Sexuelle Unlust in der Partnerschaft

Das ist doch Blödsinn. Würde das einer Frau passieren hättest Du ganz anders geschrieben. Der TE tut alles für seine Frau und Ehe und ja auch Männer dürfen Bedürfnisse haben. Verstehe viele Frauen heutzutage nicht. Nur Ansprüche haben aber nicht selber geben. Zum Glück ist meine Frau nicht so. Wir sind beide füreinander da. Bedingungslos.

Zurück zum Thema welches sehr heikel ist. Ich kann seine Frau sehr gut verstehen und vieles was hier bereits geschrieben ist richtig.

Seiner Frau muss aber bis zu einem gewissen Grad bewusst sein daß er nur ein Mensch ist und ja auch Bedürfnisse hat. Hier geht es nur um Einsicht und aufeinander zu gehen. Das einzige was funktioniert

@****ot2

Du hast es u.A. an einem fehlenden Orgasmus festgemacht.
Schlechter Sex und fehlender Orgasmus sind nicht deckungsgleich, genausowenig wie ein Höhepunkt "das war guter Sex" bedeutet.




Aber inzwischen glaub ich, dir gehts hier einfach nur um ein wenig virtuelle Aufmerksamkeit, egal wie.
Ich bin raus..

Tja aber im Gegensatz zu der Frau um die sich der Thread hier dreht kann ihr Ehemann uns stark beinflussen. Wir dürfen nicht vergessen das einzig und allein er hier schreibt. Ganz ehrllich lese ich sämtliche Threads mit in denen Männer über die Sexunlust ihrer Frauen schreiben und alle, wirklich alle tun immer alles mögliche und arbeiten im Haushalt und und und.

g/w

Was meinst Du mit "zweiter Runde"? Erst ich, dann Kaffee, dann du? Oder Beide, dann Kaffee, dann wieder Beide? Oder abends ich, morgen früh du?



Diese vorgefertigten Muster mag ich überhaupt nicht, sie pressen mich in ein Schema, was ich furchtbar finde. Wo bleibt der Flow, das Sich-treiben-lassen?

Vorspiel-Akt-Höhepunkt-Kaffee-schlafen.... (wenn der Kaffee nicht per se schon weggelassen wird). Laaaaaaaaaaangweilig!

So, wie du denkst, dass frau immer ihren O haben muss und dafür leckst wie Lassie, fummeln andere Männer vielleicht stundenlang im Vorfeld an den Nippeln rum, weil sie glauben, das Vorspiel ist das A und O.

Ich zum Beispiel kann sehr gut auch auf ein Vorspiel verzichten, wenn es die Situation hergibt. Raus aus den Klamotten, rauf auf den Mann und dann einfach schauen, was passiert und wie sich die Stimmung entwickelt. Ich mag es ein wenig fester, reines Streicheln überreizt mich sehr schnell (Stichwort HSP);lecken gerne, aber bitte ohne Erfolgsgarantie; blasen ja, weil es Spaß macht und nicht, weil ich muss (im BDSM-Kontext natürlich ein wenig anders gelagert).
Dingen ihren Lauf lassen. Lachen, necken, beissen, kratzen....alles ist möglich weil Vieles nicht sein muss. Es gibt nur eines, auf was ich nie beim Sex verzichten kann: Hautkontakt...eng, weich, schwitzig, Gänsehaut, umschlungen..... alles Andere ist nur noch nettes Beiwerk.

Wenn das in den Köpfen vieler Männer einfach mal ankommen würde, gäbe es sicher nicht soviel Unlust im Bett oder auf dem Küchentisch.

Puh ja... Keine Ahnung in welcher Gebrauchsanleitung sowas steht.

g/w

Ich kann jetzt nur erzählen, was bei mir geholfen hat. Aber wer weiß, vielleicht hilft es doch.

Ich hatte fast 20 Jahre enorme Schwierigkeiten mit dem Blasen und konnte es absolut nicht genießen, da ich es stets nur meinem Mann zur Liebe gemacht habe. Ich habe mich sogar regelmäßig vor dem Gedanken geekelt ihm einen zu blasen. Vielleicht lag es daran, dass so ein Arschloch mir einfach in den Mund gepinkelt hat, ohne meine Zustimmung und mich dann auch noch ausgelacht hat.

Zwar weiß ich, dass mein Mann sowas nie machen würde, und er wäscht sich stets gründlich, doch der Ekel wollte einfach nicht gehen, besonders weil ich mit dem Penis nur Urin assoziiert habe. Ich habe alle möglichen Ideen ausprobiert, doch nichts schien zu helfen. Selbst wenn ich unbedingt wollte, verspürte ich überhaupt keinen Spaß dabei.

Erst nach der Geburt unseres zweiten Kindes, kam ich auf die Idee im Netz zu recherchieren wie man einen guten Blow Job hinkriegt. Da spürte ich zum allerersten Mal einen erotischen Kick darin die Tipps, die ich gefunden habe auszuprobieren. Inzwischen weiß ich, dass ich mich in bestimmte Themen hineinlesen muss, um herauszufinden, ob ich Gefallen daran finde, weil es ist doch etwas ganz anderes ausführliche und aufklärende Literatur zu lesen als sich Videos anzuschauen, wo bei mir nur das Gefühll aufkommt, dass ich dafür ein Profi sein muss.

Beim letzten Blow Job habe ich zum ersten Mal große Lust darin verspürt meinem Mann richtig schön einen zu blasen, was er auch gemerkt hat und er auch viel Spaß dabei hatte.

Ich habe einige Zeit gebraucht, dass ich das was ich nicht möchte nicht mache. Ich überwinde mich nicht mehr ihm zuliebe.

Leider wird einem immer noch suggeriert, dass man dies sollte.

Deine 3 Gründe Hypothese ist schon sehr gewagt ... ich denke es gibt Gründe wie Sand am Meer. Jeder hat da vermutlich so seine eigenen Gründe/Variationen. Ich könnte 2 davon beisteuern ... Stress und wenn sich der Traumprinzess in einen Frosch verwandelt!?

Ich hätte auch noch einen: Der Sex ist zu ergebnisorientiert und zielgerichtet. Ihm fehlt jegliche Leichtigkeit und Ergebnisoffenheit.

g/w

nach plan geht überhaupt nicht ...........

Wer ist denn"wir Frauen"? die aus dem Normförmchen gebackenen?
tsss, immer diese Verallgemeinerungen, die mich einfach mitmeinen wollen.

Das Männerbild vom geilen Holzfällerkerl ist ein zweidimensionales Kindergarteklebetattoo, schauder.
Göttin sei Dank kenne ich vor allem Menschen. Und das ne wunderar bunte echte Mischung.

Die meisten Holzfällerkerle können eh keine Kettensäge bedienen.

Wenn die Frau ausreichend Holz vor der Hütte hat, muss man auch keins mehr fällen.

Das in's Bett zerren spricht wirklich Null für deine Daddy-Vermutung, sondern dafür, dass seine Partnerin schon immer wenig Wert auf Sex gelegt hat. Abgesehen davon halte ich die Formulierung eher für eine "Metapher" als gelebte Praxis.

Mist!!! Jetzt ist das Holzfällerhemd aber schon gekauft & unterwegs ...

Weißt du eigentlich, was du da in den Raum gestellt hast?

dafür @*******pass einfach ein Danke.
Das ist ein, denke ich, nicht zu unterschätzender Hinweis.
Denn die eigene Motivation, da jetzt selbst nach diesen frustrierenden 25 Jahren doch endlich etwas ändern zu wollen, könnte sich als der Schlüssel erweisen.
Nicht nur für den TE.

Die Exfrau unseres "ER" hatte ebenfalls keine Lust an der Lust.
Zwei Kinder entstanden trotzdem aus dieser Ehe.
Sie sind jetzt 25 u. 22, also führen sie ihr eigenes Leben.
Es war eine einvernehmliche Trennung durch lange Gespräche (über Jahre).
Jetzt geht es beiden besser.
Sie wird nicht mehr ständig bedrängt, was sie frei macht und er hat mich geheiratet..

Diese Geschichte des TEs hat ebenfalls 2 Betroffene......
Eine Trennung ist nicht immer nur für den Einen eine Befreiung.......

Den Gedanken, etwas tun zu müssen oder sollen was man nicht möchte finde ich (er schreibt) einfach schrecklich.

Aber offen über Bedürfnisse sprechen und Alternativen zu finden halte ich für sinnvoll.
Und da sollten beide mit einem vollem Herzen und einem freien Geist ran gehen. Mit etwas Mühe finden dann sicher beide eine Lösung.
Wie immer die dann aussehen mag.

Ich kenne viele Paare-hab es auch selbst erlebt-wo das kommunizieren nicht funktioniert. Es genügt nicht, wenn nur ein Part Änderung wünscht oder überhaupt erst mal ruhig über sein Problem sprechen möchte.
Manchmal stresst es oder macht Angst, wenn ein "negativ" emotionl geladenes Gespräch statt finden soll.
Ich habe mit meinem Ex-Mann Ehetherapie, Eheberatung gehabt und einen Kommunikations Kurs besucht, der sehr intensiv war.
In einer entspannten Situation hat das funktioniert, wenn es Streit gab, hat er nach dem alten Muster gestritten, dann war alles hinfällig.
Und da beisst sich die Katze in den Schwanz, wenn die Kommunikationsstile zu unterschiedlich sind oder auch nur eine/r sich emotional nicht öffnen mag, gibt es auf Dauer keine Lösung, was sehr schade ist. Es bringt ein Paar soviel näher, wenn Vertrauen da ist, das miteinander sprechen etwas lösen kann.

Das Ungleichgewicht: Dir fehlt der Sex, ihr nicht (Spekulation, nur sie weiss es)macht Druck.
Allein, dass sie die Erwartungshaltung von dir kennt, kann auch schon Unlust auslösen.

Ist sie denn einverstanden, wenn du Sex ausserhalb lebst, und sogar erleichtert?
Du möchtest wegen der Umstände ja bleiben, wäre es anders, wärst du längst weg, wie du geschrieben hast.

Vielleicht mal über professionelle Therapeutische Hilfe nachdenken, statt Ratschläge aus dem Internet. Würde es mal mit einer Paar-/Sexualtherapeuten versuchen wenn du hier was retten willst.

Es gibt auch die Theorie, dass am Anfang einer Beziehung (z.B. 12-24 Monate) viele Frauen noch "sexbesessener" sind als Männer. Es ebbt bei Frauen nur schneller ab. https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sexualitaet/die-weibliche-libido-ist-ein-allesfresser-seite-2-frauen-verlieren-in-einer-festen-beziehung-sehr-schnell-die-lust-auf-sex_id_3545008.html