Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1287 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1037 Mitglieder
zum Thema
Der erste Schritt nach 10 Jahren geschlossener Beziehung76
Mein Partner und meine Wenigkeit sind seit 10 Jahren „treu“ in…
zum Thema
Sexuell frustriert mit mir selbst: Wer kennt das?169
Einiges im Forum gefunden aber nicht ganz mein Thema angesprochen…
7 Prinzipien für das Öffnen der Beziehung
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Worauf kommt es beim Öffnen der Beziehung an?

*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von ********lack:
Hier ist es nochmal von
Charmeur_52
In einer offenen Beziehung soll und kann jeder mit dem fremden Partner das ausleben wonach ihnen gerade ist und Lust bereitet. Ohne vorherige Grenzen zu setzen.
Doch, das Zitat wäre mir schon bewusst.

Und genau darum geht es:
Eben keine vorherigen (willkürlichen) Grenzen zu setzen.
(solche Dinge wie SaferSex sehr ich einfach Mal als grundlegende Normalität voraus)

Oft werden ja solche sinnfreien Grenzen gesetzt wie: "Sex ja, aber keine Gefühle", "Nur bestimmte Spielkarten des Sex sind erlaubt (z.B. nur, was der Partner nicht mag)" oder auch "Nicht mit einem deiner Kollegen" oder "Nur an den Abenden, wo ich eh Spätschicht habe - aber um 22:00 bist du vor mir wieder zu Hause" *zwinker* *ggg*

Wenn man so etwas von sich aus miteinander vereinbaren möchte, so ist das etwas völlig anderes als solche Grenzen vom anderen zu fordern.

Aber genau um solche (aufgesetzten) Grenzen ging es Charmeur_52 (und mir auch).
Ich finde, damit ist eine Beziehung viel eher zum Scheitern verurteilt als ohne diese. Bei mir wäre schon der Versuch, solche Grenzen einseitig zu diktieren, ein klarer Trennungsgrund (aber meist gibt es erst einmal "Bewährung" *zwinker* ).
*******_mv Mann
3.669 Beiträge
Zitat von *****s42:
Oft werden ja solche sinnfreien Grenzen gesetzt wie: "Sex ja, aber keine Gefühle", "Nur bestimmte Spielkarten des Sex sind erlaubt (z.B. nur, was der Partner nicht mag)" oder auch "Nicht mit einem deiner Kollegen" oder "Nur an den Abenden, wo ich eh Spätschicht habe - aber um 22:00 bist du vor mir wieder zu Hause" *zwinker* *ggg*

Warum nicht?
Starte ich mit einer offenen Beziehung, kann ich doch sagen "Ok, machen wir eine Schritt, aber nur einen Schritt, nicht weiter!"

Was wär denn die Alternative? Die wär doch, das die alte Absprache (Monogamie) gilt.

Man könnte also honorieren, das es einen Schritt gegeben hat anstatt sich darüber abzuarbeiten das es ja noch viel mehr geben könnte.
*******r_52 Mann
3.964 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *****s42:
Oft werden ja solche sinnfreien Grenzen gesetzt wie: "Sex ja, aber keine Gefühle", "Nur bestimmte Spielkarten des Sex sind erlaubt (z.B. nur, was der Partner nicht mag)" oder auch "Nicht mit einem deiner Kollegen" oder "Nur an den Abenden, wo ich eh Spätschicht habe - aber um 22:00 bist du vor mir wieder zu Hause" *zwinker* *ggg*

Warum nicht?
Starte ich mit einer offenen Beziehung, kann ich doch sagen "Ok, machen wir eine Schritt, aber nur einen Schritt, nicht weiter!"

Was wär denn die Alternative? Die wär doch, das die alte Absprache (Monogamie) gilt.

Man könnte also honorieren, das es einen Schritt gegeben hat anstatt sich darüber abzuarbeiten das es ja noch viel mehr geben könnte.

entweder ganz monogam leben
oder beziehung öffnen.
in einer offenen beziehung würde ich niemals grenzen setzen oder regeln aufstellen.
grenzen zu setzen wäre wie zu sagen. du darfst dir ein eis kaufen, aber keins mit vanille, schokolade oder erdbeergeschmack - was ich nicht gerade für offen halte.
in geöffneter beziehung soll die partnerin sexuelität frei und ohne gesetze regeln ausleben können.
*******_mv Mann
3.669 Beiträge
Zitat von *******r_52:
entweder ganz monogam leben
oder beziehung öffnen.

Na dann monogam. Besser?

Diese "Wenn, dann aber alles" ist entweder ne fette Bombe für die Beziehung, oder ein Entwicklungsverhinderer.
****ga Frau
17.947 Beiträge
Zitat von *******r_52:
in geöffneter beziehung soll die partnerin sexuelität frei und ohne gesetze regeln ausleben können.

nicht nur die Partnerin, auch der Partner *klugscheisser* *g*
*******r_52 Mann
3.964 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *******r_52:
entweder ganz monogam leben
oder beziehung öffnen.

Na dann monogam. Besser?

Diese "Wenn, dann aber alles" ist entweder ne fette Bombe für die Beziehung, oder ein Entwicklungsverhinderer.

ein entwicklungsverhinderer und eine fette Bombe die garantiert los gehen wird ist es monoigam vorzuheucheln und den partner heimlicvh zu betrügen.
also doch lieber offen , ehrlich und alles erlauben.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Man kann schon Regeln aufstellen, auch Regeln, die Grenzen setzen. Im gegenseitigen Einvernehmen - also eher Absprachen darüber, was beide wollen und was nicht.

Damit schränkt aber niemand die Freiheit des anderen ein, sondern man klärt gemeinsame Interessenlagen ab.

Eine solche gemeinsame Regel könnte zum Beispiel sein, dass das gemeinsame Schlafzimmer für Treffen mit Geliebten tabu ist. Aber nicht in Form eines Verbotes, sondern eben eines gemeinsamen Willens.

Ansonsten stimmt ich @*******r_52 voll zu: Entweder strikt Monogam (weil beide es so wollen) oder offen ohne Beschränkungen. Alles andere ist auch in meinen Augen nur halb gares Zeugs und wird immer zu Konflikten führen.

Ich bin sogar generell der Meinung, kein Mensch sollte einen anderen Menschen aus der eigenen "Liebe" heraus etwas vorschreiben oder von ihm erwarten oder gar einfordern. Mit Liebe hatvdas für mich nichts zu tun.
*******r_52 Mann
3.964 Beiträge
Zitat von ****ga:
Zitat von *******r_52:
in geöffneter beziehung soll die partnerin sexuelität frei und ohne gesetze regeln ausleben können.

nicht nur die Partnerin, auch der Partner *klugscheisser* *g*

bin da ganz deiner meinung
eine beziehung wird doch geöffnet auch um neue erfahrungen mit anderen zu machen
die sicher auch neue aktivitäten ausleben möchten. also kann es doch nur gut sein keine regeln und bedingungen zu stellen so das beide partner mit ffremden auch neues ausleben können und es zuhause vielleicht auch an den/die partner/in weitergeben können.
*******_mv Mann
3.669 Beiträge
Zitat von *****s42:
Entweder strikt Monogam (weil beide es so wollen) oder offen ohne Beschränkungen.

Also ich weiß echt nicht wie ihr euch das vorstellt. Wir reden über eine Öffnung. Also über eine eigentlich noch monogame Partnerschaft.

Wenn meine Partnerin bei der Öffnung mir verbietet das ich zwar Sex mit anderen haben darf, aber keine Gefühle haben darf, kann ich das doch mal annehmen.
Das "Verbot" kommt nicht aus dem blauen Himmel heraus. Man könnte ja auch mal den Partner ernst nehmen und annehmen, das es erstmal nur bis dahin geht und alles weitere den Partner noch überfordert.

Ganz offen oder ganz zu heißt dann, das ihm nur die Wahl gelassen wird zwischen völliger Überforderung und alles bleibt beim Alten. Und das soll gut gehen?
*******r_52 Mann
3.964 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von *****s42:
Entweder strikt Monogam (weil beide es so wollen) oder offen ohne Beschränkungen.

Also ich weiß echt nicht wie ihr euch das vorstellt. Wir reden über eine Öffnung. Also über eine eigentlich noch monogame Partnerschaft.

Wenn meine Partnerin bei der Öffnung mir verbietet das ich zwar Sex mit anderen haben darf, aber keine Gefühle haben darf, kann ich das doch mal annehmen.
Das "Verbot" kommt nicht aus dem blauen Himmel heraus. Man könnte ja auch mal den Partner ernst nehmen und annehmen, das es erstmal nur bis dahin geht und alles weitere den Partner noch überfordert.

Ganz offen oder ganz zu heißt dann, das ihm nur die Wahl gelassen wird zwischen völliger Überforderung und alles bleibt beim Alten. Und das soll gut gehen?

also sex mit anderen hat Sie dir erlaubt und gefühle verboten ?
gefühle entstehen und lassen sich nicht verbieten oder unterdrücken !
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Wenn meine Partnerin bei der Öffnung mir verbietet das ich zwar Sex mit anderen haben darf, aber keine Gefühle haben darf, kann ich das doch mal annehmen.
Wie soll ich mir das vorstellen - Sex ohne Gefühle?

Zitat von *******_mv:
Ganz offen oder ganz zu heißt dann, das ihm nur die Wahl gelassen wird zwischen völliger Überforderung und alles bleibt beim Alten. Und das soll gut gehen?
Nichts zu verbieten heißt doch nicht, dass man gleich "in die vollen" gegen muss. Man kann sich doch trotzdem langsam Vorträgen, wie das geht, was man dabei fühlt und was einem gut tut (und was nicht).

Aber ohne dabei noch irgend welche Verbote beachten zu müssen, also noch zusätzlichen Stress zu erzeugen.

Deshalb ja auch mein Plädoyer dafür, dass jede Beziehung generell ohne Verbote und Grenzen offen sein sollte - und wenn beide (oder alle) gemeinsame Einschränkungen einführen wollen, dann sollten diese explizit ausgehandelt und festgehalten werden.
Dann muss man seinen Partner halt direkt ins Gesicht sagen können: "Ich liebe dich, und deshalb möchte ich, dass du nur noch mit mir Sex hast, keine anderen Menschen mehr begehrst und selbst den Anflug solcher Gefühle sofort im Kein erstickst."

Ich denke, die meisten Beziehungen waren viel freier und ungezwungener - und die, die Bestand haben, wären auch langfristig glücklicher und die unglücklichen hätten weniger Bestand *g*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Nachtrag:
Wenn nichts verboten ist (also eine Beziehung im Grunde erst einmal offen), so ist das ja kein Zwang zu ungezügelten Ausschweifungen. Nur weil man etwas darf, muss man es ja nicht gleich tun. *zwinker*

Wenn der Drang danach aber so groß wäre, dass es sofort die meisten schamlos ausnutzen würden, fragte ich mich um so mehr, wie so ein Verbot dann mit Liebe und Wohlwollen verbunden sein kann.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@*****s42


Aber was ist, wenn einer seine Meinung, seine Einstellung dazu ändert. Gelten diese Grenzen dann einfach weiter? Warum?
Oder ist es dann nicht besser zu schauen, ob diese im gegenseitigen Einvernehmen getroffenen Vereinbarungen noch für beide einen Guten Sinn ergeben?


Wer sagt Dir denn, das es dann einfach weiter geht? Die Frage ist eher wie.
Und da gibt es eine Menge an Möglichkeiten. Sollte aber etwas dabei sein, was so gar nicht mit meinen Vorstellungen überein stimmt, dann werde ich das sagen.
Und stell Dir vor, das ist auch schon so gewesen. Zwar nicht in Bezug auf Sex, aber wenn die Vorstellungen so weit auseinander gehen, das es da keine Kompromisse mehr gefunden werden, dann habe ich mich getrennt. Ich kann nicht mit jemandem leben, der nur noch schweigt oder nur noch sein Ding lebt. Da hätte auch eine Öffnung in anderer Form keinen Sinn gemacht.
Und das obwohl der Sex das eine Gebiet war, wo es keine Probleme gab.
Was, wenn einer sich zum Beispiel in einen Kollegen verliebt (bewusst gender neutral formuliert)? Soll derjenige jetzt seine Gefühle unterdrücken? Oder sich wegen seiner neuen Gefühle aus der alten Partnerschaft lösen? Ich finde beides doof. Und beides unnötig.
Das hat es in meinen Beziehungen aber nie gegeben.

Oder wenn jemand merkt, er/sie ist bisexuell? Sorry, aber wie soll man da mit einem einzigen Partner beide Seiten seiner Sexualität ausleben? Geht schlecht, oder?

Das ist passiert, aber er wußte erst gar nicht, das er nicht bi ist, sondern Männer liebt.
Und er hat sich dafür entschieden, das dann auch so leben zu wollen und hat es auch getan.
Wir sind weiterhin Freunde geblieben und seinen Partner kenne ich auch.
Ich habe das so annehmen können, weil ich gesehen habe, das er so glücklicher war.
Es hat aber auch gedauert, bis er mir das eingestehen konnte. Ich habe immer gewußt das da noch was ist. Und war dann froh, als er mit der Sprache raus kam. Das tat zuerst sehr weh, aber es war nun einmal eine Tatsache und ich bin froh, das er sich dann für sich entschieden hat und damit (übrigens bis heute) glücklich ist!

Zitat von womaninblack:
„Ich brauche nur einen Mann, der mein Vertrauen hat und wenn das beidseitig ist, reicht mir das.
Wenn dem so ist und das so bleibt, dann ist das doch ok so wie es ist. Aber wer gibt dir das Recht, deshalb von deinem Partner gleiches zu verlangen? Wenn er es von sich aus auch so möchte, ok.
Aber wenn aus offene einem Grund nicht (mehr) - Beispiele Siehe oben - Was ist dann?

Wer sagt Dir denn, das ich das verlange. Das ist eine neue Situtation und damit muß man sich erst mal auseinander setzen und was das dann für einen selbst bedeutet und mit einem macht.
Und ganz nebenbei: Ich brauche keine einzige Frau und keinen einzigen Mann in meinem Leben, der mein Vertrauen hat. Ich kann auch als Single glücklich sein. Aber zu zweit oder mit noch mehr vertrauten und geliebten Menschen ist vieles einfacher und schöner *g*

Ich lebe schon lange als Single, nach der letzten Trennung. Und ja, mit einem geliebten Menschen an meiner Seite war ich glücklicher und manches war auch einfacher und schöner.
Aber ich habe frei gelassen, wenn ich merke, das das was bisher die Basis war, nämlich Vertrauen nicht mehr ausreichend vorhanden war. Wenn jemand nicht mal mehr in der Lage ist zu sagen, das er so nicht mehr leben kann (auch wenn der eigentlich Grund eher eine Krankheit ist) dann kann ich ihn ja nicht zwingen so weiter zu machen. Und da habe ich los gelassen.

Es geht beim Öffnen einer Beziehung doch nicht um das Brauchen, sondern um das Wollen und Können.

Das sollte für jede Beziehung gelten.
Wobei: Wenn es um das Brauchen ginge, wäre es in meinem Augen noch absurder, einem anderen Menschen aus egoistischen Befindlichkeiten heraus das, was er braucht, zu verbieten.

Das gilt dann aber für Beide.
Es ist eine harte Sache, wenn man einem Menschen der einem lieb und wert ist, nicht das geben kann, was er will/braucht. Aber auch das gilt für beide Seiten.
Wenn jemand das Gewünschte nicht mit tragen kann, dann ist die Aussicht das beide damit glücklich leben können, auch nicht garantiert.
Genauso wie der/die andere ja nicht mehr hat, was gewünscht bleibt.
Das ist eine Patt-Situation mit ungewissem Ausgang, denn ein Garantie dafür das die Öffnung sich so gestalten läßt, das Beide damit wirklich glücklich sind, gibt es nun einmal nicht.

Und sorry, ich konnte nicht früher auf Deinen Beitrag ein gehen.

WiB
*******_mv Mann
3.669 Beiträge
Zitat von *****s42:
Deshalb ja auch mein Plädoyer dafür, dass jede Beziehung generell ohne Verbote und Grenzen offen sein sollte

Wir haben in diesem Fall aber nun leider noch eine geschlossene Beziehung und keine schon offene Beziehung.
Was heißt, wir sind an dem Punkt wo einer den Impuls zur Öffnung gibt und der andere sich das noch nicht so recht vorstellen kann. Der, der noch nicht so weit ist und sich erst noch damit arrangieren muss wird unsicher sein. Und dann kann es sein, das aus dieser Unsicherheit und den damit verbundenen Ängsten heraus Verbote/Regeln folgen. Ja, sie sind einseitig aufgesetzt. Sie markieren die Grenze dessen, wozu der vorsichtige Partner bereit ist. Jetzt kann man ihn totquatschen mit Freiheit, oder man nimmt ihn ernst, und akzeptiert ihn. Und seine Verbote/Regeln als eben seine momentane Grenze- weiter geht es erstmal nicht.

Man könnte seine Bereitschaft zur Öffnung honorieren. Und dann auch seine Momentanen Grenzen akzeptieren. Wenn meine Partnerin jemand ist, der mir Sex erlaubt aber keine Gefühle, macht sie das nicht aus Langeweile oder Macht heraus. Sondern weil das die Grenze zur Überforderung. Und im Zuge einer weiteren Entwicklung ist es klüger diese Grenze erstmal zu akzeptieren. Und ihr nicht das Gefühl geben, das es ihr entgleitet, weil ich grenzenlos sein will.
Eine Öffnung ist ein Lernprozess, für Beide. In der Schule gibts doch auch Eine 1-10. Klasse und nicht 10mal die 10.Klasse.

Das ist dieser Egoismus, meine Freiheit ist wichtiger als die Grenzen meines Gegenüber. Eine Öffnung wird dann nicht gelingen. Weil eine Öffnung heißt, das man in beiden Welten sich bewegen muss, in der monogamen Welt und der offene Beziehungswelt. Kommt jemand aus der monogamen Welt geht der nicht als monogamer schlafen und wacht in einer Offenen Beziehung auf.
Daher, Wenn ich eine Beziehung öffne, wird es noch monogame Anteile geben. Und der vorsichtige Part wird der sein, der sie noch haben möchte, als Stützhilfe.
Warum sollte ich im diese Stützhilfe verweigern?
*******r_52 Mann
3.964 Beiträge
@*******_mv
wenn eure Beziehung nioch nicht geöffnet ist aber ihr beide entschlossen seit eure beziehung
langsam und in kleinen schritten zu öffnen ist das durchaus richtig die sache vorsichtig und langsam anzugehen um keinen zu überfordern. einen kuchen isst man auch stück für stück und nicht die ganze torte auf einmal.
und wer weiss, vielleicht wird deine frau ja auf den geschmack kommen wenn sie es einmal mit einem anderen gemacht hat und sich immer drauf eingehen wenn es ihr gefällt fremde haut zu spüren.
zu irgendwas drängen soltest du sie nicht, sonst könnte sie denken das du alles auf einmal möchtest.
geht doch mal zusammen in einen club und schaut anderen erstmal zu oder ladet ein weiteres swingerpaar unverbindlich ein zum erfahrungsaustausch
********lack Frau
19.328 Beiträge
@*******r_52

Das ist aber schon ein Sprung weiter, denn Du scheibst ja, der Öffnung wurde von beiden Seiten zu gestimmt.
Alles was danach von Deiner Seite kommt ist, wie einem Vegi ein Steak schmackhaft machen.
Zum Umdenken braucht es weder Club noch die Hoffnung das ich je auf Fremde Haut stehe.
Es ist ja nicht so als ob eine Frau nicht auch Angebote in der Richtung gekommen würde.
Wenn ich mit dem Mann und bei dem Mann alles finde, was mir gefällt, dann sind andere Männer uninteressant und wenn Du jetzt mit einer Frau argumentieren wolltest, das geht auch nicht, denn das habe ich ausprobiert wo ich solo war und wissen wollte wie das bei mir ist.
Und was soll mich dann umstimmen, wenn ich sehe wie der Mann dann anderweitig Sex hat?
Gibt mir gar nichts.
Deswegen würde das bei mir einfach auch nicht funktionieren.
Wenn er dann der Meinung ist, das er das von jetzt ab leben will, dann soll er das gerne tun.
Dann lasse ich ihn los und lasse ihn das ausleben womit er ja wohl sonst ohne nicht mehr leben mag.
Auch wenn das viele nicht verstehen, wenn man als Paar über einen sehr Zeitraum tollen Sex hat und auf einmal käme jemand mit Horizont erweitern und gönnen können etc. dann müßte er das alleine ausleben, aber ohne mich. Dann wäre die Basis, die einmal vorhanden war, nicht mehr vorhanden.

WiB
*******_mv Mann
3.669 Beiträge
Zitat von ********lack:
Das ist aber schon ein Sprung weiter, denn Du scheibst ja, der Öffnung wurde von beiden Seiten zu gestimmt.
Alles was danach von Deiner Seite kommt ist, wie einem Vegi ein Steak schmackhaft machen.
Zum Umdenken braucht es weder Club noch die Hoffnung das ich je auf Fremde Haut stehe.
Eben.

Im Prinzip steht man als erstes nicht an dem Punkt, wo es darum geht in welchen Happen man die Torte isst. Sondern darum überhaupt erstmal die Torte ins Auge zu fassen. Das ist der erste Schritt. Der im Allgemeinen nicht gelingt, wenn man dem Anderen erzählt, das das Essen, was er sonst isst Müll ist. Nur die Torte, die ganze Torte ist das Wahre. Alle sollten Torte essen.
Das wird der Andere dann schon als Angriff auf seine Art zu denken und zu fühlen verstehen, und sich mit Händen und Füßen gegen die Torte wehren.
Wäre es da nicht klüger die Torte anzubieten? Im Sinne von: wenn du magst, probieren wir das. Wenn nicht, dann nicht.
Öffnungen können nicht gelingen, wenn sie mit so großer Energie vorangetrieben werden, das auf der anderen Seite zwangsweise Antipathien ausgelöst werden und es zwangsweise zu Blockaden der Anderen Seite kommt.

PS.: Bei uns persönlich hat unsere "Sie", also meine Sub, dann Sex mit Anderen, wenn ich das will. Und so, wie ich es will.... Wenn ich hier also schreibe, geht es nicht um uns. Sondern ich versetze mich in beide Positionen einer sich öffnenden Beziehung hinein. Damit es einen Kompromiss geben kann zwischen dem, der öffnen will und dem, der um Öffnung gebeten wird. Und es dann klug ist mal nachzugeben und die Öffnung so zu machen wie der, der um Öffnung gebeten wird, es vorschlägt.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von ********lack:
Das ist aber schon ein Sprung weiter, denn Du scheibst ja, der Öffnung wurde von beiden Seiten zu gestimmt.
In meinen Augen falsche Sichtweise *g*

Keiner von beiden möchte (mehr) dem anderen etwas verbieten. Dann ist die Beziehung offen und man kann an die Gestaltung dieser gehen: Was tut beiden gut? Was möchte jeder für sich? Was erzeugt unter Umständen ungute Gefühle (und warum)?

Das Bedarf dann eines mehr oder weniger behutsamen Vortastens (je nach Gefühlslage) und einer offenen und ehrlichen Kommunikation miteinander über alles (!), was diese Beziehung betrifft.

Aber der erste Schritt muss meiner Meinung nach sein, das keiner den Anderen (mehr) irgendwelche Grenzen setzen, irgend welche Verbote auferlegen will.

Dann kann jeder sein Handeln frei entscheiden - und an diesem freien Handeln kann man wunderbar erkennen, wie beide (noch) zueinander stehen.

Ein schrittweises "Freigeben" von irgend welchen Grenzen oder Einschränkungen, die man in einer Beziehung einmal vereinbart oder auch sich gegenseitig versprochen hat, ist meiner Meinung nach nicht zielführend. Es bleiben Einschränkungen der freien Entscheidung bestehen und man weiß nie: "Tut der Andere das jetzt nicht aus Respekt und Liebe zu mir oder weil das Verbot (noch) besteht?" Woher will man dann wissen, was wirklich frei funktioniert und was nur durch Verbote und Einschränkungen der Freiheit "funktioniert".

Ein Hund an der kurzen Leine, ggf mit Würger, wird immer "brav" an meiner Seite bleiben. Weil er die Konsequenz, den Schmerz bei Nichtbeachtung kennt und meidet. Ob ein Hund mich wirklich als Chef seines "Rudels" respektiert, weiß ich nur, wenn er auch ohne Leine auf meinen Wunsch hin neben mir bleibt - aus Achtung vor b und Liebe zu mir und nicht aus Angst vor einer Strafe. Ich hoffe, das verdeutlicht die prinzipielle Situation zwischen geschlossener (kurze Leine) und offener (ohne Leine) Beziehung.

BTW: Hunde, die fast nur an der kurzen Leine unter strengen Zwang geführt werden, entwickeln in der Regel ein deutlich höheres Aggressionspotential.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@*****s42

Keiner von beiden möchte (mehr) dem anderen etwas verbieten. Dann ist die Beziehung offen und man kann an die Gestaltung dieser gehen: Was tut beiden gut? Was möchte jeder für sich? Was erzeugt unter Umständen ungute Gefühle (und warum)?

Halt, das ist es wieder. Wenn zwei monogam leben wollen und sich darin auch einig sind, die wollen das leben. Da wird auch keiner gezwungen. Es geht beiden gut damit, und es fühlt sich auch gut an, wenn sich etwas nicht gut an fühlt, dann werden sie Gründe gesucht und behoben. Sollte dann der Wunsch nach "fremder Haut" aufkommen, dann ist mir das zu viel.
Die Freiheit besteht dann nämlich auch darin zu sagen, kannst du gerne machen, aber nicht mit mir.
Offene Beziehung ist nicht für alle das Allheilmittel.
WiB
***si Frau
2.479 Beiträge
Ein Hund benötigt in der Regel ein Training, um auch ohne Leine freiwillig bei Fuß zu laufen. Hier werden dem Hund auch Grenzen gesetzt und die Konsequenzen aufgezeigt, wenn er es nicht macht.
****ody Mann
13.150 Beiträge
Wir sind aber anders als Hunde in der Lage, freiwillig in Beziehungen zu gehen und uns nach unseren Bedürfnissen, auch mit dem nach temporärer Sicherheit und Nähe, gemeinsam einen Rahmen zu schaffen. Das führt u.U. dazu, Beziehungsöffnungen mit Grenzen und mit Regeln (Ehrlichkeit, Transparenz usw.) zu versehen. Man muss gar nichts verbieten, wenn sich zwei auf gemeinsame Ziele verständigen. Gehen die gemeinsamen Ziele verloren, zerbricht die Übereinkunft. Wird nicht nachverhandelt, ist eine Offene Beziehung wie jede andere Beziehung wohl am Ende, weil sie auf einer Seite zumindest mehr Leid als Freude verursacht.

Die monogame Beziehung im Jahr 2023 funktioniert nicht anders, falls sie keine Zwangsehe darstellt. Fremdgehen ist ja nicht verboten. Ich verlasse nur den gemeinsamen Konsens und täusche den Partner darüber, wenn ich fremdgehe.
*******_mv Mann
3.669 Beiträge
Zitat von *****s42:
Es bleiben Einschränkungen der freien Entscheidung bestehen und man weiß nie: "Tut der Andere das jetzt nicht aus Respekt und Liebe zu mir oder weil das Verbot (noch) besteht?" Woher will man dann wissen, was wirklich frei funktioniert und was nur durch Verbote und Einschränkungen der Freiheit "funktioniert".

Tja, wenn man das nicht weiß, sollte man das Testen. Was nicht heißt: "Leine ab." Sondern eine etwas längere Leine. Was verändert sich? Dann noch eine etwas längere Leine. Dann wieder schauen. Dann wieder eine etwas längere Leine......

Irgendwann ist die Leine so lang, das sie ab kann.

Wenn sich beide an kurzer Leine gehalten haben, und (noch) nicht gelernt haben ohne Leine miteinander umzugehen, was passiert denn wenn die Leine so unvermittelt verschwindet?
***si Frau
2.479 Beiträge
Ich bin echt geneigt, diesen Thread zu verlassen....aber dafür ist er zu interessant. Ich kann es nur nicht mehr hören: frei sein, Freiheit, keine Regeln, keine Absprachen.....
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von *****s42:
Ein Hund an der kurzen Leine, ggf mit Würger, wird immer "brav" an meiner Seite bleiben. Weil er die Konsequenz, den Schmerz bei Nichtbeachtung kennt und meidet. Ob ein Hund mich wirklich als Chef seines "Rudels" respektiert, weiß ich nur, wenn er auch ohne Leine auf meinen Wunsch hin neben mir bleibt - aus Achtung vor b und Liebe zu mir und nicht aus Angst vor einer Strafe. Ich hoffe, das verdeutlicht die prinzipielle Situation zwischen geschlossener (kurze Leine) und offener (ohne Leine) Beziehung.

BTW: Hunde, die fast nur an der kurzen Leine unter strengen Zwang geführt werden, entwickeln in der Regel ein deutlich höheres Aggressionspotential.

Das ist ein sehr schlechter Vergleich, denn eine Beziehung ist kein einseitiges Machtspiel. Selbst in BDSM-Beziehungen ist das nur ein Detail der Ausgestaltung, aber nicht der Ursprung.
Um in diesem Bild zu bleiben, müsste man zumindest sagen, dass beide eine Leine in der Hand halten, an der sie sich gegenseitig führen.
So ist es aber nicht.

Wir zeichnen da lieber das Bild, dass sich für eine Beziehung zwei die Hand gereicht haben, sich gegenseitig halten und gemeinsam gehen.
Jeder kann jederzeit loslassen. Jeder kann jederzeit die Richtung ändern. Dabei kann er versuchen, den anderen etwas fester zu halten und mitzuziehen, wenn der nicht im Einklang mitgeht. Aber keiner hat die Kraft zu verhindern, dass der andere loslässt.

Das ist in einer monogamen Beziehung genauso wie in einer offenen, polygamen, polyamoren.
Es gibt Gemeinsamkeiten, die die Beziehung begründen, und es gibt verbindliche Übereinkünfte, die sich daraus ergeben.
Wer will sich anmaßen zu urteilen, welche Art von Übereinkünften die bessere ist?
Kurze Leine = schlecht, lange Leine = besser, keine Leine = das einzig Wahre?

Auch die offene Beziehung bedarf dieser Übereinkünfte, bedarf des einander Haltens, ansonsten fehlte es ihr an der kleinsten Verbindlichkeit, die sie überhaupt erst eine Beziehung sein lässt.
Wie weitreichend man dabei miteinander übereinkommt, diesem einen Partner trotz aller sonstigen Offenheit, dennoch in einzelnen Punkten gegenseitig Priorität oder auch Exklusivität zu versprechen, ist dabei kein Qualitätsmerkmal, sondern das sind in unseren Augen lediglich die Ehrlichkeit, mit welcher man sich dem verschrieben hat, sowie danach die Verlässlichkeit und Konsequenz, mit der man diesen Übereinkünften gerecht wird.

LG, Fix & Foxy
****ody Mann
13.150 Beiträge
Eine Beziehung vergleiche ich bildhaft mit einem Hausbau. Bei einer Öffnung wäre für mich die Frage, ob ich Türen und Fenster öffne, oder ob ich gleich die Wände weglasse.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.