Zitat von ****ot2:
„Es gibt auch die Theorie, dass am Anfang einer Beziehung (z.B. 12-24 Monate) viele Frauen noch "sexbesessener" sind als Männer. Es ebbt bei Frauen nur schneller ab. https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sexualitaet/die-weibliche-libido-ist-ein-allesfresser-seite-2-frauen-verlieren-in-einer-festen-beziehung-sehr-schnell-die-lust-auf-sex_id_3545008.html
Ohne den Link gelesen zu haben kann ich von mir sagen, dass das bei mir gelebte Praxis ist.
Zu Beginn einer Beziehung bin ich ausgehungert, da ich dann bereits eine zeitlang sexlos war. Da ist die Gier nach Haut, Geruch und Geschmack des Anderen riesengroß und ich werde zum Nimmersatt. Der Hauthunger wird gestillt und es kehrt Ruhe und Gleichmäßigkeit ein, ich lerne den Menschen näher und intensiver kennen. Der Sex ist nach wie vor schön, aber diese Hormonachterbahnfahrten werden weniger.
Andere - für mich sehr wichtige- Dinge kommen an die Oberfläche und diese sind mir viel wichtiger als nur der reine Sexmoment. Gemeinsame Unternehmungen, reines Kuscheln, tolle Gespräche, gemeinsames Lachen, kleine zärtliche Gesten. Ich kann meinen beruflichen Alltag nicht bestehen und überstehen, wenn ich nur im Hormonrausch bin. Ein In-den-Arm-nehmen, ein Kuss im Vorbeigehen, ein Klaps auf den Po beim Zähneputzen...alles Dinge, die mir persönlich viel mehr bedeuten als der reine Akt. Der Sex schläft dabei nicht ein, aber er wird beständiger.