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Worauf kommt es beim Öffnen der Beziehung an?

********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von *******pass:
... Kein Beziehungswunsch mit einem/einer anderen! ...

Nur als kleine Ergänzung:
Offene Beziehungen sind vielfältig. Manche lassen auch gleichzeitige Beziehungen zu anderen zu, so richtig als verbindliche andauernde innige Partnerschaften.

LG, Fix & Foxy
****ody Mann
13.148 Beiträge
Zitat von ********eeds:
Natürlich @****ody
Lupenrein muss sie sein
Eine normale Liebesbeziehung wäre ja mal wieder unter eurem Niveau.

Man man man.

Dann erkläre mir mal bitte was eine normale liebesbeziehung zu einer Lupenreinen macht

Kann ich machen, wenn Du zuvor erklärst, was eine normale Liebesbeziehung auf Deinem Niveau ist. *gg*
Oh gerne.

Voller Demut auf das zu schauen was man aneinander hat.
Die Freiheit zu haben gehen zu können aber nicht zu wollen.
Und das auch in schwierigen Zeiten.
****ody Mann
13.148 Beiträge
Wer hat denn nicht die Freiheit, gehen zu können in unserem Kulturkreis?
Eben drum gehen kann jeder
Deswegen schrieb ich ja

Aber nicht zu wollen
****ody Mann
13.148 Beiträge
Lupenrein heißt für mich, ich muss nicht ständig an der Liebe herumschleifen, ich brauche keine Auffangnetze und keine 17 Hilfskonstruktionen, die meine Bedürfniserfüllung sicherstellen, obwohl da eine Frau wäre, die das naturgemäß alles kann. Ich habe nicht ständig die Reißleine in der Hand, denn es gibt gar keinen Fallschirm. Das ist für mich lupenrein.
Stimmt es gibt Fallhöhen dafür gibt es keinen Fallschirm.
Das ist dann aber eher keine Liebe sondern schon Abhängigkeit.
****ody Mann
13.148 Beiträge
Wieso bedeutet Fallhöhe Abhängigkeit? Mit Liebe bewege ich mich ohnehin nicht auf Knöchelhöhe, außer ich bin schon so distanziert, dass es keinen Zentimeter höher geht als Knöchel.
Entweder du verstehst mich wirklich nicht oder willst es nicht verstehen

Die Fallhöhe nicht, nur wenn es dafür keinen Fallschirm mehr gibt dann ist es Abhängigkeit.

Aber genug schmetterlinge im Bauch reichen ja auch, solange sie denn noch flattern.
*********Cat75 Frau
861 Beiträge
Da meine letzte Beziehung von Anfang an offen war kann ich keine Tipps für das erste Gespräch in einer bisher geschlossen Beziehung geben.
Themen die mir wichtig wären: inwieweit kann ich dem Partner vertrauen, das Sex außerhalb von der Beziehung Safe ist.
Und ich möchte ständig das Gefühl haben, seine Nr1 zu sein. Partnerschaft geht vor Sex
Was ihm wichtig war: keine Details erzählen und Diskretion in der Öffentlichkeit
Im Laufe der Zeit hat es sich herausgestellt, daß ich keine anderen in unserem Schlafzimmer wollte, Sex Treffen ausschließlich außer Haus.
Ansonsten ist es immer prima gelaufen, ich selbst habe keine Nachteile gesehen.
*********in365 Frau
1.488 Beiträge
Da wir Beide bi-interessiert sind, uns hier über JC kenengelernt und auch schon davor, die Freude am Sex zu Dritt oder Viert, gekostet haben ... war uns von Anfang an klar, dass unsere Beziehung offen sein soll.

Es hat allerdings mehr als ein Jahr gedauert bis wir erstmals Lust dazu hatten, unsere Zweisamkeit zu erweitern und an Solo-Abenteuern fehlt uns, nach 25 Monaten, immer noch das Interesse.

Unsere Vereinbarung ist:
weder heimlich, noch ungeschützt.

Unser Vertrauen zueinander ist groß, unsere Kommunikation miteinander sehr gut und unsere Offenheit verträgt auch Ehrlichkeit und Details.

Meiner Meinung nach, habe ich dadurch Nichts zu verlieren, denn ich will nicht, dass er sich mangels Gelegenheit, auf Grund von Abmachungen oder aus purer Gewohnheit für ein Leben mit mir entscheidet, sondern aus dem tiefen Gefühl und der Freiheit heraus, dass ich die bin, mit der er alt werden möchte.

Sollte ein Dritter oder eine Dritte unsere Beziehung erschüttern, so hat das viel weniger mit diesem Menschen, als mit uns Beiden zu tun und wäre ein wertvolles Signal, hinzusehen und uns zu fragen, was sich in und zwischen uns, verändert hat.

Letztlich lieben wir uns und wollen einander glücklich machen ... wir glauben daran, dass uns das besser gelingt, wenn wir uns die Freiheit schenken, sein und leben zu können, wer und wie wir sind.

Darum verzichten wir darauf, uns durch illusorische Sicherheitskonstrukte einzuschränken, für welche wir uns verbiegen müssten, um überhaupt hinein zu passen.

Es gibt einen klugen Satz:
Lass los, was dir wichtig scheint,
kehrt es zurück, so gehört es zu dir.
Wir haben unsere Beziehung nach 11 Jahren Beziehung geöffnet. Das ist jetzt 9 Jahre her. Wir sind polyamor, haben also auch Liebesbeziehungen mit anderen Menschen.

Bei uns ist es tatsächlich so, dass wir einfach eine starke Basis haben, eine Liebe, die so viel weiter geht als alle Beziehungen, die ich davor erlebt habe. Wir würden für einander durchs Feuer gehen, er ist mein Zuhause.

Für mich ist die Loyalität das absolut wichtigste bei jeglichen Formen von offenen Beziehungen. Ich muss wissen, dass er mich nie hintergehen würde, dass er immer transparent ist mir gegenüber und mir immer wohlgesonnen. Dasselbe bekommt er von mir.

Wichtig ist auch, dass immer wieder darüber gesprochen wird, wie sich die anderen fühlen, ob das so noch stimmt für ihn oder sie. Redet miteinander! Auch darüber, wieviel Ihr wissen möchtet oder eben auch nicht.

Ich gehe absolut einig damit, dass das nur mit einer guten Beziehung funktioniert. Andernfalls werden sich die Sollbruchstellen sehr schnell zeigen.

Und noch etwas:
Ich glaube nicht, dass das ein Lebensmodell ist, das jeden glücklich macht. Ich denke, man muss tatsächlich polyamor veranlagt sein dazu.

Für uns und unsere zusätzlichen Partner funktioniert das gut. Unsere Liebesbeziehungen mit anderen sind langjährige und tiefgehende Verbindungen.

Sie
Er schreibt:

Zitat von ********ss75:
...
Themen die mir wichtig wären: inwieweit kann ich dem Partner vertrauen, das Sex außerhalb von der Beziehung Safe ist.

Naja, das ist ebenso Thema in monogamen Beziehungen... es soll viele Menschen geben die übertragbare Krankheiten bekommen haben, obwohl sie in einer monogamen Beziehung waren.... habe eben nicht beide gelebt.

Aber zurück zum Thema offen und Saver-Sex:
Ich denke das ist sowieso ein bisschen Instinkt zum Selbstschutz, denn wer will, das dabei jemand schwanger wird...? Und da verlässt man sich dann doch weniger auf hormonelle Verhütungsmittel. Zudem sollte jeder ein Stück weit "Überlebensinstinkt" besitzen um nicht krank werden zu wollen.
*nixweiss*

Daher: Verlassen? Besser auf die Intelligenz des/der Partners/in setzen und ansprechen.... f
******uja Frau
6.956 Beiträge
Für mich wäre wichtig:

Dass als erstes die Beziehung in sich offen ist, d.h. beide Partner einander und sich selbst gegenüber.

Damit verbunden: dass man keine Angst hat, sich dem Partner offen mitzuteilen. Ein wenig Hemmung ist in Ordnung; überlegen, wie man bestimmte Dinge sagt, ohne ihn zu verletzen – aber ganz klar das Gefühl, ihm alles sagen zu können, ohne etwas befürchten zu müssen. Auch und gerade, wenn es um die Anziehungskraft anderer Menschen geht.

Das impliziert übrigens auch, dass keine:r der Beteiligten starke Verlustängste hat, denn dann wäre der Partner automatisch sehr auf der Hut, diese Verlustangst nicht zu triggern.
********ider Mann
1.316 Beiträge
Zitat von *********eart:
Zitat von ********ider:
Welche Tipps würdet ihr Paaren mitgeben, die den Schritt gehen wollen?

Nen Plan in der Tasche haben, falls eine:r wieder monogam leben will.
Dann zeigt sich, wie fest die Beziehung wirklich ist.

Meinst du im Sinne von sicher? - Heißt, wie sicher die "Haupt"-Beziehung dann ist, sollte sich jemand wieder anders entscheiden?

Im Sinne von "stabil".
Schon so oft erlebt (und wenn man hier ein bißchen rumgeistert, erlebt man es jeden Tag), dass die Öffnung im Prinzip die Legitimation ist, außerhäusig aktiv zu sein.
Und da kommt es nicht selten dazu, dass die eigentliche Beziehung auf der Strecke bleibt.
Manche reden ja von einer Art "Rausch" in der ersten Zeit. Da guckt man nichtmehr nach links oder rechts. Schließlich "darf" man ja.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich persönlich glaube, dass offene Beziehungen tatsächlich für die allerwenigsten Menschen taugen und dauerhaft nur von den wenigsten lebbar sind. Zumindest wenn der Hauptfokus weiterhin auf dem Partner:in liegen soll.
Dazu bedarf es gewisser emotionaler Reife und auch eine tiefe Basis der Beziehung.
Andernfalls sind es halt Spielereien die man mal auslebt unter dem Deckmäntelchen der "Freiheit".
In diesem Zusammenhang fallen dann immer die Wörter "gönnen können" und "zurücknehmen".
Und das ist halt Käse - "gönnen" und "zurückstecken" sind mMn elementare Bestandteile jeglicher ziwschenmenschlichen Beziehung.
Also wenn ich eine richtig Beziehung führe... Würde eine Öffnung für mich nie in Frage kommen ...weil ich diesen Menschen liebe und es nicht aushalten könnte zu wissen er macht sexuell was mit anderen.... Mein Herz würde zerbrechen.... Dann wenn es auf dieser Ebene eben nicht mehr passt ....lasse ich es gleich bleiben bevor ich mich kaputt mache
@****52
Du bist offensichtlich monoamor und in keinster Weise polyamor veranlagt. Dann ist es auch die richtige Entscheidung, keine offene Beziehung zu führen. *top*

Sie
Zitat von *********Koala:
@****52
Du bist offensichtlich monoamor und in keinster Weise polyamor veranlagt. Dann ist es auch die richtige Entscheidung, keine offene Beziehung zu führen. *top*

Sie

Monoamor und Monogam müssen nicht zwingend Hand in Hand gehen…

Monoamore Paare können ja trotzdem swingen. Ganz ohne extra „amore“ *g*
Zitat von *********name:
Zitat von *********Koala:
@****52
Du bist offensichtlich monoamor und in keinster Weise polyamor veranlagt. Dann ist es auch die richtige Entscheidung, keine offene Beziehung zu führen. *top*

Sie

Monoamor und Monogam müssen nicht zwingend Hand in Hand gehen…

Monoamore Paare können ja trotzdem swingen. Ganz ohne extra „amore“ :)

Da hast Du natürlich recht.
Aber ich finde, sie klingt nach monogam UND monoamor. *g*

Sie
@********ider

Beruht das auf eigenen Erfahrungen?
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Vielen Dank für den wirklich sehr gut geschriebenen Artikel, auf den sich dieser Threads bezieht.

Allerdings gab es zwei Dinge, die meinen Widerspruch hervorbringen *zwinker*

Da steht, das Lügen manchmal auch verletzen. Ich finde, dass eine Lüge fast immer verletzt - selbst dann, wenn sie vorgeblich den anderen schützen soll. Aber selbst dann zeugt sie davon, dass der Lügner dem Belogenen die Wahrheit nicht zutraut. Sie ist also auch dann ein Zeichen von Misstrauen, und das verletzt immer .
Ich finde Lügen nur dann akzeptabel, wenn durch ihre Auflösung (die bereits geplant ist) ein positives Gefühl ausgelöst wird - zum Beispiel bei der Vorbereitung einer Überraschung, um den anderen zu beglücken.

Der zweite Punkt ist, dass im Laufe des Artikels immer wieder Polyamory mit ins Spiel gebracht wird (was mir sehr gefallen hat), am Ende der Artikel dann aber doch weitgehend bei der Befriedigung und Erfüllung sexueller Bedürfnisse und Wünsche haben bleibt (worum es ja bei der rein sexuellen Öffnung einer Beziehung ja vor allem geht).
Polyamory ist aber deutlich weiter gefasst und die sexuelle Freiheit ist hier eher eine angenehme Ergänzung, aber nicht dass Wesen (jedenfalls nicht im ursprünglichen Sinne der Polyamory). Hier geht es um die Freiheit der (emotionalen) Liebe und der darauf aufbauenden Bindungen zu mehr als nur einem Partner, was natürlich auch in rein sexuell offenen Beziehungen passieren kann.
Und auch dann sind Ehrlichkeit und Offenheit gefragt, um gemeinsam auch diesen möglichen Schritt gehen zu können. Es ist überhaupt kein Problem und völlig normal, mehr als nur einen Menschen aus vollem Herzen zu lieben - die Beschränkung, dass es nur Eine(n) geben kann, liegt auch ausschließlich in und selbst und somit ist auch hier jeder selbst dafür verantwortlich, wie er mit solchen Gefühlen bei sich oder auch bei einem Partner umgeht. *ja*
Nur harte Herzen brechen und nur die losen gehen verloren.
(aus unerwünschte Weisheiten eines alten Chinesen)
Beim öffnen der Beziehung kommt es darauf an sexuelle Neigungen ausleben zu können die in der Beziehung nicht möglich sind.
Und das mit dem Hintergrund nichts in sich hinein zu fressen und Frust in die Beziehung zu bringen.

Sexualität gehört zum Menschen und die Sexualität kann in der Beziehung blühen.

Die Liebe mit der man in eine Beziehung geht ist der Hauptbestandteil der Beziehung und die sollte nicht durch die Öffnung gestört werden, sondern durch das zugewonnenen Vertrauen sollte die Liebe wachsen und zusammen halten.
Bezüglich des Tips: dass ab diesem Schritt dritte involviert werden, deren Gefühle, Empfindungen und Wünsche ebenfalls berücksichtigt werden sollten, weil es sich um Menschen handelt, die eben diese auch haben und nicht nur das Paar.

Ab dem Moment geht es nicht mehr nur um zwei Personen, auch wenn dass gerne vergessen wird.
****ody Mann
13.148 Beiträge
Lügen in einer Beziehung haben aus meiner Sicht fast immer ein egoistisches Motiv. Auch oder besonders in Offenen Beziehungen.

Wenn man monoamor eine Beziehung öffnet, geht es nicht um das Eingehen von polyamoren Parallelbeziehungen -egal ob hierarchisch oder gleichrangig- sondern um Begegnungen auf sexueller Basis, bis hin vielleicht zu einer Freundschaft Plus. So zumindest meine Vorstellung.

Es ist ein weit verbreitetes Bedürfnis, über solche Statusfragen offen und umfänglich zu reden. Allein die Öffnung kann eine große Herausforderung sein. Ich empfehle, frühzeitig zu reden, wenn sich etwas verändert und die Partnerin, den Partner nicht erst vor vollendete Tatsachen zu stellen, weil man sich anderweitig verliebt hat. Das passiert nicht von einem Tag auf den anderen. Aus meiner Sicht gibt es kein Zuviel an Kommunikation.

Ich halte die Offene Beziehung für ein sehr anspruchsvolles "Projekt". Ich halte sie dennoch für nachhaltig machbar. Nur glaube ich nicht, dass sie die Alternative für Leute ist, denen die monogame Beziehung und das darin eingebettete Kommunikationsbedürfnis zu kompliziert erscheinen.
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