Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1287 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1037 Mitglieder
zum Thema
Der erste Schritt nach 10 Jahren geschlossener Beziehung76
Mein Partner und meine Wenigkeit sind seit 10 Jahren „treu“ in…
zum Thema
Sexuell frustriert mit mir selbst: Wer kennt das?169
Einiges im Forum gefunden aber nicht ganz mein Thema angesprochen…
7 Prinzipien für das Öffnen der Beziehung
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Worauf kommt es beim Öffnen der Beziehung an?

Zitat von *******pass:
Zitat von *******eyn:
...Natürlich bin ich in manchen Fällen für die Gefühle eines anderen verantwortlich und diese Verantwortung, kann ich nicht abschieben, nicht wenn mir etwas an dem anderen liegt.

Wenn ich für die Gefühle des anderen verantwortlich, oder zumindest ein Stück weit verantwortlich bin, dann unabhängig von der Beziehungsform. Es geht ja darum: Wie öffnen?
Wenn beide die Entscheidung getroffen haben und das wollen, dann bin ich schon für meine Gefühle verantwortlich, in Beziehung zu "öffnen der Beziehung".

Ja, ich bin auch für meine Gefühle verantwortlich. Dass heißt aber nicht, dass der andere drauf rum trampeln kann. Natürlich sollten alle Beteiligten schauen, dass sie mit ihren Gefühlen zurecht kommen und kommunizieren
*******ose Frau
253 Beiträge
Kann zum Öffnen einer Beziehung nur raten, dass in meinen Augen absolute Ehrlichkeit, dass wichtigste ist!!!
Reden, offen ohne Geheimnisse, dann kann es klappen.
Vor allem, wenn ein Partner mit irgendwelchen Aktivitäten nicht zurecht kommt. Dann muss man dies auf jeden Fall kommunizieren!!!!

Ansonsten ist es im meinen Augen nur ein Vorwand, da das Gegenüber allgemein etwas an der Beziehung stört und die angeblich offene Beziehung tatsächlich nur ein Vorwand.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Dass wäre überhaupt kein Tip, den ich anderen geben würde, gerade beim öffnen einer Beziehung. Schaut man genauer hin, heißt es nichts anderes als, ich kann machen was ich will und wenn es dich Unglücklich macht, dann liegt es nur an dir. Du musst einfach anders denken und dann wird das schon
Dann hat du das leider nicht so verstanden, wie es gemeint ist.

Jeder ist für sein eigenes Tun verantwortlich (wir sprechen hier von erwachsenen, mündigen Personen). Und damit auch für die Situationen, die daraus entstehen. Dem wurde auch nie widersprochen, oder?

Wie aber ein anderer auf eine vorliegende Situation emotional reagiert, liegt nicht mehr in meiner Verantwortung.
Wenn zum Beispiel meine Freundin Abend eine Nachricht schicken, dass sie heute nicht nach Hause kommt, weil sie einen ganz tollen man kennengelernt hat und noch nicht genau weiß, was der Abend so bringt, würde ich mich vermutlich für die freuen (wäre vielleicht auch ein wenig traurig, will ich mich bereits auf das gemeinsame Abendessen gefreut habe) und würde sie am nächsten Tag vermutlich bitten, ihn mir auch vorzustellen. Vielleicht Freunde ich mich ja auch mit ihm am.
Ich weiß, das andere Männer da auch ganz anders reagieren können *zwinker*

Aber darauf hat die Frau (hier meine Freundin) dann keinen Einfluss, wie der andere auf diese Situation reagiert. Der Eine so und der Andere ganz anders.

Und ja, wenn die voraussichtlichen emotionalen Reaktionen eines Partners dazu führen, dass man das Herbeiführen entsprechender Situationen vermeidet (obwohl b es einen selbst gut tut), dann muss man Überlegen, ob da die passenden Partner zueinander gefunden haben. Oder ob man noch zueinander passt. Es gibt doch bei uns keine Zwangssehen mehr, niemand ist gezwungen, mit einem Menschen sein Leben zu teilen, der einem nicht (mehr) gut tut. Das gilt für beide Seiten ...
@*****s42 ich weiß nicht, ob ich es falsch verstanden habe. Für mich geraten wir immer mehr in eine Ich-bezogener Gesellschaft, in der gegenseitige Rücksichtnahme mit Zwangsehe argumentiert wird.

Auf der anderen Seite wird Ehrlichkeit hervorgehoben. Wenn diese Ehrlichkeit Emotionen beinhalten, weil ich auf ein Verhalten meines Partners so reagiere, dann kommt gleich dass nächste Argument Trennung?

In einer gut funktionierende Beziehung sollte man mit der Zeit wissen, wie der andere Tickt und wenn der Partner vielleicht nicht einfach nur eine plötzliche Nachricht möchte, sondern vorher gefragt werden will (zum Beispiel), stellt dass ebenso ein Problem da, wenn man das weiß? Ich kann doch meinen Partner einschätzen und dennoch soll es okay sein, schalten und walten wie ich möchte, weil es nicht in meiner Verantwortung liegt?

Wie gesagt durch Kommunikation weiß ich, wie mein Partner reagieren würde, wenn ich mir nicht sicher bin, frage ich.

Wenn offen und Ehrlichkeit dazu führt, dass ein Partner sich eingeschränkt fühlt, dann passt vermutlich wirklich etwas nicht zusammen.
Für deine Emotionen kann ich nichts, für dein Empfinden kann ich nichts, für dein Denken kann ich nichts, dass liegt alles nur an dir selbst. Nur hätte ich all das Ganze ohne den anderen doch gar nicht erst.

Ist ein schönes Phänomen was sich entwickelt.

Wir wollen nichts mehr damit zu tun haben, was wir bei anderen auslösen. Sei es durch Worte, oder durch Taten.
Zitat von *****s42:
...Wenn zum Beispiel meine Freundin Abend eine Nachricht schicken, dass sie heute nicht nach Hause kommt, weil sie einen ganz tollen man kennengelernt hat und noch nicht genau weiß, was der Abend so bringt, würde ich mich vermutlich für die freuen (wäre vielleicht auch ein wenig traurig, will ich mich bereits auf das gemeinsame Abendessen gefreut habe) und würde sie am nächsten Tag vermutlich bitten, ihn mir auch vorzustellen....

Er schreibt:
Ich wäre da schon pampig.
Und umgekehrt hätte ich alles Verständnis wenn sie es im umgekehrten Fall auch wäre.

Übrigens: Ich wäre auch pampig wenn ein Kumpel mich einfach so versetzen würde weil ihm jetzt plötzlich was besseres über dem Weg gelaufen wäre.
Denn in allen Drei Fällen ist man versetzt worden und das ist.... nicht gut. So könnte ich keine OB führen.

ABER: Wenn man eben rechtzeitig Bescheid gibt, oder an einem Abend was unternimmt, an dem man eben nichts mit seinem Partner vor hat, dann klar.

P.S.: Wenn der Typ so toll wäre....Dann kann man sich die Handynr. geben lassen... *zwinker*
So machen wir das... und versetzen keinen.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von *******eyn:
in der gegenseitige Rücksichtnahme mit Zwangsehe argumentiert wird.
Hab ich das? Kann ich mich nicht dran erinnern.

Im Gegenteil, ich bin schon für gegenseitige Rücksichtnahme. Gegenseitige!

Und ja, dazu gehört unter Umständen auch, über eine Trennung nachzudenken. Warum auf Krampf zusammen bleiben, wenn die Beziehung für beide immer mehr aus gegenseitiger Rücksichtnahme besteht? DAS meine ich mit "es gibt keine Zwangsehen". *ja*

Zitat von *******eyn:
Ich kann doch meinen Partner einschätzen und dennoch soll es okay sein, schalten und walten wie ich möchte, weil es nicht in meiner Verantwortung liegt?
Nein, jeder hat ja Verantwortung für sein Tun.

Das erinnert mich übrigens an einen ",Running Gag" bei etlichen Hochzeiten, wenn da "I Will Always Love You" von Whitney Houston gespielt wird. Einfach mal den Text auf der Zunge zergehen lassen - oder im Großhirn. Aber nicht nur den Refrain.
Ja, auch DAS ist Liebe.

Zitat von *******pass:
Ich wäre da schon pampig.
Und umgekehrt hätte ich alles Verständnis wenn sie es im umgekehrten Fall auch wäre.
Danke, genau mein Reden. Jeder reagiert da anders, womit auch deutlich wird, wer in erster Linie für die Reaktion verantwortlich ist.

Und in meinem Beispiel gab es keine Verabredung zwischen meiner Freundin und mir. DANN würde ich vermutlich auch etwas anders reagieren, wenn vorsätzlich eine Vereinbarung (Verabredung) gebrochen würde. *zwinker*

Und natürlich kann man auch bewusst Situationen herbeiführen, um beim anderen bestimmte Emotionen und Reaktionen auszulösen. Wenn dies das Ziel meiner Handlungen ist, dann bin ich auch für diese verantwortlich, den ich habe es ja bewusst so gewollt. Sind es positive Emotionen / Reaktionen, ist das doch eine schöne Sache und ein Hauptziel der Liebe (alles in meiner Macht stehende tun, dass der von mir Geliebte glücklich ist). Sind sie negativ (will so gewollt), kann ich da keine Liebe mehr erkennen. Dann wäre wohl eine Trennung dringend angeraten.
@*****s42 Und ja, wenn die voraussichtlichen emotionalen Reaktionen eines Partners dazu führen, dass man das Herbeiführen entsprechender Situationen vermeidet (obwohl b es einen selbst gut tut), dann muss man Überlegen, ob da die passenden Partner zueinander gefunden haben. Oder ob man noch zueinander passt. Es gibt doch bei uns keine Zwangssehen mehr,

Ich nenne es Rücksicht und ich meinte halt, ein Miteinander und kein Gegeneinander und dann funktioniert es halt nicht und dann wird sich getrennt.

Natürlich gibt es keine Zwangsehe mehr, gefühlt aber auch kein, wir schaffen das zusammen, wenn einmal sich zurück nehmen schon zum Konflikt führt, statt nach einer Lösung zu suchen.

Genau, jeder hat Verantwortung für sein Tun und eben das wird mit, „ich bin für deine Gefühle nicht verantwortlich“ abgetreten, wenn es doch das Tun ist, was die Gefühle auslöst, dann möchten mittlerweile anscheinend gerne die Verantwortung abgeben.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Erst einmal:
Würdest du bitte Zitate als solche in deinen Texten kennzeichnen? Danke.

Zitat von *******eyn:
Genau, jeder hat Verantwortung für sein Tun und eben das wird mit, „ich bin für deine Gefühle nicht verantwortlich“ abgetreten, wenn es doch das Tun ist, was die Gefühle auslöst, dann möchten mittlerweile anscheinend gerne die Verantwortung abgeben.
Bitte einmal zurück zur Ausgangssituation:
Es geht darum, dass ein sich liebendes Paar dei Beziehung öffnen möchte und um Hinweise, wie das gut gelingen kann.
Ein Punkt war anzuerkennen, dass ich für meine Gefühle selbst verantwortlich bin. Damit kann ich die Schuld für meine Gefühle nicht mehr einem anderen zuschieben. Punkt.

Der andere Partner ist allenfalls an der Situation (mit) schuld, die in mir diese Gefühle auslöst. Darüber kann und muss man dann Reden - also über das Handeln. Und dann kann man das Handeln des Anderen entweder akzeptieren oder verurteilen - aber eben losgelöst von Schuldzuweisungen für die eigenen Gefühle ("Du machst mich traurig / eifersüchtig / mir Angst / ...").

Nein, das macht der andere nicht, das ist nicht das Ziel seiner Handlung (siehe oben: ein sich liebendes Paar). Diese Grundeinstellung zu den eigenen Gefühlen ist sehr wichtig, um auch offen und ehrlich miteinander kommunizieren zu können.
****ody Mann
13.134 Beiträge
Zitat von *****s42:


Der andere Partner ist allenfalls an der Situation (mit) schuld, die in mir diese Gefühle auslöst. Darüber kann und muss man dann Reden - also über das Handeln. Und dann kann man das Handeln des Anderen entweder akzeptieren oder verurteilen - aber eben losgelöst von Schuldzuweisungen für die eigenen Gefühle ("Du machst mich traurig / eifersüchtig / mir Angst / ...").

Nein, das macht der andere nicht, das ist nicht das Ziel seiner Handlung (siehe oben: ein sich liebendes Paar). Diese Grundeinstellung zu den eigenen Gefühlen ist sehr wichtig, um auch offen und ehrlich miteinander kommunizieren zu können.

Ob jemand gegen einen ausgesprochenen Konsens aus Böswilligkeit, Habsucht, Gier, Dummheit handelt oder aus Gleichgültigkeit, macht für mich keinen Unterschied. Er zerstört das Vertrauen darin, dass alles so ist, wie er es kommuniziert. Damit trägt er die Verantwortung für die Entwertung einer Verbindung. Nicht der jenige, der vertraut.
Zitat von *****s42:
Erst einmal:
Würdest du bitte Zitate als solche in deinen Texten kennzeichnen? Danke.

Zitat von *******eyn:
Genau, jeder hat Verantwortung für sein Tun und eben das wird mit, „ich bin für deine Gefühle nicht verantwortlich“ abgetreten, wenn es doch das Tun ist, was die Gefühle auslöst, dann möchten mittlerweile anscheinend gerne die Verantwortung abgeben.
Bitte einmal zurück zur Ausgangssituation:
Es geht darum, dass ein sich liebendes Paar dei Beziehung öffnen möchte und um Hinweise, wie das gut gelingen kann.
Ein Punkt war anzuerkennen, dass ich für meine Gefühle selbst verantwortlich bin. Damit kann ich die Schuld für meine Gefühle nicht mehr einem anderen zuschieben. Punkt.

Der andere Partner ist allenfalls an der Situation (mit) schuld, die in mir diese Gefühle auslöst. Darüber kann und muss man dann Reden - also über das Handeln. Und dann kann man das Handeln des Anderen entweder akzeptieren oder verurteilen - aber eben losgelöst von Schuldzuweisungen für die eigenen Gefühle ("Du machst mich traurig / eifersüchtig / mir Angst / ...").

Nein, das macht der andere nicht, das ist nicht das Ziel seiner Handlung (siehe oben: ein sich liebendes Paar). Diese Grundeinstellung zu den eigenen Gefühlen ist sehr wichtig, um auch offen und ehrlich miteinander kommunizieren zu können.

Ich kann verstehen, dass es sich wie eine Schuldzuweisung anfühlt, es ist letztendlich aber auch eine Tatsache, bzw. gar keine Schuldzuweisung.

Wenn ich sage, dass was du gemacht hast, macht mich traurig, ist in dem Moment eine Tatsache. Sobald der andere aber mit dieser Tatsache nicht umgehen kann, sich damit nicht auseinandersetzen möchte, kommt. „Gib mir nicht die Schuld für deine Gefühle“, damit wird die Verantwortung in meinen Augen abgetreten.
Wenn 2 einen Rahmen zusammen abgesteckt und zugestimmt haben für seine dann entstehenden Gefühle selbst verantwortlich wenn der andere sich in diesem Rahmen bewegt.

Wer ausserhalb dieser Absprache agiert ist auch damit für die Gefühle des anderen mitverantwortlich.
@********eeds kreuz dir bitte den Tag im Kalender an. *100* Zustimmung 😃 und ich schreibe mir hier nen Wolf 😅
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Für uns ist die zu uns passende offene Beziehung, wie wir sie leben, wesentlich weniger mit schweren Gedanken, philosophischen Idealen, besonderen Lebensentwürfen oder besonders hohen Ansprüchen verbunden, wie es offenbar für manch anderen zu sein scheint.

Für uns ist die offene Beziehung vor allem anderen erst mal eine ganz ordinäre erprobt stabile Liebesbeziehung in verbindlicher Lebenspartnerschaft, wie viele andere das auch in ihrer geschlossenen Zweierbeziehung leben oder wünschen.

Und als Zusatz, nur als Extra oben drauf, als Erweiterung und Bereicherung haben wir uns eben die Möglichkeit eröffnet und die Fähigkeit erschlossen und erprobt, auch weitere sexuelle Erlebnisse mit anderen haben zu können und weitere verbindliche Partnerschaften mit Sex und mitunter auch mit romantischen Gefühlen eingehen und führen zu können.

Unsere Beziehung miteinander ist dabei im Wesentlichen dieselbe geblieben. Sie berührt und verändert das nur insofern, dass wir manches dieser Erlebnisse gemeinsam haben, dass wir gemeinsame Freunde haben und finden, denn die Sexpartner des einen sind oder werden mindestens auch gute Freunde des anderen, ansonsten taugen sie uns nicht für eine längere Partnerschaft, dass wir sehr entspannt mit dem Thema Sex umgehen, alles miteinander besprechen und uns jeden Wunsch erfüllen können, sowie dass wir gemeinsam Freude dran haben, wie diese Offenheit, Leichtigkeit und aktiv gelebte Lebensfreude zur Erfüllung all unserer Wünsche und Bedürfnisse beiträgt und uns letztlich jeden einzeln und auch miteinander noch glücklicher und zufriedener macht.

Angefangen haben wir ganz behutsam, indem wir uns von Phantasien mit anderen erzählt und diese dann vorsichtig mit viel Reden, Rücksicht, Achtsamkeit und der Möglichkeit zum Rückzug ausprobiert haben. Und dann haben wir in uns hineingehört, ob es uns miteinander gut getan hat. Und dann gingen wir genauso vorsichtig den nächsten Schritt, wenn der nächste Wunsch und ein passender Partner da waren, um ihn zu erfüllen.
Es gab nie einen Masterplan, wohin wir uns entwickeln wollen oder wie weit wir gehen werden. Wir tun einfach, was uns gemeinsam bereichert und stärkt, und unterlassen oder wiederholen zumindest nicht, was nicht zu uns passt oder unsere Verbindung zueinander stören oder beschädigen könnte.

Auf diesem ganzen jahrelangen Weg in unserer offenen Beziehung, die sich auch jetzt noch beständig in Details weiter entwickelt, ändert und den Notwendigkeiten des Lebens anpasst, haben wir als wesentliche Voraussetzungen, auf diese Art ein schönes gemeinsames Leben führen zu können, für uns erkannt, dass vor allem Ehrlichkeit und Verlässlichkeit in jeder Hinsicht notwendig sind.
Denn um eine solche offene Beziehung konfliktfrei und ohne seelische Leiden zu führen, brauchen wir in erster Linie grenzenloses und unerschütterliches Vertrauen zueinander.
Ein dabei für uns ganz wichtiger Aspekt ist dann speziell noch einmal, dass wir in allem offen genug zueinander sein wollen und müssen, dass nie einer das Gefühl hat, bei irgendwas ausgeschlossen zu sein, obwohl er hierbei ein Gefühl der Teilhabe irgendeiner Art bräuchte, um damit im Reinen zu sein.

Und auf dieser Grundlage können dann sehr gut das Wohlwollen und die Mitfreude gedeihen, die uns dazu motivieren, nicht nur den eigenen Bedürfnissen zu folgen, sondern ebenso den Erlebnishunger des Partners und seine emotionalen Bindungen zu anderen zu begleiten, zu unterstützen und auch selbst als gemeinsame Bereicherung zu empfinden.

LG, Fix & Foxy
****ody Mann
13.134 Beiträge
Zitat von ********2012:


Für uns ist die offene Beziehung vor allem anderen erst mal eine ganz ordinäre erprobt stabile Liebesbeziehung in verbindlicher Lebenspartnerschaft, wie viele andere das auch in ihrer geschlossenen Zweierbeziehung leben oder wünschen.



Es gab nie einen Masterplan, wohin wir uns entwickeln wollen oder wie weit wir gehen werden. Wir tun einfach, was uns gemeinsam bereichert und stärkt, und unterlassen oder wiederholen zumindest nicht, was nicht zu uns passt oder unsere Verbindung zueinander stören oder beschädigen könnte.

LG, Fix & Foxy

Gratuliere, aus meiner Sicht alles richtig gemacht. *hutab*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von ****ody:
Ob jemand gegen einen ausgesprochenen Konsens aus Böswilligkeit, Habsucht, Gier, Dummheit handelt oder aus Gleichgültigkeit, macht für mich keinen Unterschied.
Das sind alles keine Ausdrucksformen der Liebe. Es wurde aber bereits gleich am Anfang klar gestellt, das eine Öffnung nur bei einer gefestigten Liebe Erfolg haben kann.
Ergo ...

Über das, was alles passieren kann und wird, wenn ein Paar, das sich schon gar nicht mehr liebt (allenfalls auch noch gegenseitig braucht), ihre Beziehung öffnet, müssen wir hier nicht diskutieren.
***si Frau
2.479 Beiträge
Zitat von *******eyn:
@********eeds kreuz dir bitte den Tag im Kalender an. *100* Zustimmung 😃 und ich schreibe mir hier nen Wolf 😅

Drei Kreuze bitte!
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von *******eyn:
Ich kann verstehen, dass es sich wie eine Schuldzuweisung anfühlt, es ist letztendlich aber auch eine Tatsache, bzw. gar keine Schuldzuweisung.
Es geht überhaupt nicht darum, wie diese Schuldzuweisung für die eigenen Gefühle beim Anhören ankommt. Es geht darum, was dieses Verorten der Schuld für das, was in MIR abläuft, bei anderen mit meinem eigenen Entwicklungspotential macht.

Es ist eben einen gewaltigen Unterschied in der eigenen Wahrnehmung von einem möglichen Problem, ob ich dem Anderen die Verantwortung für sein Handeln und der daraus entstehenden Situation lasse oder ob ich auch noch die Verantwortung meiner eigenen Gefühle dazu und damit auch meines Umgangs damit auf ihn abwälze.

Vielleicht einfach noch eiall die Tipps, die der Aufhänger dieses Threads sind, aufmerksam lesen *g*
***si Frau
2.479 Beiträge
@*****s42

Wer mich versetzt und was besseres machen möchte, kann mich mal kreuzweise. Natürlich ist er dann für sein Handeln und für meine Gefühle verantwortlich. Und wenn ich dann traurig, wütend verletzt bin, dann ist er mit seinem Handeln dafür in der Verantwortung.
Auch in einer offenen Beziehung gibt es Verbindlichkeiten.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Zitat von ***si:
Wer mich versetzt und was besseres machen möchte, kann mich mal kreuzweise.
Warum schreibst du das an mich?
Ich hab nie davon geschrieben, das jemand seinen Partner versetzt (wobei es auch da immer auf den Grund bzw. die Ursache ankommt).

Denn wer versetzt schon einen anderen aus Liebe? *oh2* *zwinker*

Falls du dich auf mein Beispiel beziehst, wo meine Freundin mich anruft und sagt, dass es später werden kann oder sie heute gar nicht kommt - das war nicht als "versetzen" gemeint, sondern als nette Info, eben nicht zur allgemein üblichen Zeit bei mir zu sein (dass ich mir halt keine Sorgen um sie mache und auch nicht warten muss).
***si Frau
2.479 Beiträge
Zitat von *****s42:
Zitat von ***si:
Wer mich versetzt und was besseres machen möchte, kann mich mal kreuzweise.
Warum schreibst du das an mich?
Ich hab nie davon geschrieben, das jemand seinen Partner versetzt (wobei es auch da immer auf den Grund bzw. die Ursache ankommt).

Denn wer versetzt schon einen anderen aus Liebe? *oh2* *zwinker*

Falls du dich auf mein Beispiel beziehst, wo meine Freundin mich anruft und sagt, dass es später werden kann oder sie heute gar nicht kommt - das war nicht als "versetzen" gemeint, sondern als nette Info, eben nicht zur allgemein üblichen Zeit bei mir zu sein (dass ich mir halt keine Sorgen um sie mache und auch nicht warten muss).

Nett von deiner Freundin, dir Bescheid zu geben, dass sie später oder gar nicht kommt. Sie hat die Entscheidung alleine gefällt und dich vor vollendete Tatsachen gestellt. Ist das Liebe?
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Es ist ihre Entscheidung, sie muss mich da nicht extra um Erlaubnis fragen. Sie ist ein freier Mensch.

Ja, für mich ist das die tiefste und aufrichtige Form der Liebe - dass trotzdem jeder allein seine Entscheidungen treffen kann. *g*

Und wie gesagt, wir waren ja nicht miteinander verabredet - warum sollte sie mich da vorher fragen?

(Btw: Ich koche fast immer abends, und meist auch für sie mit, wenn ich nicht schon vorher weiß, dass sie etwas anderes vor hat - war insofern vielleicht doof, dies in dem Beispiel mit anzuführen. Aber das war ja auch nicht der Kern meiner Aussage - der war: Wenn sie bei einem anderen Mann ist, dann freue ich mich für sie und hoffe, sie erlebt dort auch schöne Momente)
Man muss ja nicht hinter jeder Absage gleich eine böse Absicht vermuten
Zwei die sich aufeinander einlassen werdenwohl auch über Eventualitäten gesprochen haben
Kindermädchen sagt ab, Job ruft ausserplanmäsdig, halt der normale Wahnsinn des Lebens.
Das alles hat dann ja nichts mit nicht lieben zu tun.
****ody Mann
13.134 Beiträge
Aus dem Beitrag von Aino Simon:

"Schließlich geht es in der Liebe darum, gute Beziehungen zu führen und du schadest deiner Beziehung, wenn du wiederholt Grenzen missachtest."

Da sehe ich durchaus einen Verursacher mit Verantwortung. Was kann der, dessen artikulierte und akzeptierte Grenzen übertreten werden, für sein Gefühl? Sollte er immer wieder auf seine Grenzen verzichten?
*********vers Frau
2.671 Beiträge
Und wie ist denn das, wenn plötzlich der "Hauptpartner" schwer erkrankt. Trifft der Partner dann trotzdem noch die Nebenfrauen? Und wenn ja, was sagt der/die Erkrankte dazu? Gönnt man es dem Partner/in trotzdem oder fällt man dann in ein Loch und bräuchte den Partner nur noch ganz für sich? Und ist der Partner dazu dann bereit?

Und wie ist es mit Kindern? Wenn man Kinder möchte, von welcher Frau dann aus dem "Team"?

Ich möchte irgendwie keine exklusive Beziehung und doch kann ich mir noch nicht vorstellen, wie ich reagieren würde, wenn man Partner dann offziell mit anderen abmachen und die Nacht verbringen würde...

Wie geht man da mit Eifersucht um? bzw. man wird eifersüchtig und möchte nicht mehr, dass der Partner weiterhin die Nebenfrau trifft, hält er sich dann daran oder zieht er das weiterhin durch, weil so am Anfang mal vereinbart?
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.