierter. Oft kann man über vieles reden, über manches aber nicht weil es mit einem Tabu belegt ist.
Und es ist oft mit einem Tabu belegt, weil es den Anderen schmerzt darüber zu reden oder Angst damit einhergeht.
Als Beispiel(!): Lehnt eine Frau ihren Körper ab, wird sie oft keinen Sex haben wollen. Müsste sie über ihre Sexualität reden, stünde das Thema der Ablehnung gleich auf der Tagesordnung. Das aber will sie alleine mit sich ausmachen und deswegen wird nicht über Sex geredet.
Meißt gibt es ja einen Konflikt, weil es einen dahinterliegenden Konflikt nicht geredet wird.
Es gibt dann quasi gar kein Beziehungsdefizit, sondern nur ein Defizit aus einer logischen Konsequenz eines persönlichen Defizites. Manchmal sind es körperliche Probleme, manchmal sind es Rollenkonflikte.

Eine Ursache, das nicht darüber geredet wird ist der gefühlte Zwang immer erfolgreich zu sein. Wir reden nicht über unser Scheitern, oder unsere Unzulänglichkeiten, weil wir diese Dinge als Drama einordnen. Wir empfinden unsere Unvollkommenheit als Bedrohung für unser Ego. Und dann passiert das, was passieren muss......

Sie schreibt; auch als "Eisberprinzip" bezeichnet. 💋
*******schi Frau
349 Beiträge
@*******_mv
Können in dem von Dir genannten Fall nicht trotzdem beide offen über alle ihre Bedürfnisse sprechen?
Im besten Fall wird klar, wo die Entwicklungsaufgabe liegt.
Wenn nicht gesprochen wird, verdeckt das Öffnen der Beziehung das zu bearbeitende Problem und wird dann ganz schnell zu einem mindestens genauso großen Problem („jetzt schläft er/sie mit anderen, dann ist mein Körper wohl wirklich so hässlich wie ich glaube“)
*******_mv Mann
3.673 Beiträge
Zitat von *******schi:
Können in dem von Dir genannten Fall nicht trotzdem beide offen über alle ihre Bedürfnisse sprechen?

Nein. Das Ego steht in so einem Fall im Weg.
Und das muss ja gar nicht körperliche Ablehnung sein, Rollenkonflikte können da auch mit rein spielen. Die, die dafür sorgen, das eine Öffnung nicht gelingen kann. Aber wo die Fähigkeit zu einer Öffnung im eigenenLeistungsgedanken enthalten ist. Ja klar können wir öffnen (Ja ivh kann das), weil wir entweder dem Partner nicht mitteilen Können, das wir das nicht können. Oder uns selbst nicht eingestehen können, das wir eine Öffnung (momentan) nicht gebacken bekommen.

Nicht zu unterschätzen ist die Scham, die mit Unzulänglichkeiten gemessen an unserem Ego zuweilen einhergeht.

Oder es geht um einen Rollenkonflikt:
Vielleicht fällt es mir leichter einem x-beliebigen Fremden zu sagen, das ich es hart brauche. Aber das würde ich meinem Hasenpusi, meinem Engel, meine herzallerliebsten Schatz und Schmusebär nicht sagen. Weil das macht die zärtliche Stimmung kaputt.
Und Hasenpupsi ist dann sauer. Er hätte vielleicht auch gern wilden Sex, ist aber an die Rolle des Schmusepartners festgekettet. Und muss mit ansehen, wie sein:e Partner:in mit anderen so rummacht wie er es gern hätte, das darf aber nicht sein. Und die Sexualität in der Partnerschaft kommt zum Erliegen, weil ihr die Intensität abhanden gekommen ist, es ist einfach so schön kuschlig zu Hause.....

Es gibt viele Gründe, warum eine Öffnung scheitern kann. Ich wäre immer dann vorsichtig wenn es darum geht woanders was zu erleben, was man in der Beziehung nicht erleben will oder kann.

Ich würde immer Fragen, was der Zweck einer Öffnung sein soll. Und ich bin sicher, da tun sich oft irgendwelche Konflikte auf, die durch die Öffnung kaschiert werden sollen.

Was nicht heißt, das ich gegen eine Öffnung bin. Ich fände es cool, wenn jede Beziehung daran arbeitet theoretisch offen zu sein, egal ob dies dann praktisch umgesetzt wird oder nicht. Dieser Prozess des Öffnens (in der Theorie) zwingt uns, das wir uns unsereninneren Dämonen stellen. Unseren Ängste, unserer Scham, unseren Konflikten.
Unser Ego wird vermutlich etwas in Mitleidenschaft gezogen werden. Aber letztenendes wird es positiv für die Beziehung sein.
*******schi Frau
349 Beiträge
Wer großen Leidensdruck hat, beginnt, an der Lösung zu arbeiten.
In @*******_mv‘s Beispiel der sexuell unzufriedene Partner.
Und ja, das kann dann für den anderen unbequem werden. Das ist kein Grund, existierende Baustellen nicht anzugehen.

Aber ich denke, wir sind uns einig, daß eine Öffnung in so einer Situation nicht die Lösung ist, sondern der Wunsch danach allenfalls ein Hinweis auf die eigentliche Aufgabe.
*******_mv Mann
3.673 Beiträge
Zitat von *******schi:
Und ja, das kann dann für den anderen unbequem werden.

Jupp.

Zitat von *******schi:
Das ist kein Grund, existierende Baustellen nicht anzugehen.
Da ist man dann allerdings kreativ. Und da wird auch u.a. schnell die Monogamie vorgeschoben.
Nicht weil Monogamie so schön ist, sondern weil das Festhalten und einfordern von Monogamie in diesem Fall einen vor den eigenen Konflikten bewahrt.
"Wenn du nicht mit anderen Sex hast, hast du kein Vergleich (eventuelle Vergleiche aus Vergangenheit/Umfeld/ Medien werden schlecht geredet oder als unvergleichbar abgestempelt). Vergleichst du nicht, weißt du nicht wie es um uns bestellt ist. Weißt du nicht wie es um uns bestellt ist, hast du kein Veränderungsdruck. Hast du kein Veränderungsdruck, muss ich mich nicht meinen Problemen stellen, weil sie in der gegenwärtigen Situation belanglos sind."

Daher finde ich, das eine gelingende Öffnung ein nicht zu unterschätzendes Unterfangen ist. Oft ist einem gar nicht klar, das eine Öffnung Probleme mit sich bringt, die es vorher nicht gab.
Denn es geht nicht nur ums Rammeln. Sondern auch um die Themen Identität, Werteverständnis, Rollenbilder und Selbstwert sowie Wertschätzung durch den Partner.
Ich kann nicht einfach rumrammeln, wenn der Partner dann nicht mehr das Gefühl hat etwas Besonderes für mich zu sein. Bin ich nach der Öffnung nur noch eine von mehreren Optionen, dann ist bei mir der Ofen aus.
*******schi Frau
349 Beiträge
Ja, das habe ich als Wissen -vielleicht voreilig- vorausgesetzt:
Wir sprechen von einem Gefüge an zwischenmenschlichen Beziehungen. Wenn eine*r sich bewegt, kommen unweigerlich alle in Bewegung.

Aber was ist Dein Statement, @*******_mv?
Voraussetzung für das Öffnen einer Beziehung ist, daß es keine offenen oder versteckten Konflikte gibt?
Oder:
Die Beziehung öffnen sollten nur die, die sich den damit neu auftauchenden Beziehungs-Aufgaben stellen wollen/können?
*******ebhs Paar
1.004 Beiträge
Das Öffnen einer Beziehung kann viele Gründe und Wege beinhalten, leider wird hier zu pauschal der Sex in Vordergrund gestellt. Beziehungen kann man aufrechterhalten auch ohne Sex, wenn andere erfüllende Gründe erfüllt sind. Reden ist eine Sache, das verstehen-akzeptieren und umsetzen eine ganz andere, nur wenn beide Menschen das für und gegen für sich gedanklich ausgearbeitet haben könnte eine Öffnung funktionieren.
*****ven Frau
7.592 Beiträge
Zitat von *******ebhs:
nur wenn beide Menschen das für und gegen für sich gedanklich ausgearbeitet haben könnte eine Öffnung funktionieren.

Mag für dich so sein. Für mich und in meiner Erfahrung geht das auch anders. Vor allem dann, wenn nicht monoamore bzw. von Grund auf nicht besitzergreifende Menschen aufeinander treffen. Da muss nix ellenlang "ausgearbeitet" werden.
Nun. die Gründe für "Öffnen" sind sehr vielfältiger Natur - auch ICH sehe es als öffnen einer Beziehung!!

Ich bin verh. - meine Frau pflegebedürftig/dement! Daraus ergeben sich viele Positionen, obwohl nicht mehr 3 oder 4 unter einen Deckel zu bekommen sind.
Da ist meine Partnerin - an der Entscheidung "krankheitsbedingt nicht mehr "Betroffene" - doch für mich nach wie vor "eine Beteiligte"!
Da ist das sehr enge Zeitfenster, das nahezu immer einer "Planung" bedarf - Pflege / Beaufsichtigung für wie lange gesichert? Ich möchte auch nicht, dass die Treffen in meinem Haus - sozusagen in ihrer Anwesenheit - stattfinden!
Dann ist da die Feststellung: wer ist schon - für eine sich überwiegend "nur aufs sexuelle reduzierende Beziehung" bereit?
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