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7 Prinzipien für das Öffnen der Beziehung
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Worauf kommt es beim Öffnen der Beziehung an?

****ody Mann
13.162 Beiträge
Klingt so, als wäre die oB mehr etwas für potentielle Fremdgeher.

Aber ...

https://www.google.de/amp/s/www.refinery29.com/amp/de-de/offene-beziehung-fremdgehen

Man kann auch in einer oB Mist bauen.
*********sbar Paar
246 Beiträge
@****ody natürlich geht das... wenn kein Austausch mehr darüber statt findet, wer wo mit wem was macht. Andererseits klingt das schon sehr nach Kontrolle des Gegenüber. Über diese Kontrolle definieren wir Vertrauen. Die Basis des jeweiligen Paares sollte Beachtung finden. Ist es die Basis,dass das Geschlecht meines Partners mir gehört und damit dessen Sexualität bzw. sexuelle Aufmerksamkeit nur mit mir statt findet oder ist die Basis eine ganz andere. Darauf beruhen meiner Meinung nach die unterschiedlichsten Konstellationen.
****ody Mann
13.162 Beiträge
Das klingt mir aber nicht nach handelsüblicher Monogamie. Das ist wohl eher D/S. Oder Monogamie 1845.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Ist das denn alternativlos, also das ausleben müssen?
Die Alternative ist, eigene Wünsche und Gefühle zu unterdrücken.

Kann man auch machen. Dann belügt und unterdrückt man nur sich selbst.

Oder man geht eben fremd und bemüht und unterdrückt den Partner.

Oder man spricht offen und ehrlich mit seinem Partner darüber, dass man nichts und niemanden mehr unterdrücken oder belügen muss *zwinker*

Also doch irgendwie alternativlos ...
Profilbild
*******eben
538 Beiträge
Zitat von *****s42:
Zitat von *******_mv:
Ist das denn alternativlos, also das ausleben müssen?
Die Alternative ist, eigene Wünsche und Gefühle zu unterdrücken.
...
Gefühle werden wohl nicht unterdrückt. Die sind nun mal da. Die Wünsche werden nicht ausgelebt, können aber dennoch präsent sein. Es gibt so viele Wünsche, die nicht in Erfüllung gehen. Den Jackpot knacken, ein gefeierten Star sein, erfolgreicher Firmenchef...
In der Paarbeziehung wirkt sich das Ausleben der Wünsche auf den Partner aus. Verständlich z.B. die Angst vor sexuell übertragbaren Krankheiten, Ekelgefühle etc.
Und die Gefühle des Partners / der Partnerin haben ihre Berechtigung, ungeachtet ob es objektive Gründe dafür gibt.
Es bleibt am Ende nichts anderes übrig, als nach einer Lösung zu suchen, mit der beide gut leben können. Das kann eine Trennung sein, das kann eine einvernehmliche Lösung sein, das kann der Verzicht auf das Ausleben der Wünsche sein.
*******_mv Mann
3.673 Beiträge
Zitat von *****s42:
Die Alternative ist, eigene Wünsche und Gefühle zu unterdrücken.

Dies habe ich damit gar nicht gemeint. Es geht um die Offenheit, mit der man in das Gespräch geht.
Das man ein "falls es mal passiert" vorschiebt, während ein "wird definitiv passieren" mehr der Wahrheit entspräche.
Die OB wird mir oft zu verniedlicht. Und eigene Anteile verklausuliert.
Wenn ich ein sexuell aktives vielseitiges Wesen bin, muss ich dann dennoch erklären, worin der Sinn einer Partnerschaft besteht. Ist ja nicht nur offen, sondern auch Beziehung. Bestünde die Beziehung aus lauter Dingen, wo man einer von vielen ist, und sogar austauschbar ist- dann kann man den Sinn nach der Notwendigkeit einer Beziehung schon stellen.
Mir deucht manchmal, das in den elementaren Punkten (die, die mit hoher Energie versorgt werden), nur ne Fplus vorhanden ist. Und die Beziehung an sich in ihrer Existenz nur noch aus Euphemismen besteht.
Fragt man nach den wichtigen Punkten, wo der Andere eben nicht austauschbar ist, kommt nichts mit Substanz.
Das ich mit anderen auch will, mindert den "Wert" der Beziehung. Dabei geht es nicht um Moral, sondern um ein Alleinstellungsmerkmal. Was es ebenso auch in polyamoren Beziehungen geben muss, weil auch da soll es ja nicht beliebig sein.

Käme meine Frau wegen einer offenen Beziehung zu mir, wenn wir noch monogam lebten, wäre dies die allererste Frage:
"Warum willst du mit mir eine Beziehung führen?"

Und ich würde genau hinhören, ob das Angesprochene dann wirklich zentral für sie ist, also Wichtigkeit hat.
****ody Mann
13.162 Beiträge
Man kann oB auch mit weniger Pathos und Fatalismus (Alternativlos) als eine bewusste Entscheidung zwischen monogam und polygam leben, weil man z.B. beides als Entwicklungsprojekt ansieht und auch beides kann. Klingt jedenfalls viel entspannter, als wenn man sich ständig begrenzt durch einen Beziehungsrahmen fühlt, den man im Grunde selbst mitgestaltet.
****ody Mann
13.162 Beiträge
Zitat von *******_mv:

Mir deucht manchmal, das in den elementaren Punkten (die, die mit hoher Energie versorgt werden), nur ne Fplus vorhanden ist. Und die Beziehung an sich in ihrer Existenz nur noch aus Euphemismen besteht.
Fragt man nach den wichtigen Punkten, wo der Andere eben nicht austauschbar ist, kommt nichts mit Substanz.

Diese Erkenntnis mag manche Beziehungsöffnung bringen. Oder besser, danach tritt zu Tage, was es wirklich ist. Nicht selten vermutlich als Liebe deklarierte Freundschaft Plus. Je nachdem, wie achtsam oder ich-bezogen die Sache abläuft.
Oder eben eine tatsächlich tiefe Liebe, die dem anderen - gerade weil man ihn liebt - alles Glück der Erde wünscht, und eine so tiefe Verbundenheit, dass man keine Verlustangst zu haben braucht. *happy*
Meiner Meinung nach, die Königsdisziplin.

Sie
*******_mv Mann
3.673 Beiträge
Braucht man für Liebe eine Beziehung, einen gemeinsamen Hausstand, und und und?
*******_mv Mann
3.673 Beiträge
Ich frage mich auch, ob das "Gönnen können" als herausragendes Merkmal auch wirklich Bestand hat, wenn man es neutral betrachtet.
Ich gönne es meiner Arbeitskollegin von Herzen, wenn sie sexuell erfüllt ist.
Inwiefern ist es dann eine Leistung meiner Partnerin dies gönnen zu können?

Vielleicht werden die Diskussionen ungünstig geführt.
Zuwenig auf der Werte-seite. Zuviel auf "Nicht schlecht" Seite, quasi mit Vermeidungsstrategien.
Wenn offene Beziehung heißt das ich nun nichts versprechen muss, was ich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht hätte halten können- dann ist die offene Beziehung nur eine Vermeidungsstrategie. Und dann hülfe es nichts, wenn ich bei anstehender Öffnung dies dem Partner als Wert verkaufe (Du kannst ja auch, ich gönne es dir). Denn in diesem Fall ist meine Motivation nur die Vermeidung.
****ody Mann
13.162 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Braucht man für Liebe eine Beziehung, einen gemeinsamen Hausstand, und und und?

Vielleicht, wenn man einen Hafen braucht, um bei schlechtem Wetter sicher unterzukommen.
**********Bunny Frau
967 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Ich frage mich auch, ob das "Gönnen können" als herausragendes Merkmal auch wirklich Bestand hat, wenn man es neutral betrachtet.
Ich gönne es meiner Arbeitskollegin von Herzen, wenn sie sexuell erfüllt ist.
Inwiefern ist es dann eine Leistung meiner Partnerin dies gönnen zu können?

Vielleicht werden die Diskussionen ungünstig geführt.
Zuwenig auf der Werte-seite. Zuviel auf "Nicht schlecht" Seite, quasi mit Vermeidungsstrategien.
Wenn offene Beziehung heißt das ich nun nichts versprechen muss, was ich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht hätte halten können- dann ist die offene Beziehung nur eine Vermeidungsstrategie. Und dann hülfe es nichts, wenn ich bei anstehender Öffnung dies dem Partner als Wert verkaufe (Du kannst ja auch, ich gönne es dir). Denn in diesem Fall ist meine Motivation nur die Vermeidung.

Gind du verallgemeinert auch sehr warum leute offene beziehung führen etc uns wie. Das ist bei jedem anders und es gibt sicher Paare die sich selbst belügen und das ganze nur machen aus Angst vor Trennung etc oder aus Gewohnheiten aneinander ohne Liebe, aber das sind nicht die Mehrheit. Bei uns z.b kam das von meinem als thema oder Wunsch. Es hat sich einfach entwickelt. Haben mit Clubs angefangen für mich um bi Neigung ausleben zu können und konnten uns dann immer mehr vorstellen. Wenn ich bei Freunden war habe ich gesagt geh doch im Club kennen da genug musst nicht alleine zuhause sitzen. Dann haben wir eine gemeinsame weibliche fplus gefunden mit der er dann unterwegs sein kann wenn ich nicht kann, will etc und er hat mir gesagt, dass ich natürlich das gleiche Recht habe, hatte nur vorher nie drüber nachgedacht. Habe jetzt aber auch einen. Der pukjt ist halt wor Lieben uns und das mit andern ist nur Ergänzung es ist halt freier lockerer ohne Gefühle also ohne aufeinander aufpassen zu müssen etc und das genießen wir halt, aber trotzdem ist unser sex immernoch der beste und wir freuen uns immer aufeinander und unsere beziehung ist immer das wichtigste heißt wenn eine von uns sagt ne will das so gerade nicht beenden wir das ohne auch nur 1 Sekunde zu zögern. Für uns ist das nur Bereicherung. Freiheit möglichkeit, aber wir brauchen das nicht. Wir haben such nicht viele wechselnde Partner oder Daten mit fremden wenn wer neues dazu kommt lernt man sich immer nur gemeinsam im Club kennen bevor allein privat möglich ist
**********Bunny Frau
967 Beiträge
Zitat von ****_Ac:
Wieso von einer anfangs monogamen Beziehung direkt in eine offene Beziehung wechseln?
Kann man "Lust auf fremde Haut" nicht als Paar so quasi als Zwischending, nicht erstmal gemeinsam entdecken und erörtern, um sich in erstmal kleineren Schritten dem zu nähern?
Wo fängt nach der Öffnung einer Beziehung das gesunde Mittelmaß an. und ab wann könnte es den Anschein erwecken, dass der/die Partner(in) das als Vorwand nutzt, um nur auf der Flucht zu sein vor Partner(in), Kinder, Verantwortungen etc. um diese dem weg gehen zu können?
Was ist man bereit, aufzugeben, wenn die Öffnung nur einseitig funktioniert?
Fragen über fragen, die für mich berechtigt sind und die für mich eher Skepsis aufkommen lassen über das wieso und warum!
Bitte dies nicht als Abwertung derer verstehen, die das Leben, leben können und einen Weg gefunden haben!

Kann dir unsere Gründe dafür nennen z.n kommt pt bei uns fast nie zu stande da ich bei Männern sehr sehr schwer bin erstmal geht ubter 30/35 schonmal gar nicht dann muss Ausstrahlung etc Charakter mich kicken, was ich null am schreiben fest machen kann mein freund hat natürlich auch Ansprüche an Eine frau das macht es echt schwer haben deswegen sogar öfters ffm als pt gehabt aber ja neue leute lernen wir auch zu 90% gemeinsam im Club kennen. Wir treffen nie privat Fremde . Trotzdem find ich allein ausleben nochmal ganz anders man kann viel mehr anschalten etc zu zweit hat man immer im kopf geht's dir gut hoffentlich mach ich nicht irgendwas was dich verletzt etc . Gerade bei mir z.b ist dad psychisch bedingt sehr wechselhaft heute genieße ich ffm mit ubderer f+ morgen fühl ich mich total unwohl dabei...bin ich allerdings nicht dabei bin ich weder eifersuchtsfrei noch schlecht gelaunt etc rede auch immer gern danach bzw hör mir an was so war .
*******r_52 Mann
3.969 Beiträge
@**********Bunny
für mich ist es auch immer interessant zu erfahren was eine partnerin mit einem anderen oder einem paar
ausgelebt und wie es ihr gefallen hat. wichtig ist doch jedesmal das es so gafeállen hat das es wiederholenswert ist.
Wenn es im gegenseitigen Einverständnis ist spricht bestimmt auch nichts dagegen
*********hawk Mann
60 Beiträge
den passenden Schlüssel.
*******ove Paar
411 Beiträge
Zitat von *********hawk:
den passenden Schlüssel.
witzig witzig
*******r_52 Mann
3.969 Beiträge
Beim öffnen einer Beziehung ist es wichtig absolut Eifersuchtsfrei zu sein
um den/die Parter/in nicht mit Regeln einzuengen damit jeder seine sexualität frei ausleben kann.
*******r_52 Mann
3.969 Beiträge
ich sehe das öffnen einer Beziehung als Bereicherung für alle weil so keiner ein Verlangen unterdrücken muss und es frei ausleben kann.
*******_mv Mann
3.673 Beiträge
Zitat von *******r_52:
Beim öffnen einer Beziehung ist es wichtig absolut Eifersuchtsfrei zu sein
um den/die Parter/in nicht mit Regeln einzuengen damit jeder seine sexualität frei ausleben kann.

Hat das schon jemals zuverlässig über einen sehr langen Zeitraum funktioniert?
Oder tausche ich eine feste exklusive und auf lebenslang ausgerichtete Partnerschaft gegen eine Offene mit Selbstzerstörungscountdown?

"Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein." Da steckt schon etwas Wahres drin. Auch eine offene Beziehung muss Format haben, Grenzen kennen. Auch sie muss zumindestens zu einem Teil mein Handeln bestimmen. Auch sie braucht Loyalität, Identität.
Es wird mir oft zusehr aufgeweicht. Das Ergebnis ist dann das sich Beliebigkeit breitmacht. Und dann dauert es auch nicht lange bis die Frage nach der Existenzberechtigung der Beziehung auftaucht. F plus geht doch auch.

Jede Beziehung braucht eine Begrenzung. Es gibt in Beziehungen keine ultimative Freiheit.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Jede Beziehung braucht eine Begrenzung. Es gibt in Beziehungen keine ultimative Freiheit.
Doch, gibt es.

Begrenzungen durch den Partner - wozu?

Es gibt nur die Grenzen, die ich mir selbst setze. Eben weil mir meine Beziehung zu meinem Partner (oder besser: jede meiner Beziehungen, egal ob zur Partnerin oder Geliebten oder besten Freundin) etwas bedeutet. Weil sie mir alle wichtig sind.

Aber deshalb muss ich mich doch in keiner Beziehung einengen lassen - weder durch den Partner noch durch irgend welche von außen aufgesetzten Regeln.
*******lci Paar
710 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Jede Beziehung braucht eine Begrenzung. Es gibt in Beziehungen keine ultimative Freiheit.

wenn bedingungsloses Vertrauen und bedingungslose (Selbst)- + Liebe bei beiden Partnern gelebt wird und vorhanden ist, dann gibt es bzw. dann bleibt die Freiheit erhalten. Denn keiner will den anderen die Freiheit rauben, wozu auch ? Freiheit ist die Grundlage für Liebe mMn. *sonne*
*******_mv Mann
3.673 Beiträge
Zitat von *****s42:
Es gibt nur die Grenzen, die ich mir selbst setze.

Das genau ist meine Frage, wielange es diese Grenzen gibt. Folge ich dem Primat der Freiheit, komme ich zwangsläufig an den Punkt, wo ich dieser Grenzen überdrüssig werde.
Erst recht, wenn unvorhersehbare Ereignisse stattfinden, und die Bedürfnisse nach Halt im Leben meines Partners diametral gegenüberstehen.

Gerade in Konfliktsituationen zeigt sich, wie stark wir aus altruistischen Gründen auf Freiheit verzichten können. Auch wenn der Partner sich in seiner Not nicht anders zu helfen weiß als diese einzufordern.
Mit den Jahren komme ich zwangsweise an Punkte, wo es mal unangenehm und ich Regeln befolgen muss, die ich nicht toll finde. Die ich mir auch nicht ausgesucht habe. Die ich nicht hätte, wenn die Beziehung von vorn herein auf Vergänglichkeit aufgebaut hätte.

Ich glaube, das Menschen mit dem Primat "für die Ewigkeit" anders Beziehungen angehen. Auch in ihrer Einstellung zu Liebe.
*******_mv Mann
3.673 Beiträge
Zitat von *******lci:
Freiheit ist die Grundlage für Liebe

Nein. Weil ich der "Freiheit" nicht traue. Es gibt soviel Notwendigkeit (Wenn die Beziehung halten soll, dann musst du.....)
Freiheit ist ein Konzept, was zwangsläufig in Vergänglichkeit endet. Siehe Klima, siehe Demografie usw.
Freiheit ist eine Illusion, weil sie impliziert, das ich frei von unerwünschten Kausalitäten sein will.
Das bin ich aber nie.


Insofern ist es keine Frage der Freiheit ob die Öffnung sein soll bzw. gelingen soll. Es ist die Frage, ob die Vorraussetzungen dafür gegeben sind - und das betrifft eben nicht nur das eigene Individuum, sondern auch den Anderen, und auch die Beziehung zueinander.
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