Sexuelle Unlust in der Partnerschaft

@****54

Ich bewerte nichts unter, aber warum muss ich denn etwas aufricht halten, wo ich nicht mehr glücklich bin auch wo ich nicht mehr wachsen kann?
Meine Kinder sind selbstverständlich mit mir gekommen, ich hätte sie auch gerne im gewohnten Zuhause weiter groß gezogen. Aber mein Exmann hat einen erbitterten Rosenkrieg um dieses Haus geführt.

Das kann man so pauschal echt nicht sagen! Es passt vielleicht nicht in euer Werte- und Rollensystem. Wenn ich mir so, ohne zu motzen, euer normalo Bild zb anschaue und euer Profil, dann lebt ihr ihn eben in der besagten „normalen“ StandartKonstellation aber die ist nicht für alle Richtig und erfüllend. Also hört auf hier pauschal für alle zu sprechen mit eurer klassischen Weltanschauung.

Das bringt auch niemanden weiter. Es bringt so eine kaputte Beziehung auch nicht weiter, wenn er plötzlich den Macho macht und zum „Arsch“ wird.

Es geht maximal über gaaaaaaanz viel reden und einen Weg, eine Lösung suchen WOLLEN, die für alle befriedigend und befreiend sein könnte.

Wie genau diese dann aussieht sollte dem Paar überlassen sein..
Man weiß ja auch gar nicht, was alles kaputt ist. Ist es nur der Sex, könnte man auf ihn weiterhin verzichten oder auslagern 🤷‍♀️…
Ist es noch viel mehr, dann wird’s noch schwieriger.

Sie ist einfach demi- bis asexuell. Es gibt Menschen die sind musikalisch und Andere sind es nicht. Sie ist eben sexuell unmusikalisch. Man kann rein technisch Sex mit ihr haben, aber es macht ihr keine Freude. Da braucht man nicht weiter darüber nachdenken. Es ist weder ihre noch deine Schuld. Es ist auch nicht ihr Problem, denn ihr geht ja nichts ab.
Das heißt aber nicht, dass sie nicht liebenswert ist und es heißt auch nicht, dass Du nicht liebenswert bist. Wenn ihr so lange Zeit miteinander verbracht habt, dann habt ihr sehr viel gemeinsam, auch wenn einiges davon schmerzhaft ist.
Ich habe meine demisexuelle Frau erst ganz bewusst gedanklich zu meiner Schwester gemacht, in dem ich mir, immer wenn ich sie begehrte oder wenn ich sie vermisste, sagte: sie ist meine Schwester. Nach und nach folgten dem auch die Gefühle. Heute kann ich ganz entspannt mit ihr leben, sie ist mir sehr nahe, ich kann sie lieben oder auch nicht. In jedem Fall ist sie sexuell für mich neutralisiert. Ich würde aber davon abraten, ihr das zu sagen, denn unter Umständen sieht sie sich dadurch als Frau massiv abgewertet.
Für Dich ist das aber ok, denn man teilt nicht mehr jeden Gedanken mit seiner Schwester. Aber man nimmt und sieht sie so, wie sie eben ist. Mit etwas emotionalem Abstand sieht man oft besser. Das bedeutet die Beziehung kann durchaus besser werden, wenn man sich darum bemüht. Immerhin fühlt sie sich ja auch nicht mehr so unter Erwartungsdruck gesetzt und Du löst dich aus deiner erotischen Abhängigkeit.
Wenn sich das soweit gut eingespielt hat, dann suche Dir ganz offiziell eine Geliebte. Wenn deine Frau das dann nicht akzeptieren kann, würde ich über eine Scheidung nachdenken.

Warum dann gleich die Extremisierung ala "Macho" oder "zum Arsch" wird?
Es gibt ja nun doch noch einiges zwischen "Alles übernehmen und sich aufbürden um zu gefallen" und "zum Obermacker mutieren".

Mit "gaaaanz viel reden" kommt man(n) in so einer Situation wie beim Threadthema auch nicht weiter; im Gegenteil, das wirkt dann auch wieder bedürftig und macht Anziehung kaputt, mit logisch-rationalen Argumenten braucht man da auch nicht kommen.

Wenn die Anziehung (sexuelle) weg ist, ist sie weg. Da kann man(n) nichts dran ändern.
Hier geht es ja nicht um "mal Hausarbeit übernehmen" oder "mithelfen" usw usf, sondern darum, dass der Schreiber so ziemlich alles unternimmt, nur um zu gefallen (und damit erhofft, Sex also "Belohnung" zu erhalten). Und das zerstört nunmal die Attraktivität.
Das hat weder mit "veraltete Weltsicht" zu tun, noch mit "rostige Rollenbilder", sondern fußt auf Sozialpsychologie. (iS Sexualdynamiken).

Natürlich gibt es auch Ausnahmepartnerschaften und andere Lebensmodelle und und und. DIE sind aber die Ausnahme, das ist der Punkt.
Und wenn eine Partnerin ggf sogar asexuell ist, oder weiß Gott was für Lust/Unlust hat (die im Laufe einer Partnerschaft NORMALERWEISE bei Frau sinkt) dann spielen viele Faktoren eine Rolle.

Grundsätzlich fand ich deine Gedanken soweit gut und auch nicht falsch.

Aber er will sich nicht trennen, da finanziell und an Annehmlichkeiten zu viel dranhängt.

Und für mich liegt demnach das einzige echte Problem DA.

Also ich bin ja jetzt kein Profi,aber ein Swingerclub besuch wäre hier angebracht.Ich glaub deine Frau braucht einen Gangbang.Bitte nicht falsch verstehen ich will euch nicht beleidigen oder verletzen aber ich glaub das wäre mir eine gute Idee.Ich glaub du hast sowieso nix mehr zu verlieren du kannst ja nur noch gewinnen.

Erfahrungsgemäß kann man bei solchen Aussagen alles nach dem ersten "aber" vergessen...

Ich hab das jetzt mal sacken lassen...

"Du Schatz, ich weiß, Du hast bisher nie wirklich Lust auf Sex gehabt, aber ich habe da eine tolle Idee, wir gehen Samstag in den Swingerclub und da lässt Du Dich mal ordentlich von einer Horde geiler Typen durchnudeln, danach geht es Dir besser! Ich liebe Dich."

Beta-isierung des Mannes durch Hausarbeit?
Gangbang als therapeutische Intervention bei Sexlosigkeit in Beziehungen?
Ernsthaft?
Die Diskrepanzen zwischen Hightech-Sex-Coaching und den Lebensrealitäten in der Schneeeifel werden nirgends bunter und vielfältiger illustriert als im JoyClubForum!
Geht´s mir mies, les ich hier! Keine CBT Tropfen wirken schneller*feix...
Vielen Dank und bitte weiter so,
ich fühle mich bestens getröstet!
Glück auf!
Sophya Z.Z. la louve

Lebensrealität in der Schneeeifel ist so passend auf den Punkt gebracht.
Wir dachten noch an Paarberatung auf dem Affenfelsen. Hast du Probleme in der Beziehung, dann wirst du einfach mit Kot beschmissen.

So einfach ist das

Kopfkino läuft.....

Er hasst bügeln. Was liegt da näher, dass ich ihm nicht nur unsere Wäsche hinlege (womit er ja schon überfordert) ist, sondern zusätzlich auch noch die von Familie, Freunden, Nachbarn und Co.

Danach wird er Bügeln lieben.

Das ist so nach dem Motto: Wenn jemand keine Erbsen mag, muss er einfach mal richtig viele Erbsen essen, dann wird er sie lieben.

Ich bin mir gerade nicht sicher, ob du das ernst meinst. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass dem der Fall ist. Ich glaube nicht, dass das klappt. Denn die Partnerin scheint Sex von Grund auf nicht zu mögen. Da ist ein Swingerclub sicher nicht das richtige. Wie ich schon einam schrieb, man kann nichts verstärken, was nicht da ist.

Hier gibt s aber sehr kluge Menschen!Ja wieso den nicht mal was extremes machen?Aber ihr habt ja schon die Lösung für sein Problem gefunden,weis nur nicht wieso Ihr euch noch zurückhält!

Ich verstehe schon, was Du meinst. Aber denke nicht, dass es klappt. Klar kann man jemanden mit dem konfrontieren, was er nicht mag, aber der TE sagt, dass er schon viel probiert hat. Jetzt noch mal einen anderen Versuch in eine ähnliche Richtung zu starten, wird wohl auch wieder scheitern.

Wie sehen das die anderen hier?

@*****_91

Ich muss zugeben ich hab auch erstmal geschluckt als ich deinen Vorschlag gelesen habe und ja vielleicht ist dein Beispiel auf den 1. Gedanken ein „großes bisschen“ zu viel.

Aber grundsätzlich finde ich den Vorschlag, dass beide über einen Swingerclubbesuch nachdenken eigentlich eine gute Idee!

Zum einen zeigt es Ihr, dass er sie dabei haben möchte und wie „verzweifelt“ er langsam ist und eben, dass er es nicht hinter ihrem Rücken tun will und sie setzt sich aktiv mal mit dem Thema auseinander. Ich glaube nämlich auch, dass sie ganz genau weiss was mit ihr los ist. Ich wusste das auch 😉

Allerdings stehen die Chancen ob der Schuss „der Vorschlag“ nach hinten los geht 50/50 aber dann kommts eh wies kommt und vermutlich kommen muss, damit sich was ändert.

Sorry, ich wäre als monogame, demisexuelle Frau niemals in einen Swingerclub gegangen.

Schon mal gar nicht, um dann Mal endlich Sex zu haben, dann noch mit völlig Fremden.

Widerspricht allem ,was ich bin und fühle.

Ich kann das aus eigener Empfindung genauso bestätigen. Omegamännchen finde ich unattraktiv im Sinne von sie reizen mich auf der Anziehungsebene 0,0.

Es gibt einen Unterschied, ob die Partner sich gegenseitig im Alltag (oder bei Krankheit, Schicksalsschlägen etc.) unterstützen oder einer von beiden sich und seine Bedürfnisse im Glauben diese derartig zurück fahren zu müssen, dass er alles für den anderen tut. Das Verhalten schafft ein ungesundes Ungleichgewicht in einer Partnerschaft.

Ich spreche nicht von einer sexuellen Spielart.

Nichtmal um zu gucken? Muss ja nichts passieren.

Eigenen Fantasien nachgehen?

Nein , ich lebe seit 12 Jahren offen, habe Affairen, und war noch nie im Leben in einem Club.
Auch nicht zum Gucken.

Meine Phantasien lebe ich Mit der Affaire aus .

Ok, dann hast dus für dich gelöst. Das finde ich super!

Hauptsache nicht verharren in einer versteiften Situation.

Gruß aus Baden-Baden,

mir geht es genau so. Meine Freundin ist für mich super Anziehend und meiner Meinung nach müssten sich alle Jungs nach ihr umdrehen.

Sie meint, dass nur ich das so sehe.

Wir kennen uns nun schon seit etwas mehr als zwei Jahren. Seit 1,5 Jahren wohnt sie bei mir. Zu Beginn war alles okay. Aber irgendwie lag was in der Luft. Jetzt hat sie gar keine Lust mehr. Zum einen weil sie in den Wechseljahren ist zum anderen weil ich immer Lust habe.

Ich dachte immer das die Männer ab 50+ Probleme haben und sich daher Frauen einen jüngeren suchen..

Werde mir nun eine neue Freundin suchen. Zu hoffen das es nach den Wechseljahren besser wird würde ich in meiner Situation bezweifeln.

Mein Rat, wenn du dir eine Trennung finanziell nicht leisten kannst und du mit der Situation nicht leben willst, dann such dir eine Freundin damit du am Ende deines Lebens nicht die vergeuteten Jahrzente deines Leben bereust.

Lebe dein Leben, es gehört dir!

Eben.

Zu "Betaisierung" noch was, da das anscheinend von Vielen völlig falsch verstanden wird:
In der Verhaltensforschung wird das "Beta" Prinzip (es ist eigentlich ein Erklärungsmodell) für den "Versorgertyp" oder "netter Kumpel" artigen Mann verwendet. Also im Kern, diejenigen die (Frau) sich in der Regel für eine Beziehung auswählen würde (Langzeit).
Betrifft v.a. die zwischenmenschlichen Dynamiken.

Das "Alpha"prinzip ist der "sexuell ansprechende" Typ Mann, wenn man so möchte, das Dominanz-wirken. (und das hat nichts mit Unterdrückung zu tun, es geht um Wesenszüge / Mindset).
Im IDEALFALL ist man als Mann ein Mix aus beidem, im Normalfall überwiegt das Beta-wesen (kann man blöd finden, Umfragen und Untersuchungen kommen nunmal zu dem Ergebnis).

Man möge sich dazu einfach mal die sog. "Sexual Dominanz Hirarchie" anschauen, um zu verstehen, wie das überhaupt gemeint ist, und was da im Wechselspiel steht, und vor allem, ohne "aber bei mir ist es aber so und so" Emotionalitäten betrachten.
Einzelfälle sind ja schön und gut, sind aber eben Einzelfälle.

Jetzt habe ich hier einmal ein bisschen gelesen und wie so oft fällt mir auf, dass etliche "Patentrezepte" angeboten werden aber wenig hinterfragt wird. DAS zeichnet eigentlich schon ein Bild davon, wieso Sexualität und Paarbeziehungen insgesamt oft schiefgehen.

Sexuelle Lust (in Libido und Häufigkeitsbedürfnissen) beispielsweise kommt grundsätzlich für Menschen schon einmal auf einem Spektrum von Asexualität bis Hypersexualität daher. (Einflüsse von außen noch gar nicht betrachtet). Menschen, die auf diesem Spektrum sehr weit auseinanderliegen, werden sich immer schwer miteinander tun. Da das aber leider häufig am Beziehungsanfang nicht beachtet wird ... hat man dann den - ich würde persönlich sagen: unauflösbaren - Salat.

WAS denn WER an einem Partner / einer Partnerin (sexuell) anziehend findet oder nicht: Statistik ist für den Einzelfall immer völlig nutzlos.

Ich nehme mich als Beispiel (weil das ja in Wahrheit das einzige ist, was ich mit Sicherheit tun kann): Für mich hängt sexuelle Anziehung (egal ob bei Männern oder Frauen - weil, ich, bisexuell) in überhaupt keiner Weise mit Aufgabenteilung in einer Haushaltsführung zusammen. Allein diese These mutet mir persönlich so schräg an. Ich nehme zur Kenntnis, dass das für andere anders ist, aber niemand hier kennt die Person, um die es tatsächlich geht. Und nachgefragt hat auch niemand.

Manchmal wäre es schlauer zu fragen, anstatt so zu tun als wüsste man. Lieber TE, das kannst du gerne auch gleich auf dich beziehen. Und nur, weil man das vielleicht schon einmal getan hat, heißt das noch lange nicht, dass man auch verstanden hat. Auch dann nicht, wenn man das vielleicht glaubt.