Sexuelle Unlust in der Partnerschaft

@****ot2

1a) der Sex ist nicht gleich schlecht, nur weil es keinen Orgasmus gibt. Wann kommt dass endlich mal in den Köpfen vieler Männer an?

Habe ich immer, immer gemacht, kein Thema und auch nie komische Blicke der Männer.

Allerdings muss ich sagen, es ist um Längen geiler, der Orgasmus schöner, wenn er anders zustande kommt, zum Beispiel lecken.

Ist hier OT, aber ich habe auch nicht angefangen. 😌

Wenn der Hund alles richtig machtb dann bekommt er zur Belohnung einen Knochen.
Wenn der Mann alles richtig macht, dann bekommt er zur Belohnung guten... wobei es für die frau umso schöner ist, wenn er es wieder mal geschaft hat das sie auf ihn geil wird. Also eine Art Gleichung

Niemals?

Ich glaub, Männer sind einfach ergebnisorientierter.
Dass es guten Sex gibt ohne O und grottigen mit ist einfach unlogisch....

Komische Ansichten hier manche.

Die Frau des TE war immer schon zurückhaltend interessiert an Sex. Das gibt es. Auch unter Männern. Da muss jetzt wahrscheinlich nicht der Fehler oder Schuldige gefunden werden. Der TE wisste, was er bekommt.

Natürlich liest es sich dann so, als ob sie immer gebeten wird zum Beischlaf. Ich vermute, sie hatte selten eine andere Möglichkeit, weil der TE eben eine andere Libido hat.

Sagt meine Partnerin auch so. Sie kommt manchmal 2-3 Mal. Es gibt öfter Situationen wo sie extrem guten Sex verspürt aber keinen Orgasmus bekommt. Das hält sich aber nicht für so wichtig. Sie möchte dann immer das ich ordentlich abspitze.

Was sind denn Deine Erklärungen dafür, dass Frau keinen Sex mit ihrem Partner wünscht?

Wie schon von mir vorausgegangen, würde ich von vorn herein keine Beziehung mit einer Frau eingehen die sexuell stark zurückhaltend ist. Somit entstehen keine falschen Hoffnungen oder Erwartungen. Wer es lieber mediteran möchte und nicht kalt, sollte eben keinen Wintersport betreiben. Sexuelle Vereisung ist oftmals im Ansatz zu erkennen.

Auf jeden Fall kein fehlender Orgasmus. Den Fokus darauf zu legen, dass kann einer der Gründe sein, mir vergeht dabei oft die Lust.

Des Weiteren, dass Partner generell keine Zeit mehr miteinander verbringen möchte und oft fehlt es schon an Zärtlichkeiten.

Hinzu kommt, dass Zärtlichkeiten oft als Aufforderung vernommen wird, sodass auch das einschläft.

Paare nehmen sich nicht mehr Zeit für einander. Dass der Sex einen hohen Stellenwert hat, kann zum Rückzug führen.

Es gibt einiges, es ist individuell.

Wenn man ansonsten nichts miteinander zu tun haben möchte wozu dann Sex??

Ich hab am liebsten Sex mit jemanden, den ich lieb habe und sexy finde. Krieg ich nicht genug von.
Der mich nicht nur körperlich, sondern auch seelisch satt macht.

Lediglich körperlich befriedigender Sex - wenn ich ehrlich bin, den vergess ich ziemlich schnell. Ist schön und toll und geil in dem Moment wo es passiert, aber es hallt nicht nach.

Die Fixierung auf das rein Körperliche versteh ich zwar, aber ist eben nur die halbe Miete.

Das sehe ich 100% auch so; und meine Partnerin ebenso.

Wir wissen hier zu wenig. Eine Frau kann sich auch nicht mehr als Frau fühlen, wenn sie nicht auf dem natürlichen Weg Kinder bekommen kann.

Bis es zur künstlichen Befruchtung kommt, vergeht einiges an Zeit. Dass ist etwas, was mich ein wenig an der Erzählung des TE stört, hier klingt es, als wäre das eben mal gemacht.

Sex kann auch mit Orgasmus schlecht sein... Ein Orgasmus hat nichts mit der gefühlten Qualität vom Sex zu tun.

Mein Ex hat es zum Beispiel genau so gemacht, wie du es hier so empfiehlst. Erst hat er mich geleckt, bis ich einen Orgasmus hatte. Selbst wenn ich aufs Lecken eigentlich keine Lust hatte. Ich habe versucht zu sagen, dass ich ihn lieber in mir spüren würde, wenn es so war. Oder dass es mit dem Orgasmus eher so gerade nichts wird, weil ich vor Stress meinen Kopf nicht frei bekomme. Er hat trotzdem drauf bestanden, also musste ich ihm irgendwann Orgasmen vormachen, damit er endlich mal aufhört.
Wohin hat das letztendlich geführt? Dahin, dass ich überhaupt keine Lust mehr auf Sex mit ihm hatte. Und dahin, dass Aussagen wie deine, dass eine Frau halt vorher ordentlich geleckt und zum Orgasmus gebracht werden müssen, damit sie Spaß an Sex haben, in mir ein ekelhaftes Gefühl auslösen.

Der Mann besteht auf sexuelle Praktiken? Igitt!

Ja, weil er vielleicht mal irgendwann solche Tipps wie die von @****ot2 gelesen hat und denen mehr glauben geschenkt hat, als den Aussagen der eigenen Partnerin?
Er hatte in seinem Kopf drin, dass er mich erst zum Orgasmus lecken müsste, damit die Penetration dann hinterher so laufen kann, wie er es gern mochte. Und er fand es ja auch "soooo geil", mich kommen zu sehen (nein, denn Unterschied zwischen echt und fake hat er nie bemerkt).

Krasse Vorstellung muss ich zugeben. Also das wäre undenkbar bei uns da wir selbstbestimmt und nicht fremdbestimmt sind. Wo gibts denn sowas!? Frechheit. Der Mann sollte lernen auf eine Frau einzugehen.

Aber es sind nicht nur Männer, auch Frauen denken oft, sie müssten einen haben. Es dauert, bis auch da die Erkenntnis kommt.

Was genau meinst du mit" Sie müssten einen haben"?

Orgasmus....
Darum geht es doch auf den letzten Seiten.
Guter Sex muss keinen Orgasmus beinhalten.
Ein Orgasmus ist kein Garant für guten Sex.

Anscheinend gibt es hier eine Vermischung vieler Ansätze, ok..

Ich redete hier von Frauen, die sich dringend wünschen, dass der Mann sie mehr leckt. Er es aber einfach nicht möchte. Wie kann man mein Anliegen nur so ins Gegenteil verdrehen. Ich rede hier von Männern, die sexuelle weibliche Wünsche ignorieren.

Sofern es sich nicht um eine Frau handelt, die per se eine niedrige Libido hat und generell wenig bis kein Interesse an Sex, ist meine Erklärung in der Regel, dass sie den Partner nicht sexuell anziehend findet.

Es gibt erstaunlich viele Frauen, die in ihrer Beziehung keinen Bock auf Sex haben, aber diese Lust durchaus spüren, sobald ein anderer/neuer Mann ihr Interesse weckt.

Eben nicht. Du hast geschrieben, dass Frauen (sehr generalisiert) erst vom Mann zum Orgasmus gebracht werden sollten, sonst ist ja klar, dass der Sex für sie nicht gut ist.